Hab da mal ne Frage,
ich lese im Web mal öfter von einer "red V" Version.
Gibt es einen Unterschied zum normalen Trioplan?
Ed.
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Hab da mal ne Frage,
ich lese im Web mal öfter von einer "red V" Version.
Gibt es einen Unterschied zum normalen Trioplan?
Ed.
Das rote V steht für Vergütung. Allerdings weiß ich nicht, ob die ohne V keine oder eine schlechtere Vergütung (z.B. Einfach- statt Multi-Entspiegelung) haben. Auf jeden Fall sollen die mit V weniger empfindlich auf ungünstige Lichtbedingungen sein.
vielen Dank für die Antworten und den Link!!!
:yes:
Ed
Es gibt keinen Unterschied zwischen den Versionen. Ab Ende der 50er wurde kein V mehr graviert, weil alle Meyer-Objektive vergütet waren und keine Unterscheidung mehr nötig war.
Hänge mich mal aus aktuellem Anlaß hier mit ein: Bisher nutzte ich ein Trioplan mit Exa-Bajonet, bei dem der Adapter für die Nex leider kein unendlich zuläßt, keine Ahnung, warum.
Da es aber bei meinen 50mm Meyern funzt, habe ich auf ein Abschleifen verzichtet, denn bisher habe ich es auch nur für die sattsam bekannten Kringel-Spielereien genutzt.
Gestern lief mir nun am F-Markt eine sehr gut erhaltene M42-Version zu, die unendlich bringt. Jetzt wollte ich es wissen: Kann das Trioplan mehr als nur Kringel? Trotz der
bauartbedingten Unzulänglichkeiten des billigen Dreilinsers? O.K., richtige Landschaften wurden es nicht, dafür ist es wirklich nicht mehr konkurrenzfähig, auch wenn Bilder
mit Abstand bis 50 oder 100m zumindest ordentlich wurden, sodaß man sich nicht wirklich ärgern muss, wenn man kein "besseres" Kurztele dabei hat. Interessant waren für mich
Bilder im Nah und Mittelbereich, aber o h n e die Kringel.
Anhang 46193
Crop:
Anhang 46194
Anhang 46195
Crop:
Anhang 46196
das nächste ist bereits ein Crop:
Anhang 46197
Warum knallt mir das System das erste Bild nochmal hinten rein? Na, egal.
Jetzt mal unser Nachbarhaus, geht doch einigermaßen:
Anhang 46198
Die Mittenschärfe ist, wie Rudi weiter oben schon feststellte, ziemlich gut, genau dies habe ich mir vom Trioplan auch gewünscht:
Anhang 46199
Crop:
Anhang 46200
noch ein Crop aus dem Nahbereich:
Anhang 46201
Noch etwas zum Bokeh, das ist leider eher unruhig und meiner Meinung nach nicht die Stärke des Trioplan.
Aber es war eigentlich zu erwarten, auch bei der hohen Naheinstellgrenze von 1,10m.
Anhang 46202
Crop:
Anhang 46203
Anhang 46204
Anhang 46205
Ich bin mit den Ergebnissen eigentlich recht zufrieden und kann mir vorstellen, bei "Kringeltouren" auch durchaus "normale" Fotos mit dem Trioplan zu machen,
das ist ein erfreuliches Ergebnis!
Gruß
Lutz
Hallo Lutz,
wenn Du ein Bild löschst, dann tue das bitte auch in der Anhangsverwaltung... die ist unter dem Schreibfeld zu finden.
Du hast hier in diesem Falle nur das "ATTACH"-BILDNAME" - "ATTACH" im Editor gelöscht (das ist eigentlich ein Thumbnail in Originalgröße) und so bleibt in der Anhangsverwaltung ein zweiter Teil, nämlich das Originalbild bestehen.
Da das System nicht wissen kann, was du damit vorhast, zeigt es das Bild weiterhin als Anhangsbild und zwar so, wie als hättest Du es über das "Klammersymbol" als Anhang hochgeladen...
Diese Trennung in Anhangsverwaltung und Bildeinbindung über das "Grafik einfügen" Ikon braucht das System, da es jedes Objekt (das kann ja auch eine Exel Tabelle oder ein PDF sein, das über das Klammersymbol im Text stehen soll)
dort zentral vom User verwaltet werden kann.
Wenn Du also ein Bild falsch eingestellt hast und wieder aus dem Editor rausnehmen willst, so musst Du zwei Schritte ausführen...
