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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Wenn man bedenkt, dass bei den neuen Linsen es sehr schwierig ist, eine Dezentrierung zu beseitigen, zeigt das, dass die Linsen von heute reine Wegwerfprodukte sind. So habe ich zumindest den Eindruck.
Und ich glaube auch, dass es sein kann, dass sich die Linsen im Laufe der Zeit durch Abnützung selbst dezentrieren. Liege ich damit falsch? Oder, warum ist die optische Qualität von L Linsen, die 20 Jahre alt sind plötzlich manchmal schlecht?
Liebe Grüße
Elmarit
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Ob sich eine Linse in einem Objektiv selbst dezentriert oder nicht, hängt in erster Linie von der Qualität der Linsenfassung ab.
Leica legt dort z.B. Wert auf einen annähernd Nulltoleranz. Die Fassungen sind äußerst stabil und überaus präzise.
Liegt eine Linse aber in einem Plastikring ohne Verschraubung, dann genügt ein einmaliges Hinfallen oder gar Anstoßen und schwupps kann eine interne Linse dezentriert sein.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Na ja, wegen einer Dezentrierung wirft man auch eine neue Linse nicht weg. Ein reparatur-Service sollte das schon hin bekommen.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Na ja, wegen einer Dezentrierung wirft man auch eine neue Linse nicht weg. Ein reparatur-Service sollte das schon hin bekommen.
Da lachen die Hühner! Nein, nicht böse gemeint - ich habe nur anderes gehört. ;-)
Und das Problem ist, dass manche Linsenhersteller die selbst auferlegte Toleranz sehr weit fassen und man somit als Konsument der "Gschnapste" ist.
Liebe Grüße
Elmarit
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Na ja, sicher nicht jeder Laden. Olbrich in Görlitz kann, laut eigenem Bekunden, etwas gegen dezentrierte Linsen machen.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Um auf das Thema zurückzukommen:
Es ist unglaublich, wie günstig gewisse Optiken zu haben sind.
Heute war ich mit einem Minolta Rokkor 2,8/35 auf der NEX unterwegs.
Ich ersteigerte es um 35€ inkl. Body (mit Motorwinder).
Die Leistung und Haptik dieser Linse sind einmalig.
Wenn man denkt, dass dieses 35mm Pokkor um die 300 DM (heute 300€, wenn man die Indexerhöhung bedenkt) gekostet hat.
Die Qualität ist genauso gut, wie vom Canon EF 2/35.
Eines ist auch toll:
Wenn man geübt ist, dann ist der AF nicht mehr so wichtig.
Das dürfen wir auch nicht vergessen.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Elmarit
Unter diesen Umständen muss man sich aus meiner Sicht die Frage stellen, ob man überhaupt auch manuelle Linsen mit automatischer Blendensteuerung kaufen soll. Denn sobald das Objektiv mit der Kamera kommuniziert ist man elektronisch gesehen systemabhängig. Man weiss ja nie, was den Kameraherstellern einfällt, um die Fremdobjektive loszuwerden und dieses Vorhaben der Kamerahersteller ist irgendwie zumindest feststellbar. Oder ist das von mir etwas zu pessimistisch gesehen? Was meint ihr?
Aber abgesehen davon ist es den Kameraherstellern ein Leichtes, alle Objektive, die nicht selbst vom Kamerahersteller stammen, von der Kamera nicht zu erkennen. Damit meine ich, dass die Kamera den Dienst versagt, eben weil die Elektronik so gebaut ist, dass die Kamera sagt: "Mit dieser Linse will ich nicht zusammenarbeiten und somit kein Bild machen." Aber ich denke, das wird nicht passieren, weil dann würde es von den Fremdlinsenanbietern einen Aufschrei geben und auch kartellrechtliche Probleme verursachen.
Liebe Grüße
Elmarit
Dagegen gibt es gottseidank das "Reverse - Engineering".. soll heißen, irgendein Elektronik-Technik - Freak "bohrt" das Protokoll auf und kann sich dann mit den entsprechenden BITMUSTERN ins Protokoll "einklinken".. Wenn Du mal gesehen hast, wie solche Protokoll-Sequenzen aussehen, LOW-Byte und HIGH - Byte Codesequenzen Dir was sagen, verstehst Du es. Es sind Initialisierungsstrings, die ähnlich den Midi-Protokollen arbeiten. Hier werden bestimmte Code Schlüssel gesendet und entsprechende Antworten zurückgeliefert. Diese Abfolgen lassen sich entschlüsseln, was jedoch ein entsprechend aufwendiger Prozess ist und einen hohen Aufwand an Logikanalyse etc erfordert, um in den Bitmustern die Sequenzen zu entschlüsseln. In solchen Mustern ist es quasi auch jederzeit möglich, wie in einem Verschlüsselungsprogramm durch simple Variablendefinition den Speicher und Ausleseort innnerhalb des Strings zu ändern. Easy going für den Kamerahersteller. Dies kann ungeahnte Effekte nach sich ziehen.. so hatte ich an meiner EOS 5D MKII erst vor kurzem die Situation, das sie in den Service (Garantie) musste, weil ein Kontaktpin im eingedrückten Zustand verblieb.. (steckte auch nach dem Abnehmen des EF 2.8/20-35L von Canon noch in seinem Loch und konnte nicht mehr raus). Nachdem ich den Pin mit einer Feinstnadel (Akkupunktur) dort wieder rausgepfriemelt hatte, kam es zu einem merkwürdigen Effekt. Mit einem Canon EF 4/70-200mm L arbeitete die Kamera einwandfrei bei AF und Blendenschließung zusammen. Alles TOP und wie gewohnt.
