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Geht euch das auch so?
Voller Begeisterung habe ich mir ja vor über einem Jahr die Lumix-FX37 in wunderschönem kaffeebraun gekauft, durch den besonderen Bezug haptisch ein Genuss. Sie ist wunderbar kompakt, so dass man sie wirklich immer dabei haben kann und sie bietet eigentlich auch alles, was man für Schnappis braucht.
Irgendwie bin ich aber nicht so richtig mit deren Abbildungsleistung warm geworden.
Bei 25mm an Rand unscharf bei 125mm ist das ganze Bild nicht richtig scharf.
Zwischen etwa 35 und 75mm ist die Qualit recht gut. Nur schade, dass man bei der Kamera nicht die Startbrennweite einstellen kann.
Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass die Bildquali eben nicht so richtig stimmt. Vielleicht hatte ich auch ein "sub-optimales" Exemplar bekommen. Nun ja, für das, was ich damit so machen wollte, reichte es.
Nun habe ich die Bilder aber mal mit denen verglichen, die ich mit der Lumix FZ20 meiner Frau machen kann. Die FZ20 galt ja zu ihrer Zeit als eine der besten Kameras, die man für halbwegs vernünftiges Geld (€700,- !) kaufen konnte. DSLR waren damals fast noch unbezahlbar.
Und siehe da: die FX37 macht fast bessere Bilder als die FZ20!!
Was folgere ich daraus?
1. Die Sensortechnik und die internen Algorithmen haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert.
2. Ich bin durch meine DSLRs einfach total verwöhnt. Die FX37 macht Bilder in völlig "normaler" Qualität einer Kompakten. Diese Leistungen kommen aber einfach nicht an eine DSLR heran, nicht einmal, wenn man mit einem Objektiv fotografiert, das nicht unbedingt Weltklasse ist.
Also, falls ihr Kompakte und DSLRs habt, bitte vergleicht nicht! Es sind einfach zwei verschiedene Anwendungsbereiche. Das wäre sehr unfair gegenüber den Kompaktkameras.
Die ganz neuen Kompakten oder Bridge-Modelle kommen sicher näher heran. Doch die muss man auch gegen die aktuellen DSLRs antreten lassen.
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AW: Geht euch das auch so?
Ich kenne das.
Panasonic LX2, TZ10, Fuji Bridge S6500fg, Fuji F100fd, Panasonic FZ 18 usw. haben alle kleine Sensoren, beginnen bei f2,8 oder noch mehr und stellen daher alles scharf.
Ausnahme ist die Lumix LX3 - die kann sich mit f2 und relativ großem Sensor gut behaupten.
Es wird weiters viel Geschärft. Auch das tut dem Auge eines DSLR-Fans, der eher neutrale Bilder gewohnt ist, weh.
Ganz schlimm wird es beim Rauschen ab ISO 400 - diese Bilder sind für mich einfach unbrauchbar.
Kein Nachteil ohne Vorteil - im Makrobereich haben die Kleinen Sensoren aufgrund der großen Schärfentiefe Vorteile.
In Zukunft nehme ich an, wird es automatische Bildbearbeitung geben, um die auch die von vorne bis hinten rattenscharfen Kompaktbilder in jede gewünschte Blende tauchen zu können.
Dann wird es mehr nicht so leicht sein, ein Kompaktkamerabild zu erkennen.
Denn genau dieser Freistelleffekt ist die Würze in der Fotografie. Ich glaube, gelesen zu haben, das einige von den Kompakten schon digital freistellen können.
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AW: Geht euch das auch so?
DSLR und Kompakte sind zwei verschiedene Welten. In jeder Beziehung. Die Kompakte ist im Prinzip ein Kompromis.
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AW: Geht euch das auch so?
