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Canon FD new 2.8/300mm L
Moin,
Canon FD 2.8/300mm L...
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...m_l/gravur.jpg
Canon FD ?.... alles Geschichte... seit heute Canon EF manuell
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...l/ofenrohr.jpg
Und so sieht der neue Anschluss aus...
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...l/mount-ef.jpg
So sieht das erste nach dem Umbau geschossene Foto aus.. einfach nur genial.
Zunächst die Totale eines Hauses, das etwa 150m von unserem entfernt steht.. aufgenommen "standesgemäß" mit dem Canon FD (nun EF)1.2/55mm SSC.. damit man eine Vorstellung von der Entfernung bekommt.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...s55mmtotal.jpg
Es geht um das Haus im Hintergrund...
und nun der erste Schuss mit dem umgebauten, nun EF 2.8/300mm L manuell bei Offenblende 2.8.. whow.
ich wollte schon immer mal wissen, wie die neuen Nachbarn heißen... grins. Crop aus der 5D..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/..._l/crop-5d.jpg
Technische Daten folgen, sobald ich mich wieder "gefasst" habe....
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Hallo Henry,
da hast Du ja wieder eine Wand. Sensationell wie das 300er zeichnet. Meinen Glückwunsch zum erfolgreichen Umbau.
Gruss Fraenzel
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
aber Hallo, das ist ja richtig gut!
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Du hättest das Briefkastenschild noch unkenntlich machen sollen. Da wohnen nämlich Andreas & ... :lolaway:
Im Ernst: Man kann es mit viel Phantasie fast schon lesen, tolle Linse!
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Hi Frank,
ja das hätte ich wohl machen sollen..
deshalb hinterher gleich das zweite Bild, welches ich machte, um zu checken, ob es unendlich erreicht. Das Abzählen der Pfeiler für die Entfernung überlasse ich Euch selbst.
Totale...
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...l/infinity.jpg
Und hier der Crop.. Mistwetter, deshalb Offenblende.. und Stativ..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...finitycrop.jpg
Das Objektiv kommt nun sogar hinter Unendlich ohne das geringste Problem..
Cool
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Ok, kommen wir zu den technischen Daten:
Heftigstes Merkmal: Gewicht 2.310 Gramm... Hanteltraining, Stativ ist angesagt
9 Elemente in 7 Gruppen, davon 1 Element UD Glas, 1 Element Fluorite.
Blendereihe: 2.8- 32 in Halbstopps
9 Blendenlamellen
kürzeste Einstellentfernung 3 Meter (nach dem Umbau etwas mehr, da hinter unendlich fokussiert werden kann)
Filtereinlegefach für Filter.
Innenfokussierung
eingebaute Stativschelle, drehbar hoch- und querformatig.
Objektiv hat die SuperSpectraCoating = SSC Vergütung, wie die weiteren Objektiv aus der alten und besseren, den Ruf von Canon begründenden FD Linie..
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
Santos
aber Hallo, das ist ja richtig gut!
Jo, und wenn Du Dir das mal auf Deine Oly übertragen vorstellst, wären das 2.8/600mm.
Herz was willst Du mehr im Wildlife.. wenn man es denn macht und mag.
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Hallo Henry,
das ist ja noch mal 600 Gramm schwerer als das Tair 3S 1:4,5/300 mm, aber bei der großen Öffnung von 1:2,8 läßt sich die Brennweite mit Konverter locker auf 420 bzw. 600 mm verlängern und am Krü....Crop kommt man dann fast auf 1000 mm - damit ideal, um Wildlife Tierfotografie mit hoher Qualität zu betreiben.
Gruss Fraenzel
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Hallo Henry,
Glückwunsch zu dem schönen Teil!
Zum Vorgänger (noch FL-F 2,8/300mm) gibt es - falls noch nicht bekannt - eine schöne Geschichte, ich hoffen, dass ich sie noch einigermaßen zusammenbekomme:
Ein amerikanischer Fotograf benutzte dieses Objektiv aus einiger Entfernung während einer Anhörung im Kongress (o.Ä.), "Opfer" war der bekannte Herr Kissinger. Bei der Durchsicht der Bilder fiel dann auf, dass man das Dokument, welches der Herr Kissinger gerade betrachtete, hervorragend lesen konnte - ganz oben stand "Top Secret"....
Vielleicht hat ja jemand die ganze Geschichte - wäre interessant?
LG
Rudolf
Nachtrag:
Bob Atkins hat es etwas konkreter dargestellt: Es war 1975 ein "Top Secret For Your Eyes Only" Briefing-Dokument auf dem europäischen Gipfel in Helsinki....
Weiterer Nachtrag:
Dies ist das FL-F 2,8/300....
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Toll, so ein 2,8/300. Es ist aber leichter, als ein Pentacon 4/300.
Ich will gar nicht nachdenken, was so ein Objektiv neu kostet.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Meine Güte, was für ein "Canon"enrohr!