Mit meinem Canon EF 1.8/50mm NADA--NULL, ebensowenig mit dem 20-35mm L und weiteren alten Canon EF Linsen, mit denen sie vorher einwandfrei arbeitete.
Vermutlich durch einen Schluss mit der Akkupunkturnadel zu dem nächstliegenden Pin wurden irgendwelche Register gelöscht oder zerstört, in denen wohl Teile des alten Canon Codes abgelegt waren. Man hat es mir nicht verraten bei der Reparatur, sondern einfach die gesamte Mimik "ausgetauscht".
Auf jeden Fall ist für mich sonnenklar, das man in das Protokoll eindringen muss, es entschlüsseln, um entsprechende Änderungen durch zu führen. Dies ist natürlich für den "Normalsterblichen" nicht machbar und es ist auch so gewollt. Denn letztlich sorgt eben das für genau diese Abhängigkeiten.
Das Problem daran besteht dann immer nur noch darin, die Änderungen entsprechend schnell in die "Ersatzteile" einfließen zu lassen. Wie man sich da reinhängen kann, zeigen ja letztlich schon die Taiwanesischen AF Chips, mit denen Du inzwischen ja nicht nur die AF - "Lichthupe" in den Canon Kameras blinken lässt, sonder sogar noch direkt in die Exifs schreibst, ein Focus- Adjustment und einiges mehr programmieren kannst. So ist letztlich auch das Protokoll für die Ansteuerung der Schrittweite des AF Motors oder der Blendenmotorik aufgebaut und für einige Fremd-Hersteller Lizensiert.
Die Frage, ob man manuelle Objektive mit automatischer Blendensteuerung verwenden sollte, wäre aus meiner Sicht konsequent mit nein zu beantworten, obwohl dies eigentlich ein schöner Fortschritt ist, dies nicht mehr selbst machen zu müssen.
Ist es ein Fortschritt bliebe überhaupt zu fragen?... denn nach meiner Ansicht ist es nur ein "Nachholen" von etwas, was wir Fotografen seit Einführung der Offenblendenmessung an den analogen SLR ohnehin hatten. Nur das es heute eben kein Schlagwerk mehr gibt, das die Blende auf den vorgewählten Wert schließt. Auch den Blendenwertübertragungshebel für die Signalisierung der jeweiligen Anfangsöffnung und den eingestellten Abblendwert hat man von der mechanischen in die elektronische Version gewandelt und mit dem Protokoll diese Systemfestlegung des Fotografen "manifestiert".
Wer mal miterlebt hat, welcher Hick-Hack entsteht, wenn der eine dem anderen Hersteller den schwarzen Peter zuspielt wenn ein Drittherstellerobjektiv an einer Kamera nicht funktioniert, der weiß, wie nervig das ist.
Ich hab es vor kurzem erst wieder mit dem APO Lanthar 2.5/125mm SLII erlebt. Der Kumpel von mir hat etliche Anläufe genommen, sowohl bei Canon als auch bei Voigtlländer, das Problem eines ERR01 wegen nicht korrektem Funktionieren der Blendenschließung von beiden Firmen beantwortet und repariert zu bekommen.
Da schob der eine dem anderen die Schuld in die Schuhe..
Canon sagt, wir reparieren keine Fremdobjektive.. Voigtländer sagt, das Objektiv ist in Ordnung, liegt an Canon... na klasse.
LG
Henry
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zum Thema Verfallsdatum bei Elektronischen Bauteilen schmeiß ich mal das hier in die Runde...
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Nachdem ich den Pin mit einer Feinstnadel (Akkupunktur) dort wieder rausgepfriemelt hatte, kam es zu einem merkwürdigen Effekt. Mit einem Canon EF 4/70-200mm L arbeitete die Kamera einwandfrei bei AF und Blendenschließung zusammen. Alles TOP und wie gewohnt.
Mit meinem Canon EF 1.8/50mm NADA--NULL, ebensowenig mit dem 20-35mm L und weiteren alten Canon EF Linsen, mit denen sie vorher einwandfrei arbeitete.
Vermutlich durch einen Schluss mit der Akkupunkturnadel zu dem nächstliegenden Pin wurden irgendwelche Register gelöscht oder zerstört, in denen wohl Teile des alten Canon Codes abgelegt waren.