Bin am Wochenende mit ner Bekannten fotografieren gewesen: Nachdem sie ihre EOS 400D wegen Rauschen gegen eine EOS 5D II ausgewechselt hat, habe ich erstaunt eine Ixus Kompaktknipse bei ihr gesehen. Als kleine schnelle Kamera zum immer dabeihaben, mit eingebautem Tilt-Effekt-Generator. Wir haben aber keine Vergleichsbilder mit meinem eingepackten FD-Tilt-Selbstbau gemacht :-)
Sie ist so glücklich - und legt halt auch zweierlei Maß an. Die Kameras sind grundverschieden, die Art damit zu arbeiten bei ihr auch.
Ich hab zwar auch Kompaktknipsen, aber so recht glücklich werd ich damit nicht. Einzig ne alte Canon Poweshot G3, ein rießen Klotz, kann mich irgendwie freuen. Aber ich schaff es auch nicht wirklich meine Art des Fotografierens umzustellen.
Jede Kamera ist ein Kompromiss!
Auch eine aktuelle Top-Profi DSLR hat genug Einschränkungen, zum Beispiel das Gewicht und der benötigte Platz.
wasserdicht sind die Dinger auch nicht. Mit ner richtig dichten Kompaktkamera kann man schwimmen gehen, sie paßt in die Hemdtasche und die Nähte eines normalen Hemdes halten das auch aus. Zudem kostet sie weniger, hat eventuell sogar einen größeren Zoombereich. Und einen engebauten Blitz. Und die Bilder reichen für Facebook aus.
Welche Kamera nun die optimale für einen selbst ist, muß man sich halt überlegen - und dann kann auch ne Kompakte näher an das Ideal kommen als eine "Profi" DSLR.
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AW: Geht euch das auch so?
Stimmt. Mir ist es nur wichtig, dass man Kompaktkameras nicht ob ihrer "schlechten" Bildqualität aburteilt, nur weil man eine DSLR gewohnt ist.
Das habe ich nämlich mit meiner FX37 gemacht. Wenn man die Bilder in "normalen" Größen (10x15) ansieht, dann reicht die Quali völlig aus!
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AW: Geht euch das auch so?
In gewissen Situationen kommen die Kompakt Cams aber sehr nahe an die DSLR's heran.
z.B. die Olympus SP590 oder die Fuji HS10 im Makrobereich
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Wenn man die Bilder in "normalen" Größen (10x15) ansieht, dann reicht die Quali völlig aus!
Genau da liegt nämlich der Hase im Pfeffer Carsten, denn dafür sind die Kompaktkameras ja gemacht: Ohne großen Aufwand gute Bilder für die normalen Fotoabzüge (eben 10x15) zu machen. Ich selbst habe eine IXUS 80 IS als kleine Knipse auch (fast) immer dabei. In manchen Situationen ist dies einfach die bessere Wahl, wohlwissend, dass die Endqualität nicht mit der einer DSLR zu vergleichen ist. Aber mancher Schnappschuß wäre beim Anblick einer DSLR wohl ganz anders geworden - nämlich gar nicht. ;)
Apropos Kompaktkamera: Guck mal hier Carsten http://gallery.digicamclub.de/4image...image_id=63247, das dürfte Dich als Lehrer sicher interessieren. :D
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AW: Geht euch das auch so?
Ich weiß das ja. Ich wollte mit diesem Post nur daran erinnern, wie schnell man von einer DSLR verwöhnt werden kann und sich dann über die "ach so schlechte" Qualität einer Kompakten ärgert, dabei ist sie gar nicht so schlecht, sondern völlig im Normbereich.
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AW: Geht euch das auch so?
Ich bleibe lieber "verwöhnt" und schleppe das Zeugs täglich mit.
Einfache Überlegung: Das Hobby hat viel gekostet und bisher habe ich bei noch keiner gekauften Kamera irgendwelche Probleme an Blendenverschluß o.a. erlebt, weder durch tägliches Auslösen oder durch den Umgang (durch Wald und Flur), also bleibe ich in dieser Richtung angstfrei und arbeite mit einem Satz Objektive, die man dadurch auch sehr gut kennen- und schätzenlernt ...
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AW: Geht euch das auch so?
