Leica Summicron R 2.0/90mm vs Minolta MD 2.0/85mm

Die Qualitäten des MD 2/85 waren schon zu Film-Zeiten bekannt. Es löste das 1,7/85 ab. Ein "Marken-Fan-Vergleich" müßte auf die Baujahre (bzw. Ursprung der Rechnung) der Objektive abstellen (und ich müßte lange googeln um die Markterscheinungsdaten der beiden hier vorliegenden Kandidaten zu finden). Der Leitz-Fanboy bestünde evtl. auf einen Vergleich mit dem Apo 2/90 ASPH um die alte Hierarchie wieder herzustellen.

Beim Leitzschen 2,8/90 munkelt man, es habe seinerzeit bei Leitz eine Überarbeitung erfahren, nach dem man im Labor ein "Voigtländer" QBM 2,8/85 (die Mamiya-Rechnung, nicht das Sonnar) zum Vergleich hatte.

Praxis ist das Kriterium der Wahrheit.

@ Volker,

ganz meine Meinung, dem ist nichts hinzuzufügen!

LG, Christian

Zitat:

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Zitat von Jan Böttcher

Beim Leitzschen 2,8/90 munkelt man, es habe seinerzeit bei Leitz eine Überarbeitung erfahren, nach dem man im Labor ein "Voigtländer" QBM 2,8/85 (die Mamiya-Rechnung, nicht das Sonnar) zum Vergleich hatte.

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:lol::lol: Ich kann mir schon vorstellen, dass gerade bei den deutschen Objektivherstellern (aber nicht nur...) die "Industriespionage" oder zumindest die genaue Beobachtung des Marktes gang und gäbe war.

LG Volker

Zitat:

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Zitat von Jan Böttcher

Die Qualitäten des MD 2/85 waren schon zu Film-Zeiten bekannt. Es löste das 1,7/85 ab. Ein "Marken-Fan-Vergleich" müßte auf die Baujahre (bzw. Ursprung der Rechnung) der Objektive abstellen (und ich müßte lange googeln um die Markterscheinungsdaten der beiden hier vorliegenden Kandidaten zu finden). Der Leitz-Fanboy bestünde evtl. auf einen Vergleich mit dem Apo 2/90 ASPH um die alte Hierarchie wieder herzustellen.

Beim Leitzschen 2,8/90 munkelt man, es habe seinerzeit bei Leitz eine Überarbeitung erfahren, nach dem man im Labor ein "Voigtländer" QBM 2,8/85 (die Mamiya-Rechnung, nicht das Sonnar) zum Vergleich hatte.

Praxis ist das Kriterium der Wahrheit.

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Beim vorliegenden 2/90mm Leica handelt es sich anhand der Seriennummer um die erste Rechnung, jedoch in neuem Gehäuse (Baujahre 1976-1986). Danach kam die zweite Rechnung und wurden erst im Jahre 2002 durch das APO abgelöst.

Beim Minolta 2/85 gibt es zwei Versionen. Die erste erschien 1979 und die zweite 1981. Vorliegend handelt es sich um die neuere zweite Version zu erkennen am MD Schriftzug ohne Rokkor.




Die zweite Rechnung des Leica R Elmarit 2.8/90 ist auch um einiges besser gelungen als die erste Version.

Zitat:

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Zitat von RetinaReflex

Beim vorliegenden 2/90mm Leica handelt es sich anhand der Seriennummer um die erste Rechnung jedoch in neuem Gehäuse (Baujahre 1976-1986). Danach kam die zweite Rechnung und wurden erst im Jahre 2002 durch das APO abgelöst.

Beim Minolta 2/85 gibt es zwei Versionen. Die erste erschien 1979 und die zweite 1981. Vorliegend handelt es sich um die neuere zweite Version zu erkennen am MD Schriftzug ohne Rokkor.




Die zweite Rechnung des Leica R Elmarit 2.8/90 ist auch um einiges besser gelungen als die erste Version.

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Stimmt... hab grad mal in meinen alten Summicron Thread geschaut... ich hatte damals die zweite Version mit einer Seriennummer 33xxxxx irgendwas. :lol:

Hier der Link zu dem alten Thread, in dem ich es kurz anhand einiger blöder Szenen mit dem Elmarit 2.8/90mm zur Entscheidungsfindung verglichen hab..

https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post128569

Mann - o - Mann.... das ist auch schon wieder 10 Jahre her. Und das damals noch mit der 5D... mit den heutigen Möglichkeiten müsste man das eigentlich nochmal wiederholen.. :lol:


@gladstone

Wenn Du Dir das Summicron 2/90mm nochmals kaufst, achte gleich auf eine möglichst hohe Seriennummer, denn oft sind die Verbesserungen in der Serie von Leica nicht "an die große Glocke" gehängt worden... das Objektiv wurde halt immer mit der gleichen Artikelnummer geführt...

