AW: Hilfe: Minolta MD Rokkor 50mm 1.4 an Canon EOS Adaption
Man kann zu Henrys Erklärung noch hinzufügen:
Die leichte Justierungsmöglichkeit des perfekten unendlich-Fokus-Anschlags ('U-Punkt', 'unendlich' ..) verschafft dir nicht nur 0,1mm+ weniger Schleifen, sondern auch eine Möglichkeit, diesen Punkt mit weniger Schleif-/Schraub-/Test-Wiederholungen zu erreichen, da du eventuell fehlende 0,1mm per Justierung in Sekunden erreichen kannst.
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Unendlich-Fokus lässt sich am Besten an einem detail/kontrastreichen (bzw. Nachts: hellen) Objekt am Horizont per LiveView testen.
Kamera aufs Stativ, LiveView 5 - 10x Vergrößerung (mittig im Bild, hier ist das Objektiv am schärfsten), größte Blendenöffnung (f/1.4) am Objektiv einstellen.
Beim Drehen des Fokusring wirst du dann erkennen, wieso der unendlich-Fokus so wichtig ist: bleibt der Schärfebereich deines Objektives an der unendlich-Markierung bei realen 10 Meter stehen, kannst du damit einfach keine Landschaftsfotos machen ;)
Die Auswirkungen einer Verschiebung der Linsen nach vorne oder hinten im Objektiv (= Fokussierung, ausg. Spezialobjektive/Zooms) sind nichtlinear,
wie man an den Markierungen des Fokusrings sehr schön sehen kann.
1 mm unterscheidet im Makrobereich beispielsweise nur zwischen Fokus auf 30cm oder 1m, im Fernbereich aber vielleicht zwischen 50m und 5000m (=annähernd unendlich).
Das ist erstaunlich, sorgt aber dafür, dass du genau justieren musst.
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Ich habe gestern mal mein MD 50mm 1.4 auseinandergeschraubt. Damals (bevor ich das 58er 1.2 und 50er 1.2 hatte) hatte ich ein MD 50 1.4 und danach ein MC 50 1.4 gekauft - um sie fuer EOS zu konvertieren. Zusätzlich zu einem Adapter und eventuell auch dem Abfeilen des Rear-Elements muss man dafuer sorgen, dass sich die Blende verstellen lässt. Das ist alles nicht so einfach. Ich hab mir dann das 58er 1.2 besorgt, weil der Umbau gut im www dokumentiert ist.
Das 58mm 1.4 soll recht leicht umzubauen und sehr gut sein.
Das 50mm 1.7 hat kein Rear-Element - da passt unendlich recht gut. Allerdings ist das Bokeh sehr unruhig. (aber spottbillig, da kann man fuer nen 5er dran üben)
.. dann ist das Risiko geringer, dass Du den Spass am Altglas verlierst ;)
gruss, L.
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Hallo Leute ich habs geschafft das Minolta MD 50mm ist Adaptiert.
Ich wollte mich erst für eure Mühe bedanken!
Ich habe gegen jede Vorwarnung den M42 Adapter, mit Kleber adaptiert ;) mit erfolg! und mit minimalen Werkzeug: Dremel, Schraubenzieher, Kleber und einer Schieblehre.
Und ich bin nach den ersten Test Fotos begeistert, das Objektiv macht echt schöne Fotos.
Hier sind die ersten Bilder, ich hoffe sie gefallen außerdem würde ich mich über ein Feedback freuen!
Hier das Objektiv:
http://www.flickr.com/photos/68898501@N05/6266106899/
Mit Blende 1.4
http://www.flickr.com/photos/6889850...n/photostream/
Blende 4
http://www.flickr.com/photos/6889850...n/photostream/
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Gut gemacht.. sieht ansprechend aus.. welchen Kleber hast Du genutzt und wie ist die "Dauerhalt-Prognose"?
Das damit bei Offenblende gemachte Bild sieht, Minolta-typisch, sehr nett aus. Guter Mix aus Schärfe und weichem Unschärfeverlauf..
LG
Henry
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Zitat:
Zitat von
Schneeball
.. schliesse mich henry an. sieht gut aus :)
kannst du mehr details nennen ?
gruesse, L.
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Hallo hat in letzter Zeit viel zu tun daher kann ich jetzt erst Schreiben ;)
Zitat:
Zitat von
hinnerker
welchen Kleber hast Du genutzt und wie ist die "Dauerhalt-Prognose"?