Eines muss man auch bedenken:
Es ist extrem wenig Glas bei den Kompakten vorhanden. D.h. die Beeinträchtigung durch Glasfehler ist viel größer. Wenn man weiter geht, und sich die Händycamlinsen ansieht, da wundert es mich, dass da Licht durchgeht.
Je nach Modell kommt noch ein Spiegel dazu, oder eben eine Mechanik im Mikrobereich, wo mir nur mehr Staunen bleibt, dass das geht.
Mit einem Pentacon 4/300 oder gar einem Canon EF 2,8/400mm kann man das nicht vergleichen. Im Objektivbereich kommen also Welten dazu, fast alle sind zoomfähig, machen einen Spagat zwischen Weitwinkel und Tele, wenn man dann die Objektivkomponente zur kleinen Sensorkomponente addiert, dann
denke ich mir manchmal, ungleublich, da kommen erkennbare Fotos heraus.
Aber wir hier sind eher wie Rennfahrer.
90PS TDI Golf ist OK - komme von A nach B - aber ...... Fer..., Lamb..., Mas...., Bug....., ---- bei uns nennt sich das Leica R, Zeiss M42 oder Voightländer M42 --- das ist eine eigene Welt (die nicht jeder versteht (eigentlich wenige))
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
Padiej
bei uns nennt sich das Leica R, Zeiss M42 oder Voightländer M42 --- das ist eine eigene Welt (die nicht jeder versteht (eigentlich wenige))
Bei mir heißt das FerLari, BugLatti oder MaseLati... :D
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AW: Geht euch das auch so?
Bei mir müssen immer 4 Kindersitze rein passen :lolaway:
daher bin ich von Autos auf Altglas umgestiegen, das ist billiger, braucht keine Versicherung und geht sogar mit Lichtgeschwindigkeit.
Lustige Geschichte:
Ich habe mir 2005 einen VW Caddy bestellt, bei Porsche Wien. Gut, der Caddy (7-Sitzer) ist da, hat 106 Diesel-PS und ich komme zum VW Händler.
Der verkauft auch Porsche,
aber nicht nur das, sondern auch Lamborghini. Warum auch immer.
Ich werde nun vom Verkäufer in den Hof begleitet, und da steht er, der Caddy. Aber daneben, nur 1m entfernt ???? Was steht, bzw liegt da ???
Kein Schmäh, ein schwarzer Lamborghini Murciélago.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lamborghini_Murciélago
Der 150.000€ teure und 330 km/h schnelle und 95cm hohe bei 2m breite, extreme und ... eben eine dekatente, grausliche Spritschleuder:autsch:
Da gehen keine 6 Personen hinein, welch Glück, dieser Wagen muss es nicht sein, auch wenn sein Vorgänger als Tapete in meinem Jugendzimmer hing, Lambo ist out.
Voller Stolz übernahm ich den Caddy, fuhr weg und dachte mir :daz::devil::ugly1:
"Wie kann man nur einen Caddy neben einem Lambo übergeben."
Mich hätte interessiert, wer so etwas fährt. Welchen Beruf man da ausüben muss, damit die Kasse so einen Boliden finanzieren kann.
Da ist die Passion Fotografie viel billiger.
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Mich hätte interessiert, wer so etwas fährt. Welchen Beruf man da ausüben muss, damit die Kasse so einen Boliden finanzieren kann.
Frühmorgens-wenn ich zum Frühdienst dackle- so kurz nach sechs fährt ziemlich regelmäßig ein knallgelber Ferrari an mir vorbei- der muß wohl auch für Sprit u.ä. arbeiten ... :D
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
jock-l
Frühmorgens-wenn ich zum Frühdienst dackle- so kurz nach sechs fährt ziemlich regelmäßig ein knallgelber Ferrari an mir vorbei- der muß wohl auch für Sprit u.ä. arbeiten ... :D
Also wenn ich schon so früh unterwegs sein müsste, um mir so einen knallgelben Ferrari leisten zu können, dann verzichte ich lieber drauf. :gaga: Abgesehen davon: Knallgelb ... ? :noe:
Und vom fotografischen Standpunkt aus betrachtet: Die Bilder, die man mit so einem Boliden einfährt, sind im allgemeinen ja auch nicht so dolle ...