So ist z.B. auch die eigentliche Rechnung des Makro Elmarit 2.8/60mm schon sehr alt und ich hab aber trotzdem mal bei einem Vergleich des alten Objektivs von irgendwann in den 70ern zu einem Objektiv mit sehr hoher Seriennummer festgestellt, das die doch in einigen Punkten deutlich verbessert daherkamen.

Was dahintersteckt, wissen meist nur die Leitz Ingenieure selbst... ob nun andere Glasmischungen, Vergütungen, Produktionsweisen oder verbesserte/verringerte mechanische Toleranzen der Linsenfassungen... who knows ?

LG
Henry

Zitat:

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Zitat von hinnerker

Wozu? Und definiere doch mal "die stets besten Optiken"... (...)

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Ich hatte geschrieben "seien". Bitte etwas genauer lesen.

Zitat:

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Zitat von SchwedenwuerfelOtto

Ich hatte geschrieben "seien". Bitte etwas genauer lesen.

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Was soll ich genauer lesen ?

Ich glaub ich kann schon recht gut lesen und schreiben... und auch zwischen den Zeilen verstehen...

Deshalb hier nochmal Dein Eingangszitat... mit der von Dir aufgestellten, steilen These des Mythos.

Zitat:

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Zitat von SchwedenwuerfelOtto

....

Noch etwas zum Test / 90er Summicron gegen 85 F2 Rokkor:
Mit jenem komischen Mythos aufzuräumen halte ich für über- fällig: Dass Leitz- (und z.B. auch Carl Zeiss-) Objektive in optischer Hinsicht die stets besten (Kleinbild-) Optiken seien.

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Und da braucht man wirklich nicht genauer lesen, denn womit soll welcher Mythos aufgeräumt werden? Hier hat doch niemand behauptet, dass die Zeiss oder Leica Objektive "stets die besten Kleinbild-Optiken" darstellen.

Ob nun "sein oder nicht sein" als letztes Wort in dem Satz steht, dürfte der Intention die mit dem Satz bezweckt ist relativ egal sein.

I can support the "aberglaube" of zeiss\leitz superiority, but find that when I take my standard testing snaps of neighboring roofs, that I unconsciously tend to look more favourably on lenses that i out of habit assume to be better. The cure is to make notes when exposing and when observing, but only to be combined afterwards, but not to know which is which when looking at the pictures. The slogan for all observational research "double blind" should be applied. Also,
for real photography, experience gathered from actual use should be considered.

p

Man sollte auch bitte nie vergessen, dass wir i.d.R. gebrauchte Objektive "testen". Da weiß man nie, was die vorher durchgemacht haben, auch wenn man ihnen nichts ansieht.

Ich habe es selbst schon erlebt, dass ich von einem Objektiv gar nicht so angetan war, obwohl es einen guten Ruf genießt (es geht hier um ein FD 1.4/50). Da dachte ich "Jou, gute Linse, aber nichts Besonderes." Habe es dann auch wieder verkauft. Als ich vor gar nicht langer Zeit dann ein weiteres Exemplar - mehr oder weniger als "Beifang" - bekommen habe und es ausprobiert habe, hat sich meine Meinung total geändert. Das Exemplar finde ich klasse!
Womöglich hatte mein ersten Exemplar ein kleines Problem, dass nicht wirklich auffällig war, das aber die Leistung etwas reduziert hat. Vielleicht hat es sich auch mit der damaligen NEX-7 nicht so gut "verstanden" wie das andere mit der A7II.
Vielleicht verhält es sich bei dem hier getesteten Summicron ähnlich. Man kann einfach nicht von einem Exemplar generell auf das Objektiv schließen.

Ich hatte bis vor gar nicht langer Zeit übrigens auch ein Summicron-R 90. Das hat mir gut gefallen - gerade für Portraits - aber nicht so gut, als dass ich es nicht wieder verkauft hätte als mir ein guter Preis dafür geboten wurde. Mein Summicron-M 90 hat mir schon immer mehr zugesagt und ein paar andere 85er auch.
Dennoch bin ich ein großer Anhänger von der Leistung der Objektive von Leica (und Zeiss).

Ich finde die Diskussionen um das "beste" Objektiv immer spannend. Und auch den Wunsch nach dem "besten" Objektiv nachvollziehbar. Aber bringt uns so eine Diskussion in unseren fotografischen Bemühungen weiter?
Meine Meinung: Es ist eine nicht ganz neue Erfahrung, dass die Exemplare der angesagten Objektivbauer durch die Bank von so hoher Qualität sind, dass wir diese als Amateurfotografen kaum mal nutzen können. Ich persönlich habe "beste" 90er von Olympus und 85er von Contax/Yashica, war auch schon mal ganz begeistert von einem Takumar oder Minolta. Es gibt einfach viele "beste" Objektive in diesem Brennweitenbereich. Das ist doch toll!
Claus