Vergößerungsobjektiv Industar I - 50U 3,5/50
Gruß aus Frankfurt,
habe in der Bucht ein Vergrößerungsobjektiv Industar I - 50U 3,5/50 für meine VNEX erworben. Es scheint aber ganz unterschiedliche Längen bei den Industaren zu geben. Meines lässt sich bei weitem nicht auf Unendlich fokussieren! Hat jemand Erfahrungen mit diesem Altglass? Kann man es überhaupt an der Nex auf unendlich bekommen? Die Gesamtlänge beträgt 41mm und das Gewinde ist ein M39.
Gustav
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Industar 3,5/50
Hallo Henry,
Habe das Industar wie abgebildet an die Nex mit dem M39-Nex-Adapter befestigt: so lässt sich fast unendlich erreichen(ohne Verstellmöglichkeit). Durch Abblenden auf f11 ist Unendlich so gut wie scharf - es handelt sich also um ca 1mm die auf Unendlich fehlen beim Nex-Adapter. Ist damit die VNEX aus dem Spiel?
Anhang 31344
Anhang 31345
Anhang 31346
F3,5
Anhang 31347
F11
Gruß
Gustav
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VNEX ist da raus aus dem Spiel, denn da sind ja nochmal 4mm für das INlet und der Abstand zum Gewindeende... keine Chance...
An MFT kann es genauso wenig funktionieren. Weiß nicht wie Goldmark (Bernhard) darauf kommt, aber zum einen sitzt ein M39 (LTM) auf µFT Adapter ebenfalls bei 28,8mm vom Sensor entfernt... ist halt das klassische Auflagemaß... egal an welcher Kamera muss Leica TM Schraubgewinde ja in gleich weitem Abstand sitzen.
Insofern wird es mit Deinem Objektiv nix werden. Ob so oder so...
Die Dinger haben, wenn ich das recht gelesen habe, so unterschiedliche Gehäuse, das man da eh keine Aussage treffen kann.
Ich kann mich nur immer wiederholen... laßt bloß die Finger von diesen "Exoten", speziell wenn diese so sonderbare Gehäuse haben, denn die Gehäusemaße sind das Entscheidende bei der Frage, ob ein Objektiv "passen" könnte oder eben nicht.
Dieser "ungenormte" Zustand bei den Gehäusen, Gewindelängen und dadurch mechanisch verwertbaren Auflagemaße macht es so schwierig, hier Aussagen treffen zu können.
Deshalb hatte ich ja mal gehofft, hier nicht die ganze Arbeit mit der Liste der kompatiblene V-Objektive
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=16361
allein machen zu müssen, sondern gehofft, hier kommen von Seiten der VNEX Anwender mal so genaue Informationen in den Thread zugetragen.
Ich kann nicht alle V-Objektive dieser Welt kennen und Listen für Euch aufbereiten... das muss schon aus der Reihe der interessierten Nutzer und Anwender kommen, nachdem ich damals den Anfang gemacht und den Weg über die Liste und langen Beschreibungen gemacht habe.
Gerade diese Informationen sind es aber -- Bilder von den Anschlussgewinden, der Bauform, Maße wie in der Liste eingetragen - die für alle nützlich sind, die sich irgendwelche V-Objektive besorgen oder per Gelegenheit finden.
Durch das Einpflegen Euerer Erfahrungen - was geht und was geht nicht - würde diese Wissensbasis wachsen.
So beschränkt es sich leider darauf, dass ich immer nur allgemein darauf hinweisen kann, wie das VNEX meßtechnisch beschaffen ist, was aber niemanden bei der Beantwortung der Fragen (die man sich zwar selbst dann errechnen und beantworten könnte) weiterhilft.
Deshalb ein weiteres Mal...
Ein VNEX bisheriger Bauart ist von der Sony E-Mount Bajonettauflage bis zu seinem höchsten Gewindepunkt 18,75mm "hoch"/"lang"...
Rechnet man den Abstand der Bajonettauflage von 18mm Entfernung vom Sensor dazu, so ergibt sich eine GEsamtentfernung zwischen höchstem Gewindepunkt VNEX zum Sensor von 18,75 + 18mm = 36,75mm !!!
Geht man z.B. von einem 4mm langen M39mm Objektivgewinde aus, so wäre bei stößbündiger Verbindung von Objektivgewinde und dem höchsten Gewindepunkt ein mechanisches Auflagemaß von 40,75mm gegeben...
