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Rokkor auf EOS Konvertierungen
Was geht, was geht nicht... bitte hier zeigen...
MD Rokkor 2.8/135 (Vierlinser)
vom Objektivkörper (da wo der Deckel angeschraubt wird) 2mm entfernt. Minoltabajonett abgeschraubt und M42-EOS Adapter aufgebracht.
Anhang 17100
MD Rokkor 1.2/50
Minolta "Deckel" komplett durch einen M42/EOS Adapter plus Spacer ersetzt.
Anhang 17101
MD Rokkor 2/28
Minoltabajonett abgeschraubt. Von der Auflagenfläche 1mm abgetragen und einen dünnen PB/EOS Adapter aufgebracht
Anhang 17102
Fortsetzung folgt...
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Ich denke, wo ein Wille, da ist ein Weg. Toll, diese Adaptierung. Gratulation!
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Minolta MC Rokkor 58/1.2 auf EF ist ja der Klassiker.
Funktion bei Unendlich an Vollformat ist allerdings wohl nicht immer möglich, wobei ichncith weiß, ob da manche nur ein Umrüstkit benutzen, ohne den hinteren Fassungsring stark zu kürzen.
Hauptteil außer Schrauben und paar Löcher bohren ist dann noch das minimieren eines Ringes.
Bei meiner 5D ohne modifizierten Spiegel komme ich hinter Unendlich.
Das Minolta MC W. Rokkor HH 35 mm / 1.8 ist dagegen recht unbekannt als Umbaukandidat. Und es ist auch arg knapp mit dem un"beschnittenen" Spiegel bei meiner EOS 5D.
Da ich hier eine recht einfache Klebemodifikation gemacht habe, kann ich keinen sauberen Weg anbieten :-)
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Dieser Thread wird unseren manuellen Bereich erneut deutlich aufwerten! Danke!
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Rokkor MD W 2/28mm wie bereits beschrieben per Abschleifen/Abtrennen des Mount um 0,5mm + Adapterdicke, zusätzlich sind Gewindeschneiden erforderlich um eine sichere Schraubverbindung zu erhalten.
Rokkor MC 1.7/85mm kann umgebaut werden mit M42 und Spacer unter Abnahme des alten Mounts und einbringen einer Zugfeder für die Blendenschließung. Das ist der Zug Teil. Der Schubteil wird durch die direkte Kupplung des Blendenringes erledigt. Easy Umbau.
Rokkor MD 1.7/85mm funktioniert genauso.. Feder, Spacer... kurzum easy going..
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
MC Rokkor PF 1.7/55
Minolta Mount komplett gegen M42/EOS Adapter + Spacer getauscht. Blendenfunktion per Feder wiederhergestellt. Fassung der Rücklinse befeilt.
Anhang 17103
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Bitte um Foto's vom Arbeitsvorgang.... Bitte Bitte....
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Zitat:
Zitat von
Herbert1950
Bitte um Foto's vom Arbeitsvorgang.... Bitte Bitte....
Hi Herbert,
das braucht eigentlich keine Foddos... grins,
Du schraubst den Minolta Mount runter. Drehst dann ohne Mount am Blendenring und stellst fest.. geht nix.
Dann schaust Du nach dem kleinen schwarzen Stift neben dem Blendenmitnehmerzinken. Der Stift muss "vorgespannt" werden mit einer Feder. Schiebst Du ihn und die Blende schließt sich auf den mit dem Blendenring eingestellten wert, so wird klar, in welche Richtung die Federkraft wirken muss und suchst eine passende Schraube, Kerbe in der Du eine Feder befestigen kann. Dann schiebst Du das andere Ende der Feder über den vorzuspannenden Stift und fixierst ihn mit einem Hauch Sekundenkleber, damit er nie mehr rausflutschen kann.
Dann M42 Adapter bohren und senken um ihn in den alten Gewinden zu verschrauben. Passendes Werkstück in exakter Höhe um den notwendigen Höhenunterschied jetzt auf das Canon Maß - 0.5mm zu bringen und dann war es das. Eigentlich kein großes Ding. Passenden Ring suchen der den passenden Durchmesser hat und auf der "Auflage" zu liegen kommt und vier Kerben in den Spacer (so nennt man das Teil, das den exakten Abstand herstellt), fertig ist die Laube.
