Danke. Ich glaube, die Prakticar-Preise bleiben stabil, da die Adaptionsschwierigkeiten nicht ohne sind.
Edit: doch recht teuer, zumindest hier. :eek:
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Danke. Ich glaube, die Prakticar-Preise bleiben stabil, da die Adaptionsschwierigkeiten nicht ohne sind.
Edit: doch recht teuer, zumindest hier. :eek:
:beten: so, nach diesen Bildern nehme ich alles zurück. Scheint doch zu taugen.
Kurz zur Klarstellung:
Es ging mir keinesfalls darum Deine Urteilsfähigkeit in Frage zu stellen.
Die schätze ich, genau wie Dich, hoch ein. Allein die bisher gezeigten Fotos der ersten Serie waren für mich nicht angetan, ein wirkliches Urteil von den Leistungen der Linse zu finden und brachten mich zu dem Urteil.
Die Bildbeispiele waren für die Aussage schlecht gewählt.
Deine nun nachgereichten Bilder jedoch überzeugen.
Wenn da was verkehrt rüber gekommen ist, bitte ich das zu entschuldigen.
Manchmal bin ich schon etwas "provokant", aber bitte siehe das als das was es ist.. eine freundschaftlich gemeinte Provokation, die Dich anspornte, die von Dir gesammelten Eindrücke deutlicher rüber zu bringen, als in den ersten Schüssen...
:beten: Entschuldigung angenommen?
LG
Henry
Henry,
kein Ding, das habe ich schon richtig verstanden, kritisch zu hinterfragen ist wichtig - und auch mein Ansporn!
Ciao
Willi
Hallo Willy,
wobei ich mich grad frage, was mit Deinem Distagon los ist. Das ist eigentlich nicht normal für das Teil mit der Randunschärfe.. Ist dies gleichmäßig an allen 4 Ecken bzw. den beiden Rändern zu sehen..
Sorry fürs OT
LG
Henry
Zum Distagon: dieses habe ich eben schon eingepackt (ist nur geliehen vom Kollegen), um es vergleichen zu können. Ja, die Randunschärfe ist bei Blende 2.8 rundherum bei diesem Exemplar. Bisher jedenfalls :D wir werden sehen ...
PS: heute kam ein weiteres 2.8/28, von Soligor, heavy metal. Eigentlich habe ich nur auf die Metall-Streulichtblende gesteigert - nun war das Objektiv mit dran ...
Erster "Schnellvergleich" - leider noch ohne Stativ. Das Prakticar ist gut, das Distagon ist etwas besser (Kontrast, Farbe, Zentrumsschärfe) - bis auf die äußersten Ecken, siehe Split-Crop.
Ich weiß, der Thread ist alt, aber ich denke es passt besser hierher als in einen neuen.
Das Prakticar 2.8/28 hat ja, wie man hier sieht, eine gemischte Reputation was die Bildqualität angeht. So ging es mir auch. Ich hatte ein Exemplar geerbt, das war anfangs unbrauchbar, denn nicht einmal an der Praktica war unendlich zu erreichen -- da muss jemand am Freitag mit Montieren angefangen haben und am Montag hat es jemand anderes fertig gemacht bevor die Endabnahme besetzt war...
Diese Objektive lassen sich übrigens leicht adaptieren: der unendlich-Anschlag lässt sich verstellen, wenn am Entfernungsring drei von außen zugängliche Madenschrauben gelöst werden. Bei meinem Objektiv hat das allerdings auch nichts mehr genützt, denn das Helicoid war ausgeleiert und scharfe Bilder waren Glücksache -- bei jeder Blende. Diese Linse hat daher einen neuen Zweck als Tilt-Optik gefunden (quasi ein Bruder zum "Domi-Baby"). Dafür ist sie definitiv gut genug.
Umso erstaunter war ich daher, als ich durch Zufall auf eine andere Variante des Prakticar 2.8/28 gestossen bin: scharfe Bilder mit guten Farbe ab Offenblende, kaum CAs, eine Schärfe, die im Sucher "springt" (d.h. gut scharf zu stellen), eine Naheinstellgrenze von 22 cm und eine angenehme Haptik.
Hä???
Die Lösung: Pentacon hat verschiedene Objektive von anderen Firmen fertigen lassen und ich hatte ein Exemplar in die Finger bekommen, dass von Sigma gebaut war. Bis auf den Namen hat das nichts mit dem Dresdener 2.8/28 gemein (naja, das Bajonet). Das hieß auch, dass ich zum Adaptieren einen Plastikring um etwa 0,4 mm flacher feilen musste. Und dann den klemmenden Blendenring auch. Aber es hat sich gelohnt.
Hier sind mal zwei Bilder zum Vergleich:
Anhang 14444Anhang 14445
Auf beiden Bildern ist das Sigma-Objektiv links und das Pentacon-Prakticar rechts. Die auffälligsten äußerlichen Unterschiede sind die andere Tiefenschärfeskala und der schmalere Gummiring für den Fokus (drei statt vier Reihen Noppen). Von vorne ist die Beschriftung unterschiedlich und das Sigma hat eine flachere Frontlinse.
Von daher: ein Empfehlung, vor allem, wenn man es günstig bekommt. Die Sigma-Variante ist zwar schwieriger anzupassen, aber optisch deutlich besser. Der einzige echte Schwachpunkt ist für mich die Verzeichnung, die allerdings nur auffällt, wenn man Rechtecke frontal fotografiert (Bilder, Häuser). Aber wahrscheinlich ist das für ein WW immer noch im normalen Bereich. Durch den Crop-Faktor meiner 1000d benutze ich das Objektiv auch nicht als WW sondern als "Reportage"-Objektiv und da stört die Verzeichnung nicht. Die gute Schärfe bereits bei offener Blende ist mir viel wichtiger.
Fritz'sche Grüße
PS: Sigma hat auch das erstaunlich gute 2.8-4/35-70 Zoom-Master für Praktica gebaut. Die hinteren Bauteile dieser beiden Objektive (Bajonett bis Blendenring) sind sogar identisch.
Hallo,
ich verwende das 2,8/28 (aus Dresden) auch an der 1Ds - Bilder sind in der Mache für ein anderes Thema - und schließe mich Praktinafan an - eine sehr erfreuliche Sache. Mich interessiert aber noch etwas anderes - hatte hier schonmal jemand das Flektogon 2,8/28 in der Hand, das es als Bruder des 2,4/35 in PB-Fassung als Prakticar gab? Angeblich eine der seltenen PB-Linsen, mich würde mal interessieren ob das wirklich eine eigenständige Linse war oder nur ein umgelabeltes Pentacon 2,8/28.
Jörg
... der endlich die drei Schräubchen geöffnet hat ...
Jörg, ich bin etwas verwirrt. Von einem Flektogon 2.8/28 habe ich noch nie etwas gehört.
Es gibt wohl (laut Kadlubek) ein sagenhaftes 2.4/28 Prakticar Floating Elements, das exzellent sein soll.
Wie ich in diesem Thread hinreichend nachvollziehbar erklärt habe, ist das 28er Prakticar eine andere Konstruktion als das 29er Pentacon. Ich kann mich natürlich auch getäuscht haben.