Mit Kanonen auf Spatzen - das bekommt hierbei eine völlig neue Bedeutung :lolaway:.
Das war mit Sicherheit Dein bislang größtes Umbauprojekt.
Glückwunsch zur gelungenen Portierung in die digitale Welt. Dieses Objektiv hat es angesichts der hier gezeigten Leistung wahrlich verdient.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
Loeffel
....
Das war mit Sicherheit Dein bislang größtes Umbauprojekt.
Glückwunsch zur gelungenen Portierung in die digitale Welt. Dieses Objektiv hat es angesichts der hier gezeigten Leistung wahrlich verdient.
Hi Stefan,
ach der Umbau war eigentlich nicht schlimmer, als der des Tokina AT-X 2.5/90mm von Rudolf. Zudem brachte das Canon einen großen Teil der benötigten Zusatzteile selbst mit, allderdings um den Preis, nicht mehr zurück gebaut werden zu können. Da dies aber ohnehin nicht zur Debatte steht, denn wer will den alten Schinken schon noch wieder ins Regal legen, beschränkte sich der Umbau auf die intensive Denksportaufgabe, wie die Blende "vernünftig" gangbar gemacht wird, da das neuere Canon FD Bajonett doch deutlich anders aufgebaut ist, als die alten Chromring - Varianten.
3 oder 4 Probleme galt es, in der korrekten Reihenfolge zu lösen.
Das schwierigste davon war das, was ich mir eigentlich am Einfachsten vorgestellt habe. Den Adapter an das Objektiv zu bekommen.
Und zwar aus folgendem Grund.
Das FD Bajonett ist mit speziellen Kurzschrauben mit dem Objektivrumpf verschraubt.. Die Kurzschrauben sind notwendig, weil der Blendenring bei der Nutzung von längeren Schrauben mit "festgeschraubt", also blockiert würde. Unter den Schraubpunkten, die ich für ein derart schweres Objektiv für sehr bedenklich halte, läuft quasi wie in einem "Tunnel" der Blendenring.
Dies hat zur Folge, das einerseits die Schrauben sehr kurz ausfallen müssen, gleichzeitig aber noch genug "halt" an diesen winzigen Auflage und Verschraubungsflächen. Zudem fielen die Schraubköpfe derart groß aus, dass ein Einbringen in den Adapter "Riesenlöcher" gerissen hätte und in der Proportion zur Dicke des Adapters nur noch geringe Rückhaltefläche gehabt, so das die Löcher am Adapter sicherlich irgendwann ausgerissen wären. Kein schöner Gedanke bei so einem netten und teueren Objektiv, wenn es mit seinem Kampfgewicht den Weg in Richtung Boden unvermittelt antreten würde.
Glasbruch dürfte dann wohl vorprogrammiert sein.
Das Canon 2.8/300mm L verfügt zwar über einen Tragegurt mit dem es bei angesetzter Kamera transportiert wird, aber es ist nie auszuschließen, dass es doch einmal zu der Situation kommt, dass das Kamera-Bajonett das Gewicht des "Riesen" tragen muss. Also mussten die Schrauben schon extrem dick ausfallen, um das zu gewährleisten.
Der überstehende Teil nach versenken der Köpfe wurde dann "weggeschliffen".. dies war notwendig, um eben eine stabile Verbindung zwischen Rumpf und Adapter zu erzielen.
Die Umbauarbeiten an der Blende haben nach einiger Überlegung und dem glücklichen Auffinden eines passenden Ringes, der sich exakt um die "Mittelsäule" des Blendenkörpers legt, innerhalb von 2 Arbeitstungen erledigt. Die entsprechend lange Mitnehmergabel wurde aus dem alten Anschluss gewonnen und gekürzt angepasst. So war eine gute Führung der Blendendrehung sichergestellt und nach oben verlegt. Darüber hinaus wurde am den Drehring dann mittels eines weiteren, aus einer Objektivleiche gewonnenen Verbindungsstückes dieser Ring nun noch mit dem Blendenring verbunden.
Der eingebrachte zusätzlich Ring ist jetzt quasi das "Bindeglied" zwischen dem im Blendenkörper sitzenden Langhebel und der Verbingung zum aussen zu bedienenden Blendenring. Dieser Ring dreht sich quasi intern um die eigene "Achse" und musste nur noch gesichert werden gegen verrutschen. Auch das gelang gut, weil einer der Hebel im Blendenkörper, der nur für die alte FD Steuerungsorgane notwendig war, abgeschraubt werden konnte und die dann ins Gewindeloch eingesetzte Schraube nun den Ring sichert.
Ich werde in den nächsten Tagen, wenn sich die Zeit findet, noch eine detaillierte Beschreibung mit einstellen.
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Großartig gemacht, Henry!
Meinen Glückwunsch zum Traumtele und zum gelungenen Umbau!
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Gratulation!
Da lohnt sich die Leichenflederei der Teilespender ja!
Geht bei Dir die Blende vollständig zu - bei meinem Umbau geht die Blende nicht ganz zu, weil ich bei der Übertragungsplatte meinem Gefühl nach nicht mehr abfeilen wollte an so ner Führungsnase.
