Schon bei 1999 € denke ich nicht ernsthaft mehr über den Kauf nach :(.
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Schon bei 1999 € denke ich nicht ernsthaft mehr über den Kauf nach :(.
na dann schau mal hier:
http://www.ebay.de/itm/281943410216
;)
Mal ehrlich, gibt es für sowas wirklich einen Markt? Wie viele werden die davon bauen - und verkaufen können, zu dem Kurs, 20-30? Ich verstehe das nicht...
LG
Heino
der Markt dürfte ähnlich wie bei der Neuauflage des Trioplan liegen
sicher gibts nen Nachlass... aber bilde dir nicht ein das der VK sich auf z.B. 3000€ einlassen würde. Das Biotar gab es übrigens nie als Leica Version.. alles was angeboten wird sind von M42 auf M39 umgebaute Exemplare der Slim Version (sieht man bei dem ebay Angebot ja auch schön). Aber viele Umbauten gab es davon nicht, dafür jede Menge Nachfrage und sowas treibt den Preis enorm nach oben.
Man hätte natürlich auch die Contax RF Variante modifizieren können und hätte damit ne kleinere/leichtere Version.. aber davon wurden wohl nicht mal 200 Stück gebaut und die bringen so schon ordentlich was ein.
Das Objektiv ist aber nicht für die Leica SM verwendbar.
http://www.ebay.de/itm/281943410216
Gruß Ewald
Wir werden sehen, was es mit dem Biotar auf sich hat. Noch hält sich MOG diesbzgl. eher bedeckt. Ich denke, die warten mit einer Bestätigung (fast) bis zur offiziellen Ankündigung.
Ich vermute, es wird wieder eine Kickstarter-Campagne. Und ja, ich bin sicher, dass es dafür einen Markt geben wird!
Sonst hätten sie es sicher nicht gemacht. Sie haben ja inzwischen genügend Erfahrungen mit solchen Projekten und ständige Zuschussgeschäfte würden sie nicht machen.
Eine Anfrage an MOG ist raus. Ich bin zuversichtlich, dass ich hier im DCC noch vor der offiziellen Ankündigung Infos bereitstellen kann. :)
(Bin auch gespannt, ob die anonyme Mail an mich nicht vielleicht sogar aus dem Hause MOG gekommen ist. :gaga: Das kriege ich raus!)
Man mag über die neuen MOG-Objektive ja denken, was man will (und ich kann die kopfschüttelnden Reaktionen durchaus nachvollziehen), das neue Primoplan 75 hat mich aber echt begeistert. Das ist ein traumhaftes Objektiv und vorzüglich gebaut. Als ich es zum Treffen des Leica Historica Vorstanden am Wochenende mithatte, waren alle dort überrascht und positiv angetan von der Verarbeitungsqualität des Primoplan - und die Mitglieder dort sind Leica-Haptik gewohnt!
Wovor ich bei Meyer irgendwie meinen Hut ziehen muss, ist die Chuzpe, die Lizenzen für die alten Namen zu finden und da solche Projekte durchzuführen. Das hätte ja jeder machen können! Aber die Jungs von MOG machen es. Chapeau!
Weiß der Himmel, warum Zeiss den Namen "Biotar" nicht mehr gesichert hat. Ich würde meinen Business-Strategen in den Hintern treten als Zeiss-CEO!
Ich bleibe dran, ihr Lieben!:yes:
Carsten, bei einem kürzlichen Blick auf die Seite von MOG ist mir aufgefallen, dass sie auch ein Lydith 3.5/30 für 2018 ins Programm aufgenommen haben. (Da hat unsere (Namens-) Diskussion über das Primagon 2.8/24 jemand mitbekommen. ;) )
Ist das ein "echtes" Lydith? Hast du dazu schon etwas gehört?
Nur mal so nebenbei:
MOG ist nicht die einzige Firma mit diesem Konzept. Auf Kickstarter sammeln zwei deutsche Fotografen für die Wiederauflage des Glaukars von Emil Busch / Rathenow. https://www.kickstarter.com/projects...mat-le?lang=de
Das finde ich durchaus interessant, letztlich sind mir dann 750 Euro doch etwas viel für den sicherlich hübschen Dreilinser.