Hast Du bei der "Operation" den Akku rausgenommen? Wenn der Schalter auf OFF steht, ist die Kamera nicht aus. Das merke ich bei meiner 40D, wenn ich den CF-Slot schließe, blinkt das rote LED ganz kurz auf, obwohl der Hauptschalter in Stellung OFF steht.
Grüße
Dirk
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Nein, daran hatte ich damals nicht gedacht und so ist es dann leider passiert. Davon ab, hätte der Pin niemals da hängen bleiben dürfen.
Aber aus solchen Schäden wird man klug und genau dieser Sachverhalt mit den gespeicherten Protokollen für die alten EF Objektive wurde mir so klarer.
Denn eine andere, logischere Erklärung, warum die alten EF - L Objektive aus der analogen Zeit nun nicht mehr arbeiten, die neueren aus 2008/9 aber einwandfrei, konnte ich für mich aus dem Geschehenen nicht finden.
Setzt man solche Geschehnisse mal in Relation zu dem Sigma Problem, wird schnell klar, das da rein auf Bit und Byte-Ebene Abgleiche/Abfragen stattfinden.
LG Henry
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Es ist in der Tat ein Bit, das beim Reverse-Engineering von Sigma nicht berücksichtigt wurde, da es bis dato unbenutzt war. Dann hat es Canon aktiviert und PENG, aus war's.
So ähnlich... ;)
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Warum nutze ich die manuellen Objektive?
1. Weil es mir Spaß macht und meiner Art der Fotografie entspricht. Ich mag es, die Kontrolle über die Dinge im Sucher zu haben und dies schnell und eindeutig ohne in irgendwelchen Menüs herumlaufen zu müssen.
2. Ich mag das gediegene Gefühl, mit Metall statt Plastik in den Händen zu arbeiten.
3. Ich mag die Entschleunigung, die damit einhergeht.
4. Es ist ein Stückchen "Freude an der mechanischen Präzission", die alte Objektive hatten und haben.
5. Es ist die Freude, mit einem exzellenten Glas die optischen Qualitäten zu sehen, die es schon seit Jahrzehnten erbringt und noch lange erbringen wird, Pflege vorausgesetzt.
6. Es ist ein Stückchen auch Auflehnung gegen das Diktat, das einem überall für jeden Unfug verkauft wird unter dem Slogan "der Kunde will das"... (was sich bei genauerer Betrachtung oft genug als reiner Eigennutz in der Senkung der Stückkosten für die Rotstiftartisten in den Konzernen herausstellt), aber in der Wirklichkeit zumeist nur für die Erschließung neuer Marktanteile manifestiert. Es ist billiger, Blendenringe und DOF Skalen, Kameraschlagwerke für die Abblendung und eine genormte mechanische Schnittstelle wegzulassen bzw. nicht mehr herstellen zu müssen, sondern stattdessen Elektronik-Ramsch in einen Plastikbecher zu verlegen und die 2 Funktionen (Schärfe und Abblenden) elektronisch zu regeln. Zum einen schafft das Abhängigkeiten zum System, zum anderen sorgt es dafür, das der User immer abhängiger und lenkbarer in seiner Entscheidung wird. Es bleiben bei Canon eben nur EF-s und EF Objektive zugehörig.
7. Der preisliche Aspekt spielt hier und da auch eine Rolle, jedoch bin ich der Ansicht, zufriedenstellende Qualität im manuellen Bereich erfordert auch entsprechende hohe Investitionen in manuelles Material. Leica, Zeiss und andere sind eben auch keine "Schnäppchen", sowie es immer mehr entdeckte LInsen alter Tage auch geworden sind.
8. Ich mag gute "Antiquitäten".. im Sinne von guten mechanisch hochwertig gebauten Objektiven. Sie sind für mich auch Zeitzeugnisse und Teil meiner eigenen fotografischen Vergangenheit.
9. Zudem sind die manuellen Objektive immer ein spannender Vergleich zu dem Elektronik-Kram, der heute den Markt überschwemmt. Kein Tag, an dem nicht irgendwelche angeblich bahnbrechenden Neuerungen im Objektivbau von irgendwelchen Marketingstrategen, die mir einreden wollen, mit Di II, XYL VD Superdooperdoof Vergütung und noch leiserem "Haste-nicht-gehört-wie-leise-und schnell mein USM, HSM, TSM-- Viagra AF System machste bessere Bilder und das dieses Teil unbedingt in Deinen Fotokoffer gehört.
Habe Fertig..
LG
Henry
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Warum nutze ich die manuellen Objektive?
1. (.....................)
Kein Tag, an dem nicht irgendwelche angeblich bahnbrechenden Neuerungen im Objektivbau von irgendwelchen Marketingstrategen, die mir einreden wollen, mit Di II, XYL VD Superdooperdoof Vergütung und noch leiserem "Haste-nicht-gehört-wie-leise-und schnell mein USM, HSM, TSM-- Viagra AF System machste bessere Bilder und das dieses Teil unbedingt in Deinen Fotokoffer gehört.
