Olympus soll an einen Investor verkauft werden
https://www.photografix-magazin.de/o...ial%20Partners
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Olympus soll an einen Investor verkauft werden
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Ja, hatte das heute schon gelesen.
Das muß nicht unabdingbar das Ende der Olympus MFT Systemkameras bedeuten, aber ein Risiko ist sicherlich da.
Man kann ja einfach mal hoffen, daß das das endgültige Ende von Olympus ist.
Warum ??Zitat:
Man kann ja einfach mal hoffen, daß das das endgültige Ende von Olympus ist.
Schade, ist keine schöne Nachricht für Olympus mFT und FT Besitzer. Ich hatte ein bisschen geliebäugelt mit einer EM-1 Mark 3, aber da muss ich es mir noch gut überlegen.Vielleicht auch ein oder zwei gebrauchte Body's an der Seite legen für wenn mal eine meiner alten EM-D-EM 1 Ihr leben aufgibt, dann wie geht es weiter mit Reparaturen usw.
An optik habe ich eigentlich alles von Weitwinket 7mm bis 200mm von Zuiko, dann bis 600mm Nikkor, alles feinste Optik die ich nirgends mehr gebrauchen könnte.Zudem alles für Makro , aber auch für FT.
In meinem Alter lohnt es sich nicht mehr auf zu einem anderen System zu gehen, was ich auch finanziell nicht mehr könnte. Fragt sich auch wer wird der nächste sein dem es trifft.Man spricht schon van Pentax, Fuiji usw.
Mal abwarten wie es weiter geht in der Branche.
Pierre
Pierre, ganz so fatalistisch solltest du das nicht sehen. Es bleiben noch Panasonic-µ43-Kameras und die FT-Objektive lassen sich mit AF-Adapter auch an µ43 nutzen.
(Wenn wir mal den worst case annehmen und Olympus-Kameras in der Tat eingestampft werden.)
@ digifret
Ich meine auch so pessimistisch mußt Du die Entwicklung von Olympus nicht sehen. Letztendlich gibt es hier im Forum ja wahre Könner, wenn es um Tips und Lösungen für die Anpassung von Objektiven an eine Vielzahl von fremden Gehäusen und ähnliche technische Themen geht. Sehe also die Sache erst mal entspannt und genieße weiterhin die kreativen Möglichkeiten der Fotografie!
Grüße Ulrich
ich hab den Mist schonmal mit Contax erlebt. Teure Kameras und Objektive und plötzlich kein Support und keine Reparaturen mehr. Wenigstens passte das Auflagemass zu Canon E. Balgengerät (Novoflex) hab ich umgebaut auf manuelle Springblende.
Aber insgesamt schon recht ärgerlich.
Christoph
Oha, da hast Di offenbar einige negative Erlebnisse gehabt.
Aber an der Qualität der Objektive gibt es m.M. nach nichts zu rütteln und das Sterben einer Tradition finde ich in jedem Fall traurig.
Andererseits glaube ich nicht, dass sich das sooo schnell entwickeln bzw. auswirken wird.
Siehe die ehemaligen DDR Kameras und Zubehör, da geht ja auch immer noch was mit Ersatzteilen und Reparaturen.
Gx
Jubi
Also ich kann mich noch gut an die OM Zeiten erinnern, speziell die OM1 und die OM2. Das war ganz gewiss keine "Amateurklasse", sondern ein komplettes System mit Motoren, Langfilmmagazinen und allem "Pi-Pa-Po", was im ernst zu nehmenden Profi-Segment erforderlich ist. Ein Kollege von mir, der für die Zeitschrift "GEO" durch die Welt reiste und Reisereportagen an selbige verkaufte, hatte so eine umfangreiche Ausrüstung stets mit auf seinen Reisen. Robust, zuverlässig, klein, leicht und easy zu "handlen".
Letztlich geht es bei jedem Fotografen, der über eine lange Zeit hinweg gute Erfahrungen mit seiner "Marke" gemacht hat, auch darum, die guten und geschätzten Objektive, die den Wert der Kameras bei weitem übersteigen können, bei eben diesen liebgewonnenen Brennweiten zu bleiben.
So etwas nennt man "Marken-Treue" und die Frage, ob nun dieses oder jenes Gerät "Profis" oder "Amateuren" zuzuschlagen ist, dürfte hier absolut nebensächlich sein.
DEr bestimmende Faktor sind immer die Qualität der Objektive, egal ob nun die Marke Nikon, Canon, Olympus, Pentax oder "humpti-dumpti" drauf steht.
Bei den Kameraherstellern gab es immer eine "Consumer-Line" und eine "Profi-Line". Massenmarkt versus spezialisiertem Profifotograf.
Nun alle OM Kameras undifferenziert als "supotimale Amateurklasse" zu bezeichnen ist schon ziemlich dreist.
Und mit Verlaub... die Anzahl der verkauften µFT Kameras von Olympus kannst Du hier gern mal in einer Meldung vom 18.03.2020 nachlesen...
https://www.photografix-magazin.de/v...an-der-spitze/
Der hier in diesem Thread genannte "Spekulation" von "Photoskala" stammt vom 20.11.2019
Mittlerweile werden im japanischen Markt für "Spiegellose" höhere Stückzahlen als von jedem anderen Kamerahersteller verkauft. Also noch vor Sony, Canon, Nikon.
Totgesagte lebten schon immer länger... :yes:
Gestern wurde bei VOX der James Bond Lizenz zum töten gesendet.
Im Vorspann wurde mehrmals eine OM-4 gezeigt.