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
Padiej
...damit die Kasse so einen Boliden finanzieren kann.
Naja, wenn ich die Differenzen zwischen Deinen Käufen und Verkäufen rechne Peter... :lolaway:
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AW: Geht euch das auch so?
Um mal auf Carstens Vergleich zurück zu fahren....kommen:ich denke meine Bilder sind auch früher(schon) 'Schön' gewesen ob nun scharf und klar in Ecken , oder nicht.Nur eins mache ich heute im Besitz einer DSLR nicht mehr,ich male nicht mehr mit Ölfarben.Das ist mir vieeeeel zu pixlig!
Gruß Jörg
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Bei mir müssen immer 4 Kindersitze rein passen :lolaway:...
Die Zeiten sind (zum Glück) vorbei. Heute bin ich in der glücklichen Lage, die Kids wieder abzugeben, wenn ich ihrer überdrüssig bin! :lolaway:
Und so reicht ein D-Fahrzeug der Kompaktklasse (Kein Golf!!!), das wegen der UT's ein wenig fixer auf der Landstrasse unterwegs ist wie die Normalausführung... http://gallery.digicamclub.de/4image...very_happy.gif
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AW: Geht euch das auch so?
Man kann auch mit einer kleinen Kompaktkamera gute Bilder machen.
Aber man braucht immer gut Licht. Alles unter ISO 200 kann gut werden. Und allzu schnell darf es auch nicht gehen.
An meiner Ricoh GX 100 hängt wegen des zu bessernden Lichts in Innenräumen ein EOS Systemblitz - oder besser: die kleine Ricoh hängt am Blitz, und schon ist’s gut:
http://farm5.static.flickr.com/4098/...87b27cec_m.jpg
CZJ Sonnar 2.8/180 MC on EOS von praktinafan bei Flickr
Gegen die Decke geblitzt!
Es ist sogar ein leichter Freistelleffekt drin :D
Wichtig ist nur, dass man die wesentlichen Parameter beim Fotografieren beeinflussen kann und nicht alles nur auf "Auto" funktioniert.
Mal im Ernst: Abzüge sehen bis DIN A 5 ast-rein aus, bei DIN A 4 noch richtig gut.
Wofür macht Ihr eigentlich Fotos? Für Ausstellungen in DIN A2?
Anspruchsvolle Fotografie geht mit den Winzlingen einfach nicht.
Aber wenn ich mit dem Rad unterwegs bin oder beim Wandern, im Urlaub, am Strand, wenn es also einfach richtig unbeschwert zugehen soll: dann ist eine gute Kompakte eine richtig gute Wahl. Denn die Bildergebnisse reichen für schöne Erinnerungsfotos sehr gut aus.
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
praktinafan
Mal im Ernst: Abzüge sehen bis DIN A 5 ast-rein aus, bei DIN A 4 noch richtig gut. Wofür macht Ihr eigentlich Fotos? Für Ausstellungen in DIN A2?
Hallo Willi,
wie recht Du hast mit Deiner Einschätzung
Gruss Fraenzel
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AW: Geht euch das auch so?
Es geht um den Zweck!
Für die Baustellendokumentation ist einen DSLR nicht notwendig. Da soll ja alles scharf sein.
Da bringt es nichts, wenn ich ein Bewehrungseisen frei stelle und den Rest der Bewehrung in sanfte Unschärfe tauche.
Aber für das Spiel Scharf - Unscharf bzw. Low Light und Sport ist die DSLR das Beste (zur Zeit).
@Heiko : mit der Euro-Differenz (= Verlust) meiner Ausrüstungsänderung seit 2006 könnte ich mir eventuell eine Canon 7D finanzieren, aber ich glaube, ein Vorderreifen von einem Lambo kostet mehr.