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Ich zeig das mal kurz in Bildern für Dich. Dies ist das Innenleben des Minolta Rokkor MC/MD 1.7/85mm nach Abnahme des Minolta Mounts (Anschlussplatte); also "nackig"..
Hier sind die Verbindungen der Feder zu sehen. Also der schwarze Stift und der hell schimmernde Blendenmitnehmerzinken ganz oben im Bild auf der "güldenen" Platte) .. Feder wird am schwarzen Stift befestigt und die Zugkraft entsprechend in die Richtung gelenkt, damit sich die Blende schließt. Geöffnet wird sie ja mit dem Blendenring..
Stiftseite..
Anhang 10500
Es folgt die Befestigung der Feder.. rechts
Anhang 10501
Nun ein Spacer (=Abstandshalter)...gewonnen aus einem alten Chromring eines Canon FD Überwurfringes (passt ziemlich gut)
Anhang 10502
Und zum Schluss der gebohrte M42 Adapter...
Anhang 10503
Ende der Fahnenstange.. mehr ist es eigentlich nicht. Das Aufwendigste ist die Herstellung des Abstandshalters.. der muss auf ein halbwegs korrektes Maß gebracht werden, damit nicht ellenlang hinter Unendlich fokussiert werden kann.
Womit in Kurzform jetzt auch gleich das Rokkor MC 1.7/85mm abgehandelt wäre.. beim 1.7/50er dürfte es sich ähnlich bis genau so verhalten.
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
BTW.. ich würde diesen Thread gern in den Bereich der Pflege und Reparatur zu den Canon FD s packen.. dann sind die Umbauten irgendwie übersichtlicher in einem Teilbereich des Forums zu finden.
So haben wir jetzt Canon FD und Minolta an zwei verschiedenen Orten.. finde ich nicht so klug.
Spricht was dagegen?
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Ergänzung zum Minolta Rokkor MD 1.7/85mm..
Dieses Objektiv besitzt einen am Fokusring angeschraubten Namensring. Dahinter befiinden sich 3 Schrauben, mit denen eine exakte Justage des Unendlichkeitsanschlages durch lösen und verschieben des Fokusringes vorgenommen werden kann. Funktioniert wie beim Color Ultron oder ähnlichen Rollei QBMs. Ob und wie weit dies und ob man sich den Spacer dadurch sparen kann, habe ich nicht probiert, vermute aber, das man nur "feinjustieren" kann.
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Danke Henry, war mir nur nicht sicher, ob beim Minolta vom Korpus was abgetragen werden muss. Spacer = Zwischen Adapter und Korpus = 0,5mm??
Nöö, spricht nix dagegen.....
LG
Herbert
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Zitat:
Zitat von
Herbert1950
Danke Henry, war mir nur nicht sicher, ob beim Minolta vom Korpus was abgetragen werden muss. Spacer = Zwischen Adapter und Korpus = 0,5mm??
Nöö, spricht nix dagegen.....
LG
Herbert
Moin Herbert,
genauer muss es heißen, der Spacer muss so gewählt werden, das er bei Nutzung eines M42 auf Canon Adapter (45,5mm Auflagemaß= Adapter ist 1,5mm dick) den Versatz vom alten zum neuen Mount ausgleicht.
Im Falle des 1.7/85mm bedeutet dies: Alte Auflage hat 4mm, Adapter M42 hat 1,5mm. Das Objektiv sitzt jetzt bei bezogen auf das EOS Auflagemaß bei 41,5mm wenn ich den Adapter ohne den Spacer aufbringe (44mm Canon - 4mm abgenommener alter Minoltamount + 1,5mm M42 Adapter= 41,5mm). Ich muss aber auf 43,5mm kommen, also ist ein Spacer von 2mm erforderlich um den geforderten Abstand für die Minolta Linse von 43,5mm zur Sensorebne herzustellen.
