Neue Sony A5000 vorgestellt

Sony drückt weiter auf die Tube...

Die α5000 von Sony betritt als kleinste und leichteste Digitalkamera mit APS-C Sensor, Wechselobjektiven, Blitz und integriertem WiFi die Bühne auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas

Anhang 29010

Mit 20,1 MPix Bildsensor, eingebautem Blitz und WiFi, neuem BIONZ X Prozessor der auch in den neuen A7 Kameras werkelt, scheint Sony den NEX Modellen selbst "adieu" zu sagen und stattdessen auf die "A-Nomenklatur" zu setzen und wird von ihr selbst so beworben:

"Die 210 Gramm leichte (nur Gehäuse, ohne Akku), 109,6 x 62,8 x 35,7 Millimeter große und stylishe Kamera mit eingebautem Blitzlicht eignet sich somit als vorübergehender sowie als dauerhafter Spiegelreflexkamera-Ersatz."


Bildsensor und Bildprozessor der neuesten Generation
Für die gegenüber dem Vorgänger verbesserte Bildqualität ist allen voran der Exmor APS-C HD CMOS Bildsensor mit effektiv 20,1 Megapixel Auflösung verantwortlich. Sein großzügiges Spiegelreflexkamera-Format ermöglicht es, weit mehr Bildinformationen einzufangen als mit dem Vorgängermodell. Zusätzlich erweitert und optimiert der Bildprozessor der neuesten Generation BIONZ X das Bildergebnis. Exakt der gleiche Mini-Rechner kommt auch in den Vollformatkameras α7 und α7R zum Einsatz.

180° Displaynutzung ermöglicht auch Selbstportraits, NFC und WiFi für die Nutzung von Smartphones und Tabletts auf einfachem Weg sind intergriert..

Sie ist bislang in den Farben schwarz, silber und weiß erhältlich.

Der UVP für das Kit (ILCE 5000L) mit dem SEL P1650 liegt bei 499,-- Euro

Das Doppel-Kit aus dem Body (ILCE 5000YL + SEL P1650 und dem SEL 55210) wird für 749,-- Euro angeboten werden.
Verfügbarkeit ab März 2014

Zur Pressemitteilung... http://presscentre.sony.eu/content/d...2&NewsAreaId=2


------------------------------------------


Ob jemand neben den NEX Modellen nun noch eine umgelabelte "NEX", die sich nun "Sony A" nennt, ohne Sucher noch braucht?

Scheint so, als wäre damit der Abgesang der NEX 3 und 5 Modelle der 1. und 2. Generation angesagt und nur noch der fehlende Sucher der NEX 6 und NEX 7 die Unterscheidung zu den höheren Modellen geblieben.

Insofern verstehe ich diese Kamera als eine Bereinigung des Segments für die bisherigen Einstiegs - NEX Kameras, denen die neueste Generation ihres Prozessors und ein 20,1MPix Sensor mit auf den Weg gegeben wurde.

Meine Meinung dazu... man kann den Markt auch "Dichtschmeißen" mit immer neuen Kameramodellvariationen, das macht aber die E-Mount Kameras immer noch nicht zu einer Systemkamera, weil ihnen schlicht das System drumherum immer noch fehlt und die Objektivausstattung mehr als dürftig zu nennen ist.

Hier zeigt sich einmal mehr, das Sony zwar innovativ und auch schnell in der Umsetzung derselben, aber ein klares Konzept scheinbar fehlt. Wie es aussieht, geht es wohl darum mit ständig neu auf den Markt gebrachten Verbesserungen in der Ausstattung im unteren Segment nachzulegen und damit die Vorgängerversionen schnell obsolet werden zu lassen. Aber ob der Markt das auf Dauer mitspielt, da auch die hochpreisigen NEX - Modelle ja bei Erscheinen der A7 bereits preislich in den Keller gezogen wurden, bleibt abzuwarten... da wurde eine NEX 6 einer NEX7 gegenübergestellt und mit der neuen A5000 besteht nun die Konkurrenz zu den vorherigen NEX 3 und 5 Modellen. Alles das zog die Preise auch des Gebrauchtmarktes durch die Wechsler in den Keller.