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
praktinafan
Mal im Ernst: Abzüge sehen bis DIN A 5 ast-rein aus, bei DIN A 4 noch richtig gut.
Wofür macht Ihr eigentlich Fotos? Für Ausstellungen in DIN A2?
Nicht für Abzüge oder Poster!
Zitat:
Zitat von
praktinafan
Anspruchsvolle Fotografie geht mit den Winzlingen einfach nicht.
Du schreibst es ja selbst.
Ich arbeite sehr gerne mit Freistellungen und da sieht bei den kleinen Sensoren eben "mau" aus.
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AW: Geht euch das auch so?
außerdem, selbst wenn kompaktkameras einen simuator für geringe tiefenschärfe kriegen und die verblüffend echt aussieht, ich glaube nicht, das die bilder einem kundigen auge realistisch rüber kommen werden.
und wie siht es mit dem bokeh aus? sicher nicht be jeder situation gut zu simulieren. gerade ausßergewöhnliche wie das des Biotars werden wohl nie kopiert werden können.
außerdem ist die bild wirkung eines völlig andere. sieht man auch im verleich kleinbild-mittelformat. Mittelformat besitzt einfach durch den größeren sensor auch bei blende 5.6 eine erhbelich geringere tiefe als kleinbild. und auch in sachen Dynamik dürfte das eien wichtige rolle spielen.
ich habe noch eine Powershot A720IS, heutzutage nur benutzt, um riskante sachen zu filmen, wie schlittenfahren. der unterschied bei Landschaft bei einer wenig dynamischen kulisse ist marginal. doch selbst wenn equivalent die gleiche brennweite und sonst auch alle anderen paramter gleich sind, die bildwirkung der dslr ist einfach besser. ich kann das selber einfach nicht beschreiben.
achja, selbst auf ein Din A 5 Papier macht es schon eine unterschied, mit welcher kamera man fotografiert hat. nicht jetzt wegen der schärfe oder rauschen, das bei der größe unrelevatn ist aber in tiefe, farben, dynamik und bildwirkung. flickr vorschaubilder sind ach recht klein. doch kann man schon dort den enormen untersched zwischen mittelformat und KB erkennen.
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AW: Geht euch das auch so?
Hee Jungens, nun macht mal halblang.
Bokeh, Biotar, Mittelformat, freistellen.... jetzt vergleicht ihr Äpfel mit Birnen oder anders gesagt nen Golf mit einem Porsche.
Allerdings denke ich, dass man für viele Fotos, die mit einer DSLR gemacht und öffentlich gezeigt werden gut und gern auch eine Kompakte / Bridge nehmen können und keiner hätte es gemerkt - wetten?
:bananajoe
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AW: Geht euch das auch so?
Ich habe einen Vater kennegelernt, der seine Kinder ebenfalls beim Eislaufen fotografiert.
Er hatte bei Sonne folgende Einstellung: ISO 800, Blende 11
Objektiv: sigma 70-200/2,8
Da dachte ich auch, da kann er gleich eine Kompakte nehmen. Da stellt er nichts frei.
Aber auch bei Landschaftsfotografie bzw. Panoramen spielt es nicht so eine Rolle.
So gesehen, hast Du Recht Heiko.
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
Heiko
Hee Jungens, nun macht mal halblang.
Bokeh, Biotar, Mittelformat, freistellen.... jetzt vergleicht ihr Äpfel mit Birnen oder anders gesagt nen Golf mit einem Porsche.
Na das habe ich doch bereits in meinem Startpost geschrieben: man soll/darf nicht vergleichen!
Zitat:
Zitat von
Heiko
Allerdings denke ich, dass man für viele Fotos, die mit einer DSLR gemacht und öffentlich gezeigt werden gut und gern auch eine Kompakte / Bridge nehmen können und keiner hätte es gemerkt - wetten?
