Manchmal gilt wirklich: "EBAY sucks!"

Hi zusammen!

Ich war happy, habe ich doch vor einigen Tagen ein sehr interessantes Objektiv - ganz zufällig - bei EBAY gesehen und es sogar ersteigern können:
ein "Vivitar-LU 3.5/50" (Vergrößerungsobjektiv, speziell auf "flat field" optimiert). Das schien mir sehr interessant für das VNEX zu sein.

100%-Verkäufer, "Neuer, unbenutzter Artikel, ohne Gebrauchsspuren". "OK", dachte ich, wird schon passen.

Heute kam es an.

Die Beschreibung
"Die Originalverpackung ist unter Umständen nicht mehr vorhanden oder geöffnet"
stellt sich so dar:
Anhang 25542
Aha!

Das hat mich schon ein wenig stutzig gemacht! Aber gut, es hätte ja nur die Verpackung sein können.

Aus der weiteren Beschreibung
"Artikel ist „2. Wahl”, B-Ware oder neu, unbenutzt, aber mit kleinen Fehlern. Weitere Einzelheiten, z. B. genaue Beschreibung etwaiger Fehler oder Mängel im Angebot des Verkäufers."
konnte ich mir denken, dass kleinere Kratzerchen am Gehäuse, die eine oder andere Reinigungsspur auf der Frontlinse hätte sein können.

Das Gehäuse ist zwar noch in gutem Zustand, aber "ohne Gebrauchsspuren" (siehe oben) ist gelogen!

Und was noch viel schlimmer ist: sämtliche internen Linsen zeigen einen mehr als deutlichen Belag! Davon wurde ich der Beschreibung NICHTS erwähnt.

Verkäufer ist höflich kontaktiert. Sollte er nicht reagieren, wird ein "Fall" eröffnet und EBAY eingeschaltet. Bezahlt wurde per PayPal. Sollte also keine großen Schwierigkeiten geben.
Aber mich nervt es, wenn ein Verkäufer offenbar Mängel unterschlägt.

Klar, das kann mal passieren, wenn man nicht richtig durch die Linse geschaut hat. Nun bleibt abzuwarten, wie die Reaktion aussieht und ob er bockt oder kooperiert.

Ja, das ist traurig.

Aber wahr ist auch: nicht "eBay sucks", sondern "Typen, die aus dem Verkehr gezogen gehören, sucks" und die benutzen leider auch eBay.

Man sagt ja auch nicht: "Straßen sind schuld", wenn ein Typ auf der Straße eine Oma ausraubt.

Oje, sowas nervt echt total!

Hoffe du kannst dich gütlich einigen mit dem Verkäufer.

Ich glaube das ist mehr oder minder schon jedem so gegangen, einige Verkäufer versuchen es halt immer wieder :motz

Zitat:

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Zitat von praktinafan

Ja, das ist traurig.

Aber wahr ist auch: nicht "eBay sucks", sondern "Typen, die aus dem Verkehr gezogen gehören, sucks" und die benutzen leider auch eBay.

Man sagt ja auch nicht: "Straßen sind schuld", wenn ein Typ auf der Straße eine Oma ausraubt.

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Stimmt!

Zitat:

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Zitat von LucisPictor

Aber mich nervt es, wenn ein Verkäufer offenbar Mängel unterschlägt.

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Hatte ich gerade bei "Team-Photo", Ware verkauft als neuwertig (Belichtungsmesser), aber die Flüssigkristallanzeige funktioniert nicht. Das muss man schon mutwillig übersehen haben. Mal schauen was da noch draus wird (Fall ist noch nicht durch).

Gruss

Er hat reagiert. Zwar ein wenig angesäuert und schimpfend, doch er hat eine Rücknahme angeboten.
Die letzten Sätze habe ich aber nicht so ganz verstanden und da nochmal nachgefragt.
Weiter schaun...

Witzig war seine Bemerkung: "Das Objektiv lag 20 Jahre bei mir unbenutzt im Keller." :shocking::noe:

Ich kann zur Abwechslung mal was erfreuliches berichten.
Habe mir einen M42/PK Adapter mit Kragen für den Blendenstößel bestellt und einen ziemlichen Schrott erhalten. Der Adapter passt nicht ins Bajonett und der Kragen ist ~3,5mm vom Blendenstößel entfernt... :spitze:
Natürlich sofort moniert und appelliert, dass einem großen Fotohändler mit 300k Bewertungen sowas nicht passieren sollte und sie den Lieferanten abschießen sollten.

