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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Natürlich geht es auch Manuell!
Die Qualität ist sogar besser, aber die Ausbeute geringer. Man muss mehr vordenken, einfach knipsen geht dann nicht mehr.
Hier meine Tochter mit dem Pentacon 4/200 auf der Pentax K100d fotografiert. Vorher habe ich die Kamera auf gewisse Bodenunebenheiten einfokussiert, als sie dann immer wieder vorbeikam, war es eigentlich ein Kinderspiel, knackscharfe Bilder zu bekommen.
lg Peter
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
Padiej
Natürlich geht es auch Manuell!
Die Qualität ist sogar besser, aber die Ausbeute geringer. Man muss mehr vordenken, einfach knipsen geht dann nicht mehr.
Hier meine Tochter mit dem Pentacon 4/200 auf der Pentax K100d fotografiert. Vorher habe ich die Kamera auf gewisse Bodenunebenheiten einfokussiert, als sie dann immer wieder vorbeikam, war es eigentlich ein Kinderspiel, knackscharfe Bilder zu bekommen.
lg Peter
Hallo Peter,
mir geht es eben auch genau darum. VORDENKEN_.. damit ich es nicht "verlerne".. geht leider viel zu schnell, wie mir viele Beispiele von Freunden zeigen.
LG
Henry
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Man kann mit 3 Zoomobjektiven auskommen. Wenn man aber Festbrennweiten mag, dann beginnt der Stress ;-)
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
mflex-on
Was mir schon aufgefallen ist: bei Zooms gehe ich oft bis zum Anschlag (zB 70 mm), die 50mm Brennweite ist ungenutzt.
Na, warum dann ein Zoom?
Gruss Fraenzel
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Ich denke das Eine balanciert das Andere aus.
Klar, der Fotograf macht das Bild. Was nützt einem die beste Technik wenn man einfach kein Auge für die künstlerische Komponente des Fotografieren hat? Doch andererseits mal Hand auf's Herz. Seid Ihr nicht auch schon ab und zu an die technischen Grenzen der Ausrüstung gestossen? Bei mir war es des Öfteren der Fall dass ich ein Motiv nicht so wie ich es in meinem Kopf hatte auf den Sensor bannen konnte weil meine Kamera und das Objektiv einfach zu wenig Leistung hatte. Dies betrifft vor allem Aufnahmen bei wenig Licht. Da ich gerne mit Umgebungslicht arbeite gestaltet sich das unter Umständen schwierig. Gerade bei Events am Abend werden entweder die Belichtungszeiten zu lang weil das Objektiv nicht genügend Lichtstark ist oder die Fotos verrauschen weil ich aus meiner 400D einfach nicht mehr rauskitzeln kann.
Schlussendlich brauchts für mich beides. Gute Technik und kreative Erfahrung passend zum Zweck. Die Magie dabei ist es die richtige Balance zu finden.
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Willkommen im DCC!
Vollkommen richtig, was Du schreibst. Beides muss zusammenpassen. Wenn man sich selber verbessert, wird man sich auch früher oder später eine bessere Ausrüstung leisten. Oder, wenn die Ausrüstung bereits gut ist, daran/dadurch wachsen. Wichtig ist eine gewisse Offenheit, Lockerheit und letztendlich Freude beim Fotografieren.
Ich habe bemerkt, dass ich beim verkrampften Versuch, das ultimative Foto (z.B. Sportbereich) zu machen, meistens nichts tolles zusammenbringe, da mich die Spannung blockiert. Dadurch mache ich viele Fehler, stehe in der falschen Position, habe die Kamera nicht richtig eingestellt usw.
Mein "Auge" wird in der Hektik blind.
Ich muss gelassen und locker an die Fotografie herangehen, dann wird mehr daraus.
lg Peter
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Willkommen, lightpicture.ch!
Zitat:
Zitat von
lightpicture.ch
Schlussendlich brauchts für mich beides. Gute Technik und kreative Erfahrung passend zum Zweck. Die Magie dabei ist es die richtige Balance zu finden.
Zustimmung! Das letzte Mal habe ich das im Frankfurter Zoo bemerkt, da habe ich mit meinem lahmen Telezoom kaum ein vernünftiges Bild hinbekommen. Freistellung? Kaum möglich. Nahe heranzoomen? Nix da.
Tja.. so ist es. Soll mir mal einer der "Der-Fotograf-macht-das-Bild"-Verfechter vormachen, wie man mit einer Brennweite von 135mm einen Löwenkopf formatfüllend und freigestellt ins Bild bringt, ohne Leib und Leben zu riskieren. ;)
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Wobei dein Beispiel aber eher unter falsche Vorbereitung fällt. Ansonsten ist wie mit Pilzen... machen (essen) kann man alles, manches aber nur einmal. ;)
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Sind ja echt geile Vergleiche hier .. Löwen, Pilze, Sportler... usw.