Vielleicht interessiert es ja jemand anderen.
Ja, das ist eines der Projekte, auf die ich mich eingangs beziehe. Ich finde das auch hochspannend. Leider sind die Preise (ganz gleich bei welchen Teams) auf ebenso hohem Niveau. Es ist nunmal so, dass man günstige Objektive nur durch extrem hohe Produktionszahlen anbieten kann.
(Warum Sony das für das Kleinbild aber nicht so richtig schafft, weiß ich allerdings nicht. ;) )
aus den Kommentaren zu den The new Biotar 75mm f/1.5 "News" von Leica Rumors:
...also die Firma mit Sitz im Leitz Park in Wetzlar, welche man auch als mutmaßlichen Hersteller des neuen Biotars annimmt.Zitat:
The Biotar's first cousin, the Emil Busch Glaukar 97mm f/3.1, is manufactured by Uwe Weller Feinwerktechnik GmbH.
die Firma macht jedenfalls nen qualitativ hochwertigen Eindruck.. das kann man dann schon als Argument für die aufgerufenen Preise nehmen
https://www.kickstarter.com/projects...e-magic-lydithEin Vergleich zwischen neuem und altem wäre mal interessant, ob neues Glas und Vergütung so einen Unterschied machen?Die gezeigten Bilder sind alle sehr stark bearbeitet und haben eigentlich wenig Aussagekraft.Globel hat sich noch mehr Namen von Zeiss und Busch gesichert, bin gespannt was da noch kommt!Witt
da fällt mir auf:
http://i.imgur.com/gF3nqCf.png
USA? Und was genau machen die "US-Offices"? Kickstarter Kampagnen?Zitat:
The name Meyer-Optik-Goerlitz has been associated with innovation, precision, durability and quality in the world of photography for nearly 120 years.
Based in Görlitz, Saxony, the company began producing exceptional lenses in 1896. By reviving the Meyer-Optik-Görlitz brand, Globell Deutschland is committed to continuing a proud tradition of offering high-quality products manufactured in Germany and presented at affordable prices to discerning customers worldwide.
In 2014, the reincarnation of Meyer-Optik-Görlitz lenses by the German Meyer-Optik team caused a sensation. The idea of reviving such a distinctive lens brand using modern state-of-the-art technology has captured the imaginations of photographers perpetually seeking that elusive ‘character’ in their image performance. But don’t just take our word for it!
In 2015, Meyer-Optik opened its offices in the US.
MOG muss internationale Büros haben, sonst funktioniert das Konzept nicht.
Glaubst du die verkaufen den Großteil ihrer Objektive in Deutschland?
Das ist selbst bei Leica nicht so.
Dazu kann man internationale Zweigstellen bzw. Filialen eröffnen, aber eigentlich brauchts nicht mal das, international verkaufen/vermarkten könnte man auch von Deutschland aus ganz hervorragend.
Sowas macht man aber eigentlich nur wenn man Produkte ganz gezielt für einen bestimmten Markt anbieten möchte.
Bei Leica/Leitz und Kanada sieht die Sache doch ein wenig anders aus... in Ontario wird schließlich auch produziert und nicht nur vermarktet. Die Zeiss Niederlassungen in Israel und den USA produzieren ebenfalls.
Deshalb meine Frage was genau die MOG US Filialen machen.. produzieren wohl eher nicht und als reiner Vertrieb halte ich für Overkill.
Ja, die Farben kann man auf den Bildern vergessen. Die sind alle kräftig verfälscht. Das Bokeh dürfte aber passen, obwohl ich bei Nahaufnahmen nicht so viele Kringel und Swirl in Erinnerung habe. Ich muss es mal wieder ausführen. Auch das Linsenschema sieht wie beim originalen Lydith (etwas scrollen) aus.Zitat:
https://www.kickstarter.com/projects...e-magic-lydithEin Vergleich zwischen neuem und altem wäre mal interessant, ob neues Glas und Vergütung so einen Unterschied machen?Die gezeigten Bilder sind alle sehr stark bearbeitet und haben eigentlich wenig Aussagekraft.Globel hat sich noch mehr Namen von Zeiss und Busch gesichert, bin gespannt was da noch kommt!Witt
Neue Vergütungen sollten schon etwas bringen, an den Glassorten dürften wahrscheinlich nicht viel geändert werden, sonst geht ja der Charakter verloren.