Die Antwort kam keine Stunde nach meiner Nachricht und war sehr erfreulich! Ein neuer Adapter sei schon auf dem Weg, ich soll den alten nicht zurückschicken und sie würden sich über die Fotos (die ich angeboten habe) freuen, dass sie den Lieferanten/Hersteller damit konfrontieren können.

:clapping

Es geht so und so... Einmal kaufte ich zu einem recht beträchtlichen Preis ein Takumar 4/50 Makro, das gerademal bis auf 3m Entfernung scharf fokussierte. Der Verkäufer bot mir an, das Objektiv zu justieren und das klappte vorzüglich, so wünsche ich mir Handel über die Bucht. Leider gibt es auch das Gegenteil: ein als "guter Zustand" deklariertes Biometar 2,8/120 (für den ich den durchaus marktüblichen Preis berappt habe) hatte eine hängende Blende und aus dem Objektiv trat bereits Öl aus, sodaß eine auf C.Z.Jena spezialisierte Fachwerkstatt die Reparatur ablehnte. Der Verkäufer stellt sich trotz ebay-Fall tot, und ich sitze auf einem unbenutzbaren Objektiv! Oder ich riskiere es und nehme es völlig auseinender und versuche, das Öl zu entfernen, aber dafür habe ich eigentlich nicht soviel Geld hingeblättert.

Gruß

Lutz

Update:

Er wollte nun nochmal eine Beschreibung des Mangels und wenn er diese akzeptiert, das Geld zurück überweisen.
In der gleichen Nachricht droht er mir aber bei einer negativen Bewertung die Polizei einzuschalten. :lol::lol::lol:

ROFL! Ich kriege mich nicht mehr ein!!! :lolaway:

Man stelle sich das mal vor: Er geht zur Polizei und beschwert sich, dass ihm jemand auf EBAY negativ bewertet hat! :respekt:

Schon ärgerlich Carsten!
Bei Ebay hast du wenigstens noch die Möglichkeit bei "Betrug" dem Verkäufer noch eine zu wischen;
was mir persönlich gerade auf den Keks geht ist, daß bei meinen letzten Ebay Kleinanzeigen-Käufen nur noch Schrott geliefert wurde entgegen aller vorherigen Absprachen.
Und da hat man ja fast gar keine Möglichkeit Satisfaktion zu bekommen........

PS.: Sei froh, daß er nicht die Moskau-Inkasso vorbeischickt ;)

Zitat:

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Zitat von LucisPictor

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Man stelle sich das mal vor: Er geht zur Polizei und beschwert sich, dass ihm jemand auf EBAY negativ bewertet hat! :respekt:

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Noch ein weitere Punkt für eine negative Bewertung :-)
Damit kannst Du ner Polizeistation nen langweiligen Tag retten!

Zitat:

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Zitat von Tungee

PS.: Sei froh, daß er nicht die Moskau-Inkasso vorbeischickt ;)

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Hat er ja keinen Grund. Ich hatte ja bezahlt. Eher müsste ich sie ihm schicken. ;)

Ich finde es inzwischen nur noch amüsant! Es geht ja auch Gott sei Dank um keinen hohen Betrag.

Update: Ich habe das Geld zurück und schicke ihm morgen das alte Objektiv zurück.

Hastes denn mal kurz ausprobiert?

Zitat:

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Zitat von Till W.

Hastes denn mal kurz ausprobiert?

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Nur einmal ganz kurz. Die Schärfe war noch ganz ok.
Doch der Kontrast war reduziert und es war sehr streulichtanfällig. Das sind Indizien für eine Beeinflussung durch einen ausgedehnten Belag.
Ich denke, dass es ein tolles Objektiv sein kann - wenn es denn in Ordnung ist. Und das hat mich umso mehr gewurmt.

Ein "normaler" Belag hätte mich nicht einmal gestört, doch das sah aus wie Fungus und sowas stelle ich mir ungern in die Vitrine.
Vor allem behalte ich es nicht, wenn das nicht erwähnt wird.

Mir ist sowas ähnliches auch mal als Verkäufer passiert. Ich habe mal ein Zoom angeboten, dass dem Augenschein nach top aussah.
Im Inneren war aber an einer Stelle ein Belag zu sehen (der nicht nach Fungus aussah!). Diesen Mangel hat man nur mir der Taschenlampenmethode entdeckt, was ich kurz vor der Verkauf versäumt habe.
Als der Käufer das dann bemängelte, habe ich das Objektiv sofort zurück genommen und alles war ruck-zuck erledigt.