Eigentlich einerlei. Der Werkzeugkasten muss voll sein mit den Werkzeugen, die für eine bestimmte Arbeit benötigt werden. Niemand kommt auf die Idee mit einer Wasserpumpenzange Nägel in die Wand zu schlagen oder einen Spachtel zum 18er Schraubenschlüssel zu verformen. :lolaway:
Im Bereich der Bühnenfotografie oder Low Light Fotografie muss eben das feinere Werkzeug her, weil das notwendig ist. Im Sommer am Tage, tut es eigentlich jedes Objektiv einigermaßen "passabel". Insofern sollte man sich ab einem bestimmten Level über das Werkzeug keine Gedanken mehr machen brauchen, genau wie der Automechaniker seine HAZET Werkzeuge benutzt und nicht die ausm Baumarkt.
Also Werkzeugkoffer zu, ist halt Grundvoraussetzung für die Auswahl.
Darüber hinaus ist es in jedem Fall das Auge, das in stärkerem Maße das Bild macht. Es nutzt das Beste Werkzeug nix, wenn der Bediener nicht gucken kann. Hab Fotografen gesehen, die mit 3 Canon 1DS Mark III !!!!!!!!!!! um den Hals auf einer Bühne vor mir ( ich fotografierte dort für die Band, er für ne Zeitung), der aber mit seinen 3 x 1DS Kameras absolut nix zu wege brachte, was man in der Zeitung hätte abliefern können. Der hat z.B. schlicht keine Ahnung gehabt, von dem was auf einer Bühne und in der Musik so abgeht.
An allen Soli-Parts hat er es fertig gebracht, gerade da zu stehen, wo der Solist nicht ist. Nach rund 10 Minuten "Sinnlosigkeit" hat er aufgegeben und mich "nachgeäfft".. also sich abgeguckt, was macht der kleine "Spacken" da mit seiner 5D und seiner 400D und ist eigentlich nur "hinterhergetrottet"..
Oder in Eutin vor einigen Tagen, wieder ein gutes Beispiel. Fotograf 2 x EOS 5D MKII um den Hals, aber steht bzw. sitzt genau da, wo die Modelle, in die Sonne gucken und blinzeln müssen, wenn sie in seine Richtung sehen. Aber dicke Hose, 2 x 5D MKII, 100-400L und alles was gut und teuer ist. Der Mann hat sich während der Vorstellung nicht einmal umgesetzt oder geschnallt, das es so nicht gehen wird. Und so könnte ich reihenweise Beispiele aufzeigen, wo einfach das fotografische Sehen, ein geschultes Auge und genaue Überlegung einer dicken Ausrüstung meilenweit überlegen sind.
Im Portraitbereich ist es das Gleiche.. hier geht es darum, technisch so fit zu sein, das der Fotograf sich auf sein Model konzentrieren kann, auf Gesten, Mimik und die Haltung insgesamt. Models wollen geführt werden, angespornt und auch unterhalten werden. Wer da mit seiner Technik am rumfummeln ist, hat schon verloren. Die muss sitzen und die konzentration geht auf das Model, sitzt das Make up, stimmen die Haare, sind die Augen geöffnet im Moment der Aufnahme, wie ringe ich ihr / Ihm in der Unterhaltung ein Lächeln ab.. etc.. !!
Das sind die Dinge, die letztlich über ein Bild entscheiden. Nicht die Frage der Kameratechnik, sondern was sehe ich und wie komme ich dahin, das was ich zeigen will, in Bildern festzuhalten. Technik ist dabei einiges, aber auch nur, wenn man sie so beherrscht, das sie eigentlich nicht auffällt und keinesfalls präsent ist.
LG
Henry
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
Heiko
Wobei dein Beispiel aber eher unter falsche Vorbereitung fällt.
Nö. Wenn ich kein lichtstarkes Tele habe, kann ich nicht die Zoo-Bilder machen, die man nur mit einem lichtstarken Tele machen kann. Ganz einfach...
Hat nichts mit falscher Vorbereitung zu tun, sondern zeigt, dass es eben gelegentlich doch auf das Equipment ankommt.
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Das sind die Dinge, die letztlich über ein Bild entscheiden. Nicht die Frage der Kameratechnik, sondern was sehe ich und wie komme ich dahin, das was ich zeigen will, in Bildern festzuhalten.
Schön zusammengefaßt.
War da nichtmal die wunderbare Serie von Guido Karp, der sich einfach mit einer Handy-Kamera aufgemacht und Models abgelichtet hat. Besser als so mancher mit einer Wahnsinnsausrüstung. Das war beeindruckend.
@Carsten: Also doch die falsche Vorbereitung. Wenn Du Löwen in Lebensgröße und in echt ablichten willst, mußte eben eine große "Lichttüte" kaufen, oder dich anknabbern lassen. :lolaway:
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Also doch Equipment kaufen.
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Wenn ich hier mal zwei, drei Beispielbilder von mit erläutern darf...