In der Praxis mache ich es aber so, dass ich nur einen 1,7-1.9mm Spacer einbringe, damit ich leicht hinter unendlich komme. So absolut exakt kann man es letztlich auch mit Handschleiferei nicht hinbekommen, wenn man die Spacer aus alten Objektivleichen gewinnt und umarbeitet. Kontrolliert wird die Maßhaltigkeit des Spacers beim Schleifen mit dem Meßschieber und einer Fühlerblattlehre als Referenz. Mehr geht da nicht ohne Maschinen.
Ob beim 1.7/50mm was abgetragen werden muss, kannst Du nach der Ausführung ja auch selbst feststellen. Gucken wie dick die alte Auflage ist, die Rechnerei wie oben geschildert und schon hast Du es..
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Um es noch einfacher zu machen für die Einschätzung..
Alten Minolta Mount runter, Blende in den Offen Zustand bringen und festklemmen, M42 oder vorgesehenen Adapter auf die Kamera, Objektiv anhalten und gucken, ob es über Unendlich fokussiert und durch einen Abstand (also minimale Bewegungen weg von der Kamera) den Unendlichkeits-Punkt in etwa trifft.
Dann weißt Du das Du mit Spacer arbeiten musst. Wenn Du, egal wie Du das Objektiv hältst, kein Unendlich bekommst, muss was "runter" vom Rumpf und/oder der Adapter "dünner" ausfallen.
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
MD Rokkor 1.4/50
schwieriger Umbau. Das Minolta Bajonett lässt sich nicht abschrauben, sondern muss abgetrennt werden. Die Blendenmimik steckt komplett im Deckel, die Auflagenfläche muss also abgeschliffen werden und ein dünner EOS Adapter aufgesetzt werden. Rücklinsenfassung muss befeilt werden. Ein scharfes Objektiv mit edlem Bokeh.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Glückwunsch Ralph,
und wieder eines gerettet vorm verpilzen.. schönes Ding, zeig mal Bilder von und mit dem Teil..
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Ein paar Bilder mit dem 1.4/50
Macht ein, für Minolta, typisch angenehmes Bokeh, auch bei schwierigen Lichtsituationen.
Anhang 10558
Anhang 10559
Anhang 10560
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
MD Rokkor 2.8/24
Anhang 17104
Diese Rechnung geniesst einen legenären Ruf, da das Design von Leica übernommen wurde.
Umbau: Minolta Bajonett abschrauben, die Auflagenfläche verdünnen, und Adapter aufbringen. Die Rücklinsenfassung muss befeilt werden. Es geht alles sehr knapp zu, aber der Spiegel der 5D macht dann keine Probleme.
Das Objektiv ist sehr gut und bringt tolle Ergebnisse. Offen scharf und knackig bei weichem Bokeh garantiert tolle plastische Bildwirkung. Bei Verwendung für Landschaften darf abgeblendet werden, da die Randschärfe auf Distanz offen abnimmt. Es gibt dieses Objektiv übrigens auch als VFC Version, mit dem sich die Schärfenebene/Bildfeldwölbung einstellen lässt.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Zitat:
Zitat von
urmelchen
MD Rokkor 2.8/24
...
Diese Rechnung geniesst einen legenären Ruf, da das Design von Leica übernommen wurde.
Umbau: Minolta Bajonett abschrauben, die Auflagenfläche verdünnen, und Adapter aufbringen. Die Rücklinsenfassung muss befeilt werden. Es geht alles sehr knapp zu, aber der Spiegel der 5D macht dann keine Probleme.
Das Objektiv ist sehr gut und bringt tolle Ergebnisse. Offen scharf und knackig bei weichem Bokeh garantiert tolle plastische Bildwirkung. Bei Verwendung für Landschaften darf abgeblendet werden, da die Randschärfe auf Distanz offen abnimmt. Es gibt dieses Objektiv übrigens auch als VFC Version, mit dem sich die Schärfenebene/Bildfeldwölbung einstellen lässt.
Moin Ralph,
gute Arbeit.
Nur mit dem legendären Ruf ist das so eine Sache. Die Leica - Jünger bezeichnen das Objektiv als das schwächste WW das unter dem Leica Label erschien.
Die Gründe, weshalb Leica die Rechnung übernommen hat, sind unklar, man munkelt das sein alles Zugeständnisse vor und während der Kooperation mit Minolta zur Entwicklung der R3 gewesen um technisch elektronische Know-How der Elektronik Kameras zu bekommen.