Wegen der Original-Schrauben würde ich mir keine Gedanken machen. Immerhin genießt das FD 300/2.8L einen exzellenten Ruf. Und in seiner Lebenszeit wird es oft genug rauh behandelt worden sein, mit schweren Kameras mit Motor belastet irgendwie schnell umgehängt und losgerannt ...
Zudem kann ich es Dir auch erklären weshalb das im Original hält:
So ne kleine Schraube hat ja immer noch grob um einen Quadratmillimeter Querschnitt. Selbst wenn die Schraube aus lumpigem Baustahl ST-37 gefertigt wäre, sollte sie 370 Newton pro Quadratmillimeter halten, bis sie reißt. Also 37 kg pro Schraube.
Gut, Du solltest nicht an eine Schraubverbindung dreier solcher Schräubchen mich (103 kg) dranhängen - die Vorspannung der Schrauben geht von der maximalen Festigkeit ab.
Und ohne hohe Vorspannung werden die Schrauben auf Biege-oder Scherbeanspruchungen belastet - und das können sie nicht gut ab und reißen.
Bessere Schrauben haben zum Teil dreimal höhere Festigkeitswerte - deswegen sah ich von einer genauen Bestimmung des Schraubenquerschnittes mal ab.
Zur benötigten genutzten Gewindelänge im Gegenstück: Da kannst Du Dir mal Muttern anschauen - die geben einen guten Anhaltspunkt was benötigt wird. Eine Mutter hält üblicherweise aus, was die Schraube etwa ab kann - und wenn Du mal zwei Muttern übereinander sehen solltets, dient das üblicherweise nur zur Sicherung gegen Lösen der Mutter (kontern).
Es reicht also der ein bis eineinhalbfache Schraubendurchmesser aus.
Ich hab mal paar Jahre Maschinenbau genossen, da kommen ab und an noch Erinnerungen zu Tage :-)
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Wo gibt es dies FD Monster ??? Meine Flex wartet schon :daz:
Dann Maß nehmen :spitze:
und los - besser nicht, sonst :donk:ugly1::dead
Ich würde da nicht viel überlassen, vom FD-Tele, so wie ich mich kenne.
Meine Hochachtung, Henry! Viel Spaß damit und nun ab in den Zoo bzw. in die Wildnis damit.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Hi Henry,
da kommt ja fast Neid auf, habe aber keine so lange Schublade und vor meiner Frau könnte ich dieses Objektiv auch nicht so schnell verstecken. Also wird kein Paket aus Berlin mit der Bitte um Umbau zu Dir kommen.
Super gemacht, viel Spaß wüsche ich Die mit dem starken Teil.
LG
Gerhard
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
Keinath
...
Geht bei Dir die Blende vollständig zu - bei
meinem Umbau geht die Blende nicht ganz zu, weil ich bei der Übertragungsplatte meinem Gefühl nach nicht mehr abfeilen wollte an so ner Führungsnase.
Ja, da ich mit dem von mir eingebrachten Übersetzungsring, der sich um die Achse des Blendenkörpers dreht, quasi die Kopplung des langen Abblendhebels räumlich losgelöst habe, von dem aussen zu bedienenden Blendenring. Somit konnte ich mit einem weiteren Verbindungsteil quasi den "längsten und ungehinderten" Drehweg/Ort der Befestigung selbst festlegen. Es reichten zwei Bohrungen am Blendenring um die Verbindungslasche zum eingebrachten und mit dem Langhebel verbundenen Drehkranz her zu stellen.
Ich habe so quasi den Drehkranz, der normal im Bajonett sitzt, nachgebaut und sich um die Achse des Blendenkörpers drehen lassen. Vielleicht so besser verständlich. Die Auflage für diesen Kranz hab ich einerseits durch eine Schraube und andererseits durch Blechlaschen gebildet. So dreht sich dieser Kranz quasi frei um die Achse des Bereichs, an dem Du durch den Blendenkörper hindurch die 4 Schrauben gelöst hast, die den alten Mount mit dem Körper verbanden.
Dieser rundumlaufend gelagerte Kranz hat einerseits den langen Hebel angeschraubt bekommen und war damit durch Drehen des Kranzes in der Lage, die Blende zu schließen, wenn ich es von Hand tat.
Anschließend wurde die Verbindung dieses Kranzes mit dem oberhalb liegenden Blendenring vorgenommen an einer Stelle, die keine Behinderungen mehr für den Drehweg darstellte.
Also bei mir schließt mit dieser Konstruktion die Blende vollständig, jedoch mit einer Einschränkung.
Die kleinstmögliche Schließung (bei Durchsicht) ergibt sich erst kurz vor "A"..
Die Abweichung dürfte am Bereichsende etwa 1/2 - 1 Blendenstufe ausmachen. Dies erklärt sich aus dem veränderten Durchmesser des Drehmechanismus, der ja vorher im Bajonett und weiter auseinander lag oder so..