... ok, ok. Könnte ein etwas längerer Post werden. Sorry ;-)
Das erste Bild ist erst kürzlich an einem Konzert von Namusoke entstanden. Ich habe es bewusst nicht bearbeitet oder beschnitten und es ist auch nicht perfekt. Es ist eben das was mit der Technik und meiner Erfahrung möglich war. Wie man sieht kommte es hier absolut auf den richtigen Moment an. Auf der Bühne ist es oft unwarscheinlich schwer den Künstler genau im richtigen Moment zu erwischen und dann das ganze Bild noch adequat scharf zu bekommen. Mein Glück hier war dass ich ganz nah an die Bühne ran kam. So konnte ich meine 1.8er 50mm Festbrennweite von Canon benutzen. Dann heisst es den Künstler beobachten. Mit der Zeit ahnt man voraus was er als nächstes machen könnte und ist vorbereitet. Meistens macht er dann etwas unvorhergesehenes... Ein weiteres technisches Hilfsmittel hierbei; schnelles Dauerfeuer bzw. viele Fotos machen.
Ja, ich hör schon die Verfechter der "wenig Auschuss Fraktion". Das mag ja zu der analogen Zeit absolut vernünftig gewesen sein. Aber wenn ich nun mal mehrere GB an Speicherkapazität zur Verfügung habe, dann nutzt sie! Wenn ihr das Gefühl habe, jetzt kommt der richtige Moment, dann feuert drauf los! Es ist in solchen Situationen schon genug schwer die Richtige Zeitspanne zum Dauerfeuer zu Finden und dieses entsprechend Dosieren. Denn nach der Orgie ist erst mal Pause angesagt bis alls Fotos vom internen auf den Kartenspeicher buxiert sind. Wieder so ein Punkt wo bessere Technik einfach mehr hilft. Grosser und schneller Speicher = viele Fotos in kurzer Abfolge und schnell wieder Einsatzbereit. Nächster Punkt; schneller und präziser Autofokus und zwar im Servomodus. Wenn auf der Bühne nämlich die Post abgeht dann tanzt der Autofokus im Servomodus ganz schön mit. Da ich dann eher mit offener Blende arbeite damit mein Foto mit ISO 800 (oder gar 400) gelingt und nicht bei ISO 1600 total verrauscht brauchts den Servo damit der Künstler nicht andauernd wieder in's Nirvana der Unschärfe abtanzt. Je besser der arbeitet, umso mehr Ausbeute an guten ( na ja, mindestens scharfen) Fotos gibts. Nichts ist ärgerlicher als ein von der Aussage und Stimmung her total gelungenes Foto was aber total unscharf ist. Das Schmerzt...! Alternativen: point and shoot (so wie auf dem Beispielbild). Dann stimmt auch die Belichtung meist recht gut. Aber am Ausschnitt haperts dann meistens. Gut, das kann man ja noch nach korrigieren. Weitere Alternativen? Klar, manuell fokussieren, wobei wir dann wieder bei der künstlerischen Erfahrung wären. Nur, bei einer 400D krieg ich die Krise wenn ich dann noch auf die tanzende Ameise im Sucher manuell fokussieren muss! Ergo lande ich wieder bei der Technik. Einge gute Kamera mit grossen Sucher hilft ungemein weiter bei solchen Unternehmungen.
Klar, früher gabs all die Gimmicks und Gadgets an der Kamera auch nicht. Aber warum denn heute darauf verzichten wenn sie einem das Leben leichter machen? Letzten Endes kann man sich dann so auch wieder viel mehr auf sein Motiv konzentrieren.
http://www.lightpicture.ch/foren/Namusoke.jpg
Ok, ganz schnell zum Löwen. Lieber LucisPictor... Da war noch ein Stahlgitter zwischen mit un dem Löwen. Da ich für eine Arbeit fotografierte und den Zoo vorher angefragt habe dufte ich aber hinter der Zuschauerabschrankung direkt am Gitter fotografieren. Das dann noch am Morgen früh, lange vor der Öffnung des Zoos bei goldigstem Morgenlicht und Eiseskälte. Mir wurde aber ganz schnell warm um's Herz, denn dieser wundeschöne bengalische Löwe stolzierte gute drei Meter vor mit hin und her. Diese Handaufzucht war für einen Löwen recht zahm. Doch mein Herzchen hat trotzdem ganz schön gepümpelt... Fazit, ein Teil der Kunst hier ist sich durch Fragen eine optimale oder gar die pole Position zu verschaffen. Aber auch hier gibt es Verbesserungsmöglichkeiten. Wenn der Löwe mich direkt angesehen hätte wär's das Knallerbild geworden. Doch in diesem Moment wär mit bestimmt das Herz stehen geblieben und ich hätte mich aus dem Staub gemacht. Auch hier hilft die Technik weiter. Dickes Alphorn mit Telefunktion und Lichtstärke im Gegenwert eines kleinen Mittelklassewagens; siehe Wildlife Fotografen. Nahe ran = toter Mann. Für den Hausgebrauch tut es dann auch ein günstigeres Zoom im telebereich, wenn dann die Kamera hohe ISO Werte nicht gleich mit viel Rauschen quittiert.