Ob dies nun damit zusammenhängt, dass so ein Unternehmen wie Leica eine Minolta Rechnung übernahm (und die geschliffenen Linsen nach Wetzlar holte um sie dort nach den eigenen mechanischen Qualitätskriterien zusammen zu bauen) und insofern mit den eigenen Traditionen brach, sei dahin gestellt. Sie haben mehrfach Minolta Rechnungen übernommen.. auch bei den Zooms. Aber auch diese galten als die schwächsten Linsen unter dem Leica-Himmel.
Unabhängig von den Meinungen, hatte ich die Leica Version selbst einmal und war am Crop von der Schärfe recht angetan. Am Kleinbild vermochte es mich aber aus eigener Beobachtung absolut nicht zu überzeugen. Die Ränder waren eindeutig zu schwach und die Kontraste ebenfalls zu gering.
Dies wäre kein für mich interessanter Umbau-Kandidat.
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Sicherlich gibt es 24er mit besserer Randschärfe, dafür krakelt dann aber wohl das Bokeh mehr. So gesehen ist der Gesamteindruck des Minoltas stimmig und das für rund 60 Euro! Für das Geld bekommt man sonst nicht mal Porst ;)
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Hallo Henry
Hab dir eine PN geschickt.
Sag, hättest nicht noch Lust, noch ein Objektiv umzubauen?
Ich bin sonst schon geschickt mit feinen und Hakeligen Arbeiten, aber mir fehlt das Werkzeug und der Platz in meiner Bastelstube.....
Lg
Herbert
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Zitat:
Zitat von
Herbert1950
Hallo Henry
Hab dir eine PN geschickt.
Sag, hättest nicht noch Lust, noch ein Objektiv umzubauen?
Ich bin sonst schon geschickt mit feinen und Hakeligen Arbeiten, aber mir fehlt das Werkzeug und der Platz in meiner Bastelstube.....
Lg
Herbert
Klar Herbert,
die Minolta "Forschungsreise" ist sehr interessant nach dem 85er und dem 28er.. bekomme demnächst von einem Kumpel auch noch einige alte Minoltas...
An was hast Du denn gedacht... aber machen wir mal per PM..
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Zitat:
Zitat von
urmelchen
MD Rokkor 1.4/50
schwieriger Umbau. Das Minolta Bajonett lässt sich nicht abschrauben, sondern muss abgetrennt werden. Die Blendenmimik steckt komplett im Deckel, die Auflagenfläche muss also abgeschliffen werden und ein dünner EOS Adapter aufgesetzt werden. Rücklinsenfassung muss befeilt werden. Ein scharfes Objektiv mit edlem Bokeh.
http://farm5.static.flickr.com/4085/...2545b1fb_z.jpg
MC Rokkor - PG 1.4/50mm, der Vorgänger des MD 14/50mm...
Es erfordert die gleichen Arbeitsschritte, wie das MC W Rokkor 2/28mm, da die Blendensteuerung auch über eine im Deckel befindliche "umlenkeinheit" realisiert wurde, die von einer am Blendenring befestigten "Steuerkurve" gelenkt wird. Diese Kupplung ist wichtig und nicht anders zu realisieren, als über den Erhalt dieser Mimik im Deckel. Deshalb hier ebenfalls schleifen der Auflagefläche um 0,5mm + Dicke des Adapters.
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Auch ich kann meine erste Minolta MD - EOS-Konvertierung vermelden.
Erhalten mit Fungus für einen einstelligen Eurobetrag, ist nun ein Minolta MD Tele Rokkor 1:3.5/135mm in die digitale EOS-Welt hinübergerettet:
Anhang 11727
Auch bei diesem Objektiv ist die komplette Blendenmechanik im hinteren Deckel untergebracht.
