Einsteiger Dreibein-Stativ
Hallo!
Ich suche ein brauchbares günstiges Dreibein-Stativ für gelegentliche Gruppen-/Porträtfotos.
Außerdem benutze ich meine Bridge-Kamera sporadisch um HD-Videos aufzunehmen, daher sollte es einen Schwenkhebel haben. Möchte als Einsteiger nicht mehr als 50 € ausgeben.
Was haltet ihr vom Cullmann Stativ Alpha 2500 - oder doch lieber hama?
Müsste ich für meine Zwecke eine bestimmte Höhe nehmen?
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Ich empfehle immer wieder gerne Bilora.
Aber für €50,- wirst du leider kaum etwas Vernünftiges finden....
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Und ich empfehle gern die gebrauchten Linhof Stative - unverwüstlich! Für <50 EUR gibt´s die locker.
z.B. dieses hier:
http://cgi.ebay.de/Linhof-Stativ-/17...item27b9ce2f8e
dieses Modell habe ich auch.
Gruss Fraenzel
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Das werden dann aber am Ende auch 50€ 'Lehrgeld' sein;aber da müssen wir wohl alle mal durch.Fraenzels Vorschlag etwas besseres, gebrauchtes, zu kaufen,würde ich auch unterstützen.
Gruß Jörg
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Ja, Linhof auf jeden Fall, wenn es nicht auf Gewicht und Kompaktheit ankommt. ;)
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Ich empfehle das Stativ von SLIK für 29€. Habe es selber und bin sehr zufrieden.
Hab es bei Saturn in Köln gekauft.
Slik F 740
Nähere Infos unter: http://www.slik.co.jp/slik_com/UFS-F740.html
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Ich zitiere mal:
"Wenn wir zuviel bezahlen, verlieren wir etwas Geld, das ist alles.
Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann."
Du willst nur ab und zu aufnehmen ? Dann sind das wohl wichtige Familien-oder Urlaubsmomente, auf die man -trotz Stativverwendung verwackelt- allzugern verzichten möchte ... Dafür habe ich nur eine Wahlmöglichkeit- lass es oder kauf richtig.
Wenn Du freihand fotografieren oder filmen möchtest, weißt Du intuitiv, daß Du Dich anstrengen, stillhalten mußt. Eine Verwendung irgendeines günstigen Statives verleitet dazu, sich auf beworbene und vielleicht nicht oder nicht vollständig umgesetzte ( oder wie bei den professionellen Geräten umgesetzte) Features zu setzen.
Was genau hast Du vor ? Willst Du Schwingungen, Ruckler durch Windbewegungen vermeiden ? Dann darfst Du die Mittelsäule nicht ausziehen, das ist i.d. R. instabil, gut erkennbar wenn man mal ein Tele aufsetzt und probiert zu fotografieren. Länger filmen und Kamera nachführen ? Dann acheiden Stative mit winzigen Auszugshöhen aus- oder Du hast einige zeit später Kreuzschmerzen vom ungesunden Schiefstehen. Du siehst zuhause zuviele Wackler, obwohl kein Auto vorbeifuhr oder ähnliches ? Vielleicht konntest Du Dein Stativ nicht beschweren, es gab Wind oder Deine Bedienung führte zum Nachschwingen ... Kennst Du das gewicht Deiner Kamera inkl. Kombination mit den Dir vorliegenden Objektiven- trägt das der Statickopf; was (ver)führt Dich dazu anzunehmen, daß die Werbung hält was sie verspricht ?
Beantworte Dir die beispielhaft gestellten Fragen selbst genau, denn die Antworten entscheiden, ob Du Geld umsonst ausgibst.
Wenn Du etwas Zeit hast, spare einige Wochen und Du holst Dir zeitversetzt etwas Vernünftiges (mit einem gewissen Wiederverkaufswert gegenüber den Billigheimern), Stative werden immer angeboten und günstige Angebote tauchen immer wieder auf. Geduld wird belohnt.
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Hallo,
den Ausführungen von "jock-l" ist nichts hinzuzufügen, außer, das ich selber schon einmal
(bevor ich mir ein Manfrotto 055B geholt habe) schlechte Erfahrungen mit Billigstativen gemacht habe.
Daher auch mein Rat, lieber einmal richtig kaufen als 2x falsch.
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Vielen Dank für die Antworten und Empfehlungen. Muss ich mir nochmal überlegen. :confused:
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Ich verwende das Bilora 1122 ist sehr schön stabiel noch tragbar und ist preislich auch schon ab knapp über 50 Euros zu haben (ohne Neiger).
Als Kopf nutze ich ein Manfrotto Grip Aktion Kugelkopf 322 RC-2 der allerdings gut doppelt so viel kostet wie das Stativ.
Der original 3-D Neiger ist mir zu klobig.