:bananajoe
Stimmt absolut! Es kommt eben noch immer auf den Fotografen an. ;)
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Stimmt absolut! Es kommt eben noch immer auf den Fotografen an. ;)
+1
:)
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AW: Geht euch das auch so?
Hier noch ein Foto von meim neuen Profiset: Anhang 9720
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AW: Geht euch das auch so?
Ich habe heute, als ich im Restaurant in der Fußgängerzone Buxtehudes sass, wieder erlebt, wie viele DSLR' s als "Biite-lächeln"-Knipsen missbraucht werden. Und diese Bilder werden zu Hause der "buckeligen" Verwandtschaft mit solch fachkundigen Kommentaren wie "Else vor der Kirche", "Else vor dem Rathaus", "Else vor dem Denkmal" und "Else vor..." präsentiert. Oh Du schöne Fotografenherrlichkeit! :lolaway::lolaway::lolaway:
Ääähhh... oder war das garnicht das Thema???
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AW: Geht euch das auch so?
Natürlich ist das auch ein Teil vom Thema.
Carsten stellte fest, dass Kompakte einen erfahrenen DSLR-Passionisten nicht mehr so recht reizen können.
Das Bild ist flach, zu scharf und ab ISO 400 nicht zu akzeptieren.
Da gibt es aber viele Automatikfahrer, die auch die DSLR dazu bringen, es den Kompakten gleich zu tun.
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AW: Geht euch das auch so?
Nicht "zu scharf", Peter, eher "überschärft". ;)
Aber die Schärfe möchte ich aus dieser Diskussion gerne heraushalten. Sie ist ein ziemlich komplexes Thema.
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AW: Geht euch das auch so?
quodlibet
Für mich zählt das Ergebnis. Nicht das Werkzeug.
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AW: Geht euch das auch so?
Ich hoffe, ich finde zu Deiner Erkenntnis, Willi !!!
Aber eines ist immer interessant: Wie ist das Ergebnis, wenn man das Werkzeug wechselt. Das ist Mensch, das ist Altglasisch.
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AW: Geht euch das auch so?
Ja, Peter, das ist hochinteressant, dass das Werkzeug auch die Art zu fotografieren beeinflusst - meist sind es die limitierenden Faktoren. Diese zu kennen ... und eventuell auch bewusst anzuwenden wie etwa beim Meyer 100er Trioplan, das macht die Sache spannend.
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AW: Geht euch das auch so?
So gesehen zählt natürlich auch das Werkzeug. Aber vom Ergebnis her gesehen, denn sonst wären alle Bilder mehr oder weniger nur Testbilder ;)
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
praktinafan
quodlibet
Für mich zählt das Ergebnis. Nicht das Werkzeug.
Ja, schon.
Allerdings greifen m.E. Aussagen wie "Es kommt nur auf den Fotografen an" oder eben auch "Es zählt das Ergebnis, nicht das Werkzeug", ungeachtet der Tatsache, dass da viel Wahres darin steckt, etwas zu kurz, denn manche Ergebnisse (sprich Bilder) sind nur mit bestimmten Werkzeugen möglich.
Aber das ist wieder eine andere Diskussion.
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AW: Geht euch das auch so?
Nehmen wir eine Party als Beispiel.
Tante Hilde blitzt mit der kleinen Sony wild herum, Onkel Willi spielt mit einem lichtstarken 50mm an der EOS5D.
Welche Bilder werden später mehr beeindrucken?
In der Regel die von DSLR und offenen Linsen, denn der Freistelleffekt ist einfach eine optisch leckere Sache.
Man braucht keinen Blitz bzw. sitzt dieser weiter weg, die roten Augen sind da auch kein Thema.
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Ja, schon.
Allerdings greifen m.E. Aussagen wie "Es kommt nur auf den Fotografen an" oder eben auch "Es zählt das Ergebnis, nicht das Werkzeug", ungeachtet der Tatsache, dass da viel Wahres darin steckt, etwas zu kurz, denn manche Ergebnisse (sprich Bilder) sind nur mit bestimmten Werkzeugen möglich.