Zufall?:confused:
Erscheinungsjahr des Films und Verkaufzeit der Kamera passen doch gut zusammen, wohl eher product-placement, also kein Zufall
...die wichtigste Frage... "Hat die Kamera überlebt?" :lol::lol::lol:
LG Claas
....gerade nach den letzten Meldungen ist diese Frage absolut relevant :lolaway:Zitat:
...die wichtigste Frage... "Hat die Kamera überlebt?"
Eine Anregung an die Moderatoren hier:
Wenn wir hier über den Verkauf der Kamerasparte von Olympus reden wollen, sollten wir dem Thread doch einen aussagekräftigen Namen geben.
Abgesehen davon finde ich die Nachricht sehr unerfreulich. Auch wenn ich selber kein Olympus-Nutzer bin (o.k. ich hab ein paar Jahre eine Olympus EP-1 besessen).
Es scheint zwar noch nicht beschlossen zu sein, die Olympus µFT-Kameras ganz einzustellen, aber wenn es passieren sollte, wäre es jammerschade, weil dann wieder einer der ganz traditionellen Kamerahersteller verschwinden würde. Die Vielfalt geht so langsam verloren, da kommt ja nichts nach.
Und Olympus hat wirklich großartige Kameras und Objektive gebaut, wenn ich sehe, welche Fans viele OM-Gläser hier haben. Und die µFT-Kameras und v.a. Objektive (die ich selber nicht beurteilen kann) sind ja wohl alles andere als schlecht.
Und das hat Auswirkungen auf den Markt: Wer ist dann der Nächste Pentax ? Nikon ?
So zuversichtlich würde ich nur bei den analogen Kameras von Olympus sein (OM1-x, Olympus 35xx, Pen, Olympus XA), die werden Liebhaber und Bastler noch lange in Betrieb halten können. Bei den neuen Digitalkameras rechne ich (bei allen Herstellern) mit deutlich kürzerer Lebensdauer und selber reparieren kann man sie meist auch nicht.
Anbei noch ein (hoffentlich nicht) Olympus-Abschieds-Bild mit der EP-1 und dem M.Zuiko Digital 17mm 1:2.8 Pancake
Anhang 108932
Gruß Matthias
Ich würde da nicht gleich schwarz sehen. Der Investor möchte die unrentable Sparte gewinnbringend verkaufen. Ob das geht, wenn er sie abwrackt?
Ein gewisses Risiko besteht natürlich, dass er sie ausschlachtet (Patente und Marken übernehmen, den Rest dicht machen), aber das sehe ich als weniger wahrscheinlich an.
Eine gewisse Unsicherheit bleibt natürlich.
Es wird kommen wie wir schon mehrmals erlebt haben, man denke nur an die diversen Umfirmierungen und Verkäufe bei Rollei, was bleibt übrig?
Andere Firmen verschwinden ganz, war mir zum Beispiel klar, als Tamron Bronica übernommen hatte, bei Pentax und Ricoh dürfen wir noch etwas warten,
oder man sieht sich das mit Konica und Minolta seinerzeit an.
Es wird vielleicht ein paar Jahre dauern, aber dann wird es Olympus als hochwertige Kameramarke nicht mehr geben, die Aktionäre sind zufrieden,
Olympus wird - wenn noch existent - gesichtslose „Verbrauchskameras“ herstellen.
Der Markt mit hochwertigen Foto-Kameras schrumpft immer weiter, kein Wunder, wenn ich an die Resultate mit meinem Handy denke.
Meiner Meinung bleibt Sony, Canon, Panasonic und Fujifilm übrig, auch Nikon wird nicht überleben.
Häme ist auch im Fall Olympus vollkommen fehl am Platz, die haben schon immer klasse Kameras und noch bessere Objektive gebaut.
Titel angepasst
@ Jan:
Da hat einer aber zu OM-Zeiten nur eine "zweistellige" gehabt, sonst würde er anders schreiben
Der Absturz begann mit der fehlenden Aufmerksamkeit Richtung AF, der Finanzskandal war dann noch der Rest.
Moin,
ich würde es auch bedauern, wenn diese Traditionsmarke verschwände. Ich habe nach der Jahrtausendwende meine C3000 und C4040 sehr gern verwendet und technisch haben die beiden nicht enttäuscht, die sind immer noch voll funktionstüchtig.
Die Qualität der OM Linsen und einstelligen OM Kameras wurde ja schon mehrfach gelobt und dem schließe ich mich einfach an. Meine einzige Kamera, die problematisch ist, ist die OM40, weil sie die Batterien frißt als gäbs keinen Morgen.
Da Konkurrenz für einen innovativen Wettbewerb höchst wünschenswert ist, ist das Verschwinden jedes Markteilnehmers für uns Kunden keine gute Nachricht.
LG Jörn
So ähnlich sehe ich es auch...
Im Augenblick läuft bis 5.7. eine Angebots-Promo-Geschichte, die für kommenden Besitzer einen dünneren Anfang bedeuten könnte, wenn sich Liebhaber mit dem Einen oder Anderen Stück eindecken und dann erstmal Flaute am Markt herrscht, weil Viele sich zurückhalten.
Selbst wenn es Stimmen gibt, daß der Käufer der Sparte in der Vergangenheit seiner Aktivitäten eher als Sanierer und Wertsteigerer gesehen bzw. tituliert wird, am Ende zählt der Umsatz und da könnte es wie Dieter mit seiner kleinen Auflistung weiter vorstehend andeutet schnell zu einem Zusammenschmelzen der Namen kommen...