Auf jeden Fall "funzt" es komplett, wenngleich es auch nicht 100% mit der gravierten Blendenreihe übereinstimmen dürfte. Aber wer blendet so ein Objektiv schon bis Blende 32 ab?
Zitat:
Wegen der Original-Schrauben würde ich mir keine Gedanken machen. Immerhin genießt das FD 300/2.8L einen exzellenten Ruf. Und in seiner Lebenszeit wird es oft genug rauh behandelt worden sein, mit schweren Kameras mit Motor belastet irgendwie schnell umgehängt und losgerannt ...
Zudem kann ich es Dir auch erklären weshalb das im Original hält:
So ne kleine Schraube hat ja immer noch grob um einen Quadratmillimeter Querschnitt. Selbst wenn die Schraube aus lumpigem Baustahl ST-37 gefertigt wäre, sollte sie 370 Newton pro Quadratmillimeter halten, bis sie reißt. Also 37 kg pro Schraube.
Gut, Du solltest nicht an eine Schraubverbindung dreier solcher Schräubchen mich (103 kg) dranhängen - die Vorspannung der Schrauben geht von der maximalen Festigkeit ab.
Und ohne hohe Vorspannung werden die Schrauben auf Biege-oder Scherbeanspruchungen belastet - und das können sie nicht gut ab und reißen.
Bessere Schrauben haben zum Teil dreimal höhere Festigkeitswerte - deswegen sah ich von einer genauen Bestimmung des Schraubenquerschnittes mal ab.
Zur benötigten genutzten Gewindelänge im Gegenstück: Da kannst Du Dir mal Muttern anschauen - die geben einen guten Anhaltspunkt was benötigt wird. Eine Mutter hält üblicherweise aus, was die Schraube etwa ab kann - und wenn Du mal zwei Muttern übereinander sehen solltets, dient das üblicherweise nur zur Sicherung gegen Lösen der Mutter (kontern).
Es reicht also der ein bis eineinhalbfache Schraubendurchmesser aus.
Ich hab mal paar Jahre Maschinenbau genossen, da kommen ab und an noch Erinnerungen zu Tage :-)
Die Schrauben sind auch weniger das Problem, als vielmehr die Dicke des Adapters nach Abtrag der notwendigen Schicht für die zu versenkenden Schraubenköpfe der Originalschrauben. Im FD new Anschluss sind die Innenliegend mit breiten Köpfen ausgestattet und da ist genug Platz in dem Mount. An einem nur 1,5 mm dicken M42 Adapter ist das schon eine andere Sache, wenn der Schraubenkopf schon 1mm versenkt werden muss. Darüber hinaus sind die 4 Gewindelöcher für die originalen Kurzschrauben einfach nach meiner Ansicht viel zu filigran für derartige Gewichte ausgelegt.
Schon deshalb habe ich deutlich stärkere Schrauben genommen, als die alten und später die Köpfe stattdessen soweit geschliffen, das diese beim Eindrehen in das Kamerabajonett nicht blockierten.
Darin sah ich das eigentliche Problem, das ich aber auf meine Art jetzt ja gelöst habe.
LG Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
hinnerker
... Darüber hinaus sind die 4 Gewindelöcher für die originalen Kurzschrauben einfach nach meiner Ansicht viel zu filigran für derartige Gewichte ausgelegt. ...
Das meinte ich mit den benötigten Muttern oder Gegenstück, die wohl mit einer Dicke oder Höhe von 1 bis 1,5 fachem Schraubendurchmesser ausreichend wären. Es braucht keine 5 mm lange Gewindelöcher um einer Schraube mit ~ 1,8 mm Durchmesser genügend Halt zu geben.
Hält im Original ja ganz gut.
Die Abweichung von am Ring eingestellter Blende zur wohl tatsächlichen Irisöffnung habe ich bei meinem 100er FD Makro recht stark :-/
Dort auch noch etwas von der eingestellten Entfernung abhängig, weil sich die Blendenlage sehr stark ändert.
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Und zur Ergänzung des Fachsimpelns noch paar Canon FD 300mm/2.8 L Bilder. Meine Bilder sind alle von einem Glaspilz geschädigten Objektiv, die Vergütungsschäden sieht man teilweise im Bokeh bei starken Makrobildern, hier glaub ich nicht.
Hier erst mal noch mit einem 1.4fach Canon Teleconverter als Adapter auf EF Mount:
Anhang 9833
Anhang 9837
Mit selbstgebautem Adapter ohne Optik (also auch ohne Brennweitenverlängerung):
Anhang 9838
Anhang 9839
Und nach meinem Umbau - also ohne 1.4 fache Brennweitenverlängerung
Anhang 9834
Anhang 9835
Anhang 9836
Dieses Supertele sind definitiv interessante Objektive für so Umbaugeschichten. Und ich behaupte gerne: Nur für Kleinbild. Die Adaption an irgendwelche Cropkameras gar 4/3 mit 28% Sensorfläche ohne die Option später auf Kleinbild aufzurüsten ist fast ein Frevel ;-) Da wird dann der größte Teil des korrigierten Bildfeldes sozusagen weggeschmissen - wofür Canon Optiker wohl lange gerrechnet haben, und in der Produktion auch einiges an Arbeit gesteckt wurde.