Anhang 11723
Allerdings ist es mir gelungen, den Umbau komplett ohne Abfeilen und Kürzen des Tubus oder des Bajonett-Deckels zu bewerkstelligen:
Anhang 11725
Nach Abheben des rückwärtigen Deckels mit dem MC/MD-Bajonett erkennt man die mit je drei Schrauben befestigten Teile für die Geradeführung des Tubus beim Fokussieren. Diese dienen gleichzeitig als Stopp bei Erreichen der Nahgrenze und auch der Unendlich-Stellung. Nach Entfernen dieser Teile kann man das Helicoid auseinanderdrehen. Ein Versetzen beim erneuten Eindrehen führt dazu, daß man den Tubus nun 2mm weiter eindrehen kann, bis die Gewindelöcher für die Schrauben wieder eine Position erreichen, in der diese beiden Bauteile wieder eingesetzt und verschraubt werden können. Jetzt noch einen EOS-Adapter mit 1,5mm aufgebracht (ich habe einen C/Y-EOS Adapter verwendet - was sonst ;)), und fertig.
Erster Quick'n'Dirty-Schuß bei Offenblende vom heimischen Balkon und ziemlich miesen Lichtbedingungen:
Anhang 11724 und zwei 100% Crops daraus:
Anhang 11728 Anhang 11726
Das Haus mit dem roten Dach ist etwa 230m und der noch halb erkennbare Strommast etwa 500m von meinem Standpunkt entfernt.
Zugegeben, das funktioniert mit großer Wahrscheinlichkeit nicht bei allen Rokkoren und ich hab's auch nur durch Zufall herausgefunden, weil ich voller Enthusiasmus zu weit gedreht habe und plötzlich zwei Teile in der Hand hielt :donk. Ursprünglich hatte ich mich schon auf eine Feil- und Schleiforgie eingestellt.
Für Nachahmer wohl eher "Trial & Error", den "richtigen falschen" Einstieg beim Eindrehen des Helicoids zu finden. Dafür reicht dann an Werkzeug ein Kreuzschlitz-Schraubendreher und ein Kraft-Seitenschneider (für den Blendenmitnehmer und die beiden überstehenden Teile am Blendenring).
Apropos Blendenring: Hier muß man höllisch aufpassen, die Rastkugel ist verdammt klein. Ich hatte meine wie meinen Augapfel gehütet und beim Zusammenbau ist sie dann weggehopst :donk. Aber auch dafür gibt es passenden Ersatz: Die Kugel in der Spitze einer Kugelschreibermine paßt.
Der Einbauort dieser Kugel läßt sich im übrigen auch in zusammengebautem Zustand vor Demontage lokalisieren. Sie sitzt unter einer relativ großen Schraube im Blendenring, die sich gegenüber der Blendenbeschriftung befindet. Mithilfe dieser Schraube läßt sich der Andruck der Kugel einstellen und somit bestimmen, ob die Blende eher sanft oder eher sportlich straff einrastet.
Jetzt hoffe ich auf besseres Wetter für weitere Probeschüsse. Mal schaun, ob noch etwas Feintuning vonnöten ist. Das möchte ich anhand des bislang einzigen oben gezeigten Testbildes noch nicht abschließend beurteilen.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Glückwunsch Stefan und willkommen im Bastelclub!
So langsam brummt dann auch diese Ecke im Forum.. .grins
Ja manchmal hat man auch per Zufall echtes Glück mit den Umbauten. Sei es wie bei Dir mit einem "Versehen" und den Folgen, die einem die unerhofften mm bringen oder bei mir vor einiger Zeit mit einem Soligor C/D 2/135mm, das ebenfalls Minolta Anschluss hatte und in Teilen zerlegt bei mir ankam. Der Vorbesitzer war daran gescheitert und hat es mir mitgeschickt, quasi als dankeschön für einen Umbau eines Objektivs.
Nachdem es wieder zusammegesetzt war, stellte sich heraus, das der Objektivanschluss sehr universell gehalten war und es passte ein im Fundus herumliegender M42 Anschluss eines alten 135er von Revue oder Porst exakt an den Rumpf.. eine neue Schraube musste gesetzt werden, zwei weitere passten exakt. Einen Mini - Spacer noch dran und schon war das Objektiv fit auch für Unendlich an einem M42 auf EOS EF Adapter.
Das Unendlich passt bei Deiner Linse doch auch schon recht gut.. und es ist schon so, das einige Objektive über einen leicht versetzten Schneckengang oder eben auch mit den dafür vorgesehenen Justageschrauben des Anschlages in engen Grenzen anpassbar sind.