Ob auf Dauer diese Politik, den Käufern die ständige Unruhe in der Modellpolitik zuzumuten, um damit Konkurrenz im eigenen Lager durch stets neue Modelle zu erzeugen aufgehen wird oder doch eher zur Verärgerung führt, bleibt abzuwarten.

Hallo,

nicht ganz schlecht ! Aber wer braucht eine weiter NEX3/5/6 ????

Irgendwie verstehe ich die Sony-Kamera Roadmap nicht:

1. Warum lässt man die Marke "NEX" fallen ?
Der Begriff hat sich doch nach meiner Einschätzung durch die 3er, 5er und 7er -Modelle geradezu als Klassenbegriff für spiegellose Systemkameras
etabliert. Das ist doch marketingtechnisch nicht mit Gold aufzuwiegen.
Stattdessen eine neue vierstellige Nummer !!! Kombiniert mit einem griechischen Buchstaben, der nur mit Mühe und Not aus der Standard-
Tastatur gesaugt werden kann. Kein Mensch wird sich die Mühe machen...
Oder gab es Copyrightprobleme ??? Audi, BMW, Mazda und andere haben ja auch 3er, 5er, und 7er -Reihen. Aber eine Kamera kann doch nocht
mit einem Auto verwechselt werden....

2. Die neue 5000er scheint mir den alten 3er und 5er-NEX-Modellen nahe zu stehen, wovon es ausreichend viele Modelle gibt, welche auch gerade erst gelauncht wurden. Das heisst doch umgekehrt, diese sind dann tot und ein ganzes Kundensegment bricht weg.

3. Die NEX7, welche am dringendsten ein Remake gebraucht hätte, geht wieder leer aus. Es gibt sicher viele, die auf eine High-End APS-C Kamera warten. Das ist die 5000 sicher nicht, trotz ein paar Megapixel mehr.

Komisch, das Ganze...

Gruß dmcp

Statt Nex steht nun A5000 drauf, dass ist alles.

Der Pixelwahn ist so traurig. Der 16 MP Sensor wird also nicht mehr weitergeführt.
Wer braucht diese Pixel?

Sony´s A-Linie wird zur E-Linie ... irreführend ist das A+E=A ... Minolta-Freunde befürchten, dass die A-Mounts von Sony nicht mehr weitergeführt werden (bzw. nur mehr über Adapterlösungen verwendet werden können).

Im Grunde scheint es ein reines Update der NEX 3 und 5 Modelle zu sein... da ja der EVF bewußt ausgespart bleibt um den Abstand zu den NEX 6 und 7 Modellen noch zu erhalten.

Wenn man die neue Kamera schon als A5000 statt weiterhin als NEX bezeichnet, so möchte man sich scheinbar langfristig aus dem NEX Bereich hin zu einer breiten Palette an Alpha Kameras als "Marke" mit den Spiegellosen etablieren.

Wie es scheint, soll das "klassische" Alpha Segment nicht abgehängt werden.

Kann mir gut vorstellen, dass durch den Erfolg der NEX - Modelle die klassischen Alpha - Bereiche rückläufig sind und bereits in den Verkaufszahlen zurückgingen gegenüber den mit den NEX Modellen abgesetzten Stückzahlen, was durch die beiden A7 Modelle nochmals verstärkt sein dürfte.

Deshalb erscheint es zunächst folgerichtig, diesen Schwenk in der Namensgebung zu vollziehen um darauf hinzuweisen, dass es sich mit den typischen A Kameras um eine Produktfamilie handelt. Ansonsten ist die Gefahr, dass das SLT und Spiegelreflex - Segment gerade bei diesen geringen Marktanteilen, die Sony hier hat, vollends in Vergessenheit gerät.

Während man bei Canon und Nikon immer noch auf eine gescheite Spiegellose Kamera wartet, scheint es mir so, dass bei Sony eher die Tendenz erkennbar ist, dass die klassischen SLT Kameras langsam aber allmählich im Umsatz deutlich zurückgehen.

Ich möchte fast wetten, dass wenn jemand heutzutage seine Sony Axxx SLT Kamera ersetzt, dieser eher zur A7 oder A7R greift, statt noch wieder eine klassische SLT mit neuem Innenleben zu kaufen.