1. Im Editor dieses ATTACH herauslöschen
2. in der Anhangsverwaltung das Bild mit dem Bildnamen explizit nochmal rauswerfen...
3. dann das neue "erste Bild" hochladen und einfügen.
Es gibt eine schon recht alte Erklärung und Anleitung dafür, die Du hier nachlesen kannst... http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=15424
Darin ist beschrieben, warum es so funktioniert, wie es funktioniert.
LG
Henry
Hallo Community,
da ich nicht weis, wo ich mein Problem hinschreiben soll, tue ich es einfach mal in den entsprechenden Objektiv-Threat. Wenn es falsch ist, bitte verschieben. Ich bin kürzlich beim Aufräumen auf mein altes "Meyer-Optik Görlitz Trioplan N 2.8/100" gestoßen (was allerdings komplett anders aussieht, als das hier beschriebene?), das ich "früher" an einer Praktika RTL 1000 mit Exacta-Bajonett nutzte. Dieses würde für ein geplantes Projekt ein ideales Versuchsobjektiv darstellen, dachte ich mir und besorgte mir auch gleich einen günstigen Adapter für EOS EF-Exacta. Es tat sich nur ein böses Problem auf: das alles passt nicht zusammen. Der Adapter passt gut an die 550D und an das Objektiv- aber man bekommt beides nicht zusammen, da der Auslösehebel des Objektivs nicht am vorstehenden Blitz der Kamera vorbei geht beim Versuch das Bajonett einzurasten. Durch Empfehlung eines eurer Mitglieder bin ich hier gelandet und hoffe auf einen Tipp, ob und wie man z. B. den Hebel entfernen kann (ohne es zu zerstören-absägen wäre ja einfach), oder funktioniert das Objektiv dann nicht mehr? Für die EOS bräuchte man den Hebel ja nicht oder?
Ich würde euch ja ein paar Bilder vom Objektiv zeigen, aber ich bekomme hier nichts hochgeladen.
MfG
Marko
Hallo mk72,
das gleiche Problem hatte ich auch, habe das Trioplan von Foto-Olbrich Görlitz (zuvor anfragen!) vom Exakta-Anschluss auf M42 umrüsten lassen. War nicht mal teuer, ist aber einige Jahre her.
Gruß
SD9er
Ja, beides bereits probiert und wie bereits erwähnt, passt es sehr gut an beiden Teilen nur, wenn das Objektiv für die Vierteldrehung angesetzt wird, ist der Hebel genau oben, da wo der Blitz vorsteht.
Gesendet von meinem Aquaris M5 mit Tapatalk
Je nach Adapter kann man das Objektiv auch von der falschen Seite in den Adapter hinein drehen. Das kommt darauf an, wie viel Platz zwischen dem Sicherungshaken und inneren Rand ist. Zumindest kann man es für Testzwecke einmal so versuchen, dass man das Objektiv von vorn gesehen ca 90° im Uhrzeigersinn verdreht auf den Adapter setzt und dann ein Stück gegen den Uhrzeigersinn dreht, bis es hält. Bei manchen Adapter ist unter dem Haken so viel Platz, dass der Sicherungsstift darunter hindurch passt. Dann kannst du es so sichern. Ansonsten halt bis an den Haken heran drehen und so vorsichtig verwenden.
Oder, wenn sich beim Adapter die Halteplatte für das Objektiv abschrauben lässt, diese abschrauben und um 90° oder 120° (je nach Anzahl der Schrauben) versetzt wieder anschrauben. Dann ist zwar die Blenden- und Entfernungsskala nicht mehr oben, wenn das Objektiv an der Kamera ist, aber der Hebel dürfte nicht mehr im Weg sein.
Zumindest würde ich eher am Adapter herumschrauben oder -feilen als am Objektiv.
Edit: ich sehe gerade, dass der Adapter Exa=>EOS EF ein recht dünnes Blech ist, dann funktionieren die beiden Varianten leider nicht. Ich war von einem falschen Adapter (mit Zwischenlinse) ausgegangen. Da würde ich schauen, ob sich dieser "Seitenarm" abschrauben lässt.