"wurde"
Soweit ich weiß hat Leica in Kanada nichts mehr mir der Foto/Kamerasparte zu tun, sondern ist ("ELCAN" = Ernst Leitz Canada) Hersteller von militärisch-optischem Zubehör.
Der Unterschied zwischen einer "Niederlassung", eine "Büro" oder einer Zweigfirma ist wohl eher formeller, wirtschaftsjuristischer Natur. Ich kann mir da wahrhaft kein Urteil über den Sinn darüber erlauben. Der Kontakt zu Käufern ist aber, so würde ich einschätzen, direkter, wenn sie im eigenen Land oder zunindest angrenzend eine Adresse vorfinden und nicht transatlantisch tätig werden müssen.
Ist aber müßig darüber ohne weiterführende Informationen zu diskutieren.
Das ist zumindest einer der Punkte, da man das als deutsche Firma nicht könnte soweit ich weiß.
Aber auch bestimmte Kunden (in dem Fall Händler) machen lieber Geschäfte mit Firmen die mehr als nur eine Postanschrift in den USA haben - so kenne ich es auch von meiner Kundschaft mit US-Ablegern.
Wenn man mit "Made in Germany" wirbt, erwarten die Kunden eigentlich nicht unbedingt ne US Firma. Kickstarter Kampagnien kann man natürlich auch als nicht US Amerikaner starten, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sich dann der Staat gerne einmischt (Steuern, Auflagen etc.) und das könnte der Grund sein. Danke für den Denkanstoß.
naja also wird auch weiterhin produziert.. nur halt was anderes. ;)
hab ich ja auch nicht gesagt, es ging nur um die Aussage "machen lieber Geschäfte mit Firmen die mehr als nur eine Postanschrift in den USA haben"
Dann ist das jetzt so, war aber eine Zeit lang anders - da gab es sogar Firmen die damit Geld verdient haben für Nicht-Amerikaner solche Kampagnen zu machen.
Mir ging es aber eher darum, dass es rechtlich für einen Händler wie B&H etwas anderes ist, mit einem US-Unternehmen zu arbeiten, als mit einem äusländischen.
Ihr Lieben! Es gibt Neueigkeiten!
Ich habe eine Antwort von Meyer auf meine Nachfragen erhalten. Jetzt gehen sie "öffentlich":
(Ich poste es hier im DCC zuerst...)
Dear Meyer-Optik-Görlitz friend,Global All-Star Team Joins to Resurrect Legends - Biotar 75/1.5 first Oprema Jena project on Kickstarter
You might have read in the news that I am involved in some activities to return the legendary Biotar 75 to the market. This is true. I have put together a fantastic team for this venture. It consists of Andre de Winter, an award-winning former Leica lens designer, Wolfdieter Prenzel, the leading specialist in the field of optical design of classic lenses and Kenko Tokina, global maker of high-performance camera lenses. We have come together under the brand name Oprema Jena. The brand is part of net SE, which is led by myself and which is also responsible for Meyer Optik. But apart from this "umbrella" there is no direct connection between the two projects.
[...]
Meyer Optik´s mission is to continue building our own production in Germany and deliver lenses that are "Made in Germany." All our Meyer lenses are ones that we try to "reengineer" with the same imaging capabilities as the original or vintage lenses. In addition, we are working on designing some modern versions of Meyer lenses and will introduce aspherical technology in our lenses very soon. So, while we are full of ideas and have lots of developments under way, we have to be careful not to overstretch our production capacities. Also, the management issues involved in such a production are not without limits. Therefore, I have decided to keep Meyer and Oprema as separate units and have secured Tokina´s cooperation for this initiative. The different players in this group have bundled their activities under the name of Oprema Jena, thus paying tribute to the city where the Biotar was born and to the East German optical traditions. The cooperation with Tokina was very important because this way we can assure a smooth production process by working together with such an experienced lens manufacturer; and we did not want to overstretch our own production.
Oprema Jena´s first project will be the resurrection of one of the most famous lenses of all times, the Biotar 75 designed in 1938 by Willy Merté for Carl Zeiss and only produced in small quantities until 1960.