Wie gesagt, sowas kann ja mal passieren. Doch dann muss man sich entsprechend kulant reagieren.

Zumal hier die Beschreibung nun gar nicht gepasst hat - auch vom Äußeren.

Das stimmt, ich hab auch manchmal Angst davor dass ich sowas übersehe. Ich verkaufe (bzw. lasse wegen Minderjährigkeit verkaufen) manchmal auch die ein oder andere Linse und dann denke ich auch: "Was wenn ich einfach nur nicht die Erfahrung hab das zu erkennen und dem jetzt ne total kaputte Linse andrehe?" Naja ich guck halt mit der Taschenlampe durch, mach das Objektiv davor mit Optikpapier sauber und verpacke es in Bubble-Wrap. Wenn dann halt doch ein Mangel dran ist muss ich es eben zurücknehmen. Habe vor ein paar Tagen auch ein Tokina RMC 28mm mit unbeschriebenem leichtem Fungus an den Rändern erhalten. Da ich aber nur 5 Euro bezahlt hatte und ne Crop Cam nutze hab ichs dann auch behalten. Leben und leben lassen.

ich hab mal einen ebay-shop negativ bewertet weil er mir praktisch ramsch verkauft hat (werkzeug)

seitdem kann ich dort nicht mehr bestellen... (sollte ja eigentlich in deutschland nicht erlaubt sein, laesst sich aber wohl bei ebay leicht einrichten, schaetz ich)

gruss, L.

Zitat:

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Zitat von LeadyGonzales

ich hab mal einen ebay-shop negativ bewertet weil er mir praktisch ramsch verkauft hat (werkzeug)

seitdem kann ich dort nicht mehr bestellen... (sollte ja eigentlich in deutschland nicht erlaubt sein, laesst sich aber wohl bei ebay leicht einrichten, schaetz ich)

gruss, L.

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Das habe ich auch einmal gemacht. Keine Ahnung ob ich dort noch einkaufen kann, aber ich will es auch nicht mehr. Insofern wäre mir so eine Sperre herzlich egal.

Zitat:

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Zitat von LeadyGonzales

ich hab mal einen ebay-shop negativ bewertet weil er mir praktisch ramsch verkauft hat (werkzeug)

seitdem kann ich dort nicht mehr bestellen... (sollte ja eigentlich in deutschland nicht erlaubt sein, laesst sich aber wohl bei ebay leicht einrichten, schaetz ich)

gruss, L.

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Das ist ein nachvollziehbares Vorgehen des Verkäufers, er versucht sich vor weiteren, negativen Verkaufserlebnissen zu schützen.
Sollte deine Einschätzung des Shops zutreffend sein, würde er mit dieser Methode bald keinen einzigen Käufer mehr finden können.

Frage: warum sollte es in Deutschland nicht erlaubt sein, Käufer zu sperren?

Mir ist es sogar so ergangen, dass ich von zwei Verkäufern (Händlern) für weitere Käufe gesperrt worden bin, nachdem ich von meinem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht und die Kaufsache zurückgeschickt hatte. Im ersten Moment war ich doch ziemlich platt; mittlerweile sage ich mir, der hate es gar nicht verdient, dass ich bei ihm noch etwas kaufe.

LG Rüdiger

Da die hinter einer Biet- oder Kaufsperre stehenden Gründe immer höchst unterschiedlich ausfallen können, sind derartige Aussagen schwer zu würdigen..

Mal ist es eine zu hohe Erwartung an den Zustand von Billigprodukten, ein anderes Mal neu statt eindeutigem Gebrauchtzustand erwartet, mal ist es einfach nur ein überschrittenes Zeitlimit oder ein schleppender Mailverkehr, der -speziell bei Billigartikeln die auch jederzeit anderenorts beschafft werden können - der Käufer veranlasst bei Problemen die Negativ-Bewertungskeule auszupacken und drauf zu schlagen. Da ich mir oft auch die Negativen Bewertungen der jeweiligen Verkäufer ansehe, hab ich da schon unglaublich viel "Begründungsschwachsinn" der Käufer gelesen..