Das Stichwort "umbauen" hat mich dann doch auf eine Idee gebracht - das naheliegende ist leider oft so fern. Ich habe mir das Objektiv noch mal RICHTIG angeschaut und 3 kleine Schräubchen entdeckt und ein bißchen herumgekramt in meiner PC-Bastelkiste und siehe da, es ist ein Microschraubendreher aufgetaucht, der in die kleinen Ritzen passte. Das weitere war einfach. Obersten Ring, der die Mechanik des Hebels freilegt abschrauben, die Halterung des Hebels abschrauben und mit ein wenig Geschick demontieren. Dann den Kranz um 120° versetzt wieder drauflegen und festschrauben. Das ist notwendig, da sonst ein Schlitz in der Objektivwand von der Hebelmechanik bleibt, der Licht einlässt. Nun muss ich das ganze noch an der Kamera testen. Danke für die Tipps. Ich melde mich dann wieder, wenn der Praxistest erfolgt ist.
Gesendet von meinem Aquaris M5 mit Tapatalk
Hier noch die fehlenden Bilder zu meiner Objektiv-Variante
http://uploads.tapatalk-cdn.com/2016...bcfe196768.jpghttp://uploads.tapatalk-cdn.com/2016...8e23f6bc7e.jpghttp://uploads.tapatalk-cdn.com/2016...278b4b1500.jpg
Gesendet von meinem Aquaris M5 mit Tapatalk
Das Trioplan N ist meines Wissens eine andere optische Rechnung als das hier im Thread behandelte Trioplan. Dies nur als Ergänzung.
Glückwunsch zur eleganten Lösung des Problems.
Danke! Und erste Versuche an der Kamera zeigen recht vernünftige Ergebnisse, so ich das am kleinen Monitor der 550D beurteilen kann, auch wenn man in die Vergrößerung geht. Auch mit den vorhandenen Zwischenringen scheinen ganz gute Macros drin zu sein. Ich hab alles nur mal schnell ohne Stativ getestet. Nun muss ich nur mein Anwendungsgebiet finden.
Gesendet von meinem Aquaris M5 mit Tapatalk
Stimmt!Zitat:
...ich glaube es sind nur noch 6.
Sind große Unterschiede in der Praxis zu erwarten, im Vergleich mit dem hier vorgestellten Glas- die technischen Unterschiede sind für mich mangels Verständnis nichtssagend?
Gesendet von meinem Aquaris M5 mit Tapatalk
Es sind beides Triplets (3 Linsen in 3 Gruppen). Bei Offenblende, wo der Kringeleffekt am stärksten auftritt, spielt die Blendenform, bzw. die Anzahl der Lamellen keine Rolle. Wenn du etwas abblendest, kann es sein, dass das Bokeh etwas anders ist, als bem Trioplan mit 15 Blendenlamellen.
Hallo,
ich habe das Trioplan mal gegen das Primotar 3.5/135 getestet. Das Ergebnis war recht eindeutig - und zwar gegen das Trioplan. Das Primotar ist bei Offenblende bis zum Rand scharf und das Bokeh ist dabei noch etwas weicher. Der wesentlich teurere Preis vom Trioplan ist für mich deshalb kaum zu rechtfertigen.
..stimmt wahrscheinlich, aber 100 bzw 135mm Brennweite....
Gruß Claas
Die Trioplane sind ja auch nicht wegen ihrer "tollen" Abbildungsleistung so teuer!
Ich gebe zu, ich bin immer noch im "RATTENSCHARF" Modus, aber inzwischen bedaure ich es manchmal, mein wirklich erstklassiges Trioplan verkauft zu haben. Bei gelegentlichen Sichten zeigt sich mir erst jetzt die Stimmung und das Bokeh.
Rick
Dann besorg dir ein günstiges Diaplan oder Pentacon AV 2,8/100, gibt es immer mal wieder um die 30 eur! Was zum Fokussieren ist schnell gebastelt.
Schau mal hier unter #23. Damit kommt unendlich bis fast in den Makrobereich (ca. 5cm Auszug).Zitat:
...Was zum Fokussieren ist schnell gebastelt.
Ja, stimmt, dafür gibt es auch f2.8 vs f3.5, da könnte man annehmen, das gleicht sich vielleicht aus (abgesehen vom unterschiedlichen Bildausschnitt). Tut es aber nicht.
Ich hab meine Ergebnisse mal hier zusammengefasst:
http://www.huntke.de/trioplan/
Interessanter Test!