http://www.lightpicture.ch/foren/Benji.jpg
Ich hoffe die Verfechter der Muse und der Kunst haben bis hierhin durchgehalten. Nun folgt mein letztes Beispiel welches genau das Gegenteil von Technophilie zeigt. Zum Beispiel bei der Landschaftsfotografie kann man viel erreichen mit wenig Technik. Das Motiv ist ruhig. Wenn nur wenig Licht das ist kann man mit Stativ arbeiten. Oft ist auch genügend Licht vorhanden. Man operiert im blenden freundlichen Weitwinkelbereich, also trotz offener Blende noch viel Tiefenschärfe, ups! sorry, Schärfentiefe. Will da keine weitere Diskussion vom Stapel brechen ;-) Dieses Foto habe ich mit einer Olympus Camedia 2500L geschossen. 2,5 Megapixel, 3 fach Zoom, ein Modell von 2001. Bei solchen Fotos braucht's Geduld, Geduld und vielleicht noch eine Prise Geduld. Na ja, ich gebs ja zu. Ich hatte einfach höllisches Schwein zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Aber trotzdem gute Landschaftsfotografen, und auch Fotografen aus anderen Disziplinen, schiessen ihre Hammerbilder oft erst nacht Stunden, Tagen des Wartens auf den richtigen, perfekten Moment. Manchmal sogar erst nach Jahren. Man entwickelt ein Gespür für die Orte und Motive, für deren Spirit, deren Geist vielleicht sogar. So etwas braucht oftmals jahrelange Erfahrung, ausser veilleicht man ist ein Ausnahmetalent... oder hat Schwein, so wie ich :-)) Aber nur mit Glück ist es nicht getan, denn dieses ist unberechenbar und nicht konstant.
http://www.lightpicture.ch/foren/mv.jpg
Fazit dieses langen Epos; Ja, es braucht halt beides. Künstlerische Erfahrung und fotografisches Talent helfen einem die emotionen und die Aussage in das Bild zu packen. Technik hilft einem die Ausbeute dieser Fotos zu erhöhen und seine Ideen auch so umsetzen zu können wie man sie vor dem geistigen Auge sieht. Es sollte sich jeder Fotograf gedanken machen was er wie fotografieren möcht und sich dann entprechdes Equipment zulegen wass noch einen Tick mehr leistet als benötigt. Der künstlerische Horizont wird sich erweitern und der technische muss allenfalls nachziehen. Einzig und allein das Budget legt dann einem immer wieder Steine in den Weg.
Ja und wo stehe ich nach diesem Epilog mit meiner Meinung? Genau da wo ich schon vorher gestanden habe. Das hätte ich mir die viele Tippera ja voll sparen können. Liest überhaupt noch jemand mit? ...
Liebe Grüsse:
Manuel
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Hmm... bin, glaube ich, in Babbellaune heute...
Eine kleine Anekdote zu diesem Thema. Da bin ich erst kürzlich in Zürich gewesen und habe einige Nachtfotos ab Stativ geschossen. Plötzlich fällt mir auf dass drei Japaner hinter mir stehen und mir andauernd aufs Display linsen. Es war eine Tochter mit ihren Eltern auf der 10 Tage Europa Tour. Dann kam die unausweichliche Frage: "Could you show me how you did take this picture like that?" Mein Kollege beendete die Situation mit einem knappern "Ich geh mal weiter vorne fotografieren" ... FÜR IHN! DER FEIGE SCHUFT! Und ich bekam als Canonier eine niegelnagel brenzlig heiss brandneue Nikon D700 vor die Eugster gehalten! Wobei mir die soeben erwähnten Augen durch spontane Überproduktion der Tränendrüsen auch etwas wässrig wurden. Am liebsten hätte ich der Dame ja erklärt dass sie mir Ihre Kamera überlassen soll und dafür meine EOS 400D mitsamt Stativ und Fotos drauf mitnehmen kann! Aber wäre eben eine Nikon im Tauschangebot gewesen ;-) Das wurde mir dann auch zum Verhängnis als ich versuchte diese besagte Nikon auf manuell umzustellen, oder wenigstens auf Blendenautomatik, oder Belichtungsautomatik, ach einfach Irgendwas was nicht Programmautomatik ist!!! Gleichermassen versuchte ich der asiatischen Dame zu erklären dass man für solche Fotos eigentlich ein Stativ braucht, aber es vielleicht auch mit dem Mäuerchen als Notbehelf funktioniert. Als ich dann noch an der richtigen manuellen Belichtungseinstellung rumfrickelte kam auch schon die nächste Bitte: "Please take a picture of me and my parents together with this beautiful background behind us!" Ahhhh!!!!
Ja, die Moral von der Geschicht: Nur mit Technik geht dat nischt!
Das gilt gleichermassen für die asiatische Dame mit der Hammerkamera (die sie vermutlich auch extra für die 10 Tage Europareise gekauft hat!) welche null Ahnung von Fotografie hat, sowie auch für mich, der zwar von Fotografie etwas versteht aber nicht von der Bedienung artfremder Hammerkameras!