Habe Fertig..
LG
Henry
Also das Viagra AF System würde mich schon interessieren :bananajoe:bananajoe:bananajoe
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
cdgh
Also das Viagra AF System würde mich schon interessieren :bananajoe:bananajoe:bananajoe
Gerd, lass lieber nach.. weißt ja, jeder Schuss ein Treffer.. oder doch eher Front- oder Backfocus... grins :run:
LG
Henry
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Ich als beinahe völliger Anfänger schau mal, was ich aus Henrys Ansichten auf mich übertragen kann.
1. trifft auf mich zu
2. trifft auf mich zu ist ist für mich ein ganz wichtiger Punkt
3. trifft auf mich nicht zu. Denn ich finde es schon in vielen Situationen hinderlich, manuell fokussieren zu müssen. Entschleunigung sehe ich nicht als Vorteil. Diesen Nachteil kann man bei bestimmten Situationen in aber in Kauf nehmen. Eine Hochzeit würde ich mit manuellen Linsen nicht fotografieren wollen. Da wäre ich zu langsam.
4. trifft auf mich absolut zu.
5. da habe ich immer meine Zweifel, ob nicht manche neue Linsen mit asphärischem Glas nicht doch häufig besser sind als Altglas. Wobei man Qualität definieren muss: Qualität ist für mich nicht absolute Schärfe sondern gutes Kontrastverhalten und schöne natürliche Farben.
6. trifft zu. Die Unabhängigkeit zu einem Kamerahersteller finde ich sehr wichtig. Leider kann man dem Diktat nicht so leicht entgehen. Natürlich kann man ein altes Gehäuse kaufen, aber ich finde einen digitalen Sensor besser als einen Film. Der Preis dafür ist, dass man sich in Abhängigkeiten begibt.
7. trifft nur mehr dann zu, wenn alte Linsen besser sind als neue und dennoch die alten Linsen billiger sind. Wobei man nicht aus den Augen verlieren sollte, dass 40 Jahre alte Linsen auch einer gewissen Materialermüdung unterliegen. Deshalb geht meine Tendenz dazu, metallerne neue Linsen zu kaufen, auch wenn sie eventuell teurer sein sollten, als gute 30 jährige. Wobei teurer im gesunden Verhältnis stehen muss.
8. ein gewisser Nostalgieeffekt spielt auch eine Rolle, auch wenn diese bei mir etwas untergeordnet ist.
9. Es ist gut, wenn man den Marketingmenschen nicht alles glaubt und sich seine eigene Meinung bildet. Eine Kamera muss Fotos machen können und zwar sehr Gute. Den Schnickschnack, der bei neuen Kameras geboten wird geht mir an der 5D absolut nicht ab.
10. das ist mein Punkt: Für mich zählt Qualität sowohl von der Optik als auch Mechanik und Material. Ich suche den Weg, diese Qualitätsansprüche zum bestmöglichen Preis zu verwirklichen. Diese sind wohl nur mehr zu verwirklichen, wenn man alte linsen oder neue mit manueller Fokussierung kauft. Ich glaube, das was heute erzeugt wird ist nicht mehr das was früher produziert wurde. Selbst bei 2000 EUR teuren Linsen von Canon habe ich so meine Zweifel.
Liebe Grüße
Elmarit
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Ich habe heute meine Liebe zu manuellen Objektiven sträflichst erschüttert. Nach einem ausgiebigen Gespräch mit einem netten Fotografen und Testaufnahmen an einer Backsteinmauer habe ich mir von ihm ein gebrauchtes Canon EF 70-200 mm f/4 L gekauft. Selbst bei schummrigem Licht fand die Linse sehr schnell den Fokus - das Auge des Hirten neben meiner selbstgebauten Weihnachtskrippe!
Anhang 11337
Dann habe ich mein altes Vivitar 1:3,8/75-205 mm gegen die L Linse antreten lassen. Fokussierung per 10fach Lupe im LiveView Modus. Auch bei 100% Ansicht sehe ich keine wesentlichen Unterschiede:
Anhang 11338
Beide Aufnahmen entstanden übrigens bei Blende 4, ISO 100.
Nicht nur für sich bewegende Motive soll dieses feine Glas bei mir zum Einsatz kommen.
Gruss Fraenzel
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Warum nutze ich die manuellen Objektive?
1. Weil es mir Spaß ........................................
Habe Fertig..
/unterschreib
Henry ich denke vollständiger hätte ich das gar nicht formulieren können.
LG Pascal
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Ich habe heute meine Liebe zu manuellen Objektiven sträflichst erschüttert.
Gruss Fraenzel
kein hallo:shocking:
wir müssen hier im Forum mal über die Treue von gewissen Moderatoren reden - duck und weg:redeye:
Wolfgang
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Ich habe heute meine Liebe zu manuellen Objektiven sträflichst erschüttert.
Naja, wenn Canon nur schlechte Gerätschaften produzieren würde, wären sie vermutlich nicht Marktführer. Die 70-200er sind feine Objektive mit hervorragender Abbildungsleistung, da gibt es nichts ...