Bei Minolta sind es ja letztlich auch nur wenige 1/10mm, die zum EOS Maß fehlen (43,5 zu 44mm), aber die Deckelkonstruktion der Minoltas ist so "bescheiden" mit den oft unbedingt zu erhaltenden Steuerkurven für die Blendenschließung. Deshalb muss man bei den Minoltas eigentlich immer davon ausgehen, Reste des alten Mounts stehen zu lassen. Nur wenige Konstruktionen erlauben eine Abnahme des Deckels und Umänderung der Blendenführung mit direkter Kupplung an den Blendenring. Beim Minolta 1.7/85mm ist es easy gewesen, aber das meiste von den Objektiven war bei mir mit Trennen, Feilen und Schleifen verbunden.
Danke nochmal für den Bericht. Wir werden mehr Interessierte an Umbauten.. grins
Wie bist Du zufrieden mit dem Objektiv?
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Danke Henry.
Zu den optischen Qualitäten kann ich noch nicht so viel sagen, da ich es erst seit gestern abend vernünftig an meine 50D anschließen kann. Zuvor gab es nur ein paar Probeschüsse mit vorgehaltenem Objektiv, da braucht man eigentlich mindestens 3 Hände.
Hier ist mal so einer im Nahbereich knapp 2m:
Anhang 11729
Die Ergebnisse waren zumindest so, daß ich den Umbau als lohnend gewagt habe und auch einen C/Y-EOS-Adapter geopfert habe (Der hat als China-Ware übrigens mehr wie das Objektiv gekostet :)).
Wie vorhin schon geschrieben, hoffe ich auf vernünftiges Wetter an meinem letzten Strohwitwer-Wochenende, damit ich es mal ausgiebeig testen und mit meinem Yashica ML vergleichen kann.
Mechanisch macht es schon mal einen sehr guten Eindruck, liegt mit den Yashicas auf gleichem Niveau. Alles aus Metall und die beweglichen Teile laufen sehr präzise und geschmeidig mit dem genau richtigen Widerstand.
Besonders positiv fällt mir als "Yashica-ML-eingebauteStreulichtblendengeschädigtem" selbige an meinem Rokkor auf. Da wackelt nichts, sie fährt satt und präzise aus. Innen muß wohl auch ein Federring verbaut sein, der vorne am Anschlag in einer Kerbe einrastet und so für einen sicheren Halt der ausgezogenen Streulichtblende sorgt. Klasse.
Ob sich jetzt ein Umbau eines 135ers wirklich lohnt, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden. Schließlich kann man jede Menge gute Vertreter finden, die sich ohne Aufwand adaptieren lassen.
Mich hat die Neugier und die günstige Gelegenheit dazu bewogen, es einfach mal zu probieren. Wenn dann dabei noch ein Verbesserung in der 135er-Klasse meines Equipments dabei rausspringt - umso besser.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
@CChris
Da es hier um die Konvertierungen und nicht um die Vorstellung und evenentuelle Vergleiche mit anderen Objektiven und auch nicht um das allgegenwärtige Preisgeplänkel dreht, wäre es schön, wenn Deine Hinweise und Anmerkungen in den entsprechenden Threads im Vorstellungsbereich angefügt werden. Einen Link für die Vorstellung hatte Stefan ja bereits gepostet.
Sonst geht hier der Gedanke über die Umbauten und deren Wege dahin zu sprechen, im allgemeinen Geschreibsel unter. Deshalb bitte in Zukunft solche Zusatzinfos wie den Linsenschnitt etc.. im jeweiligen Vorstellungsthread einbringen. So haben dann die interessierten mitlesenden Menschen irgendwann einen Thread, in dem das Objektiv eben umfassend vorgestellt wird und sich nicht durch zwei Threads durchbeißen müssen, weil der Linsenschnitt sich hier und die sonstige Besprechung und Bildbeispiele woanders befinden.
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Ich hab den mal dorthin kopiert und hier gelöscht.
Hier bitte nur Dinge, die im Zuge des Umbaus diskutiert und besprochen werden..
LG
Henry
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
@Henry:
ich dachte, das würde noch zu den 4 Beiträgen zum 3.5/135er dazupassen, da dieser Thread ja mit der Konvertierung eines 2.8/135er Vierlinsers beginnt. Ich kann aber dein Bestreben verstehen, diesen Thread schlank und lesbar zu halten.