Liebe Grüsse:
Manuel
http://www.lightpicture.ch/blog/0709...s/090716_4.jpg
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Jepp, Du hast in großen Teilen Recht, insbesondere bei der Landschaftsfotografie.. wo halt Zeit genug da ist... oder es ruhiger abläuft.
Wiedersprechen muss ich dem Statement in Bezug auf die Bühnenfotografie an einigen Stellen, vor allem was das "Dauerfeuer" anbelangt, doch.
Vorausschauendes Sehen, erkennen und handeln sind, hier, wie Du selbst feststelltest, die viel wichtigeren Faktoren.
Auch der Autofokus ist hilfreich, aber in solchen Situationen schalte ich ihn aber einfach ab, aus den von Dir genannten Gründen und komme mit den alten Techniken einfach zu den besseren Ergebnissen. Der AF pumpt zu stark und ist einfach ungenauer.
Wiedersprechen muss ich Dir auch im Hinblick auf Rauschen und ähnlichem "Quark".. technisch sicher richtig, aber letztlich lebt ein Foto nicht davon, ob es technisch "perfekt ist, sondern davon, ob es die "Intensität" eines Momentes wiedergibt.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...s/img_2232.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...s/img_2356.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...s/img_2185.jpghttp://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...s/img_2130.jpg
Dies alles ist mit, egal welcher Technik, machbar, wenn nur das Auge des Fotografen bei der Sache ist, dieser sich in der Technik reduziert und das sogar mit Canon L Objektiven manuell fokusiert, weil er weiß, das der AF sich in den wechselnden Lichtverhältnissen oft "verläuft"..
Egal welche Technik da zum Einsatz kommt, die Verdichtung der Situation zu erkennen, zu wissen und zu sehen, was da passiert und folgerichtig passieren wird, ist eher ein Moment des fotografischen Sehens, als die Frage, ob ich das nun mit meiner 400D und einer 5D gemacht habe.
Die Momente des Sehens und vorausschauendes Denken für die "Zuspitzung" der Situationen sind viel entscheidender. Insofern bestimmt letztlich das Auge im Zusammenhang mit der Beherrschung der Technik das Ergebnis mehr, als die Frage ob die Hyperduper- X - Kamera das Bild gemacht hat. Nein, sie hat es niemals, sondern der Fotograf, der diese Momente gesehen und technisch mit seinem Werkzeug umgesetzt hat.
Die Kamera, die Objektive, die Technik sind letztlich nur unzureichende Hilfsmittel, die zunächst unglaublich viel Energie "binden" und damit zu oft von guten Bildergebnissen ablenken. Ideal wäre, das was gesehen und in der jeweiligen Szene vorkommendes naturgetreu zu portieren..
Insofern steht die Technik, egal wie weit sie vorankommt, eigentlich an den Anfängen, da sie niemals den Menschen und sein Sehen und die damit verbundenen Emotionen "vermitteln" kann, sondern sich immer an den Grenzen der Abbildung/Umsetzung einer dreidimensionale Wirklichkeit in ein nur zweidimensionales Fotos befindet. Durch die zunehmende "Technikfixiertheit" der Fotografen leidet das "Augenmaß" immer weiter.
Foto aufhält entstehen im Auge des Betrachters.. die Kamera setzt es nur mehr oder weniger gut um.
LG
Henry
OK, der Werkzeugkasten, wie ich bereits schrieb, sollte schon alle Schraubenzieher bereithalten...
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Fotos entstehen im Auge des Betrachters.. die Kamera setzt es nur mehr oder weniger gut um.
Na wer so tolle Fotos schiesst spricht aus Erfahrung: Da gebe ich dir natürlich gerne recht. Nur mein Problem ist eben dass ich mit meiner Kamera und den lichtschwachen Objektiven einfach an die technischen Grenzen komme. Der Schraubenzieher wird langsam zu klein. Zu viele gute Fotos wurden unscharf wegen zu langer Belichtungszeit. Das Frustet! Die 1,8er 50mm Festbrennweite hilft da schon sehr. Auch wenn ich mich ab und zu dabei erwische wenn ich versuche damit zu zoomen...
Vorschlag: Ich fotografier mal fleissig weiter und wenn ich dann 20 Jahre mehr Erfahrung auf dem Buckel habe kratzen wir das Thema noch mal an ;-)
Liebe Grüsse:
Manuel
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
lightpicture.ch
Na wer so tolle Fotos schiesst spricht aus Erfahrung: Da gebe ich dir natürlich gerne recht. Nur mein Problem ist eben dass ich mit meiner Kamera und den lichtschwachen Objektiven einfach an die technischen Grenzen komme. Der Schraubenzieher wird langsam zu klein. Zu viele gute Fotos wurden unscharf wegen zu langer Belichtungszeit. Das Frustet! Die 1,8er 50mm Festbrennweite hilft da schon sehr. Auch wenn ich mich ab und zu dabei erwische wenn ich versuche damit zu zoomen...