Gruß Jens
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Ich habe heute meine Liebe zu manuellen Objektiven sträflichst erschüttert. Nach einem ausgiebigen Gespräch mit einem netten Fotografen und Testaufnahmen an einer Backsteinmauer habe ich mir von ihm ein gebrauchtes Canon EF 70-200 mm f/4 L gekauft. Selbst bei schummrigem Licht fand die Linse sehr schnell den Fokus - das Auge des Hirten neben meiner selbstgebauten Weihnachtskrippe!
Anhang 11337
Dann habe ich mein altes Vivitar 1:3,8/75-205 mm gegen die L Linse antreten lassen. Fokussierung per 10fach Lupe im LiveView Modus.
Auch bei 100% Ansicht sehe ich keine wesentlichen Unterschiede:
Anhang 11338
Beide Aufnahmen entstanden übrigens bei Blende 4, ISO 100.
Nicht nur für sich bewegende Motive soll dieses feine Glas bei mir zum Einsatz kommen.
Gruss Fraenzel
Moin Fraenzel,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung für das 70-200 L
Wie Du weißt, habe ich es auch im Koffer und bin Anhänger dieses Objektivs. Für Action sollte es sich ein jeder zulegen. Ein feines Glas, wenngleich ich als "Hardcore-Verfechter" der manuellen Linsen, es nur selten vor die Kamera spanne.
Deine im Zitat von mir unterstrichene Einschätzung der Leistungsfähigkeit des 70-200 L im Vergleich zum Vivitar kann ich nicht teilen. Selbst im verkleinerten Forumsformat sind die überragenden Qualitäten des 70-200L eindeutig sichtbar und ich sehe da sehr wohl wesentliche Unterschiede. Dies betrifft die Schärfeleistung sowohl im Holzstapel Deiner Kullisse, als auch die punktförmige Abbildung der Lichtquelle neben dem "Seppel" in Deiner Kullisse. Hier ist das 70-200mm klar besser.
Es ist schon eine andere Hausmarke als das alte Vivitar "Kurbelobjektiv".
LG
Henry
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Warum nutze ich die manuellen Objektive?
1. Weil es mir Spaß macht und meiner Art der Fotografie entspricht. Ich mag es, die Kontrolle über die Dinge im Sucher zu haben und dies schnell und eindeutig ohne in irgendwelchen Menüs herumlaufen zu müssen.
2. Ich mag das gediegene Gefühl, mit Metall statt Plastik in den Händen zu arbeiten.
3. Ich mag die Entschleunigung, die damit einhergeht.
4. Es ist ein Stückchen "Freude an der mechanischen Präzission", die alte Objektive hatten und haben.
5. Es ist die Freude, mit einem exzellenten Glas die optischen Qualitäten zu sehen, die es schon seit Jahrzehnten erbringt und noch lange erbringen wird, Pflege vorausgesetzt.
6. Es ist ein Stückchen auch Auflehnung gegen das Diktat, das einem überall für jeden Unfug verkauft wird unter dem Slogan "der Kunde will das"... (was sich bei genauerer Betrachtung oft genug als reiner Eigennutz in der Senkung der Stückkosten für die Rotstiftartisten in den Konzernen herausstellt), aber in der Wirklichkeit zumeist nur für die Erschließung neuer Marktanteile manifestiert. Es ist billiger, Blendenringe und DOF Skalen, Kameraschlagwerke für die Abblendung und eine genormte mechanische Schnittstelle wegzulassen bzw. nicht mehr herstellen zu müssen, sondern stattdessen Elektronik-Ramsch in einen Plastikbecher zu verlegen und die 2 Funktionen (Schärfe und Abblenden) elektronisch zu regeln. Zum einen schafft das Abhängigkeiten zum System, zum anderen sorgt es dafür, das der User immer abhängiger und lenkbarer in seiner Entscheidung wird. Es bleiben bei Canon eben nur EF-s und EF Objektive zugehörig.
7. Der preisliche Aspekt spielt hier und da auch eine Rolle, jedoch bin ich der Ansicht, zufriedenstellende Qualität im manuellen Bereich erfordert auch entsprechende hohe Investitionen in manuelles Material. Leica, Zeiss und andere sind eben auch keine "Schnäppchen", sowie es immer mehr entdeckte LInsen alter Tage auch geworden sind.
8. Ich mag gute "Antiquitäten".. im Sinne von guten mechanisch hochwertig gebauten Objektiven. Sie sind für mich auch Zeitzeugnisse und Teil meiner eigenen fotografischen Vergangenheit.
9. Zudem sind die manuellen Objektive immer ein spannender Vergleich zu dem Elektronik-Kram, der heute den Markt überschwemmt. Kein Tag, an dem nicht irgendwelche angeblich bahnbrechenden Neuerungen im Objektivbau von irgendwelchen Marketingstrategen, die mir einreden wollen, mit Di II, XYL VD Superdooperdoof Vergütung und noch leiserem "Haste-nicht-gehört-wie-leise-und schnell mein USM, HSM, TSM-- Viagra AF System machste bessere Bilder und das dieses Teil unbedingt in Deinen Fotokoffer gehört.
