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Zum ersten Mal konnte ich einen Nebenmond ( = Pendant zum Halo Nebensonne https://www.meteoros.de/themen/halos...rten/ee020304/
jedoch im Mondlicht) fotografieren. Entdeckte die leichte Aufhellung im Zirrus aus der Ortslage Brodowin, beim Hochschauen
zum Storchennest. :) Farben im Nebenmond konnte ich mit bloßem Auge nicht ausmachen.
Dafür war die Erscheinung nicht leuchtkräftig genug, und die Straßenlampe blendete.
Schnell provisorische Beweisfotos geschossen. So entstand leider zunächst eine dörfliche Mauerwerkstudie. :lol:
Und wie es halt immer so ist mit flüchtigen Erscheinungen: Später in der Landschaft, sensibilisiert für
das Auftreten weiterer Nebenmonde, gab es keine Chance auf das eigentliche Bild. Schade. :(
Anhang 70205
Anhang 70206
beide: Canon EOS-M - ISO400 - 10sec - Olympus OM G.Zuiko autoS 1,8/50mm offen
Zwischen den Aufnahmen liegen 45 Sekunden. Zwei Minuten später war davon keine Spur mehr am Himmel auszumachen.
Grüße!
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So ging es mir in den letzten Wochen öfter. Leuchtende Nachtwolken hatte ich hier nicht vermutet, aber wenigsten ein paar Sterne hätte ich schon gern ab und zu sehen wollen. Es schien aber maximal der Vollmond durch viele Wolken. Nachdem schon für letzte Nacht klarer Himmel angekündigt war, kärte es heute einigermaßen auf, d.h. die Lücken zwischen den Wolken waren größer als die Wolken. Also habe ich mich vorhin ins Gesäuse aufgemacht und wollte einen vorher ausgewählten Platz auf Fototauglichkeit prüfen. Als Zwischenfazit kann ich schon mal sagen: Ich hatte viel zu viel Fotokram dabei und das Wichtigste vergessen - das Auslösekabel für die Verbindung zwischen Star Adventurer Mini und Kamera. Da ich aber auch nicht sicher sagen konnte ob der Polarstern zu sehen war und ob es der vermutete war, der ab und zu zu sehen war, war das fehlende Kabel gar nicht so schlimm. Ich habe die Nachführung grob mit Kompass ausgerichtet und musste feststellen, das der Kompass auch nicht immer die gleiche Richtung für Norden anzeigt.
Um trotzdem zu ein paar Bildern zu kommen, habe ich die Kamera auf die Nachführung geklemmt und immer 30Sekunden belichtet. So konnte ich wenigstens Verwackeln ausschließen und die Sterne blieben auch punktförmig. Die Milchstraße zierte siche etwas und wurde durch ein paar Wolken immer leicht verdeckt (dunkel genug war es). Fotografiert habe ich mit Sony A7RII und Loxia 2.8/21 entweder offen mit ISO 640 oder mit f/4 und ISO 800. Mein Hauptproblem in der Nachbearbeitung: Hotpixel! Seit Firmaware 4.00 kommt mir vor, dass es mehr sind, ich habe aber auch nicht vorher das interne "Hotpixelmapping" gemacht, was ich an anderer Stelle hier schon einmal verlinkt hatte. Für Photoshop habe ich mir mal eine "Aktion" für Hotpixelreduzierung heruntergeladen, bekomme sie aber bei meiner Version CS6 nicht eingebunden. So habe ich nur mit Define2 aus den Nik-Filtern, Reduzieren des Farbrauschens und der Hoffnung, dass sie beim Verkleinern des Bildes verschwinden, bekämpft (mit eher mäßigem Erfolg). Ich hatte aber auch keine Lust, die alle weg zu stempeln. Es sind also noch einige übrig geblieben.
Hier sind ein paar Bilder von meiner "Versuchsreihe":
Anhang 70374
Anhang 70375
Anhang 70376
Anhang 70377
Mein Fazit: nicht zu viel mitschleppen, dann kann man weniger liegen lassen und braucht nicht so viel tragen. Wenn man sich vorher überlegt, welches Objektiv geeignet ist, würde ich auch nur ausgewählte mitnehmen. Im Dunkeln überkommt einen nicht unbedingt der Gedanke, ein anderes Objektiv draufmachen zu wollen ;) Und - Auslösekabel nicht vergessen! Das Finden des Polarsterns am "echten" Himmel und das entsprechende Ausrichten der Nachführung muss ich noch etwas üben. Auf jeden Fall macht der Star Adventurer Mini einen guten Eindruck und über den Batteriedeckel kann ich bis jetzt nichts Negatives sagen.