Um aber nun die sich abzeichnende Tendenz nur noch mit den "spiegellos" Verkäufen Geld zu verdienen (bei aber rückläufigen Margen) und gleichzeitig darauf hinzuweisen, dass es auch noch das klassische Geschäftsmodell mit den Spiegelsystemen bei Sony gibt, wird vermutlich dieses "umswitchen" in der Namensgebung von den Marketingstrategen als sinnvolle Maßnahme begriffen, da nun alle Geräte der A-Klasse angehören... mithin die SLT Systeme auch vom ptoentiellen Interessenten überhaupt noch bemerkt und angesehen werden.
Ansonsten suchen Interessierte im Internet nach NEX Kameras, weil sie immer in Foren und anderen Medien davon gelesen haben auf ihren Erkundigungen und bekommt die Alpha Geräte überhaupt nicht mehr "zu Gesicht", schlicht weil nur nach "NEX" gesucht wird.

Ob der Wechsel der Nomenklatur nun wirklich ein so "geschickter" Schachzug ist, bleibt abzuwarten, denn Sony ist für die Nutzer von Kameras mit Spiegel eher ein am Markt ziemlich kleiner Player gegenüber NIKON und CANON, so dass die Beibehaltung des Begriffes NEX mir sinnvoller erscheint.

Insofern sehe ich es genauso.. das Risiko die Marke NEX fallen zu lassen, der Sony letztlich in der heutigen Zeit sein "erstarken" verdankt, nun durch eine solch wirre Namensänderung aufs Spiel zu setzen, ist für Sony sehr hoch.

Dies auch deshalb, weil sich auch deutlich Ärger abzeichnen könnte, weil es sich einerseits um E-Mount Kameras handelt, im A Bereich aber der typische A - Mount zu finden ist.

Aus meiner Sicht wäre Sony mit der bisherigen Nomenklatur eindeutig besser dran, auch wenn deren SLT Markt dann einbricht (was er vermutlich eh schon tun wird durch die neue A7 und A7R), weil die Marke nur noch mit dem Namen NEX in Verbindung gebracht wird.

Den Markennamen nun auch noch fallen zu lassen, halte ich für dumm.

Insgesamt aus meiner Sicht eine ziemlich wirre Politik, die Sony hier fährt. Alpha mit Alpha mount, Alpha mit E-Mount, NEX mit E-Mount.

Es wäre nicht der erste Anbieter, der mit seiner Politik nur allein aufgrund der unterschiedlichen Bajonette Probleme bekommen wird. Zwar wurde mit dem Adapter von A-Mount auf E-Mount eine Hilfskrücke gebaut, was aber letztlich ein richtiges System rund um die A7 und die NEX nicht ersetzen wird.

Und der Markt wird härter werden, wenn erstmal Canon und Nikon mit ihren Alternativen aufwarten werden.

...als Europäer und als Spezial-Speziell-Deutsche werden wir die Asiaten sowieso nie verstehen....Und dann noch die Strategen aus der Marketing-Abteilung...die verstehe ich nichtmal im eigenen Laden...

Nunja, es soll ja Ende des Monats noch eine Präsentation geben, vielleicht werden wir doch noch glücklich gemacht.
Und solange fotografiere ich mit dem Uralt-Geraffel NEX-5 und DP2m weiter....und womöglich noch viel länger....
Denn ich gebe gern zu, dass es bei mir mit dem Fotograf-Kamera-Verhältnis ähnlich aussieht wie bei manchen Hund-Herrchen-Paarungen: Das eigentliche Problem befindet sich am hinteren Ende der Leine/Linse...

Gut Licht !

Zitat:

---

Zitat von Padiej

...
Sony´s A-Linie wird zur E-Linie ... irreführend ist das A+E=A ... Minolta-Freunde befürchten, dass die A-Mounts von Sony nicht mehr weitergeführt werden (bzw. nur mehr über Adapterlösungen verwendet werden können).

---

Ja, das ist das Problem dabei... der Mount.