Habe Fertig..
LG
Henry
Besser hätte ich es für mich auch nicht formulieren können.
Was bei aus reiner Neugier vor zwei Jahren begann (mit Erwerb meiner ersten DSLR), hat sich mittlerweile zur Hauptnutzung beim Fotografieren entwickelt. Über 80% der Bilder im vergangenen Jahr entstanden mit manuellen Objektiven. Zwar nutze ich auch nach wie vor AF-Objektive (vor allem im Urlaub), aber die manuellen Objektive nehmen für mich einen immer größeren Stellenwert ein. Das schlägt sich nicht zuletzt am Zuwachs an Altglas in meiner Vitrine nieder. Dazu kommt der Wunsch, zumindest einen kleinen Teil dieser Technik aus alten Tagen zu erhalten und zu bewahren.
Einmal "Manueller" - Immer "Manueller" ?
Das trifft für mich sicher zu :D.
Zitat:
Zitat von
cdgh
Also das Viagra AF System würde mich schon interessieren :bananajoe:bananajoe:bananajoe
Auch dafür hat unser DCC schon eine manuelle Alternative: Schau mal hier! :lolaway:(ein bischen nach unten scrollen)
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Wie aus vielen Beiträgen ersichtlich wird, ist die Frage einen Hauch falsch gestellt:
Ich nutze manuelle Objektive nicht STATT sondern in vielerlei Hinsicht als Ergänzung zu AF- Objektiven. Die meisten Gründe wurden schon genannt. Ich hasse Wiederholungen. Ich denke, beide Arten von Objektiven haben ihre Berechtigung. Wenn man eine gewisse Langsamkeit und "Bedacht" beim Fotografieren schätzt, dann sind manuelle Objektive (im übrigen auch manuelle Blitztechniken z.B. mit alten Blitzen) ein qualitativ guter Weg. Immer dann entscheide ich mich für ein altes Objektiv (wobei Zeiss und Leica- Linsen für mich persönlich trotz der steigenden und hohen Preise immer noch Schnäppchen sind - vor 20 Jahren konnte ICH mir (leider) Keines leisten). Wenn es mir aber auf Geschwindigkeit in der Handhabung ankommt, dann ist ein AF- Objektiv für mich die richtige und beste Wahl.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
artattacc
Ich nutze manuelle Objektive nicht STATT sondern in vielerlei Hinsicht als Ergänzung zu AF- Objektiven.
dto.
Auch wenn mir die Manuellen sehr viel Spaß bereiten, ganz auf die AFler verzichten wollte ich nicht.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
artattacc
Wenn es mir aber auf Geschwindigkeit in der Handhabung ankommt, dann ist ein AF- Objektiv für mich die richtige und beste Wahl.
Was anderes kommt mir auch nicht ins Haus. :D
Was ein Elmarit an einer 5DMkII mit Nostalgie zu tun hat,
verstehe ich auch nicht so ganz. Wenn dann sollte man
auch so konsequent sein, und mit einem alten Body
Dias machen. :D
Aber nichts für ungut, lieber manuelle Objektive sammeln,
als Bierdeckel. :D
Grüße :)
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Alzberger
Was ein Elmarit an einer 5DMkII mit Nostalgie zu tun hat,
verstehe ich auch nicht so ganz. Wenn dann sollte man
auch so konsequent sein, und mit einem alten Body
Dias machen. :D
Das eine schließt ja das andere nicht aus.
Man kann aber die "traditionelle" Haptik eines Elmarits mit der bequemen Art digital zu fotografieren verbinden.
Da kommen schon nostalgische Gefühle auf. Man versteht es vielleicht nicht, wenn man es nicht eingehend ausprobiert hat.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Alzberger
Was anderes kommt mir auch nicht ins Haus. :D
Was ein Elmarit an einer 5DMkII mit Nostalgie zu tun hat,
verstehe ich auch nicht so ganz.
Das ist einwandfrei zu merken.. sonst gebe es die Frage nicht. Probier es mal aus, dann
verstehst Du besser....
Zitat:
Wenn dann sollte man
auch so konsequent sein, und mit einem alten Body
Dias machen. :D
Das ist ja ein zusätzlicher Aspekt.. auch das geht. Mit Deinen Canon EF-s Linsen wohl eher nicht.
und...
wenn aber nun ein altes Elmarit an einem DSLR Body Spaß macht, was dann?
Drehen wir es mal um.... neue Kamera also erfordert aus Deiner Sicht neue Objektive?
Warum wohl haben die meisten hier im Altglaslager auch ihre AF Objektive? Meine Canon L-Objektive kommen eben nur seltener zum Einsatz, nämlich genau dann, wenn es schnell gehen muss. Modenschauen, Kinder, Sport und jede Form von "Action".
