Henry nimm's nicht so schwer, kannst ja weiterhin nach einem Rokkor Ausschau halten... (meine Empfehlung auch wenn bei unendlich der Spiegel gestreichelt wird)
oder eben Zuiko (aber nur wenn Bokeh für Dich nicht der ausschlaggebende Punkt ist).
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Henry nimm's nicht so schwer, kannst ja weiterhin nach einem Rokkor Ausschau halten... (meine Empfehlung auch wenn bei unendlich der Spiegel gestreichelt wird)
oder eben Zuiko (aber nur wenn Bokeh für Dich nicht der ausschlaggebende Punkt ist).
Oh, oh! Ich kann mir vorstellen, was in deinem Körper da so abging.
Adrenalin pur! Plus bei über 200 und der Blutdruck schnellt durch die Decke!
Sorry, Henry. Wäre echt schön gewesen.
Andererseits, 5 bis 8 Meter sind doch gar nicht so über.
Und wenn du die Linse an der 5DMKII als (kurze) Protraitlinse und an deiner APS-Cam als extrem schnelles 85er nutzen würdest...
Oh, da habe ich gestern ja was verpaßt!
Henry, auf den Bildern sieht man das jetzt nicht so genau, wie sieht eigentlich die Linsenfassung um die Rücklinse aus? Wieviel steht die über?
Diese letzte Fassung ist der Punkt mit dem ich mehrmals noch die entscheidenden 1/10 mm geholt habe.
Wenn Du bis 8 Meter ohne Spiegelschlag fokussieren kannst, dann würden noch ~0,4 mm fehlen bis Unendlich. Falls Du bei Unendlich bereit wärst etwas abzublenden könnte auch etwas weniger ausreichen.
Wenn die 0.4 mm Glas sind ist schlecht - wenns nur Metall ist - weg damit!
Ich habe nicht den unbedingten Wunsch die Rückbaubarkeit zu erhalten.
Ich kaufe keine Sammlerobjekte, und will die auch nicht sammeln sondern nutzen. Klar zerstöre ich damit einen Teil der technsichen Vergangenheit - aber das mache ich auch wenn ich an ner AE-1 was ändern würde, oder am Auto nen anderen Auspuff ranbastle.
Hallo Keinath,
leider ist die Linse bündig und wohl seitlich befestigt. ... diese Option fällt damit flach. Das reversible zu gestalten war mit erstmal wichtig, um die eventuelle Wiederverkaufbarkeit zu erhalten, falls es nicht gehen sollte.
Es gebe da noch eine denkbare hochexakte Lösung. Und zwar soll sich unter dem Gravurring, wie beim 1.4er auch eine 3 Schraubenlösung befinden, mit der der Fokusteil des Helicoid in Langlöchern laufend
noch um einige Millimeter "versetzen" läßt. Damit könnte man generell das Spiegelanschlagen schon im Grenzbereich vor Unendlich vermeiden, aber eben auf Kosten der Unendlichkeit.
Aber mir ist das alles mit der Kamera etwas zu kitzelig, nachdem nun klar ist, das es nur um feinste Justage geht. Dafür ist einerseits der Werkzeugpark nicht ausgelegt und andererseits auch meine Nerven nicht, nachdem ich mir an meiner alten 5D damals beim HFT Planar den Spiegel "zerdeppert" habe. Ich war irgendwann einfach zu "optimistisch", weil der Spiegel schon hunderte Male gegen irgendeine Rücklinse oder Fassung genknallt war. Nochmal wollte ich mir das nicht antun mit der grade neuen Kamera.
Aber es könnte schon sehr nahe an Unendlich gebracht werden. Eine reizvolle Aufgabe, aber eben nicht mehr für mich.
LG
Henry
Mal ne blöde Frage. Wieso nimmts du nicht einen Adapter von FD auf EOS?
Den hier zum Beispiel
So einen Adapter kennst du sicherlich und wirst dein Gründe haben, den nicht zu nutzen. Es interessiert mich einfach, wieso an einer so tollen Linse der Adapter nicht genutzt werden soll.
Da sist ein eher billiger Teleconverter:
Die Brennweite wird länger, die Blende wird kleiner - und vor allem wird die Qualität leiden. Nicht mehr "The Real Thing" :-)
Henry, klar verstehe ich das, dass Du nach einem sehr unschönen Defekt durch Spiegelschlag da etwas vorsichtiger weitermachst!
Dein Beispiel (das erste was ich mit dem Ausgang gelesen habe) hat mich auch vorsichtiger gemacht. Wobei ich auch davor schon unangenheme Gefühle beim Spiegel-Crash hatte. Und mich immer wieder wundere, wie dessen Bewegungsbahn genau ist. Bei mir ist der Crash immer in der Rücklaufphase nach der Aufnahme - zumindest kommt mirs so vor. Der Spiegel hängt dann oben, und ich hab ein dunkles Sucherbild.
