Auch weniger, aber es ist ein guter Durchschnittspreis für M42.Zitat:
Zitat von Fraenzel
Ich habe jeweils knapp 300 € gezahlt. Mit Service beim guten Mann aus Görlitz dann 350 Doppelmark.
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Auch weniger, aber es ist ein guter Durchschnittspreis für M42.Zitat:
Zitat von Fraenzel
Ich habe jeweils knapp 300 € gezahlt. Mit Service beim guten Mann aus Görlitz dann 350 Doppelmark.
Jo... und das ist dann auf Ebay noch günstig zu nennen, denn dann kommt die Überholung des Ganzen... bei so alten Objektiven keine Seltenheit, denn die liegen entsprechend lange herum. Wenn sie dann geserviced sind, kann es schnell mal auch über 400-600 Euro gehen. So selten sind diese alten Schätzchen. Ist aber auch eine Menge "Hype" dabei. Wer die Signatur dieses Objektives nicht mag, findet für derartiges Geld sicher bessere moderne Objektive. Aber ob die das Flair zurückbringen.. ich wage es ein wenig zu bezweifeln. Mir ist bis auf einige alte Leicas keins bekannt.Zitat:
Zitat von Fraenzel
Aber es ist ein Objektiv, das mit bedacht eingesetzt werden will. Es macht eiine "Old-Fashion - Look".. nicht jedermanns Sache im Zeitalter der knallig auf Schärfe getrimmten AF Objektive.. Aber sie können ein Flair in die Szenerie zaubern, die gerade bei SW Aufnahmen unnachahmlich sind. Von dem Bokeh und der Grundsignatur bei Offenblende gar nicht erst reden..
LG
Henry
Hab schonmal ein Biotar M42 (B 1.5/75 Exportversion) in M42 für rund 550 gehen sehen. 350 sind daher äussert günstig. Fat-Exakta Versionen sind meistens günstiger, weil häufiger.Zitat:
Zitat von Fraenzel
In einem englischsprachigen Forum wird grad eines in M42 angeboten, mit Delle im Filtergewinde und T Vergütung für "schlappe" 850 USD = 621 Euro !!!!!!Zitat:
Zitat von urmelchen
Das nenne ich mal "couragiert-optimistisch".... grins.
Die Liebhaber dieser Objektive drehen langsam durch... Klar sind diese Objektive auch eine Wertanlage, aber man kann es auch übertreiben.
Die M42 Version hat den Vorteil an einige Kameras mehr zu "passen", weshalb sie gesuchter ist als die EXA Version wegen des unterschiedlichen Auflagemaßes und der besseren Verwendbarkeit des universalen M42 Anschlusses an anderen Kameras. Aber wir Canon Leute stehen da mit dem
Altglas ohnehin auf der guten Seite... da selbst die Exa Version mit 44,7mm an unsere Kameras via Adapter passt. Nikon Leut sind da benachteiligt, denn die 46,5mm machen es unmöglich, das Teil zu verwenden ohne erhebliche Umbaumaßnahmen. Ob das konstruktiv überhaupt klappt kann ich aufgrund fehlender Kenntnis über den innteren Aufbau der Fokusgruppe aber nicht sagen.
Deshalb kann man sich als Besitzer einer Canon schon sehr freuen, diese alten Schätzchen problemlos an die Kamera zu bekommen.
LG
Henry
Serienstreuung ist sicher vorhanden, aber sind wohl alle auf hohem Niveau.Zitat:
Zitat von hinnerker
Die späteren T-Versionen sind eher bläulich vergütet, die neueren ohne T eher magenta-blau. Die T-Vergütung aus den 30ern ist gar regenbogenfarbig. Manche haben deutlich gelbere Gläser. Lustig sind die sog. Biotar-Bubbles, kleinste Lufteinschlüsse in den Linsen, angeblich ein Kennzeichen für besonders hochwertiges Glas :)
Die letzten 75er Biotare wurden übrigens 1969 gebaut mit einer Seriennummer 86xxxxx (Quelle:Fabrikationsbuch Zeiss Jena)
http://farm5.static.flickr.com/4063/...3fa1e624_d.jpg
Links ist das Fat Biotar und rechts das alte "Pre-War" (teilweise aber auch noch während des Krieges) hergestellte zu sehen. Sehr schön.Zitat:
Zitat von urmelchen
(Meister Olbrich erklärte mir, das die alten Pre War Modelle noch die Brennweite in cm statt später in mm besaßen, wie es wohl früher,
auch bei Leica üblich war.
Welches ist Dein bevorzugtes?
Ist die Signatur bei beiden gleich?
Ich vermute, das Fat Biotar bildet etwas anders ab oder täusche ich mich?
LG
Henry
Herr Obrich sagte mir, das das Pre-war Biotar eine ungewöhnlich Steigung am Filteranschluss hat und gewöhnliche Filter oder Sonnenblenden daher nicht passen.Zitat:
Zitat von hinnerker
Pre-war zeichnet noch etwas mehr "vintage" sag ich mal. Es steht aber eher als Sammelstück im Schrank an einer Exakta VX.
http://farm5.static.flickr.com/4007/...766e6691_d.jpg
Völlig richtige Beobachtung!Zitat:
Zitat von hinnerker
Aber keine sichere. Es kann durchaus sein, dass deren Wert noch weiter steigt, kann aber auch sein, dass die Preise wieder runtergehen. Ich glaube, bei den Preisen, die jetzt erreicht sind, wird nicht mehr viel Platz nach oben sein. Das tut einfach zu sehr weh. Und wenn diese Linsen auch recht rar sind, wirklich selten sind sie nicht. So dass sie auch nicht so schnell zu Sammelobjekten erster Güte werden.Zitat:
Zitat von hinnerker
Wer eines in ordentlichem für €300,- bekommt und es unbedingt noch haben mag, sollte m.E. noch zugreifen. Viel mehr würde ich aber nicht investieren.
Vor allem wenn es, so wie das von Henry erwähnte überteuert aus dem englischsprachigen Forum, noch Fehler hat wie einen eingedellten Filterring.
So langsam werden einige Preise unverhältnismäßig!
Der dort bei mflenses verlangte Preis ist rein spekulativ zu sehen und eines Forumsangebotes eigentlich unwürdig, da überhöht.
Ich teile Carsten Ansicht hinsichtlich eines angemessenen Preises für ein Alu-Biotar und Altglas als Wertanlage.
Schaut mal:
http://www.taunusreiter.de/Cameras/N...85_1977_02.jpg
Erkennt ihr diesen Schnitt wieder?
Sieht aus wie ein Biotar, nicht wahr?
Ist aber vom Nikkor-H 1.8/85. ;)
Das ist das Objektiv, das unseren Horst (Cactus) mit dem "Marburg-Virus" infiziert hat, als er mein Exemplar an seiner Nikon hatte.
Als etwas modernere Variante kann man dieses Linsendesign also auch günster finden...