Vorschlag: Ich fotografier mal fleissig weiter und wenn ich dann 20 Jahre mehr Erfahrung auf dem Buckel habe kratzen wir das Thema noch mal an ;-)
Liebe Grüsse:
Manuel
Hallo Manuel,
das war technisch auch nur eine Lichtstärke 4 die hier zum Einsatz kam.
Deshalb hab ich da mal wiedersprochen.. die Aufnahmen rauschen zum Teil erheblich, aber bringen die Stimmung in den Situationen auf den Punkt.
Das wollte ich damit sagen und als Antwort auf die immer gleiche Frage bringen, ob das Handwerkszeug nun so wichtig ist..
Ich denke nicht, denn ich kann Dir Bilder zeigen, die mit einem alten 35-105er Canon EF Objektiv der ersten Baureihe entstanden sind, die das ebenso machen. Es spielt letztlich nur ein geringe Rolle. Klar sind sie ein Schriit in Richtung technische Perfektion, aber eigentlich egal, wenn das Auge des Fotografen die laufenden Situationen wahrnimmt und zumindest soweit die Technik im Griff hat, das er damit zur Not auch in der Nachbearbeitung den technischen Aspekt wie Rauschen, WB Korrekturen etc., hinbekommt.
Aber keine Kamera dieser Welt liefert Dir diese Bilder, wenn Du sie selbst nicht wahrnimmst. Das ist wie mit Deinem Regenbogen in dem Landschaftsbild, das mit einer der uralten Digiknipsen entstanden ist.
LG
Henry
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Prost !!!
http://farm3.static.flickr.com/2553/...83ab41cd85.jpg
Ein älteres Bild, mit einer 4MP Panasonic gemacht - hier wäre ein Freistellen der Flasche kontraproduktiv ;-)
Aber bei Portraits, Makros usw. hilft eine offene Blende und ein größerer Sensor ungemein. Es eröffnet sich so ein riesiges Spektrum der Möglichkeiten mit den neuen DSLRs, dass ich oft denke, ich nutze sie kaum aus (weil die Erfahrung fehlt).
Beispiel: Kinder wollen manchmal so nebenbei fotografiert werden - sind ungeduldig - da stelle ich die Cam auf Automatik, wenn die Optik passt und fertig - denn wenn ich da zum manuell herumstellen anfange (WA, ISO, usw.), Henry hat es bei den Models bereits angedeutet, sind die Kids weg.
Man muss flexibel werden und lernen.
lg Peter
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von lightpicture.ch;114529...
Fazit dieses langen Epos; Ja, es braucht halt beides. Künstlerische Erfahrung und fotografisches Talent helfen einem die emotionen und die Aussage in das Bild zu packen. Technik hilft einem die Ausbeute dieser Fotos zu erhöhen und seine Ideen auch so umsetzen zu können wie man sie vor dem geistigen Auge sieht. Es sollte sich jeder Fotograf gedanken machen was er wie fotografieren möcht und sich dann entprechdes Equipment zulegen wass noch einen Tick mehr leistet als benötigt. ...
Liebe Grüsse:
Manuel
Ich drehe den ersten Teil mal um. Es braucht fotografische Erfahrung und künstlerisches Talent, um Emotionen und Aussage bewußt in ein Foto zu packen.
Fotografisches Talent gibt es nicht, sondern Fotografie ist in erster Linie ein Handwerk, das wenn es erlernt ist und sich das künstlerische Talent dazu gesellt, einen sehr guten Fotografen hervorbringen wird.
Viele Fotografen aus dem Professionellen Lager, die ich kennenlernte, haben das gelernt, allein es fehlt Ihnen oft an genau diesen künstlerischen und sehenden Fähigkeiten, ihr Handwerk gepaart mit der künstlerischen Ebene zu verbinden und damit Bilder zu schaffen, die es Wert sind, gezeigt zu werden. Oft stehe ich staunend vor den Schaufensterauslagen von Fotografen, die endlos schlechte Hochzeitsbilder, statisch darstellen, technisch perfekt, aber ohne die Einzigartigkeit dieses Momentes für das Paar so heraus zu stellen, wie dies von dem Paar empfunden wurde...
Woran liegt es?
Weil in den meisten Fällen der gelernte Fotograf sein Handwerkszeug hernimmt, seine Bilder macht und dann ist es für ihn "erledigt". Es besteht keine besonder Bindung dazu. Er wird sich des Aspektes des Besonderen nicht mehr bewußt. So ist es mit allem. Insbesondere, wenn man zu sehr auf die technische Ebene abhebt.
Aber das führt zu weit...
LG
Henry
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Tolle Bilder habt ihr eingestellt - (hoffentlich motzt keiner) - ist ja ein philosophischer Thread.
Henry: "Weil in den meisten Fällen der gelernte Fotograf sein Handwerkszeug hernimmt, seine Bilder macht und dann ist es für ihn "erledigt". Es besteht keine besonder Bindung dazu. Er wird sich des Aspektes des Besonderen nicht mehr bewußt. So ist es mit allem. Insbesondere, wenn man zu sehr auf die technische Ebene abhebt. "
Aber es trifft den Nagel auf den Kopf.