LG Lutz
AW: Einsteiger Dreibein-Stativ
Ich habe neben meiner CanonPower Shot SX1IS (vor 2 Jahren gekauft) vor einem halben Jahr eine Canon EOS 60D gepostet. Ich hätte vor 2 Jahren nicht geglaubt, dass ich jemals eine Spiegelreflex-Kamera kaufen würde und habe ein günstiges 3-Bein Stativ gekauft. Dieses 3-Bein Stativ verträgt natürlich keine grosse Belastung (ca 1,5kg). Es blieb mir also nichts anderes übrig als ein neues Stativ zu posten und dies zu einem einigermassen vernünftigen Preis. Jetzt kam natürlich wieder die Frage nach der Belastbarkeit und der Stabilität. Bei einer Spiegelreflex-Kamera kommen mit dem Objektiv schnell mal gegen 4 kg zusammen.
Fazit - Ich habe das Cullmann Magnesit 525 mit Kopf gepostet (Belastbarkeit bis 6kg). Mit diesem Stativ habe ich 2 Fliegen auf einen Schlag. Ich habe ein Einbeinstativ und ein Dreibeinstativ. Kostenpunkt ohne Taschen SFr 165.-- (bei Hiniger). Ich habe noch 2 Taschen bestellt (eine für das gesamte Stativ und eine für das Einbeinstativ für den Fall, dass ich nicht das gesamte schleppen will). Ich rechne dafür mit Kosten von ca SFr. 80.--.
Hätte ich von Anfang an ein solches gekauft, dann hätte ich SFr. 60.-- eingespart!
Dauraus folgt - 2 mal kaufen ist teurer als 1 mal Rechnen!
LG
Peter
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Hallo Linsenguru,
die deutsche (!) Firma Linhof ist ein Traditionsunternehmen für die Kameratechnik. Unter anderem bauen die schon weit über 70 Jahre Stative mit dem notwendigen know how.
Meines Wissens nach bauen die nur Aluminium-Stative, die natürlich schwerer sind als welche aus Carbon oder Basalt.
Die Linhof-Stative halten auch mal eine ruppige Behandlung klaglos aus. Neu sind die richtig teuer - aber der Gebrauchtmarkt bietet immer wieder günstige Angebote.
Ich habe das Linhof-Modell SPCD (ca. 50 Jahre alt). Es wiegt mit 2-Wege-Neiger 1,7 kg und läßt sich bis ca. 160 cm ausziehen.
Transportlänge ca. 60 cm. Es trägt locker 3 kg.
Und so sieht es aus:
Anhang 19378
Gruss Fraenzel
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Aber auch andere Alte sind ganz gut. Hier dieses alte Velbon VE-3 für 3.50€ vom Trödel. Der Kopf ist wirklich klasse, alles sehr sanft und satt, fast wie ein Fluid-Kopf. Und stabil. Kein Nachsacken.
Anhang 19548
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Mein Stativ von Ebay
Ich habe mit Geduld und Glück ein altes Linhof-Stativ ersteigert (1.- Euro). Das Stativ hat 2 Beinauszüge und ist sehr stabil. Ohne ausgezogene Mittelsäule erreicht es eine Höhe von 109,5cm, mit ausgezogener Mittelsäule 144cm. Niedrigste Arbeitshöhe mormal beträgt 47cm, mit umgekehrter Mittelsäule 5,5cm. Das Stativ hat Gummifüsse die sich einschrauben lassen, wodurch dann Spikes zum Vorschein kommen. Leider habe ich keine Waage, mit der ich es wiegen könnte, ich schätze es aber auf knapp über 1 Kilo. Dreht man die Mittelsäule um, beträgt das Packmass inkl. Kopf knapp 55cm.
Das ganze habe ich mit einem Rowi-Kugelkopf (1,50 Euro) ergänzt. Der Kugelkopf wiegt ca. 360gr, die Basis (Panoramaebene mit Gradeinteilung) hat einen Durchmesser von 7,5cm, der Kopf ist ca. 9cm hoch. Die Führungsstange am Kopf (interessant für Filmer) lässt sich abschrauben. Für die Befestigung am Stativ hat er ein 3/8" Gewinde, für die Kamera ebenfalls, weshalb ich das Ganze noch mit einem Adapter 3/8" auf 1/4" ausstatten musste.
Meine EOS 600D inkl. 70-210 USM inkl. Blitz Yongnuo 560 II hält er in jeder Lage absolut stabil. Ich bin überzeugt, auch schwerere Kombis dürften keine Probleme bereiten.
Die komplette Kombi inkl. Versandkosten lag bai knapp 20.- Euro.
Hier ein paar Fotos:
Anhang 22621
Anhang 22622
Anhang 22623
Anhang 22624
Diese Stativ-Kopf-Kombi dürfte wohl auch neuen Stative in einer Preisklasse bis 100.- Euro überlegen sein.
Nachteile gegenüber modernen Stativen, es gibt keine verschiedenen Beinwinkel, es gibt keine vor Kälte schützenden Moosgummigriffe und keinerlei Wasserwaagen. Angesichts des Preises, der Stabilität und der einfachen Handhabung lässt sich das aber verschmerzen.