Ein "einfaches" herbstliches Milchstraßenbild von vorgestern ohne überzogenen Farben im Bereich der Milchstraße.
-Canon 6D
-16-35 f4 L IS USM @f4 16mm
-20"
-ISO 6400
-WB Tag
Anhang 73152
LG
Alex
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Ein "einfaches" herbstliches Milchstraßenbild von vorgestern ohne überzogenen Farben im Bereich der Milchstraße.
-Canon 6D
-16-35 f4 L IS USM @f4 16mm
-20"
-ISO 6400
-WB Tag
Anhang 73152
LG
Alex
Ja!
Ich glaube, ein Teil der Wirkung entsteht dadurch, dass die Stern-Streukreise trotzdem als Sternbild erkennbar bleiben.
Eine "Entdeckung" da auf der Wiese bei den Topinambur war, dass durch die "Verunschärfung" der Sterne 30sec Belichtung
möglich werden, ohne dass die Sternstreuscheibchen durch die Erddrehung schon störend zu Ellipsen verreißen.
Halbe ISO bei doppelter Belichtungszeit = Kamera mehr im "Wohlfühlbereich" (weniger Rauschen, mehr Dynamikumfang).
Jetzt träum ich von einer ähnlichen Aufnahme mit dem Sternbild Orion! :bananajoe
Herzliche Grüße!
Die Bedingungen dafür sind diese Tage nicht so günstig. Orion läuft gerade ziemlich synchron mit dem Mond. Beide gehen fast zeitgleich in östlicher Richtung auf.
Irgendwann nach Mitternacht sieht man beide neben einander. Besser noch etwas warten damit. Musst nur wegen der Ernte aufpassen :lol:.
Am Liepnitzsee bei Berlin
(Beleuchtung: drei Nächte nach Vollmond)
Anhang 73190
Pentax K-x - ISO1600 - 15sec - PK Sigma Mini Wide II 2,8/28mm @2,8 - darktable
Anhang 73191
Pentax K-x - ISO3200 - 15sec - PK Sigma Mini Wide II 2,8/28mm @2,8 - darktable
Anhang 73192
Pentax K-x - ISO1600 - 20sec - PK Sigma Mini Wide II 2,8/28mm @2,8 - darktable
Grüße!
im Schwetzinger Schlosspark ließ sich Kurfürst Carl Theodor im 18. Jahrhundert als Rückzugort bauen. Ich hatte es Euch bisher noch nicht gezeigt.
Dieses Kleinod lässt sich in alle vier Himmelsrichtungen öffnen. Die beiden folgenden Aufnahmen zeigen die Ostseite des Badehauses bei Nacht.
Anhang 73201
Auf dieser Seite eröffnet sich der Blick auf eine Rasenfläche, um geben von Gitterwerk, Mauern und Hecken. So schützten den Fürsten bei seinem Rückzug
vor den neugierigen Blicken den Hofstaates.
Anhang 73202
Ich habe in der auf der vorigen Seite Tabelle gerade den Dynamikumfang von EOS M und K-x verglichen. Da ist die EOS M nur zwischen ISO 400 und ISO 1600 etwas besser als die K-x. Das Rauschverhalten sieht mir auf den Bildern auch besser aus als das, was ich von meiner EOS M kenne. Dann scheint die K-x wohl dein bestes "Nachtsichtgerät" zu sein. ;)
Auf Deinen eher technisch / Kamera-spezifisch orientierten post antworte ich hier:
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post265121
Gestern ist ein besonderes Objektiv bei mir angekommen: Das Sony Zeiss Planar 1.4/50 ZA. Abends bin ich zu Fuß gleich damit zu Fuß ein paar hundert Meter aus Wohngebiet raus in die Felder am Stadtrand von Heidelberg.
Mit hatte ich auch einen CLS Filter von Astronomik. Zum Aufnahmestandort im Heidelberger Süden: die Felder dort sind umgeben von großen Stadtteilen mit Industriegebieten, Leimen und Schwetzingen. Das bedeutet, die Luftverschmutzung in höherem Maß.
Das ersten Testaufnahmen zeigten mir, dass das Objektiv besonders gut für Astrofotografie geeignet ist. Schon offen ist es scharf über den gesamten Bildkreis scharf. Koma findet man nur, wenn man genau hinschaut minimal in den Ecken. Etwas abgeblendet sind die Koma-Effekte weg. Ein 1.4er Objektiv, das nicht vignettiertkann es kaum geben und sie wird offen deutlich sichtbar und muss in der Raw-Entwicklung korrigiert werden. Abblenden hilft natürlich auch. Über den hohen Lichteinfall und das helle Sucherbild bei dem Objektiv gehen das Ausrichten und das Scharfstellen sehr leicht und genau von der Hand. Insgesamt gesehen ist es damit vorzüglich für Nachtaufnahmen geeignet.
Ortsbestimmung: Sternbild Orion über den Stadteil-Trabanten Boxberg und Emmertsgrund an den Ausläufern von Bergstraße und Odenwald...