Man merkt, so ein Statement kann nur kommen, wenn man sich mit dieser Materie noch nicht eingehender beschäftigt hat. :D
Zitat:
Aber nichts für ungut, lieber manuelle Objektive sammeln,
als Bierdeckel. :D
Grüße :)
Sammelst Du Bierdeckel? :spitze:
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Mit Deinen Canon EF-s Linsen wohl eher nicht.
Sammelst Du Bierdeckel? :spitze:
Ich habe keine EF-S-Linse.
Nicht mehr. :D
Grüße :)
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Alzberger
Nicht mehr. :D
Na dann! Probier es doch mal aus mit den Manuellen. Kauf dir einfach mal ne gute tausendfach produzierte MF- Billiglinse (z.B. ein Helios 40, das du mit Glück schon für 20 Euro bekommst) und sieh dir die Ergebnisse an.
Ich glaube, das wesentliche Qualitätselement für gute Fotos ist nicht (allein) der moderne Kamerabody. Vor 6 Jahren habe ich mit meiner alten 3,2 MP Canon D30 auch schon gute Fotos gemacht. Einzig Bildausschnitte am PC waren im Grunde nicht wirklich möglich. Vernünftige Objektive können da schon eher für bessere Bildqualität sorgen. Und da stehen zumindest die manuellen Festbrennweiten ganz hoch bei mir im Kurs. Sie haben durchweg eine gute Verarbeitung, eine tolle Haptik und liefern hervorragende Bildergebnisse. Für eine vergleichbare AF- Linse muss man oft das 5-10 fache hinblättern. Deshalb stelle ich mir die Frage umgekehrt. Warum soll ich eigentlich in mehr als 2 oder 3 gute Autofukus-Festbrennweiten (aus Plastik) für die Fälle, in denen es auf schnelles Foikussieren ankommt investieren, wenn ich eine bessere Qualität für ein paar Euro bekomme? Damit ich nunmehr ein paar 100 Gramm weniger Objektiv bekomme damit ein kleiner Elektromotor in der Lage ist, mir eine einfache Handbewegung abzunehmen? Wer ohnehin im Zoombetrieb häufig am Ring herumdreht, wird mit dem Drehen beim Scharfstellen kaum mehr Probleme haben. Mit manuellen Zooms habe ich bisher nicht so gute Erfahrungen gemacht. Deshalb setze ich hier (bislang) auf AF! Die wenigen Guten Linsen, haben auch einen entsprechenden Preis, der mir für Experimente zu teuer ist.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
...Kauf dir einfach mal ne gute tausendfach produzierte MF- Billiglinse (z.B. ein Helios 40, das du mit Glück schon für 20 Euro bekommst) und sieh dir die Ergebnisse an.
Du meinst eher ein Helios 44-x, denn das Helios 40 kostet richtiges Geld..
LG
Henry
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Jo mei - es muss jeder selbst für sich herausfinden, ob manuelles Fokussieren für die jeweilige Persön möglich ist oder nicht. Das ist genau so individuell wie: "Was ziehe ich heute an."
Das festzustellen ist sehr leicht möglich.
Schwieriger wird es schon unterscheiden zu können, was gut ist und was weniger gut ist.. Wobei es auch hier individuelle Präferenzen gibt und deshalb nicht mehr so einfach wird, jemandem zu etwas zu raten.
Liebe Grüße
Elmarit
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Elmarit
Jo mei - es muss jeder selbst für sich herausfinden, ob manuelles Fokussieren für die jeweilige Persön möglich ist oder nicht.
Völlig richtig. Nur, um das auch entscheiden zu können, muss man sich schon ein wenig auf beide Möglichkeiten einlassen und darf keine vorschnellen Schlüsse ziehen. ;)
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
Loeffel
......................
Auch dafür hat unser DCC schon eine manuelle Alternative:
Schau mal hier! :lolaway:(ein bischen nach unten scrollen)
Danke Stefan! :respekt:
Damals war ich noch nicht im DCC :beten:
Ich hatte also wesentliche Beiträge verpasst! :shocking:
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Du meinst eher ein Helios 44-x, denn das Helios 40 kostet richtiges Geld..
LG
Henry
:beten:
Man wird alt... Klaro 44...
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Völlig richtig. Nur, um das auch entscheiden zu können, muss man sich schon ein wenig auf beide Möglichkeiten einlassen und darf keine vorschnellen Schlüsse ziehen. ;)
:prost:
Sollte man meinen... aber die, bei denen das Fokussieren möglich ist muss das alte Sprichwort gelten: "Besser arm dran als Arm ab!" :bananajoe :bananajoe :bananajoe
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
artattacc
:prost:
Sollte man meinen... aber die, bei denen das Fokussieren möglich ist muss das alte Sprichwort gelten: "Besser arm dran als Arm ab!" :bananajoe :bananajoe :bananajoe
Ich verstehe nicht ganz. Sollte ich dich ob einer Einschränkung beledigt haben, bitte ich um Entschuldigung.