Oftmals leider von Leuten, die selbst erst wenige Bewertungspunkte auf dem Konto haben, für 5,95 Euro den günstigsten Anbieter noch genommen haben, der für 4,98 Euro liefert und dann nicht innerhalb von 2 Tagen geliefert hat..

Ich habe eigentlich bislang kenen Händler oder Anbieter dort getroffen, der nicht an einer Rückabwicklung oder Minderung des Kaufpreises eingegangen wäre. Insofern ist da immer zu hinterfragen, was da eigentlich los war im konkreten Fall.

Oftmals ist es aber der von mir gelegentlich in eigenen Verkäufen erlebte Versuch, auch einwandfreie Ware noch "nachträglich" im Preis mindern zu wollen. Wenn Käufer dann bei einem Verkäufer "auf Granit" stoßen, so kommt es leider auch oft zu diesen Negativ-Bewertungen.
Völlig undurchsichtig für einen Verkäufer wird es dann, wenn er schon mehrere gleiche Artikel an zufriedene Kunden verkauft hat.

Insofern halte ich es durchaus für ein probates Mittel, Bieter aus den eigenen Angeboten fern zu halten.. wenn diese auch als Käufer "Auffälligkeiten" in Ihren Bewertungen zeigen.

Man sollte dabei nämlich bedenken, dass nicht nur der Verkäufer mit den Kunden-Bewertungen auszuwerten ist, sondern der Bieter ebenso für den Verkäufer..

Die Bewertungen sind schon ein ganz kritisches Ding bei Auktionen und man sollte das sehr ernst nehmen.. auch negative Bewertungen wollen klar überlegt sein.

Wenn man dann in negativen Bewertungen liest, dass von Betrug, Fälschung, grottenschlecht oder anderen völlig unsachlichen Statements gesprochen wird, so halte ich es für absolut legitim, dass Verkäufer bestimmte Bieter künftig ausschließen von den Angebotsabgaben.

Letztlich kann jeder auf den Trichter kommen, einen gezielten "Rachefeldzug" gegen den Verkäufer "zu fahren"..

Die Logik dahinter ist doch eigentlich simpel.. Du bist unzufrieden, hast negativ Bewertet.. also willst Du bei mir nicht mehr kaufen. Dann helfe ich Dir dabei, dies auch nicht wieder zu tun.. :lol:

Zitat:

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Zitat von praktinafan

Frage: warum sollte es in Deutschland nicht erlaubt sein, Käufer zu sperren?

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..es gibt ja auch ein virtuelles Hausrecht

Zitat:

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Zitat von carl_goes_digital

..es gibt ja auch ein virtuelles Hausrecht

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Ich nehme mir als Verkäufer gerne das Recht, nicht an JEDEN verkaufen zu MÜSSEN :devil:

Gut, dass sich Verkäufer gegen so etwas wehren können und dem nicht völlig ausgeliefert sind.

Wenn ich als Privatmann etwas verkaufe und ein Mängel dabei ist, den ich nicht entdeckt habe, dann lasse ich auch mit mir reden, um eine bessere Lösung zu finden.

Ich hatte bisher (hab quelle vergessen, studium oder zeitung ...) es so verstanden, dass eine firma ein angebot allgemein ausschreibt und verschiedene kunden gleich behandeln muss. fuer privatleute trifft das sicherlich nicht zu, fuer firmen sollten aber andere regeln gelten.

wie auch immer, ich hatte kein problem mit der firma oder deren kaufabwicklung, sondern mit dem produkt. es war ein schluessel, um diese ringschrauben an objektiven zu entfernen. der schluessel passte nicht und fuegte meinem objektiv aufgrund der grossen toleranzen schaeden zu.

andere produkte der firma, die ich vorher kaufte waren ok, Ich hatte wirklich nur dieses eine produkt schlecht bewertet, was ja auch mein recht ist. bewertung heisst nicht immer "positiv". das system hinkt, wenn man stets schleimen muss.

gruss, L.

Moin,

da gibt es zwei konkurrierende Prinzipien.

Das eine lautet Diskriminierungsverbot, das andere Vertragsfreiheit. Lt. BGB kommt ein Vertrag durch Angebot und Annahme zustande, d.h. wenn ich allgemein ein Angebot ausschreibe muss ich die Annahme darauf auch akzeptieren, ich denke aber, dass die Beschränkung des Bieterkreises bei der Ausschreibung zulässig ist. Das ist ja auch im Geschäftsleben nicht unüblich.