Zur Liste der Konvertierung kann ich meine bisher halbvollendete Konvertierung des 2/45er hinzufügen.
Den Thread zum Objektiv gibt es hier.
Anhang 12434
Wenn ich die Beschreibungen der Konvertierungen richtig verstanden habe, so wurde bisher die Option des "Stehenlassens" des Minolta-Bajonett-Turms bei keiner Konvertierung angewendet, liege ich da richtig?
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Zitat:
Zitat von
CChris
...
Wenn ich die Beschreibungen der Konvertierungen richtig verstanden habe, so wurde bisher die Option des "Stehenlassens" des Minolta-Bajonett-Turms bei keiner Konvertierung angewendet, liege ich da richtig?
Nein,
da hier in loser Folge eigentlich die Erfolgsmeldungen "was geht" auflaufen, ist eigentlich in jeder Meldung in Stenographie-Form nachzulesen, wie etwas gemacht wurde.
Mal wurde der Mount komplett getauscht (wie im Falle der 1.7/85mm), mal wurde die Auflagefläche gekürzt und ein Fremdadapter auf EOS geklebt, mal wurde dieser geschraubt.
Bei einem anderen Objektiv wurde dann nur durch versetzen des Einstiegs in das Gewinde des Helicoids ein Betrieb mit einem C/Y Adapter möglich und die Variante des "Turmtausches", den ich erfolgreich bei einem Minolta MC 1.4/50mm PG durchführte, haben wir in Deinem Thread diskutiert ich hab irgendwo Bilder dazu getauscht.
Dazu dient Thread im Übrigen:
Er soll zeigen, was geht und wie es gemacht wurde in Kurzform. Nicht jeder hat die Zeit und Muße, eine große, bebilderte Anleitung zu schreiben. Deshalb dieser Kurzweg.
Die Objektive sind mechanisch zum Teil so verschieden ausgelegt, das nicht bei allen das gleiche Prozedere greifen kann, weil beispielsweise soviel vom Deckel abgetragen werden muss, das eine Durchschraubung nicht mehr möglich ist. Zudem ist ein direkter Tausch des Bajonetts in vielen Fällen schon aus optischer Sicht und der Reversibilität sicherlich zu bevorzugen. Dagegen steht aber in vielen Fällen die teilweise doch komplizierte Mimik der Blendenumlenkung über die Steuerkurven im Inneren, die nur mit sehr hohem Aufwand in einen neuen Anschluss übertragbar wäre.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Anhang 12541
Bin noch nicht ganz fertig, aber als Proof-of-Concept reicht es:
die Grundvariante der Konvertierung mit "EF-Turm, der vom Minolta-Stück gehalten wird" funktioniert.
Einige "Err 01"-Fehler weisen aber auf generelle Probleme mit den Pins der Elektronik hin,
wenn man das aufgeschraubte Minolta-Stück (blanke Metallstellen) anschraubt.
Ich kann diese Variante also vorerst nicht weiterempfehlen.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Mit einer ordentlichen Verschraubung und dem Weglassen des oberen Minolta-Stücks funktioniert das Objektiv jetzt perfekt an der Canon EOS.
Hier ist die Zusammenfassung der 2/45-Konvertierung und die Überlegungen bezüglich eine bessere Umbauvariante, falls man genug Spielraum mit der Justierung dafür hat.
Als Nächstes geht es dann an das MD Rokkor 50mm f/1.7.
Urmelchen hat ja schon das MC PF Rokkor 50mm f/1.7 umgebaut, die optische Konstruktion mit 6 Linsen in 5 Gruppen scheint ja recht ähnlich zu sein - vielleicht ist es also auch die Mechanik.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Das Rokkor 24mm f/2.8 ist mechanisch "konvertiert", aber nur mit einer Verdrehung der Floating Elements um ~30-40° durch den verdrehten Einbau des Helicoids und der natürlich identischen Position des "Geradhalters". Dies hatte nebenbei auch eine Blockade bei 0,4m Nahbereichsfokus statt 0,3m zur Folge.