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Mein Hochachtung für euch beide "Umbauer". Ich komme kaum mit der Beschreibung mit. ;)
Henry, ich muss übrigens deine Einschätzung der Umbaufähigkeit der FL-Linsen bestätigen. Das beim 1.4/50, dass ich von dir bekommen habe, plötzlich die Blendensteuerung versagte, dachte ich mir: "Wenn du es ohnehin aufmachen musst, dann kannst du auch gleich einen Umbau versuchen". Ergebnis: es ist bei verträglichem Aufwand unmöglich, diese alten Linsen an mit "unendlich" an das EOS-System zu bringen!
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Zitat:
Zitat von
Alfred E.
...
und vor meiner Frau könnte ich dieses Objektiv auch nicht so schnell verstecken...
Jetzt erst kommt mir erst die Erleuchtung!
Henry braucht die extra starken Schrauben nicht, um mit dem Objektiv einem Vogel nachzurennen, oder nem Bären davonzurennen, sondern um das Objektiv im Nullkommanichts irgendwo zu verstecken! Die dabei auftretenden Beschleunigungswerte sind immens, ich kenne das :-)
Und interessanterweise bemerken Frauen neue Objektive auch ohne sie zu sehen.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Mein Hochachtung für euch beide "Umbauer". Ich komme kaum mit der Beschreibung mit. ;)
Henry, ich muss übrigens deine Einschätzung der Umbaufähigkeit der FL-Linsen bestätigen. Das beim 1.4/50, dass ich von dir bekommen habe, plötzlich die Blendensteuerung versagte, dachte ich mir: "Wenn du es ohnehin aufmachen musst, dann kannst du auch gleich einen Umbau versuchen". Ergebnis: es ist bei verträglichem Aufwand unmöglich, diese alten Linsen an mit "unendlich" an das EOS-System zu bringen!
Hi Carsten,
das liest sich komplizierter als es ist.
Kurzformel: Dicke Schrauben halten besser, reissen nicht so schnell ab bei Beanspruchung (wenn das Material stimmt). Meist haben sie aber auch "dicke Köpfe".. und die bekommst Du nur sehr schwer auf dem Adapter untergebracht/versenkt, weil die Köpfe überstehen. Folge: Die überstehenden Schraubenköpfe würdem das Bajonett beim Eindrehen des Objektivs sperren. Also musst Du die Köpfe schleifen auf das Niveau des Adapters.
Zudem ist der new FD Anschluss so bescheiden ausgeführt, da sind die Punkte an denen Du die Schrauben eindrehst nur noch so kleine Distanzstückchen mit einer Bohrung für die Schraube. Das auch noch so bescheiden gemacht, das unter einer Aussparung der innere Teil des Blendenringes läuft. Durchschrauben kannst Du damit nicht, weil Du dann den Blendenring festklemmst, wenn die Schrauben zu lang werden. Also musst Du passende Schrauben finden, die einerseits nicht den Blendenring sperren und andererseits aber auch wieder so stabil greifen in diesem nur 3mm tiefen Gewinde. Sch.. Konstruktion. Wohl so ziemlich das bescheidenste Bajonett, das ich je gesehen habe.
Der Rest des Geschreibsel ist eigentlich nur die Verlegung/Nachbildung dessen was sich in der alten FD Anschlussplatte an Hebeln und Drehkränzen befunden hat, an einen anderen Ort im Objektivrumpf und die geschickteste Ausführung.
Aber zurück zur optischen Leistung. Erstmal noch ein bißchen bei wolkenverhangenem Himmel..
Nachbarhaus 25m entfernt etwa..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...l/tubedach.jpg
Und zwei Crops daraus..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/.../taubecrop.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...mm_l/taube.jpg
Schon ganz nett, was das Teil leistet. ABER UND NUN KOMMT ES..
Es ist Sonne in den nächsten Bildern. Und da sieht das Canon nicht mehr so gut aus...
Erstmal das Drama anhand von Bildern gezeigt..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...lichkeiten.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...mm_l/flare.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...ichkeiten2.jpg
DAS IST sehr STRANGE... Eine rechte Erklärung hab ich noch nicht, Bin der Reihe nach nochmal alle infrage kommenden Dinge durchgeganten. In der Sonne halte ich dies für untragbar. Entfernen des eingelegten Filter brachte keine Änderung. Die Sonnenblende ist auch sowas von "lang genug", die hat etwa die Größe von zwei Milchkochtöpfen. Das Objektiv ist lichtdicht an den entscheidenden Stellen.
Was kann das sein?
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Beim Fernsehturm würde ich eigentlich dünne Zweige im Vordergrund vermuten?