Viele Fotografen "müssen" sich ihr Geld verdienen, Termindruck, Stress, Hektik ... gerade in diesen Situationen geht jeglicher Blick für Emotionen oder magische Momente verloren. Es wird auf hohem techn. Niveau geknipst, mehr ist es leider nicht.
Aber es gibt auch viele gute Fotografen.
Eines sollten wir klar herausstellen:
Egal, wie teuer, toll, abgehoben die Ausrüstung auch sein mag, ohne "Training" und Auseinandersetzung mit der Fotografie wird diese Gerätschaft nur einen Bruchteil von dem zeigen können, was eigentlich möglich wäre.
Seit ca. 2 Jahren setze ich mich intensiv mit der Fotografie auseinander und lerne ständig. 2 Jahre sind nicht viel, und je mehr ich mich in diese Materie vertiefe, umso öfter kommen schlechte Bilder heraus, Bilder, die ich über die Technikschiene machen will (verwackelt, verrauscht, Fokus falsch, Brennweite falsch, etc.)
Egal ob die EOS1D oder die AF-schwächere Pentax - ich kann von einer EOS 1D nichts unmögliches verlangen. So gesehen muss man auch bei der Profitechnik sorgfältig fotografieren, zaubern können diese Dinger leider nicht.
D.h. es ist Übung, Versagen, lernen daraus und wieder probieren ... wichtig ist, dass es Spaß macht.
Wenn man dann einen Treffer landet, dann staunen sogar die, die sich sonst nicht so mit Fotografie beschäftigen.
lg Peter
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Nochmal zum Löwen, lieber lightpicture.ch: Du hast aber nicht immer einen Löwen hinter Gittern. Mehr und mehr Zoos gehen, Gott sei Dank, dazu über die Tiere in grabengetrennten Gehegen zu halten. Da läuft kein Löwe in drei Meter Entfernung vor dir her. Jetzt klar, was ich meine?
Da kann man ohne lichtstarkes Telezoom kein so tolles Bild machen, wie deines es zweifelsohne ist.
Es geht mir bei der Lichtstärke übrigend nicht (nur) um eine kurze Beli-Zeit, sondern um die Freistellung, die sieht nunmal bei einem 5.6/200 nicht so gut aus wie bei einem 2.8/300, vor allem dann nicht, wenn das Tier relativ nahe vor einem Objekt steht.
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Ich habe gerade einen Test von 2,8/300ern gelesen. Hier heißt es tief in die Tasche greifen - das Sigma ist das günstigste mit 2200€ Internetpreis.
Alternativ kann man ein 70-200/2,8 mit einem 1,4 Konverter zu einem 4/280mm machen, das kommt auch gut und ist viel günstiger.
lg Peter
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Hallo Peter!
Womit wir wieder bei der Techniklastigkeit sind.
Ich spann mal den Bogen zu der von Dir genannten Kunstfotografin mit ihren 3 Zoomobjektiven.
Die Dame hat schlicht recht. Männchen sind technikverliebt. Es ist immer der Vorteil des Mannes gewesen, sich in den technischen Bereichen durchzusetzen, Daniel Düsentrieb zu sein. Deshalb ist er immer auf Lösungen von technischen Problemen bedacht, weniger auf Empfindung und in unserem Falle der Fotografie auf das Sehen und Wahrnehmen.
Wenigen gelingt es, sich das zu vergegenwärtigen und einfach die Technik ab einem bestimmten Level, eben wenn der von mir genannte Handwerkskasten voll ist, sich wieder auf das zu konzentrieren, was so faszinierend an der Fotografie ist.
Wie heißt es doch so schön.. "..ein Bild sagt mehr als 1000 Worte"..
und die Überlegung die dahinter steht, was das fotografische Sehen anbelangt, wie bekomme ich die "tausend und eins" Worte in das Bild.
Wie nehme ich die Umgebung wahr, sehe ich die Regentropfen und die Spiegeliung auf ihrer Oberfläche im Makrobereich, sehe ich die Schatten, die sich im Motiv verteilen, kann ich das korrigieren. Kann ich spielende Kinder im Moment höchster Begeisterung und in ihrer gedankenversunkenen Spielweise erkennen, wie kann ich mich geschickter stellen, um die Sonne auszunutzen, welche Hintergründe werden sich durch meine Stellung zum Motiv wie verändern, wachsen bei meinen Portraits dem Portraitierten irgendwelche Äste oder Masten wie Antennen aus dem Kopf.. kurzum, was sehe ich, was fällt mir auf im Moment kurz vor der Aufnahme.
Ich habe so erschreckende Fotografen gesehen. Erst kürzlich eine Dame, die mit ihrer Knipse hier bei uns an der Ostsee an den Strand kam, die Kamera hochhielt und auf die offene See hinaus fotografierte. Ich drehte mich in ihre Schußrichtung und musste mich fragen, was die dort sah.