Die Auswirkungen auf die Qualität des 24ers sind spürbar negativ, im nächsten Schritt will ich also die gesamte Blendenmechanik und die Floating Elements um 30-40° verdrehen, indem ich einen modifizierten "Geradhalter" und Blendenübertrager konstruiere und einbaue. Mehr dazu später.
Meine 50mm f/1.7er sehen beide ganz gut aus, ich hoffe sie lassen sich ähnlich leicht konvertieren wie das Rokkor 45mm f/2.0, den Thread zu den 50ern gibts hier.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Das erste MD Rokkor 50mm f/1.7 ist konvertiert, Fokus auf unendlich ist möglich, die ersten Tests sind vielversprechend.
(Grundlage der Konvertierung ist wieder einmal ein verdrehter Schneckengang.)
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Minolta MD Zoom Rokkor 35-70 f/3.5 konvertiert.
Anhang 12914
Vergleichsweise eleganter Umbau ohne Modifikationen an irgendwelchen Teilen bis auf die abgesägten 'Nasen' am Blendenring und die wieder eingeklebte Lichtdichtung.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Mein Minolta MC Rokkor 1.2/58 darf ab sofort auch seine Fähigkeiten am Vollformat zeigen:
http://www.abload.de/img/rokkor58eos64u4i.jpg
Der Umbau ist an sich relativ einfach und erfordert keine weiteren Teile außer einem M42/EOS-Adapter. Es ist ein Adapter ohne "Kragen" für den Blendenpin erforderlich, um über die große Rücklinse zu passen.
- Bajonett abschrauben, dabei die vier langen Schrauben aufheben, die vier kurzen werden nicht benötigt.
- Den Aluring, der den Blendenring fixiert, abnehmen (dient später als Distanzstück zwischen Objektivkorpus und Adapter)
- Den Ring mit den Blendenhebeln ersatzlos entfernen
- Die Nase vom Blendenring absägen/-schleifen. Falls man dazu den Blendenring abnehmen will, muss man aufpassen, dass die Kugel für die Blendenrasten nicht wegfliegt.
- Von dem Aluring die vier größeren Bohrungen auf den M42/EOS-Adapter übertragen (auf die Ausrichtung an der Kamera achten!)
- Mittels Dremel die Bohrungen so überarbeiten, dass die Schraubenköpfe versenkt werden können. Das ist eigentlich der schwierigste Teil des Umbaus, da die Bohrungen direkt bündig an dem EOS-Bajonett sitzen, so dass man nicht einfach so mit einem Bohrer ansenken kann.
- Den Aluring so lange abschleifen, bis die Unendlicheinstellung passt.
- Alles wieder zusammenbauen.
Allerdings hängt dann an der 5D MkII der Spiegel ab ca. 5 m Entferungseinstellung. Um das zu beheben, muss man die Rücklinsenfassung abschrauben und in der (auf die Kamera bezogen) oberen Hälfte komplett abschleifen. Dann klappt der Spiegel sauber bei allen Entfernungen durch und das Objektiv ist ohne Einschränkungen einsetzbar.
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Na Holla, Helge!
Die Linse sieht aber spitze aus!!
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
So viel Glas ! Ein Hammer! Da bin ich aber auf Bilder neugierig! :respekt:
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AW: Rokkor auf EOS Konvertierungen
Zitat:
Zitat von
Helge
....
- Den Aluring so lange abschleifen, bis die Unendlicheinstellung passt....
Der Teil ist nicht ganz unkritisch. Ich hab mal zur Prüfung der Unendlich-Einstellung Sternaufnahmen gemacht - und da dann erst festgestellt das die Optik leicht geneigt ist.
Deswegen habe ich mir dann noch so nen Ring gedreht, um eine höhere Parallelität zu erreichen.
Die Rücklinsenfassung abschleifen ja, aber nach Deiner Beschreibung würde ich glaub ich den Ring inklusive dem Überhang für den Halt der Rücklinse abschleifen - und da sollte ja noch 0,5 mm oder so übrig bleiben.
Ich müßte da mal noch ein Schräg-Bild in meine Minolta Rokkor 58/1.2 Umbau-Anleitung einbinden damits komplett wird.
Das Objektiv ist Top!