Anhang 73215
Der Gürtel des Orion mit seinen drei charakterischen hellen Sternen steht in der Bildmitte direkt über den Hochhäusern. Darüber nach links geneigt der Oberkörper des Bogenschützen mit dem Schulterstern Betelgeuse (der linke der hellen Sterne über dem Bergrücken.
Der Bogen zielt nach rechts oben und ist ebenfalls klar und deutlich zu erkennen.
Am Sternenhimmel direkt darüber das "Siebengestirn" der Plejaden:
Anhang 73216
Diesen Sternhaufen sieht man auch in städtischer Umgebung noch ganz gut mit bloßem Auge.
Etwa im Zenit über mir das Sternbild Casio Paja:
Anhang 73217
Und zu guter letzt über der Stadt der große Wagen:
Anhang 73218
Das war die schwierigste Szene. Der Wagen stand flach über der Besiedelung. Ein paar hundert Meter vom Aufnahmeort in dieser Richtung beginnt die Kernzone des Rhein-Neckar-Lichtermeers. Die sorgen für eine Schwächung der Kontraste. Dennoch kann ich zu Hause den großen Wagen noch sehen und damit auch aufnhemen.
In dieser Objektiverprobung hätte ich am Ort u.a. noch gut Sterbild Schwanen mit Laier aufnehmen können. Es war allerdings auch spät genug geworden und der störende Mondaufgang stand kurz bevor. Es kommen weitere klare Nächte.
Nachtrag: die Belichtungszeit betrug bei allen Aufnahmen 6s, Blende f1.4 oder f2. Kamera war die Sony A7R.
Im letzten Beitrag zuvor Eindrücke vom Sternenhimmel vom kurzen Spaziergang in die Felder des Stadtrands gezeigt. Letzte Woche bin ich bei Neumond mit dem Aufnahmegerät etwas weiter raus.
Fünf Kilometer zu Fuß vom Heidelberger Stadtrand zu einer Wiese bei den Binnendünen um Sandhausen gegangen. Die Stelle liegt zwischen Heidelberg, Schwetzingen, Leimen, Walldorf, Wiesloch, Eppelheim und Sandhausen.
Die aufgezählten Städte sind nicht weiter als 5 Kilometer Weg. Die Aufnahmen, die ich Euch nun zeigen möchte, sind also von einer Freifläche in einem dicht besiedelten Ballungsraum aus entstanden.
Durch Neumond in einer klaren kühlen Nacht nach einem Regentag war die Sicht klar und ich konnte eine ganze Reihe von Sternbildern des Herbsthimmels klar und deutlich erkennen.
Die Ausrüstung hatte ich zum Aufnahmeort getragen. Mit war ein stabiles Carbon-Stativ, die leichte Nachführung Vixen Polarie mit Niveliervorrichtung, eine Sony A7R und zwei Objektive (50 und 135mm).
Ohne Timer beschränkt sich die Aufnahmezeit über die Kamera auf 30s. So sind alle der gezeigten Aufnahmen bei dieser Belichtungszeit entstanden. Dagegen wären wären die maximal möglichen Zeiten
(o. Strichbildung) bei den verwendeten Objektiven auf ca. 3s bzw. ca. 6s Sekunden begrenzt gewesen. Um viel Licht einzufangen, hatte ich die Objektive maximal geöffnet eingesetzt.
In der ersten Aufnahme das Sternbild Fuhrmann. Es ist ein gut zu erkennendes, fast regelmäßiges Sechseck. Der Hauptstern Capella ist der dritt-hellste am Nordhimmel.
Es zieht sich das sternenreiche Band der Milchstraße durch das Sternbild.
Anhang 73581
A7R, Sony Zeiss Planar 1.4/50 @ f1.4. Damit aufgenommen auch das Sternbild Kassiopaia. Die Milchstraße zieht sich auch durch diese Sternformation.
Die Hauptsterne von Kassiopaia bilden ein W. Die Spitze des Ws zeigt etwa auf den Polarstern (nicht im Bild).
Anhang 73582
Die dritte Aufnahme zeigt Euch den Sternenhaufen der Plejaden. Mit bloßem Auge erkennt man je nach Bedingungen zwischen sechs und neun Sterne daraus.
In der auch gebräuchlichen Bezeichnung "Siebengestirn" könnte man also eine Mittelung sehen.
Anhang 73583
A7R, Samyang 2/135 @ f2
Wer Lust auf Astrofotografie hat, kann auch in Ballungsräumen und an Stadträndern zu interessanten Bildergebnissen kommen. Städter unter uns: probiert es ruhig selbst mal.
Wie ihr aus dem ersten der beiden Beiträge seht, braucht Ihr auch nicht gleich eine Nachführung. Ohne besonderen Aufwand könnt Ihr mit dem operieren, was ihr an Fotogerät habt.
Rat kriegt Ihr hier bei uns im Thread.