Canon musste bei der Umstellung vom damals ausgedienten weil nur noch schwer erweiterbaren, mechanischen nFD Bajonett schon kräftig "Prügel" beziehen von seiner Käuferschaft. Deren Objektive waren von "heut auf morgen" an den EOS Kameras mit EF Bajonett "unbrauchbar" geworden und die teilweise enormen Investitionssummen mit einem Schlag "totes Kapital" und bei Neuanschaffung einer EOS mit EF Bajonett der mit horrenden Summen bezahlten Objektive aus den hohen Lichtstärke- und den Telebereichen nur noch mit herben Verlusten zu verkaufen.
So war man entweder vom Fortschritt ausgeschlossen oder musste zwangsweise neue Folgekosten in erheblicher Höhe kalkulieren. Für viele User ein absolutes NOGO damals und führte zu großen Abwanderungsbewegungen in der Kundschaft.

Gerade dieses Problem handelt sich Sony mit den unterschiedlichen Mounts hier ein.

Kompakt geht nur mit E-Mount, aber die vorhandene Objektivpalette die zu einem System gehört, sind nunmal nur im A-Mount Lager vorhanden. Also künftig ein Kampf an zwei Fronten im eigenen Haus, der bei den Käufern für entsprechenden Unmut sorgt, weil man entweder in das eine System investiert hat und nun auch noch in das Andere ebenfalls Geld stecken muss (Zeiss und Co.) .... oder auf der neuen E-Mount Seite noch überhaupt keine Alternativen findet bzw. dann noch ewig drauf warten und dann sehr hochpreisig bezahlen muss.

Die Brücke schlagen dann Adapter mit Protokoll-Übersetzungschips von A-Mount Befehlsempfängern in den Objektiven zu E-Mount Steuerbefehlen der Kamera zwar, aber mehr schlecht als Recht.

So wird dann vermutlich in Fernost ein neuer Geschäftszweig entstehen, nämlich die Adapter mit Protokollübersetzern, die vorhandenes Glas aller Hersteller per Software über programmierbare Eproms dann von einer an die nächstfremde Systemkamera binden können. Im Extremfall könnte Sony die Canon Objektive steuern (Ansätze, wenngleich auch sehr schlecht bis gar nicht funktionierende wie den Viltrox Übersetzer von EF nach Sony oder umgekehrt gibt es ja bereits) etc...

Hallo Henry,

so war es doch auch bei Minolta 1985, als die 7000 vorgestellt wurde. Neues Bajonett für die AF-Objektive mit dem heutigen Sony-A-Mount. Schlagartig vermutete man, dass man die bisherigen Minolta-Objektive fürs SR-Bajonett nur noch auf dem Flohmarkt loswerden konnte. Ich gehörte damals auch zu den "Opfern".

Soweit ich weiß, bedienten sich damals vor der EOS 1987 die Profis damals ohnehin bei Nikon, wobei Canon eher in großen Teilen anspruchsvolle Amateure bedienten (Bestseller AE-1, AE-1 Program...). Jedoch mit der EOS-Reihe einige Jahre später viele Profis eine Canon bevorzugten. Stimmt's?

Jedoch bot Canon bei FDn auch schon die "weißen Tüten" an, was dann besagt, dass hier auch einen Absatz für Profis da war...

Viele Grüße,
Waveguide

Da fällt mir gerade ein Zitat aus "Die Zwei" ein: "Ah, das alte Schwein in neuen Schläuchen!" :)

Die 3N wurde jetzt geringfügig anders verpackt, ein 20MP-Sensor ersetzt den 16MP, dazu kommt WiFi sowie NFC. Wieder kein EVF, dasselbe grob auflösende Display, kein Blitzschuh. Und dafür will Sony wirklich fast den doppelten Preis eines 3N-Kits?


Die Weglassung des NEX-Namens soll wohl irgendwas damit zu tun haben, dass man sich von Samsungs NX-Reihe besser sichtbar distanzieren will. (Quelle: Sony-Vertriebler)

Zitat:

---

Zitat von Waveguide

Hallo Henry,

so war es doch auch bei Minolta 1985, als die 7000 vorgestellt wurde. Neues Bajonett für die AF-Objektive mit dem heutigen Sony-A-Mount. Schlagartig vermutete man, dass man die bisherigen Minolta-Objektive fürs SR-Bajonett nur noch auf dem Flohmarkt loswerden konnte. Ich gehörte damals auch zu den "Opfern".