Spiegel-Anschlag kenne ich in fast allen Varianten:
Spiegel schlägt an:
von unten mit ERR
von unten ohne ERR und dunklem Bild
von unten mit dunklen Streifen im Bild oben und unten
von oben, Sucher dunkel, Verschluss? offen?, Bild mit Streifen
von oben, Sucher dunkel, Verschluss? offen?, Bild ohne Streifen
von oben, Sucher dunkel, Verschluss? zu?, Bild ohne Streifen
Am Spiegel kann man noch keine Spuren der Abnutzung erkennen.
All das kenne ich... aber wie das alte Sprichwort sagt... " Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht"..:blah:
Bei meiner alten 5D ist der auch hunderte Male gegengeknallt. Irgendwann wars halt einmal zu viel. Aber was sollen wir philosophieren drüber... Aus die Maus, mit dem Teil. Ist schon auf MFLenses eingestellt. Wir werden sehen.
LG
Henry
Hallo Jochen,
für Dich als "Mini Manuellen" die etwas längere Erklärung:
Durch das unterschiedliche Auflagemaß der alten FD Objektive, die eine Bajonettauflage/Distanz die vom Film/Sensor 42 mm entfernt war, kommt der Streß.
Das bedeutet für uns heute, die Linsen müssen dichter an den Sensor gebracht werden, als unser bekanntes EOS Auflagemaß von 44mm vorgibt!
Setzt Du die Linse mit einem Adapter an, so geht die Linse davon aus, genau 42mm vom Sensor/Film entfernt zu sein. Ein FD Objektiv geht also davon aus, an der Bajonettauflage genau 42 mm entfert vom Sensor zu sein.. ist es aber nicht, sondern mit dem Adapter im besten Fall 44mm vom Sensor weg.
Das Canon zudem ein Aussenbajonett hatte, macht die Sache bei der Anpassung schlimmer, weil das alles umgestrickt werden muss, um vom Aussenbajonett auf das heutige Innenbajonett und zudem noch die 2mm Differenz weiter nach innen zu bekommen um das gesamte Kleinbildformat "auszuleuchten". Daher gelten die FD Objektive eigentlich im klassischen Sinne als nicht anpassbar oder eben mit dem verschlimmernden Adapter.. dann kann man es gleich lassen. Erstens mindert das Glas die Lichtstärke und gleichzeitig erhöht es die Brennweite in diesem Fall um den Faktor x1.25
Deshalb kamen die Jungs aus Asien und auch Canon selbst auf den Trichter, einen Adapter zu schaffen, der mit einer rückwärtigen Erweiterungslinse eben die Entfernung vom Sensor durch das Aussenbajonett durch eine zusätzliche Linsenkonstruktion zu ersetzen. Canon bot für die Besitzer großer Mengen an hochwertigen Objektiven dieses Kalibers eine zeitlang einen Adapter an, der mit dem Glaselement überzeugen konnte, aber auch damals 250 USD kostete.
Wenn man diese heute bekommt, liegen die Gebraucht beim 4 fachen, also rund 1000 USD. Mit diesen auf viele Objektive abgestimmten Adapter war die Qualität noch erträglich. Was die Asiaten da an Kram zusammenschustern kannste vergessen.
Jedes zusätzlich eingebaute Glaselement, das eigentlich bei dem Abstand nur die Funktion hat, den Bildkreis entsprechend anzupassen, schwächt leider auch gewaltig die optische Qualität dieser hervorragenden Linse.
Um diesen Effekt einmal nachzuverfolgen, schau mal durch den Sucher wenn Du eines Deiner beliebigen Objektive nicht einschraubst, sondern sie nur vor das Kamera-Loch hälst und auf unendlich (Schalter mal auf manuell stellen) dann verstehst Du. Die Canon FD Linse liegt viel zu weit vor dem eigentlichen "Loch". Und das wird eben mit der rückwärtigen Linsenkonstruktion des Adapters ausgeglichen. Aber eben wird leider auch die gesamte optische Grundformel des Objektives so sehr verändert, das die Qualität so sehr drunter leidet.
Es gibt diese Adapter auch ohne die Glaskonstruktion, aber dann ist nur noch Nahbereich möglich und das ist nicht der Sinn der Linsen.
Ein Teufelskreislauf, den man nur durch so einen Umbau durchbrechen kann.
Einerseits muss die rückwärtige LInse also näher an den Sonsor gebracht werden, was an den Cropkameras mit den kleinen Spiegeln auch funktioniert, aber auf das volle Kleinbildformat wie bei der EOS 5D leider nicht, weil der Spiegel anschlägt. Deshalb ist dieses Objektiv, ein hervorragendes übrigens, eben leider nur an einer Crop mit kleinem Spiegel nutzbar.
Hoffe, die Erklärung leuchtet ein wenig ein.
Liebe Grüße
Henry