Einen einfachen Kleber den man auch in jedem Supermarkt bekommt "UHU Alleskleber Super"
Der Vorteil er ist extrem Stark, er dehnt sich nicht aus und klebt nicht sofort das heißt man hat ca. 20 Sekunden zeit um etwas nach zu justieren!
Bis jetzt habe ich auch nicht den Eindruck gehabt das er nicht hält oder das er irgend wann nicht mehr halten wird. Das zur "Dauerhalt Prognose" von hinnerker ;)
@LadyGonzales
Zitat:
kannst du mehr details nennen ?
So ich fange mal an mit mehr Details, ich hoffe das kommende ist was du meinst ;).
Entschuldigt die schlechte Bearbeitung, aber ich denke zum verdeutlichen des Ablaufes wird es reichen!
Gezeigt ist das abgeschraubte (unbearbeitet) Bajonett des Minolta objektives.
Der rot gekennzeichnete Bereich entspricht der späteren Auflage des Objektives auf das Eos "Gewinde". An diesem muss nichts mehr geändert werde, da es den richtigen Abstand zum Kamera sensor darstellt!
Wichtig jedoch zu wissen, für die spätere Berechnung der end-höhe des M42 Adapters!
Der grün markierte Bereich "steht über", bedeutet, er muss abgetragen werden, damit das Objektiv soweit in die Kamera versenkt werden kann, bis der Rote Bereich voll auf das Eos Gewinde aufliegt!
Der [COLOR="rgb(0, 255, 255)"]blaue[/COLOR] Bereich stellt die Auflage des M42 Adapters dar, er ist 0,91mm hoch bedeutet diese Höhe muss später vom M42 Adapter + Auflage abgetragen werden
Dieses Bild zeigt die Berechnung des M42 Adapters ich hoffe es ist einigermaßen zu erkennen :/
Ich denke es sind einige Fragen entstanden ;)... da ich "aufm Sprung" bin konnte ich leider nicht so Ausführlich werden!
Lg
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Mit der deutlich zu breiten Darstellung der Bilder von 1500 und mehr Pixeln, sprengst Du das Forenlayout mit den Bildern. Das ist nicht gestattet und aus diesem Grunde wurden die Bilder gelöscht. Bitte stelle diese Bilder in einer maximalen Breite von 800 Pixeln erneut in Deinen POST ein.
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Zitat:
Zitat von
mirko
Und ich dachte immer, ein Adapter ist dafür da, das man das Objektiv nicht erst umbauen muss. :shocking:
Das ist so was was ich auch nicht so ganz verstehe
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Das ist dann so, wenn man "konvertiert" mit "adaptiert" als Ausdruck verwechselt. Hier handelt es sich um Konvertierungen des Minolta und nicht um eine Adaptierung. Zwar werden zumeist M42 Adapter für den Umbau genutzt, aber ein Umbau ist nun einmal eine Konvertierung mit einem neuen Anschluss, der aus einem Adapter gewonnen wird. Diese Konvertierungen werden notwendig, wenn das Auflagemaß von Ursprungs und Zielbajonett objektivseitig den mm-Wert unterschreitet. Canon EOS Kameras = Auflagemaß 44mm, alte Minolta SLR Kameras = 43,5mm... also kein Platz für einen Adapter (der müsste ja 0,5mm nach innen in den Spiegelkasten gebaut sein).. deshalb altes Bajonett runter und eine entsprechende Anpassung vornehmen mit einem Adapter, der an die Canon EOS Kamera passt und durch weitere Maßnahmen wie Schleifen des Adapters, diese 0,5mm Differenz (wenn nötig) ergibt, damit unendlich an den Canon EOS Kameras auch erreicht wird.
Adaptierung dann möglich, wenn Auflagemaß des alten Kamerasystems, aus dem das Objektiv stammt größer ist, als das DSLR Auflagemaß der heut genutzten Kamera.
Konvertierung dann, wenn Auflagemaß des alten Kamerasystems, aus dem das Objektiv stammt kleiner ist, als das DSLR Auflagemaß der heut genutzten Kamera.
Konvertierungen aber auch nur dann, wenn sich die fehlenden mm dadurch erreichen lassen.
Hoffe, dies konnte die Frage beantworten... !!
LG
Henry