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Was war Eure erste Digitale - und wie ging es weiter
Der Thread zur Kamera des Jahrzehnts hat mich ein wenig nostalgisch gemacht und ich habe ein wenig meinen digitalen Werdegang nachvollzogen.
Ich bin 2002 auf digital umgestiegen und zwar mit dieser Kamera (kennt sie jemand??) mit sagenhaften 2,1 MEGApixeln. Allerdings war ich bereits ein halbes Jahr später auf einem Amerikaurlaub sehr neidisch auf die Kamera meines Vaters mit 3 MP.
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2006 bin ich dann anlässlich der Geburt meiner Tochter auf meine erste DSLR umgestiegen, die Canon 350D.
Die Kameraentwicklung war darauffolgend relativ rasant, so dass ich immer wieder nach einer besseren Kamera schielte und mir schließlich ein paar Jahre später die 7D (wegen der hohen Bildrate und natürlich auch wegen der vielen MP) kaufte.
Danach habe ich mich immer mehr für eine dünne Schärfeebene interessiert und dabei wohl auch bereits den Begriff Bokeh entdeckt (bei dem ich zunächst einen hartnäckigen Schreibfehler vermutete und geringe Französichkenntnisse - dachte ich doch an "bouquet" :spitze: - im Sinne von "das Duftige im Bild", also sozusagen die Atmosphäre, welche durch viel Unschärfe eingefangen wird). Ich konnte aber zum Glück die Finger von einer Richtigstellung lassen, bis ich bald meinen Irrtum bemerkte.
In der Folge war ein Vollformatsensor "notwendig". Durch die Entdeckung des Gebrauchtmarkts (seitdem fast ausschließlich) war's auch nicht mehr so teuer und ich kaufte mir bald die 5D und nicht viel später auch noch die 5DII. Bei dieser Kamera war ich - wie vermutlich viele andere in diesem Forum, erstmal für lange Zeit angekommen.
Erst ziemliches GAS beim Adaptieren von Altglas haben mich dann von einer Spiegellosen träumen lassen. Die erste war eine Fuji X-E1, welche ich günstig bekommen hatte. Nachdem die Sony Kameras gebraucht schließlich günstiger zu haben waren, musste wieder Kleinbild her - die A7.
Die A7 habe ich immer noch und bin auch noch sehr zufrieden mit ihr - nur das mit dem Autofokus ist unzufriedenstellend, weshalb ich noch 3 Jahre lang auch die 5DII behielt, bis ich sie dann wegen Fast-Nicht-Nutzung doch verkauft habe. Ziemlich aktuell habe ich aber auch in Sachen AF wieder eine potente Kamera: Die A7R III. Diese ist natürlich aktuell mein Topmodell. Allerdings nutze ich fast noch häufiger die A7 (das liegt vor allem am Altglas).
Wie ist es Euch so (digital) ergangen?
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Digital hat es bei mir so richtig mit der Olympus E-1 2003 angefangen.
hauptsächlich fotografiere ich derzeit mit der Olympus OM-D E-M1 (2013) und der PEN F (2016)
aber auch seit 2014 mit Sony A7 und Sony A6000, und mit der Sony SLT A99v und SLT A65v
Zusätzlich noch seit 2018 Fujifilm X-T20 und X-E3 und mit der Sigma SD Quattro
Gruß Dieter
noch ein paar Fotos zur Illustration
die Olympus E1 von 2003
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die Olympus PL-2 von 2011
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die Olympus 8080 wide im Vollausbau von 2004
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Mein Digitalkamera-Weg begann spät und ist auch nicht besonders lang. Dafür mit Bildern ;-)
Bis zum Jahr 2000 hab ich ja regelmäßig analog mit der (jetzt mir gehörenden) Minolta X-700 meiner Eltern geknipst (da kommt wohl meine Minolta-Affinität her). Dann 5 Jahre gar nicht mehr, da meine damalige Freundin (jetzige Frau) die Bilder gemacht hat.
2005 gibt es bei mir dann los mit einer Sony Cyber-shot DSC-T5 - 5 MP 3-fach optisches Zoom
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Ich hab sie noch, sie ist aber kaputt, weil mein Sohn mit ihr in der Hand gestürzt ist (die Sturzschäden sind zu sehen). Ist nicht schade drum, ein schreckliches Teil, trotz Zeiss Optik. Bilder flau, Belichtungsmessung regelmäßig daneben. Autofokus im entscheidenden Moment garantiert daneben - vielleicht konnte ich sie auch nur nicht g'scheit bedienen. Damit habe ich jedenfalls in der Folgezeit die Bilder unserer spannendsten Urlaube verdorben - zwei "Fotos" aus Venezuela.