Aber das ist wieder eine andere Diskussion.
Auch wahr Carsten, aber ein guter Fotograf kann mit JEDEM Werkzeug gut arbeiten, wogegen ein Amateur oftmals dem Glauben erliegt, nur mit gutem (teuren) Werkzeug gute Bilder machen zu können. Das macht eben den Unterschied.
-> http://www.bild.de/BTO/tipps-trends/...uido-karp.html
@Padiej: Wobei ich der Meinung bin, dass bei wenig Licht dein Onkel Willi aus mit dem lichtstarken 50er Probleme bekommen wird, denn die meisten Leute sind dann ob ihrer Bewegungen einfach unscharf. Ohne Blitzeinsatz mit der DSLR wird wohl Tante Hilde mit ihren scharf geblitzten Fotos wohl eher die Fans auf ihrer Seite haben. ;)
Zitat:
Zitat von Padiej
In der Regel die von DSLR und offenen Linsen, denn der Freistelleffekt ist einfach eine optisch leckere Sache.
Richtig, aber bei schwachem Partylicht ohne Blitz eher weniger nutzbar, denn da hält niemand still und verwackelte Personen findet in der Familienrunde wohl niemand so richtig toll. :)
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Nehmen wir eine Party als Beispiel.
Tante Hilde blitzt mit der kleinen Sony wild herum, Onkel Willi spielt mit einem lichtstarken 50mm an der EOS5D.
Welche Bilder werden später mehr beeindrucken?
In der Regel die von DSLR und offenen Linsen, denn der Freistelleffekt ist einfach eine optisch leckere Sache. ...
Irttum.. leider.. vielleicht wenn Du ständig Blümchen fotografierst und in der Botanik rumkreuchst..
Tante Hilde wird, wenn sie ein "fotografisches Auge" hat und Situationen intuitiv erfasst, mit Sicherheit die besseren Bilder zuwege bringen, als Onkel Willi mit seiner 2.000 Euro Knipse..
Und das Ergebnisse dieses fotografischen Auges, das fertige Bild mit seiner sich dem Betrachter erschließenden Aussage, bestimmt immer noch darüber ob etwas beeindruckt und länger als ein paar Sekunden zum Verweilen ausreicht..
Auf unserer Hochzeit beispielsweise hatten wir eine Fotografin geheuert. Eine zufällig mitfotografierende Kollegin meiner Frau mit einer Nikon Zigarrettenschachtel- Knipse hat etliche Bilder zu unserem Hochzeitsbuch beigetragen, weil sie bestimmte Momente erfasst hat, die der Fotografin entgangen sind, die arschteueres und gutes Kameramaterial zur Verfügung hatte.
Diese Marotte zu glauben, mit Freistelleffekten oder sonstigem Klimbim den eine teuere Ausrüstung an "Möglichkeiten" eröffnet, kannst Du das wache Auge des Fotografen, seine Intuition, seine Kreativität und auch das agile Handeln ersetzen.. ist ein zumeist teuerer Irrtum von technikverliebten Fotografen.
Freistelleffekte sind eine Spielerei, die sich eigentlich nur wenige erlauben, denn meist werden diese Dinge in den Augen eines durchschnittlichen Betrachters, der nix mit Fotografie am Hut hat, eher als "unscharfe Bilder" abgetan.
Mach mal Gruppenaufnahmen mit Freistelleffekten... grins. Sollst mal merken, was Dir die abgelichteten aus der Gruppe danach sagen. Ein Blümchen von der Mauer abzugrenzen mag ja mal ganz spaßig sein und hübsch aussehen. Aber auf Dauer wirds langweilig... meine Frau sagte mal zu mir... langsam nervt diese Freistellerei in Deinen Bildern, als ich mit den 1.2er und sonstigem lichtstarkem Gelumpe eigentlich immer nur das Gleiche produzierte.. Freistellungen. Langweilige Freistellungen. Spielerischer Selbstzweck, wenn es nichts zu fotografieren gibt.