[...]
The lens is known for its famous, swirley bokeh at f1.5 in conjunction with an extreme sharpness in the center. Photographers also rave about an almost 3D-like effect with the object in the center seeming to be separated from the background and moving towards the viewer. With the aperture at f5.6 or 8, the lens becomes a very sharp piece of equipment with great contrast, especially taking into consideration that it is a design dating back to the 30s of the last century. The Biotar 75 is a lens that proves that it has a surprising sharpness but also characteristics unknown among modern lenses. Its sharpness and swirl is legendary, vintage lenses of this kind are extremely hard to get and sell over a thousand dollars if in good condition.
We will present the Biotar to the photography community with the help of a Kickstarter project, which will be announced soon. We are excited to see this lens come to life and very happy that we have been able to join Wolfdieter, Andre and Tokina for this exciting resurrection. Be assured, this is not a one off but the beginning of a bigger project that will back the Biotar 58, as well as the famous Flektogon lenses. The team has a great spirit and we think those lenses should not be forgotten.
[...]
None of this will interfere with our activities at Meyer Optik. We have to keep our focus there and will continue to successfully rebuild Meyer Optik Goerlitz. The company has just delivered -- and is delivering -- past Kickstarter projects. We are proving that we deliver on our promises even if it took longer than we thought. Please keep in mind that Kickstarter is an entrepreneurial exercise and that overcoming such problems is often just part of the process.
Meyer Optik lenses are finding an ever growing community of fans throughout the globe. But for the future Oprema Jena projects, I wanted to build a new, powerful brand so that the Meyer story will continue to be put into reality with the total focus we have always given it.
Best regards,
Dr. Stefan Immes and the Meyer-Optik Team
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Klar, ist ein Marketing-Text. Die "Stammkunden" erhalten den zuerst. Ich wollte nur, dass ihr ihn auch mitbekommt.
Es kommt also eine neue Marke: "Oprema Jena" (die gewissermaßen unter der "Schirmherrschaft" von MOG steht, aber im produktiven Geschäft getrennt operieren wird). Spannend finde ich folgendes:
- interessante Designer arbeiten mit
- Das Gütesiegel "Made in Germany" wirkt in den Staaten wohl noch immer, allerdings wird es bei den Objektiven von Oprema eher wohl eine "Made by Tokina" sein.
- Wenn sie schreiben "first project" ist wohl noch mehr zu erwarten, wie angedeutet Biotar 58 und Flektogone!
OPREMA? Ehrlich? *kicher*
In der Tat und wohl auch genau aus diesem Grund. ;)
Da die Zeiss-Rechnungen mit zu den ersten gehörten, die mit den alten Großcomputern gerechnet wurden.
Man muss wirklich nicht alles gutheißen, was bei MOG und Partner entschieden wird, aber sie machen echt nichts ohne Grund.
Ich finde das alles durchaus sehr interessant -
u.a. weil man ein vernünftiges 75er Biotar entweder gar nicht oder nur zu einem total bescheuerten Preis findet.
Hier ist aber das Hauptproblem:
Ich nehme an, das der aufgerufene Preis für das neue Objektiv genauso übertrieben sein wird.
Würde MOG oder auch die neue Brand die Objektive zu vernünftigen Preisen anbieten,
wäre ich durchaus ein potentieller Kunde.
Danke erstmal für die Informationen :yes:
Darüber zu Sinnieren, was man gutheißen kann und was nicht, wäre wohl Papier füllend - und uns hier letztlich wenig dienlich.
Der Markt ist derzeit da - also wird er genutzt.
Und einen Vorteil bringt es mit sich, wenn Altes neu aufgearbeitet wird - es gerät nicht in Vergessenheit.
Genauso, wie hier (und auf anderen Sites) einige alte, als verschollen geltende Objektive aller Art wieder ans Tageslicht geholt werden :yes:
Die ersten drei Beispielbilder gibt es auch schon.
Wenn dass Objektiv zu einem vernünftigen Preis kommt (woran ich Zweifel habe) könnte ich durchaus zuschlagen. Vielleicht schreibt ja mal jemand, wenn er es auf Kickstarter sieht.