Soweit ich weiß, bedienten sich damals vor der EOS 1987 die Profis damals ohnehin bei Nikon, wobei Canon eher in großen Teilen anspruchsvolle Amateure bedienten (Bestseller AE-1, AE-1 Program...). Jedoch mit der EOS-Reihe einige Jahre später viele Profis eine Canon bevorzugten. Stimmt's?

Viele Grüße,
Waveguide

---

Canon war lange Zeit zusammen mit Nikon und Leica im Profi-Bereich führend. Als dann diese Mount Umstellung kam, wurden quasi über Nacht die Profis vor den Kopf gestoßen... und viele Kollegen waren darüber so verärgert, dass sie zu Nikon wechselten, da hier der Mount unangetastet blieb.

Und so ist es ja eigentlich auch bis heue geblieben in Sachen FD Objektive.

Die Spitzenprodukte der damaligen Zeit wie das 1.2/55mm in allen Versionen, die langen Telebrennweiten... all das war ja schlagartig nur noch an den alten FTb, F1, A1 und T-Modellen nutzbar und der Fotograf von den neuen Entwicklungen rund um die EOS Modelle komplett abgeschnitten.

Lange Jahre - und das war ja bis zum Erscheinen der Spiegellosen das Vorteilhafte an den dadurch immer günstigeren Canon FD und nFD Objektiven - waren die ja für einen "Appel und ein Ei" auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.

Erst die spiegellosen Kameras, die aufgrund des geringen Auflagemaßes alles und jedes adaptieren konnten, sorgten für diese Minolta und Canon "Kellerkinder" dann wieder für "Aufwind"...

Wenig Leute haben sich zur Zeit der Umstellung des Mounts bei Canon Gedanken über den Umbau gemacht und speziell bei den hochwertigen 55er, 85ern und einigen anderen war das sehr Auflagemaß noch der bestimmende Faktor. Aber Can on konnte nicht mehr anders, denn der alte nFD Mount war mechanisch einfach zu komplex geworden, da das ehemalige Aussenbajonett der FD Objektive dann mit dem "eindrehbaren" nFD Innenbajonett "ähnlichen" Anschluss nun die notwendigen elektrischen Kontakte nicht auch noch mit in dem mechanischen Anschluss realisiert werden konnte.

Zudem war ein weiterer Nachteil am alten Aussenbajonett das "schwierige" Ansetzen der Objektive unter schlechten Lichtverhältnissen. Keine Tastpunkte, beim FD Bajonett kam schon das Problem auf, das der Chromring gelegentlich nicht mehr in der Position saß, die zum Ansetzen an die Kamera erforderlich war und nur mit einer dritten Hand, die den Chromring wieder in die Ansetzposition brachte im Dunkeln herumgefingert werden musste.

Sie galten eben schlicht aufgrund vieler Schwächen - obwohl mechanisch extrem anspruchsvoll - als nicht mehr zeitgemäß betreibbar und zudem nicht mehr erweiterbar..

Bei Minolta war es ähnlich, jedoch hatte Minolta im Bereich der Profifotografie - wie auch heute mit Sony - lange nicht die Bedeutung und Verbreitung wie eine Canon oder Nikon Kamera mit deren umfangreichen Objektivsortiment in der Consumer und insbesondere der professionellen L-Liga, wie beispielsweise eben die Canon...

Sollte auch nur aufzeigen, dass man sich als Kamerahersteller schon auch sehr um die "abwärtskompatibilität" seiner Objektivpalette Gedanken machen muss.

Was ich bei Sony aber derzeit sehe... ist ein Chaos über zwei Bajonette hinweg.

Irgendwie alles ziemlich unausgegoren erscheint es mir... zur einen Serie mit einem völlig anderen Mount (aus kompaktheitsgründen) gibt es keine vernünftige Objektivpalette, beim anderen System aus gleichem Haus ist alles vorhanden, jedoch nur unzureichend betreibbar.

Die Zwickmühle die sich da auftut... also entweder nun eine Objektivpalette zu bringen, damit aber gleichzeitig auch die bisherigen Absatzzahlen der Alpha Objektive rückläufig werden zu lassen, weil mit der A7 nun auch eine günstige KB Kamera in dem Segment vorhanden ist, die allein schon dafür sorgen kann, das die große Alpha Modelle Auslaufmodelle werden.