LG
Henry
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
Heiko
Auch wahr Carsten, aber ein guter Fotograf kann mit JEDEM Werkzeug gut arbeiten,
Richtig! Aber nicht JEDES Bild machen (Weitwinkel, Tele, Fisheye, Freisteller etc.)
Das ist es, was ich meine.
Natürlich kommt es darauf an, den richtigen Moment, die richtige Stimmung einzufangen. Da hilt auch das teuerste Equipment nicht, das muss das "Auge" sehen.
Es gibt aber Fotos, die kann man nur mit bestimmten Gerätschaften machen. Da hilft dann auch das beste "Auge" nicht.
Daher meine Äußerung: "Es kommt nur auf den Fotografen an" greift nicht weit genug und lässt besondere Fälle außer acht.
Ich schaue mir selbstverständlich lieber Fotos an, die ein Könner mit einer Knipse gemacht hat als diejenigen, die ein untalentierter Millionär mit den teuersten Kameras und Linsen der Welt gemacht hat. Das wird hier ja gar nicht bezweifelt. Es aber nur und in jedem Fall auf das Können des Fotografen zu reduzieren, reicht nicht aus. Wie oben bereits mehrfach geschrieben.
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AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Es aber nur und in jedem Fall auf das Können des Fotografen zu reduzieren, reicht nicht aus.
Naja Carsten, das Können eines Fotografen zeigt sich auch darin, das richtige Werkzeug für das jeweilige Bild / Motiv zu wählen und sein Werkzeug auch bedienen zu können.
Wenn ich mir also bei einer Wanderung im Gebirge bei schönem Sommerwetter "nur" die Hostentaschenkamera einstecke, kann das ausreichend sein, weil ich eben weiß, dass ich bei der zu erwartenden Verwendung der Fotos mit einer DSLR kaum wesentlich bessere Bilder machen werde - vor allem wenn die Bilder nur zur privaten Verwendung genutzt werden. Selbst Weitwinkel kann ich durch ein 3er Pano ersetzen. Im Studio oder bei Makros sieht das eben anders aus. Das richtig einzuschätzen gehört eben auch zum Können.
Oder kann jemand auf der ersten Blick feststellen, welches Bild mit einer Hosentaschenknipse und welches mit einer DSLR gemacht wurde?
(Bilder sind nachbearbeitet und auf gleiches Seitenverhältnis getrimmt)
Anhang 9723 Anhang 9724
Aber auch bei für Kompakte scheinbar ungünstigen Situationen kann man - die richtige Bedienung vorausgesetzt - auch zu recht passablen Ergebnissen kommen, die man mit einer DSLR unter den gleichen Bedingungen (freihändig, wenig Licht, Standard-Optik) nicht besser hinbekommen hätte:
Anhang 9725 Anhang 9726
Man muß nur eben auch die "kleine Knipse" bedienen können. Fürs Fotobücher, DVDs oder Fotoabzüge 10x15 sind diese Fotos allemal ausreichend. Eine DSLR gerade bei den Nachtaufnahmen zu verwenden, ohne ein Stativ dabeizuhaben hätte z.B. bei Verwendung des 17-85mm mit f3.5 Offenblende und ISO100 keine wesentlich besseren (schärfere) Fotos gemacht. Im Gegenteil, die Belichtungszeit wäre dann sogar noch länger geworden, denn die hier gezeigten sind bei ISO80, f2.8 und 1sek mit einer IXUS 80IS geschossen. Bei HighISO und neuesten DSLRs punkte ich dann zwar durch die relative Rauscharmut, aber darum gehts mir jetzt eigentlich nicht. Wenn nichts anderes verfügbar ist und man auf Automatiken verzichtet, kann eine Kompakte durchaus für passable Ergebnisse sorgen.
Es kommt eben doch oftmals auf den Fotografen an, wenngleich das Arbeiten mit hochwertigerem Equipment wesentlich leichter ist - darin sind wir uns sicher einig. :)