Hiervon zu unterscheiden, ist das notwendige Auflagemaß für ein Unendlich:
Erreiche ich mit dem Objektiv ein Unendlich, wenn das Objektivgewinde oberhalb dieser 36,75mm (18mm Sony E + 18,75mm VNEX Aufbau) endet, so kann ich es am VNEX verwenden.
Ist das Objektivgewinde bei Unendlich aber in einem dichteren Abstand als diese 18.75mm zwischen Kamera Anschluss (E-Mount Bajonettauflage) und unterster Objektivgewindepunkt, so scheidet ein VNEX aus.
Im nächsten Produktionslauf, wo es ein vollständig überarbeitetes VNEX geben wird (vielleicht Mitte des Jahres), könnte es dazu kommen, dass wir nochmal 3mm durch eine Änderung gewinnen können, aber das ist noch nicht ausgereift und ob es dann final so gehen wird, noch fraglich.
Nur - und das sei nochmals betont - macht es nun materiell gar keinen Sinn, wegen solcher "Exoten" die gute VNEX Konstruktion zu "überreissen" und am erzielbaren maximalen Auszug oder der Stabilität "Abstriche" zu machen, nur damit man eine "eierlegende Wollmilchsau" zum testen hat.
Viel mehr "Sinn" macht aus meiner Sicht, für solche "extrem Exoten" ein weiters Teil zu konstruieren, mit dem noch geringere Auflagemaße machbar sind, aber eben unter Verzicht auf die exzellente Naheinstellmöglichkeit beim VNEX. Das war ja der Hintergrund der Entwicklung... nämlich mit guten V-Objektiven eine gute Alternative zu dem knappen und schlechten Angebot der Linsen zur NEX zu bekommen und dabei gleichzeitig auch den Nah- und Makrobereich exzellent abdecken zu können.
Als Bastelsystem zur Erforschung kann ich mir eher sowas wie diese "Versuchsgewinde" vorstellen, die ich schon bei vielen Dingen "verbastelt" habe...
Anhang 31348
Mit solchen "Eperimentier-Gewinden" die in einen 49mm Umkehrring eingearbeitet sind, kommt man auf ein mechanisches Auflagemaß von nur 7,5mm Oberhalb des Kamerabajonetts bei einem Auszug von 9 mm !!
Zwar hat ein VNEX einen Auszug von 14,5mm und kommt damit weiter in den Nahbereich, aber wenn es um das niedrigere Auflagemaß geht, so wäre ein solches Experimentierteil eher anzuraten, denn damit würde eben diese Gattung von Objektiven mit extremeren Auflagemaßen "nach unten" eventuell nutzbar.
Mit diesen Experimentierteilen macht das aber auch nur Sinn bei M25, M27, M30 oder M32,5mm Normgewinden wie man es von den Wandlerplattendurchmessern her kennt.
M39 Objektive können nicht daran befestigt werden, schlicht weil man dann die gesamten Konstruktion des VNEX auf einen nochmals den Tubus verbreiternden M39 Innengewindeanschluss umstellen müsste. Objektiv müsste mit seinem Gewinde ja nun statt auf dem VNEX Gewinde zu liegen, im VNEX Tubus innen "verschwinden" wie bei den Wandlerplatten.
Damit müsste sich der VNEX Tubus - um eine vernünftige Wandungsstärke bei einem M39 Innengewinde zu behalten, auf einen Mindestdurchmesser von 42,5mm bringen lassen...
Geht aber nicht, weil der maximale Innen-Durchmesser eines NEX Kameraadapters nur 41,5mm ist, mithin also ein solcher 42,5mm Tubus nicht mehr in den Sensorkasten der Kamera eindringen kann.
LG
Henry
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Ich habe das gleiche Ding. Zwischen Gewinde und hinterer Linse ist mindestens 1 cm nutzloser Raum.
Kann man hier sehen.
Anhang 31649
Ich meine, wir könnten alles was rot beschriftet ist entfernen und dann mit Wandlerplatte an das VNEX anschliessen.
Anhang 31650
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Ein Exemplar dieses russischen V-objektivs hatte ich schon, aber vor ein paar Tagen ist mir eins mit Sonnenblende, Helicoid und Nex-Adapter über den Weg gelaufen,
die Optik war der Grund, daß ich es gekauft habe, diese Sonnenblende....
Anhang 110161
Anhang 110162
und damit zu fotografieren macht auch Spaß, qualitätsmäßig kann man eh nichts bekritteln
Anhang 110163
Anhang 110164
Anhang 110165