Da bleibt man derzeit bei dieser Zwitterlösung und den kleinen Schritten. So kann man dann in Ruhe abwarten, wie sich diese Schlacht Spiegel oder nicht Spiegel entscheiden wird. So müssen die A-Objektive eben per Adapter an die A7 gebracht werden... haben also weiter ihre Berechtigung, da nur sie derzeit wohl AF und KBtauglichkeit bieten. Zudem verprellt man dann noch nicht die A900 oder A99 (glaub so heißt die Große DSLR von denen?) besitzer, wenn die Spiegellosen Systeme höhere Anteile bekommen...

Aus meiner Sicht eben ein riskantes Spiel, das da getrieben wird.

Zitat:

---

Zitat von barney

Und dafür will Sony wirklich fast den doppelten Preis eines 3N-Kits?

---

Für das 3N-Kit wurden damals auch 500$ aufgerufen - warten wir mal auf den Straßenpreis in 8 Monaten.

Ich frage mich übrigens, ob die Anzahl der Stellen hinter dem A die Zielgruppe kennzeichnet. Canon ließe grüßen...

A-Mount Rumors:

Spezifikationen für die kommenden FF und APS-C-Kameras mit A-Mount:

WLAN und NFC
Verbesserte JPEG-Engine
LCD für APS-C-Kamera verbesserte Auflösung auf 912 T 1.2k auflösenden Bildschirm.
Translucent Mirror-Reflexion wird um 30% auf 20% reduziert
Verbesserte Phasenerkennung AF-Sensor
19 Punkt-AF-11 Kreuzsensoren (wie a77 und a99)
der Name für beide Kameras noch klassifiziert

Alle Hersteller, die nicht wirklich im Markt hochwertiger Objektive mitmischen können, scheinen sich langsam mit den Spiegellosen tot zu schmeißen. Die Modellflut bei Sony, Fuji und auch Olympus nimmt ja Ausmaße an, die schon beängstigend ist. Canon und Nikon halten sich da zurück, können das ja auch, da die zusätzlich noch an den Objektiven mitverdienen und sich dort vermutlich auch nicht selber das Wasser abgraben wollen. Dennoch scheint das Ganze ja (noch) zu funktionieren. Wenn ich lese, wie bereitwillig einige, und hier handelt es sich ja meist um die eher enthusiastischeren unter den Fotobegeisterten, von einem Modell zum nächten wechseln, über die Fuji, die ja mal wirklich boomte, hin zur Sony Rx, dann zur A7 usw., immer auf der Suche nach irgendetwas, dann haben die ja noch ihre Kunden. Die verkaufen ihre Modelle wie die "Großen" ihre Objektive. So richtig komme ich da nicht mehr mit.

Zitat:

---

Zitat von hinnerker

Wenn man die neue Kamera schon als A5000 statt weiterhin als NEX bezeichnet, so möchte man sich scheinbar langfristig aus dem NEX Bereich hin zu einer breiten Palette an Alpha Kameras als "Marke" mit den Spiegellosen etablieren.

---

Genau das ist der Punkt. Aus "NEX" wird "Alpha". Warum die Marketing-Strategen das so entschieden haben, bleibt uns vermutlich auf immer verschlossen. ;)

Die Verbesserungen der Nexen waren:

Phasen AF im Sensor (soll schneller sein - habe aber keine Lobeshymmnen gelesen)
WLAN - ich brauch das nicht - ev. bei einem Sportbewerb, wo wir Foto CDs verkaufen
sonstiger Funk - brauch ich auch nicht - ev. mache ich einmal Timelaps-Sachen, da braucht man das
APPS - da gibt es einige Interessante (Mehrbelichtung out of Cam) - aber das ist Nachbearbeitung in der Kamera, hat mit einem Fotoapparat nichts zu tun
14 MP - 16 MP - 24 MP - 21 MP - mir hätten 12 MP mit guten ISO 6400 gereicht

Einen richtigen Fortschritt kann ich nicht sehen.

Nur Marketingstratiegien, welche manipulieren und den Käufer eine neue Art der Fotografie einreden wollen.

Ich hätte bei der Nex3 bleiben können. Der einzige tolle Sprung ist zur A7.