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Na ja, übliche Consumer-Blitzgeräte haben maximal 350 Volt an maximal 1000 µF, die sind "nur" ähnlich gefährlich wie der Netzwechselstrom.Zitat:
Zitat von Anthracite
Ich habe aber ein Uralt-Blitzgerät hier, das 100 µF mit 3000 Volt lädt - das sind zwar nur ähnlich große Ladungen, bei der fast zehnmal höheren Spannung fließt aber auch ein zehnmal höherer Strom...:shocking:
Ich habe als Jungspund mal versucht, ein Braun F100 zu reparieren. Dort sitzt ein gefühlt grosser Kondensator drinnen. Der war noch geladen und ich habe mit meinem Finger die Kontakte kurzgeschlossen. Es gab einen Knall und es roch etwas nach gebratenem Fleisch. Man konnte die Stelle sehen, wo der Strom geflossen war und entlang des Flusskanals war ich dann gar. Seither lasse ich von solchen Sachen die Finger. Aber einen Coolscan würde ich ohne Sorgen öffnen. So wie ich es mit meinem PC oder meinen Synthesizern, HiFi-Komponenten etc. auch mache.
Da könnte man mal mit einem Lötkolben draufgehen (auch auf die Schraubensicherung im Gewinde).Zitat:
Zitat von waldbeutler
Die Brandwunde vom 900µF Kondensator mit ca. 300V im Rollei 140 RES war an Daumen und Zeigefinger nach ca. 10 Jahren spurlos verheilt (schmerzfrei war es schon deutlich früher).
Ich weiß nicht so recht, ob der Spruch "Der Mensch lernt (aus der Geschichte), dass er (aus der Geschichte) nichts lernt" von Fall zu Fall auch bei Elektrik / Elektronik manchmal zutrifft.
Jedenfalls ist es völlig ungefährlich, mit Blitzelkos oder Netzteil-Ladeelkos zu hantieren, wenn man sie über einen passenden Hochlastwiderstand entlädt, bevor man irgendwelche Kontakte berührt.
Da muss man aber auch wissen, was man tut und insbesondere, wie man es tut.Zitat:
Zitat von waldbeutler
Und was ein Hochlastwiderstand überhaupt ist und welcher Wert passt.
Und wo die Finger dabei sein sollen - ist da nicht schon eine Funkenstrecke denkbar?
Ich meine, dass alles mit Netzspannung - und von dieser indirekt auf >100 Volt geladene Elkos - nichts für Bastler ist. Außer, sie sind qualified.
Gibts nicht was mit Bits und Hebel für die Drehkraft?Zitat:
Zitat von Jan Böttcher
Aber vermutlich ist dann der Schraubenkopf kaputt.
Hätte ich da doch etwas Brauchbares gelernt.
Radio- und Fernsehtechniker, Elektroniker, Elektriker, dazu auch Feinmechaniker, Werkzeugmacher, Optiker ...
Jupp, so ist das. Ein paar Jahre später wusste ich es dann auch. Eben: Jungspund.Zitat:
Zitat von waldbeutler
Wenn die Schraube im Gewinde zu fest steckt (Schraubensicherung oder Gammel), dann reißt eher der Kopf ab bevor ein besserer Grip des Werkzeugs im Schraubenkopf hilft.Zitat:
Zitat von Ando
Gegen viele Schraubensicherungen hilft die Hitze eines Lötkolbens, hier und da hilft auch mal Aceton.
Für Kühne bietet sich auch die Möglichkeit des Ausbohrens?Zitat:
Zitat von Jan Böttcher