Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Pinhole / Lochbildaufnahme mit Lochblende
Ich habe mal in meiner alten Fotokiste gegraben und geschaut, was da noch so herumliegt. Da ist mir die Lochblende von Monochrom (www.monochrom.de) in die Hände gekommen.
Anhang 11912
Und heute bei zentralamerikanisch gleissendem Licht am Vormittag ein paar erste Tests in Verbindung mit einer alten EOS 350D gemacht. Die Bilder sind qualitativ sicher nicht der Hammer, aber haben einen gewissen Charme und vor allem ist es schon noch interessant, die "rohe Fotografie" wie sie damals mal entdeckt wurde, im Digitalzeitalter so einfach auszuprobieren.
Hier ein Testbild:
Anhang 11913
Aufgenommen mit 3 Sekunden. Die eingesetzte Lochblende weist technische Daten 43-50 mm (Crop 68-80) bei einer Blende von 180 - 200 auf.
Kontraste hier angehoben, war im Original noch flauer.
Werde das noch weiter verfolgen, insbesondere auch günstigere Lichtverhältnisse und interessantere Aufnahmewinkel und -objekte suchen.
Hat jemand von Euch entsprechende Erfahrungen gemacht, vielleicht auch ansprechende Bilder?
LG Adi
AW: Pinhole / Lochbildaufnahme mit Lochblende
Oh ja, Lochblendenfotografie, Fotografie ohne Linse (!), ist schon faszinierend.
Ich habe auch ein professionell gemachte Lochblende für die EOS.
Es ist aber erschreckend, wenn man sieht wieviel Schmutz wirklich auf dem Sensor ist! ;)
AW: Pinhole / Lochbildaufnahme mit Lochblende
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Es ist aber erschreckend, wenn man sieht wieviel Schmutz wirklich auf dem Sensor ist! ;)
Ach dann bin ich da wenigstens auch nicht der Einzige :) Hab mich auch schon gefragt, wie lange die Kamera wohl offen herumgelegen hat ;) ;)
Vielleicht magst Du ja auch mal das eine oder andere Bild zeigen, nimmt mich Wunder, wie viel da drin liegt.
LG Adi
AW: Pinhole / Lochbildaufnahme mit Lochblende
Hat jmnd mal damit ein paar coole Photos geschossen und würde diese heir zeigen?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 7)
AW: Pinhole / Lochbildaufnahme mit Lochblende
.. hm, ob cool weiß ich nicht, aber einiges an Tests habe ich gemacht, mit diesem Set hier -> Subjektiv
Zur Vollständigkeit muß eine weitere Linse von den Lensbaby-Herstellern genannt werden, da sehe ich den Vorteil daß unterwegs nichts wegen der Kelinheit der Bauteile verloren gehen sollte ;) -> Pinhole
Egal was man sich kauft, es kostet Geld, da ist das vom TO gezeigte sicher die preiswerteste Lösung. Aber wer steht von uns schon auf einfach ?
Ein paar Beispiele.
Die ersten Beiden entstanden im vorjährigen Frühling, einmal als EBV-Variante und anschl. die ursprüngliche Aufnahme. Man beachte auch den Staub auf dem Sensor, den ich hier belassen/nicht ebv-mäßig entfernt habe.
Bild drei ist zwar eines mit einer anderen Linse entstandenes Bild, soll aber als Vergleich herhalten weil gleicher Tag/Aufnahmesituation. Nummer vier ist bearbeitet, während die Fünf so wie aufngenommen gezeigt wird. Sechs und Sieben zeigen unterschiedliche Aufnahmehöhen einer im Gegenlicht/im Wasser gespiegelten Sonnenlichtes aufgenommenen Teichrose.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
AW: Pinhole / Lochbildaufnahme mit Lochblende
... noch ein Bild zur Visualisierung, was sich im von mir gekauften Subjektivsatz befand, im Grunde ist es einfach aufgebaut; wer mehrere Kameras verwendet sollte nachfragen ob Schraubringe für Nikon oder Canon oder ... (siehe unter Anschluß rechts oben bei Auswahl/Dropdownmenue) mit dazu gekauft werden können, denn der Grundkörper ist dersselbe ...
AW: Pinhole / Lochbildaufnahme mit Lochblende
Ohne dafür Geld auszugeben hier die Bastelversion:
In die Objektivabdeckung der Kamera, wird mittig ein ca 5,0 mm großes Loch gebohrt. Den evt. Grat vom Bohren entfernen.
In ein Stück Silberfolie wird nun ein Loch von ca. 0,1 bis 0,2 mm eingebracht und anschließend mit einem schwarzen Edding geschwärzt. Die Silberfolie mit dem Loch wird dann auf das Loch in der Objektivabdeckung geklebt.
Das dieses Silberfolienloch nach besten Wissen mittig sein soll, ist ja klar.
Dann dieses Machwerk statt Objektiv mit der Kamera verbinden, Kammera auf A stellen und....damit kann jeder der es noch nicht probiert hat, erste Schritte in Sachen Lochbildfotografie unternehmen, ohne gleich Geld in die Hand zu nehmen.
Wem diese ersten Bilder von der Sache her gefallen, aber nicht zufrieden stellen, hat beim Loch Mist gemacht. Anzusteben ist ein absolut rundes und schwarzes Loch.
Es geht auch durchgefärbtes schwarzes Material, aber dünn muß es sein. Löcher kann man mit einer Nadel stechen. Wenn man diese Löcher unter einem Mikroskop betrachtet, kann man die ausgefranzten Ränder gut erkennen.
Leute macht nur himmlische Löcher, wenn sie denn auch rund sind.
Gruß Ernst-Herman
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Zitat von
fbjochen
Versuche es mal mit einem geschwärzten Papier, das du auf dem Loch im Deckel anbringst. Das Papier kannst du dann mit einer ganz normalen Stecknadel durchstechen.
LG Jochen
Ich habe statt Papier Alufolie genommen und das ist das Ergebnis:
Anhang 17385
Sony Alpha 700 – 6min – ISO 200
Der errechnet Blendenwert ist ungefähr f256
Grüße Roland