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Nach vielen Stunden herumprobieren, überarbeiten, justieren und an der Nikon Z6 + FTZ testen,
wobei ich das Objektiv etwa 10 mal komplett auseinandergenommen und wieder zusammengebaut hatte,
kam ich gestern so weit, dass alles funktioniert bis auf die Unmöglichkeit, das Objektiv auf unendlich zu fokussieren - bei 10 Meter war Schluss.
Anhang 151821
Die Ursache dafür war, dass der eingesetzte Abstandsring aus Aluminium von 1,35 mm Dicke zu dick ist - 0,75 mm würden passen.
Da das Objektiv schon früher mal "serviciert" worden sein muss, wurde das damals offenbar nicht überprüft.
Ich hatte mich darauf verlassen, dass das Objektiv diesbezüglich in Ordnung war - mein Fehler!
Künftig teste ich alle Objektive im Anlieferzustand diesbezüglich auch noch, bevor ich sie zerlege...
:hr:
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Hallo Jan!
Zitat:
Zitat von
Jan Böttcher
In diesem Fall wäre das bei Deinem Patienten aber wohl nicht möglich gewesen, oder?
Mit großem Aufwand und einigen Unsicherheiten schon - ich hätte es nach dem ersten Auseinandernehmen wieder provisorisch ohne die Schienen zusammensetzen müssen und darauf hoffen, dass sich die Fokussierung zwischen Einbau des Linsensatzes und Montage des Objektives am FTZ der Z6 nicht verstellt...
Übrigens war ein 0,9 mm Unterlegring passend.
Meine etwa 10 Stunden Arbeit innerhalb einer Woche hätte mir mein Kunde zur Hälfte bezahlt.
Da ich aber den nachgebauten Geradlinienführungsschienen nicht so vertraue wie den weit robusteren Nikons (die es natürlich nicht mehr gibt), fand ich die angebotenen 400 € dem dadurch vermutlich eingeschränkten Gebrauchswert nicht angemessen und habe es dann nach Absprache mit meinem Kunden ohne etwas in Rechnung zu stellen behalten.
Nun habe ich also selbst ein solches "Portraitobjektiv", das kommt zu meinem 50/1.4 AI Nikkor in den Schrank.
Anhang 151822