Jörg

Der hier geschilderte Fall ist schon eine negative Bewertung wert. Das sieht ja schon nach vorsätzlicher Täuschung aus. Ich hatte bisher bei ebay fast ausschließlich gute Erfahrungen, und das mit ungefähr tausend Transaktionen kaufen/verkaufen im Laufe meiner Mitgliedschaft. Die wenigen Negativen ließen sich bis auf einem Fall immer gütlich regeln. Mal sendete ich was zurück, mal musste auch ich was zurück nehmen, wo ich was übersehen hatte. Da zöger ich gar nicht, ist ja auch berechtigt. In dieser gesamten Zeit habe ich nur ein mal negativ bewertet, als ein Verkäufer (Fotopro 24) sich dumm stellte und ein Paket einfach nicht von der Paketstation abholte um nicht die Rücksendung quittieren zu müssen. Es war ein recht teures Objektiv, das überhaupt nicht der Beschreibung "neuwertig" entsprach und mehrere gravierende Mängel aufwies. Ansonsten gibt es ja immer noch die Möglichkeit, keine Bewertung abzugeben, wenn man zwar unzufieden war, aber relativ problemlos zurück geben konnte. Einmal habe ich auch eine Streulichblende verschenkt. Ich hatte die Filtergröße falsch angegeben. Wurde zu Recht moniert, Betrag wurde erstattet und auf die Rücksendung habe ich verzichtet, lohnte bei dem Preis der ganze Versand nicht. Allerdings musste ich vor Kurzem auch feststellen, dass die neuen Käuferschutzrichtlinien Betrugswilligen bei kleinen Transaktionen Tür und Angel öffnen. Normalerweise versende ich kleine billige Artikel unversichert, damit die Versandkosten in Relation zum Wert bleiben. Zum Glück kaufe ich die Wertmarken jetzt immer online. Der Käufer meldete einen nicht erhaltenen Artikel nach 5 Tagen. Nächsten Tag war der Artikel da. Er schloss den Fall aber nicht, teilte mir aber die Ankunft per email mit. Als dieser offene Fall mittlerweile Auswirkungen auf mein paypal-Konto hatte, wendete ich mich an den ebay-Service. Postwertzeichen als Foto, wo auch die Adresse zu erkennen war, bereit gestellt und Hinweis auf email vom Käufer mit Bestätigung des Erhalts gegeben - ebay kann die mails ja alle einsehen. Antwort von ebay - so lange der Käufer den Fall nicht schließt unternimmt ebay nichts. Falls der Käufer nicht bis zum zeitlichen Ablauf des Falles reagiert wird zu seinem Gunsten entschieden, da der Versand unversichert war! Unglaublich!!!! Ich dachte ich traue meinen Ohren nicht! Ich kann mich an keinen Fall erinnern, wo bei der Deutschen Post was weg kam, ganz zu schweigen davon, dass eine email mit der Empfangsbestätigung vorlag. Zum Glück schloss der Käufer den Fall irgendwann dann doch :clapping. Er hatte übrigens noch nicht viele Bewertungen, war Neuling bei ebay.

Laufen Preisvorschläge und insbesondere die Gegenvorschläge auch als "Ebay Sucks"?
Sofortkaufpreis 199 Euro, nach meinem Preisvorschlag kommt als Gegenvorschlag von Sandor 194 Euro.
Und so einen Vorschlag hatte ich bei denen schon öfters. Na gut, die werden vermutlich meine Vorschläge auch als unverschämt abtun - wie wohl die Vorschläge anderer Bieter auch..

Ja, die Gegenvorschläge der Verkäufer sind manchmal schon witzig.

Ich habe mal einen Gegenvorschlag von 49,50€ bekommen, bei einem eigentlichen Preis von 49,90€! :lolaway:

"Bei uns zahlen Sie keine 69,90, keine 59,90, keine 49,90!
Nein, bei uns zahlen Sie nur unglaublich günstige 49,50!
Und wenn Sie sofort bestellen, legen wir sogar noch eine große Packung "Gar Nichts" kostenlos oben drauf!"

Naja, wenigstens bekommt man da noch Antwort... Nicht wie bei eBay-Kleinanzeigen...

Es ist nicht zu fassen!

Das gleiche Ding ist wieder auf EBAY mit der gleichen Beschreibung!!

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...ectorid=229487

Vielleicht sollte es jemand hier kaufen und erneut den Verkäufer in die Schranken weisen!!