Die Sonnenblende hat Du so wie es sich anhört den ersten Teil schon rausgedreht, und den anderen Teil aufgesteckt.
Auszuschließen sind Blendenflecken / Flares nie wirklich, weil ja jede Optik etwas interne Reflektionen hat.
Hat die Optik eventuell viel Staub, nen Schleier oder Glaspilz drin (wegen des mittleren Bildes)?
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
Keinath
Beim Fernsehturm würde ich eigentlich dünne Zweige im Vordergrund vermuten? ...
Oder vielleicht sogar Haar im Bajonett oder so - aber das läßt sich ja schnell prüfen.
Was für einen Filter hast Du drin?
Bei mir war ein Billigfilter drin, auch das hat der Verkäufer bei Ebay nicht erwähnenswert gehalten :-/
Bei meinen Sonnenaufgangsbildern habe ich auch noch die Sonne im Bild, bei den Schmettterlingsbildern und den Vögeln war praller Sonnenschein. Keine Probleme bei mir.
Hast Du die Lichtdichtung an der Filterschublade dran?
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
Keinath
Beim Fernsehturm würde ich eigentlich dünne Zweige im Vordergrund vermuten?
...
Ähnliches vermute ich auch beim letzen Bild am rechten Bildrand. Hier könnten ein paar Blätter / Zweige mit ins Bild gerutscht sein.
Aber auch dieses Bild zeigt - in abgeschwächter Form - einen Schleier in der Bildmitte, so wie das mittlere Bild.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
Loeffel
Ähnliches vermute ich auch beim letzen Bild am rechten Bildrand. Hier könnten ein paar Blätter / Zweige mit ins Bild gerutscht sein.
...
Ja, das ist auch da ne gute Erklärung!
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Hi und danke für die Anteilnahme..
also auf allen Bildern definitiv nichts im Blickfeld des Objektivs. Erstaunlich ist in Bild 1 auch, das hinter den Bäumen die schwarzen Säume vertikal aufsteigen... kann ich mir keinen Reim drauf machen.
Filterschublade ist lichtdicht mit dem Gummi, der dran war. Eingelegt ist ein B+W 48E KR1,5 1,1x Skylight Filter. Wobei ich eben nochmal die Kanten mit schwarzem Modellbaulack abgedeckt habe, das war schon mehr Messingfassung als geschwärzt. Hab ihn für die nächsten Testschüsse jetzt erstmal entfernt und "trockengelegt".
Und ja, die Streulichtblende war ausgezogen und der "Topf" angesetzt.
Zum Thema Staub und Pilz. Pilz kann ich definitiv nicht entdecken. Bei Durchsicht gegen Licht jedoch sind lokal leichte Schlieren zu erkennen, als ob das Objektiv bereits einmal Pilz gereinigt wurde. Könnte sich um Vergütungsfraß handeln. Aber ist nicht wirklich dramatisch. Auf diese Theorie deutet auch das vorhandensein von etlichen Staubpartikeln hin.
Ich denke aber mal, das dies nicht die Ursache sein wird. Dazu ist das alles noch zu gering.
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Hi Carsten,
das liest sich komplizierter als es ist.
Kurzformel: Dicke Schrauben halten besser, ...
Danke, Henry, aber ich hatte das schon verstanden. Da ist schon noch was vom physikalischen Verständnis übrig geblieben. ;)
Ich wollte nur meine Hochachtung ausdrücken, dass ihr euch mit solch einer Materie beschäftigt.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Henry, kannst Du bei Deinen Tests sicherheitshalber mal eine Aufnahme machen von grauem / blauem ~ homogenem Himmel und abgeblendet auf 22 oder so?
Wenns nichts vor dem Objektiv war, könnte es ja in der Objektiv / Kamerakombination stecken - das Haar im Bajonett eingeklemmt, oder im Filterhalter, oder was auf dem Sensor...
Ist es wiederholbar?
Bei den Aufnahmen ist gar nichts außer Luft zwischen Deinem Objektiv und der Baumreihe beim Turm? Der Zweig / Grashalm was auch immer könnte eventuell auch einige Meter von Dir weg sein um so unscharf zu erscheinen. Die schwarzen Säume sind für mich vor dem Wald - die abgedeckten Bäume werden dunkler.
Dunkler werden solche Sachen üblicherweise durch Dinge die im Weg sind - Reflexe sind heller als die Umgebung.
Kannst Du auch mal ein Bokeh-Bild machen? Also gerne ohne Objekt, aber halt ne unscharfe kleine Lichtquelle so dass man den unscharfen Lichtfleck komplett und groß im Bild hat?
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Mach auch mal Tests ohne den Filter - falls Du das nicht schon so vor hast (bin mir nicht sicher Dich so verstanden zu haben).
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Hi Markus,
hab mal eben drei Bilder gemacht, gegen den wolkenverhangenen Himmel. Quasi wie beim Testen auf Sensorverschmutzung. Filter war raus.. hatte ich eh vor.