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Nein nein. Du hast mich nicht beleidigt. Ich gebe dir 100%ig Recht. Man muss die Dinge erst probieren. Einer deiner Vorschreiber sprach davon, auszuprobieren, ob es einem möglich ist manuell zu fokussieren. Das sollte Jedem möglich sein, der eine Kamera halten kann... daraufhin ist mir dieser dumme Spruch eingefallen, der aber niemanden beleidigen oder verletzen sollte. Wenn das so rüber kam, dann muss ich mich entschuldigen!
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von
artattacc
Na dann! Probier es doch mal aus mit den Manuellen.
Danke für den Vorschlag. Ich bekomme es aber (leider!) nicht mal zeitlich geregelt
RAW auszuprobieren; da müssen die manuellen Objektive wohl weiterhin ohne mich
auskommen. Ab und zu muss ich auch arbeiten, um die AF-Objektive bezahlen zu können. ;)
Grüße :)
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Hallo miteinander........
Darf ich mich hier anhängen ? Ich bin neu und habe noch keine Beiträge verfaßt. Ich gehöre der Generation 50+ an und stamme aus der Region Bodensee.........
In bin seit ein paar Wochen hier angemeldet und lese fleissig mit. Insbesondere die manuellen Objektive haben es mir angetan. Vor allem deswegen, weil ich einiges an Altglas habe.
Angefangen hat es in meiner Jugendzeit, als ich eine Agfa Isolette Rollfilm geschenkt bekam. Irgendwann kam dann eine SR-T dazu, dann eine X-700, dann die erste AF-Kamera von Minolta - nämlich die 7000 AF und geendet hat es bis dato mit einer Sony Alpha 900. Und irgendwie hatte ich wohl das Glück, altes Glas zu sammeln, wobei ich zu manchen Teilen nicht einmal eine Kamera dazu hatte - wie bspw manche M42 Objektive. Wahrscheinlich hatte ich in meiner Umgebung den Nimbus, eine kleine "Foto - Macke" zu haben, und so bekam ich ab und zu auch was geschenkt, was wohl der Besitzer nicht mehr brauchte.
So und jetzt - nachdem ich seit ein paar Wochen (Inkubationszeit) im Bereich manuelle Objektive lese - scheint sich irgendwas bei mir neuerlich infiziert zu haben.
Meine Frage an Euch: Wieviel Megapixel braucht der Mensch ?
Ich möchte den Versuch unternehmen, eine Canon EOS für das Minolta SR Bajonett umzubauen, gibt ja sogar einen passenden EOS Flange dazu ......... aaaaaber -------- soll ich es vorerst bei einer (billigen) EOS 20D oder 30D belassen oder sollten es schon mehr sein. Eine EOS 450D liegt dann schon bei 12 MP, hingegen die 50D schon bei fast 16 MP.
Um nicht mißverstanden zu werden - ich bin nicht der Meinung - mehr ist in jedem Fall besser - aber ich möchte mir lange Umwege ersparen - wenn es also Sinn macht, würde ich gleich richtig zulangen - wenn Ihr hingegen der Meinung seid, daß 8 bis 10 MP völlig ausreichend sind, würde ich es damit bewenden lassen........
Gibt es von Eurer Seite noch Tips dazu ? Schnittbildmattscheibe ? Live View mit Lupe ? Was braucht es und was ist nur "nice to have" ?
Ach ja - eine NEX-5 habe ich schon - aber ich würde das klassische Feeling des optischen Suchers bevorzugen.........
Besten Dank für Eure Antworten......
Cerby
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AW: WArum manuelle Objektive statt moderne AF Linsen nutzen?
Zitat:
Zitat von Cerberus
Meine Frage an Euch: Wieviel Megapixel braucht der Mensch ?
Immer genau soviel, wie er eben braucht :)
Blöde Antwort, gell? Aber so ist es letztlich, denn je nachdem was du für Abzüge machen willst, würde sogar eine digitale UrEinser mit 4MP völlig ausreichen um 10x15er Abzüge mit 300dpi. Selbst A4-Poster mit etwas geringerer Druckqualität (ca. 200dpi) wären damit möglich, für 300dpi brauchts dann dafür aber schon 8 Megapixel - rein rechnerisch. Das würde dann auch für die Meisten hier völlig ausreichen. Dumm nur, dass man neue Features immer auch nur mit kleineren Pixeln bekommen kann. So gibts LiveView erst ab 10 Megapixel (EOS 1000D), wird zusätzlich eine hohe Serienbildgeschwindigkeit gewünscht (6,5 Bilder/s) heißt das 15 Megapixel (50D). Ein gut nutzbarer HighISO-Bereich schlägt dann mit 18MP zu Buche (550D, 7D) und bei Vollformat UND LiveView kommst Du an 21MP (5D MkII) nicht vorbei.
Insofern ist deine Frage etwas unpräzise, denn es müßte heißen: "Wieviel Megapixel brauche ICH?" und die Frage kannst Du Dir eigentlich nur selber beantworten. :)