Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Zorki 1 Leica-Klon
Liebe Freunde der Analogfotografie und der gepflegten Altglassuche,
durch meinen Großvater bin ich auf die Leica-Fährte gekommen. Wer einmal eine Leica M3 benutzen durfte, weiß wovon ich spreche. Leica wird zu einer Sucht, du nur schwierig zu stillen ist, außer man verfügt über das nötige Kleingeld. So befand ich mich in der Prädulie, dass ich gerne eine Leica-Rangefinder Kamera hätte, aber nicht im Stande war diese zu bezahlen. Durch ein bisschen Suchen bin ich per Zufall auf die Marke Zorki gestoßen, und habe mir wegen dem schmalen Betrag gleich 3 Stück bestellt. Alle drei sind voll funktionsfähig und ich werde nun der Reihe nach beginnen diese vorzustellen.
Zorki 1:
Anhang 41571
Technische Daten:
- Mess-Sucher Kamera für 135er Kleinbildfilm
- gekoppelter Entfernungsmesser
- separater Schachtsucher
- seitlich verlaufender Tuchschlitzverschluss
- Belichtungszeiten Modelle 1a-1d: Bulb (Z), 1/20, 1/30, 1/40, 1/60, 1/100, 1/200, 1/500 Sek.
- Belichtungszeiten Modell 1e: Bulb (B), 1/25, 1/50, 1/100, 1/250, 1/500 Sek.
- Gewinde für Drahtauslöser
- M39 Schraubgewinde für Wechselobjektive
- 3/8" Stativgewinde
- Zubehörschuh
- Gewicht: 430g (nur Gehäuse mit Spule)
Bei der Zorki 1 handelt es sich um die bekannte Leica II/III Kopie aus russischer Produktion und wurde von 1949 bis 1956 mit verschiedenen kleinen Abänderungen produziert.
Anhang 41572
Anhang 41573
Anhang 41574
Wenn alles fertigpoliert ist, werde ich neue Bilder hochladen, dann entspricht sie wirklich der Leica II/III in Goldausführung. Bis dahin hoffe ich genügen diese Bildchen.
Von der Handhabung her kann man nicht viel falsch machen. An die Entkopplung des Suchers und des Entfernungsmessers muss man sich erst einmal gewöhnen, die Kamera liefert aber super Bilder und macht ungemein viel Spaß. Was mich zur Analogfotografie zieht ist die totale Entschleunigung des Prozesses. mit der Zorki 1 und dieser Trennung von Sucher und Messer bekommt das Wort Entschleunigung eine ganz andere Bedeutung. Schnell geht hier gar nichts und in unserer immer hektischer werdenden Welt kann so etwas sehr wohltuend sein.
Gut Licht!
LG
Nicolai
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Danke fürs Zeigen, sieht super aus, diese Leica-Zorki.
Warum steht da Leica drauf, wenn es eine Zorki ist ?
Ist das wo wie Jena und Zeiss - in der DDR waren es Leicas, und ausserhalb Zorkis ? - wie die meines Großvaters:
Anhang 41585
ZORKI 4 - FUJI S2 PRO TAMRON 70-300-1 by padiej, on Flickr
Zorki/Leica-Klon Sammlung
Sehr richtig. Es handelt sich um einen russischen Fake. Aber ohne den Schwachsinn einer Luftwaffen Aufschrift. Die gab es nämlich bei den Leicas nicht. Wenn richtig poliert sollte es recht schwierig sein den Unterschied zwischen einer goldenen Leica und der Fake-Leica zuerkennen, zumindest optisch... woran man den Unterschied sehen kann, ist an der Beschriftung des Filmrückzugshebels. An einer Leica würde da ein R stehen. Hier steht ein B... Der Klang des Shutters ist auch anders, da bei einer echten Leica eine Art Gummilegierung benutzt wurde für das Tuch.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Bilder polierte Zorki 1
Ich bin jetzt doch noch dazu gekommen sie etwas zu polieren. 1,5h saß ich dran und bin immer noch nicht ganz zufrieden... aber besser als vorher auf jedenfall! Tip an alle: Polieren von Messing mit Zahnbürste und Zahnpasta!! Bewirkt wunder! Putzen und Polieren in einem Gang!
Anhang 41614
Anhang 41615
Anhang 41616
Anhang 41617
Anhang 41618