Dabei stellte sich folgendes raus:
Diese Geschichte muss in irgendeiner Weise mit der Blende und ihrer Einbaulage zu tun haben.. hier mal gezeigt, warum. Erst das Canon 300mm @f16, @f22 und als drittes Bild zum Quervergliech ein Schuss vom Canon L 70-200 dagegen...
Anhang 9844
#2@f22
Anhang 9845
Die Schüsse wurden in entgegengesetzten Himmelsrichtungen gemacht. Also weder die Sonne noch der Mond, die sich hier hinter der Wolkendecke verbergen.
Dagegen nun das Canon L 70-200.. und weg ist der Spuk..
Anhang 9846
Kannst Du mir mal einen Gefallen tun und mir Dein Objektiv kurz von hinten am Bajonett in einer Makro Aufnahme zeigen?
Ich würde gern wissen, wie der Blendenkörper bei Dir durch den Mount befestigt wurde.. hab da so einen Verdacht.
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Ach ja, grad noch gefunden.
Der umgebaute Blendenkörper..
Anhang 9848
Am oberen Ende war früher das FD Bajonett verbunden.
Man erkennt an der rechten Seite noch schemenhaft den nach Innen laufenden Hebel für die Blendenschließung, der am neu eingebrachten Kranz befestigt wurde.
An diesem Kranz sitzt in der späteren Ausbaustufe dann auch die nach oben zum äußeren Blendenring laufende Verbindung. So ist mit der Drehbewegung des Blendenringes gewährleistet, dass sich der neu eingebrachte "Drehkranz" simultan zur Blendenschließung mit dem äußeren Blendenring bewegt.
Der große "Einschnitt" im Korpus selbst, ist die Aussparung für die Filterschublade, wenn der Blendenkorpus wieder in das Objektiv, wie eine "Tauchpumpe", eingesezt wird.
Wollte ich nur kurz zeigen, weil ein Bild mehr sagt, als 1.000 gestammelte Worte.
LG
Henry.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Anhang 9849Anhang 9850Anhang 9851
Noch verstehe ich nicht, was Du aus den Bildern sehen willst? Vermutlich sinds die falschen Ansichten?
Ich hab innen noch was mit Flauschband als Lichtfänger verklebt.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Hi Markus,
danke für die Bilder.
Da ich den Verdacht hatte, das der Blendenkörper, der ja ehemals mittels der 4 Schrauben (die, welche letztlich durch die geöffnete Blende abgeschraubt werden) am FD Mount "hing", nun nicht mehr ideal berechnet im Strahlengang hängt, dass dies für die sonderbaren Effekte mitverantwortlich sein könnte.
Deine Bilder zeigen mir, dass auch Du beim Umbau keine weitere Vorkehrung zur exakten Höhen-Ausrichtung des Blendenkörpers im Tubus konstruieren brauchtest. Insofern hat sich dieser Gedanke wohl erledigt, es sein denn, dass Flauschband drückt den Blendenkörper "andruckmäßig" nach unten in Richtung Linsensystem.
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Der Blendenkörper - also Dein letztes Bild - wird ja zumindest von der Filterschublade und drumherum fixiert. Und ich glaub da war noch was, ich glaub ich hab da noch paar Tropfen Heißkleber (Blendenkörper an Außentubus) spendiert um den Blendenkörper auch gegen Verdrehung zusätzlich zu sichern - und somit die Offenblendlage zu sichern.
Meinen selbst gebauten Blenden-Übertragungs-Hebel habe ich mit Flauschband beklebt, um etwaige Reflexe zu minimieren.
Dein Blendenfleck ist exzentrisch?
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Zitat:
Zitat von
Keinath
Der Blendenkörper - also Dein letztes Bild - wird ja zumindest von der Filterschublade und drumherum fixiert. Und ich glaub da war noch was, ich glaub ich hab da noch paar Tropfen Heißkleber (Blendenkörper an Außentubus) spendiert um den Blendenkörper auch gegen Verdrehung zusätzlich zu sichern - und somit die Offenblendlage zu sichern.
Meinen selbst gebauten Blenden-Übertragungs-Hebel habe ich mit Flauschband beklebt, um etwaige Reflexe zu minimieren.
Dein Blendenfleck ist exzentrisch?
Nö, passt denke ich.
Übertragungshebel wurde mit Lack geschwärzt. Da reflektiert auch nix. Jedoch habe ich den Blendenkörper nicht weiter fixiert gegen Verdrehung, sondern mit einer Andruckscheibe zwischen Linsensystem und dem Korpus vermutlich etwas aus der vorgesehenen Position verschoben. Werde das morgen nochmal genau testen und ggfalls abändern. Vielleicht kommt der Effekt mit dem Blendenfleck bei Abblendung daher oder verstärkt ihn. Ich werde das mal in umgedrehter Weise machen und den Andruck von oben durchführen. So hatte es nämlich den Vorteil der exakten Ausrichtung des Blendenkörpers für die Einhaltung der Blendenschließung (Offenblende bei 2.8 und max. Schließung bei 32). Heißkleber und Flauschband sind da nicht so meine bevorzugten Materialen.