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Meine Frau hat das Teil (verständlicherweise) nicht gerne bedient und hat stattdessen mit ihrer einfachen Minolta AF SLR (Dynax 303si) und dem Minolta AF 28-80mm Plastik-Zoom (eines der schlechtesten Objektive, die Minolta je gebaut hat) die besseren Bilder analog gemacht (siehe unten, auch Venezuela).
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Zur Geburt unseres ersten Kindes gab's dann Anfang 2010 eine Sony Alpha 330 DSLR - 12 MP, keine Videofunktion, zu der Zeit schon ein Auslaufmodell. Dazu haben wir uns ein Tamron AF 2.8/17-50 XR DI II LD ASL Objektiv geleistet, das echt nicht übel war. Dazu gab es noch das Sigma 4-5.6/70-300mm, das ich Jahre vorher mal meiner Frau geschenkt hatte.
Einigermaßen verständig behandelt, hätte man mit der Sony ordentliche Bilder machen können, leider habe ich meist die Vollautomatik eingesetzt. :donk
Wie gesagt - Potential hätte sie gehabt...
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Und richtig wilde Farben konnte sie auch - das Bild ist nur minimal bearbeitet.
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Allerdings auch eine unerklärliche Neigung, eines der ersten Bilder nach dem Einschalten krass unterzubelichten.
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Da die Alpha 330 kein Video konnte, kam bald darauf auch noch eine gebrauchte Spiegellose, eine der ersten überhaupt, eine Olympus EP-1 mit dem Olympus M.Zuiko Digital 17mm 1:2.8 Pancake Objektiv. Schön klein mit Video. Damit habe ich zufällig die wirklich ersten Schritte meines Sohns auf Video aufnehmen können.
Bei richtiger Bedienung hätte auch diese Kamera eine Menge Potential gehabt.
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Allerdings auch eine starke Neigung zum Überbelichten des Himmels (das Bild ist kein gutes Beispiel dafür). Auch hier war der Automatik-Modus wahrscheinlich nicht das Mittel der Wahl.
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In den Jahren 2013 und 2014 war die EP-1 unsere Hauptkamera, danach haben wir immer mehr die Alpha 330 genutzt und die EP-1 Anfang 2017 meiner Schwägerin geschenkt, die sie heute noch nutzt.
Pfingsten 2017 habe ich an einem Steinstrand auf Krk das Tamron 17-50 zerstört:donk und die Alpha 330 überhastet auf eBay verschleudert, statt ein gebrauchtes Tamron zu besorgen. Hätte ich das getan, würde ich wahrscheinlich heute noch zufrieden und anspruchslos mit der Alpha 330 knipsen (und meine Familie wäre mehrere 1000€ reicher).
Ich habe dann aber eine Alpha 6000 mit den "berüchtigten" Kitobjektiven SELP1650 und SEL55210 geholt (was ein Fehler war, ich hätte gleich eine A7 oder A7II nehmen sollen :donk) und begonnen, mich damit zu beschäftigen. Da ich mit dem SELP1650 von Anfang an nicht zufrieden war, bin ich irgendwie auf Altgläser aufmerksam geworden. Dann war es passiert und ich bin hier gelandet:shocking:.
Herbst 2018 kam die A7II mit der ich sehr glücklich bin (und die hoffentlich die nächsten 5-6 Jahre hält) und seitdem geht es zurück in die Vergangenheit, im Sommer 2019 kam die Minolta XD-7 und vor zwei Wochen zufällig die Minolta SRT-101 - eine Contax RTS steht auch noch auf dem Wunschzettel, Messucher (muss ja nicht Leica sein) und Mittelformat warten noch.
Und mal schauen, was es in 5 Jahren für Digitalkameras gibt und ob es noch welche gibt.
Gruß Matthias
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Digital hält sich das bei mir arg in Grenzen; analog sieht das "schlimmer" aus...:lol:
Anhang 101929
Das Gerät ganz links war mehr oder weniger ein Spielzeug; 1,3 Mpx und halt einfachste Ausstattung (digitaler Einstieg 2002).
Die Jenoptik war auch kein großer Wurf; grottiger AF und ein Stromfresser vorm Herrn.
Die Kodak war da um Welten besser.
Zu den Canons gibt es nix zu meckern; gerade die 30D habe ich lange und viel geschunden. Das sieht man ihr langsam auch an. Bei der würde mich die Zahl der Auslösungen mal interessieren...
Mit der 5DII fühle ich mich digital erstmal am Ziel angekommen. Sicher - das ist ein ziemlicher Prügel zumal mit Batteriegriff.
Aber mehr brauche ich wahrlich nicht. Ist eine sehr gute Kamera.
Ein sehr großer Anteil an Bildern entsteht bei mir noch analog. Und das ist auch gut so :peace:.
VG
Holger