Nur die Preise des Trioplan sind wieder etwas zurückgekommen, das Schwarze gibt es schon für 250 und auch das silberne pendelt je nach Zustand zwischen 300 und 400 eur. Es kommen immer wieder welche auf den Mark aber die Nachfrage sinkt kontinuierlich. Der Hype hat seinen Höhepunkt schon längst überschritten.
witt
Nachdem ich "relativ günstig" an ein Trioplan 2.8/100 M42 herangekommen bin, habe ich bereits einige Versuche mit dem Objektiv durchgeführt. Ich muss sagen, dass das Objektiv selbst bei Offenblende brauchbare Bilder ausspuckt. Des weiteren zähle ich mich jetzt auch zu den Freunden der Kringel.:lol: Am gebrochenem Glas der Kante entlang, kringelt es auch. Sieht man bei Vergrößerung sehr gut.
Fuji X-T1 Blende F2.8
Anhang 87702
Fuji X-T1 Blende F4
Anhang 87701
#1 finde ich sehr schön
Markus, beide Bilder sind schön, aber #1 zeigt die typischen Trioplan Bubbles
@ Smutjes
Zwei ausgesprochen tolle Bilder.
Das nenne ich Fotokunst.
Würdest Du mir eventuell verraten, wie Du das gemacht hast?
Das wäre nett.
LGT
Sorry, für die verspätete Antwort.
Streichholz:
Das Streichholz wurde durch eine Herdplatte entzündet. Ich habe auf ein Cerankochfeld eine Metallplatte gelegt. Den Herd so angestellt, dass ein Streichholz bei Kontakt mit dem Blech entzündet. Das Streichholz habe ich in eine kleine Schraubzwinge geklemmt. Die Zwinge wiederum an die Mittelsäule des Fotostativs mit Klebeband befestigt, welches über dem erhitzten Blech steht. Die Bubbles sind durch eine 1€ LED Kette im Hintergrund entstanden. Ich hatte diese auf eine Flasche geklebt und nah heran geschoben. Des Weiteren habe ich eine starke Lichtquelle auf das Streichholz leuchten lassen, damit die Belichtung des Holz besser passt. Ansonsten ist die Flamme gut Belichtet, der Rest nicht. Selbst die LED Kringel sind relativ dunkel, obwohl die LEDs direkt ins Objektiv gestrahlt haben.
Zum Schluss die Kamera auf Serienbild stellen, auslösen und die Mittelsäule des Stativs langsam nach unten gleiten lassen, bis das Streichholz Kontakt hat und zündet.
Das Bild ist mit folgender Belichtungseinstellung gemacht worden. F2.8 / ISO 400 / 1/4000s mit Zwischenring. Anschließen das Bild in LR entwickelt.
Ich habe ca.30 Streichhölzer, 600 Bilder und min. 3 Bier benötigt.:lol: Führt den Versuch am besten ohne die Haushaltführende Person durch :lolaway:
Glühbirne:
Die Glühbirne mit einem Glasfräser und Bohrmaschine angefräst. Mit Schraubendreher und Zange das Glas brechen und hoffen, dass nicht die komplette Birne zerspringt. Scherben und Lampe auf schwarzem Hintergrund positionieren. Im Hintergrund wieder die LED Kette hinlegen/aufhängen.Die Lampenfassung an einen Dimmer anhängen und mit gedimmter Leistung ganz kurz anschalten. Während dessen die Kamera auf Serienbildaufnahme laufen lassen und hoffen, dass ein gutes Bild dabei ist.
Die Lampe lässt sich drei bis viermal kurz einschalten, bevor der Faden durchbrennt.
Die Einstellungen waren Blende 4 / ISO 400 / 1/1000s
Anbei noch ein weiteres Bild mit dem Glühbirnenversuch.
Anhang 90200
Ich habe noch ein Trioplan bekommen, an dem sich leider etwas Fungus befindet. Sind die Linsen Baugleich mit denen des Diaplan Projektionsobjektiv?
Ansonsten brauche ich das gar nicht auseinander zu bauen.
Perfekt, danke für die Info!
Unglaublich!
Auf solche Einfälle muss man einmal kommen.
Die Ergebnisse sprechen für sich.
Du könntest hier locker einen kleinen Kreativlehrgang starten.
Es ist eine andere Art der Fotografie.
Ich suche Motive, Du kreierst Sie.
Ein kleiner aber feiner Unterschied.
Toll, einfach toll.:clapping:clapping:clapping
LG Tom