Es ist eben in Bezug auf den Blendenkörper die Frage, wo der alte Anschlag saß. Saß der Körper direkt auf dem Linsenboden auf oder hing er am Bajonett?
Ich vermute, er hing am Bajonett, weil ansonsten bei der Hoch/Querformat Drehung an der Stativschelle die Geschichte nicht richtig rasten und schleifen würde.
Weißt Du noch genau wie sich das verhält?
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Als am "Linsenboden" stand und steht das nicht an - da war und ist kein Kontakt. Hält das nur am Bajonett, oder auch an der Befestigung am Filtereinschub? Ich habe irgendwie eine vage Erinnerung das nicht nur das Bajonett dran fest war, sondern die Klammern am Filtereinschub den Blendenkörper fixieren?
Wir haben ja ganz die Standardfrage vergessen:
Henry hats Du etwa einen billigen Noname Schutzfilter vorne reingebastelt? :run:
Irgendwie sieht das ja auch fast wie ein "klassischer" Sensorreflex aus. Wobei es mich dann wundert dass ich denn noch nie gesehen habe. Und außerdem hätte ich ihn mittig erwartet.
Aber ich hab glaub ich bisher keinen Test in die Richtung gemacht.
Ich sehe so auf den Bildchen keine Größenänderung des Flecks zwischen 16 und 22, was an der nicht 100% Blenden Übertragung liegen könnte. Kannst ja mal schauen, ob Du mit Kontrastverstärkung den Fleck auch bei weiter offenen Blenden hinbekommst, und ob sich da beim gleichen Aufbau dann der Fleck in der Größe ändert - ich würde momentan sagen der hat nichts mit der Blende zu tun.
Ändert sich was am Fleck, wenn Du einen Vergleich mit und ohne Einschubfilter machst (also immer wieder beim Himmel / Wand Test)? Und eventuell noch mal unter nem schwarzen Tuch den Filterhalter mit Filter nicht ganz einschiebst und leicht verkantest - weiß nicht ob das überhaupt geht.
Hast Du einen IR-Sperrfilter, oder auch vielleicht auch einen Blaufilter den Du mal in die Filterschublade reinhalten kannst für so nen Himmel-Test?
Oder jemanden mit der alten 5D? Ich frag mich ob Änderungen am IR-Sperrfilter der EOS 5D II eventuell die Sensorreflexneigung erhöht haben können.
Zum Himmel-Test: Kannst natürlich auch eine homogene Wand im Wohnzimmer nehmen, die dann schön komplett unscharf ist.
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Danke Marcus für Deine Ausführungen.
So ist klar, das ich richtig herum gedacht habe. Der Blendenkörper liegt auch nicht auf dem Fassungsboden der letzten Linse auf, sondern wird, wie beschrieben in "Form" und "auf Abstand" gehalten.
Sollte also so hinkommen.
Zu dem Sensorfleck, so es denn einer ist:
Erstaunlich ist aber, das es mit dem neueren, digital optimierten Canon EF 4/70-200 L nicht auftritt.
Ich denke, dies hat dann im Zusammenspiel EOS 5D MKII und dem alten Glas zu tun, das eben nicht auf den Digitalsensor "opimiert" wurde. Und bei der 5D MKII fällt dies wohl noch stärker auf.
Einerlei...
Man sollte mit den neueren Generationen der DSLR von Canon mit diesem Objektiv ein wenig aufpassen auf die herrschenen Lichtsituationen. Am Sonntag will ich an einem UT Teilnehmen und Fraenzel wird mit seiner neuen 500D dabei sein. Dann werde ich das Ding mal an die kleine Kamera hängen, meine Chipkarte einlegen und das nochmal testen. Quervergleich dann mit meiner alten 400D. Mal sehen was dabei rumkommt unter diesem Aspekt.
LG
Henry
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AW: Canon FD new 2.8/300mm L
Sensorreflex nicht Sensorfleck oder Dreck - also durchaus am Objektiv liegend.
Also Reflektionen zwischen dem IR-Sperrfilter der Kamera und einer der Linsen im Objektiv.
Später habe ich es dann nur "Fleck" genannt, im Bild halt.
Deswegen meine Testüberlegung mit nem schräge eingesetzten Filter und anderen Filtern - z.B: IR-Cut Filter im Objektiv.
Da könnte ich mir vorstellen, dass ich die Reflektion bei nem schrägen Filter wegspiegel lassen könnte, oder bei nem IR-Sperrfilter eventuell eine anderes Verhalten zwischen EOS 5D Mark I und II bezüglich der IR-Sperrschicht umgehen lassen könnte.
Ich habe die Überlegung, ob diese Sensorreflexe zwischen Objektiv und Infrarot-Sperrfilter in der Kamera hauptsächlich in den spektralen Randbereichen der IR-Filter stattfinden. Also im IR und eventuell noch im UV Bereich.