Grafisch war das nichts weiter, als ein zweigeteiltes Bild, Horizontstrich.. unten Wasser oben wolkendichter Himmel. Nicht ein Boot, nicht eine Möwe, quasi nichts, was ausser diesen zwei Dingen Himmel (weisse Masse) und Wasser (graue Masse) auf dem Bild sein konnte. Dabei dachte ich nur.. toll was soll das nun? Für sie ist es sicher ein Erinnerungsfoto, aber was hat sie dabei empfunden und gesehen, was sie nicht auch in der Badewanne im Makrobereich hätte fotografieren können. Es ist ihre Emotion, die sie vielleicht das erste mal das Wasser an der Ostsee sehen konnte.
Erschließt sich einem Fotografen nicht wirklich und ist ein doofes Beispiel, soll aber zeigen, das sich der Fotograf stets darüber im Klaren sein muss, was er da gerade macht.
Ihr Foto wäre sicher besser geworden, hätte es auch nur irgendetwas auf dem Wasser gegeben, das einen Größenmaßstab hätte bieten können um die Endlosigkeit diese Meeres zu zeigen. Sich über so etwas klar zu werden, sich zu fragen, ob ein Foto in dieser oder jener Situation es überhaupt wert ist gemacht zu werden, ist die sicher bessere Frage und verrät viel über die Fähigkeit des fotografischen Sehens, also das Auge.
LG
Henry
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Nochmal zum Löwen, lieber lightpicture.ch: Du hast aber nicht immer einen Löwen hinter Gittern.
Ja, das war und ist mir schon klar :-) War ja auch eine Vorteilssituation die ich nur erlangt habe weil ich ganz nett und sehr konsequent verschiedenste Zoos angefragt habe ob ich mal vor dem grossen Ansturm fotografieren darf. Vielleicht gehört das ja auch zum "künstlerischen Schaffen" beim Fotografieren. Leute Fragen, anliegen Vorbringen, Abfuhren kassieren, sich weiterhin sozialisieren, weitere Abfuhren kassieren, dann endlich eine Zusage kriegen, Ausdauer gezeigt haben. Wie bei der Landschaftsfotografie eben... ;-)
@Peter: Hoffentlich motzt keiner? Hmm daraus lese ich dass das Einstellen von Fotos nicht unbedingt gerne gesehen ist hier. Verstehe schon, besser den Link posten. Platzsache :-) Unübersichtlich, viel zu bunt. Aber bequem weil dann jeder sieht wovon man spricht, ohne erst einen Link anzuklicken. Trotzdem, sorry dafür! Ich gelobe den Weg der Besserung zu beschreiten:beten:
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
lightpicture.ch
Ja, das war und ist mir schon klar :-) War ja auch eine Vorteilssituation die ich nur erlangt habe weil ich ganz nett und sehr konsequent verschiedenste Zoos angefragt habe ob ich mal vor dem grossen Ansturm fotografieren darf. Vielleicht gehört das ja auch zum "künstlerischen Schaffen" beim Fotografieren. Leute Fragen, anliegen Vorbringen, Abfuhren kassieren, sich weiterhin sozialisieren, weitere Abfuhren kassieren, dann endlich eine Zusage kriegen, Ausdauer gezeigt haben. Wie bei der Landschaftsfotografie eben... ;-)
Völlig richtig. Wer gut mit Leuten kann, kriegt oft die besseren Fotos. 100% Zustimmung.
Zitat:
Zitat von
lightpicture.ch
@Peter: Hoffentlich motzt keiner? Hmm daraus lese ich dass das Einstellen von Fotos nicht unbedingt gerne gesehen ist hier. Verstehe schon, besser den Link posten. Platzsache :-) Unübersichtlich, viel zu bunt. Aber bequem weil dann jeder sieht wovon man spricht, ohne erst einen Link anzuklicken. Trotzdem, sorry dafür! Ich gelobe den Weg der Besserung zu beschreiten:beten:
Ich finde es auch besser, wenn die Bilder im Post sind oder nur per einem Link auf eine Übersichtsseite verweisen, damit man nicht 5 oder 6 Links nacheinander anklicken muss. Na ja...
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Die Bilder im Thread sind toll - der neue Server sollte uns ja helfen, oder - damit wäre es wesentlich spannender. Mal Cheffe fragen - vielleicht dürfen wir ja wieder.
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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Ich beobachte immer die Touristen vor dem Schloss Esterhazy - der Raum zwischen Schloss und Reitstall ist begrenzt und man bekommt nur, wenn man diesen Raum nutzt, mit ca. 28mm das ganze Schloss in die Kamera.
http://www.flickr.com/photos/padiej/3391985206
Wo diese Leute immer herumlaufen, 45 Grad nach schräg oben fotografieren und oft noch in die Sonne hinein. Die wenigsten schaffen es, alles aufs Bild zu bekommen, obwohl Platz wäre.
Gebäude sind gutmütig - wichtig ist das Licht, d.h. die Tageszeit und einfach ein wenig Recherche - drumherumschlendern, die Perspektiven prüfen, ev. einen passenden Vordergrund finden (Rahmen) usw.
Da braucht man einmal gar keine Cam, da kann sie noch im Rucksack bleiben.
lg Peter