Klar, aber engere Bildwinkel sind da mit (quasi-)symmetrisch aufgebauten Objektiven auch an Digital immer noch exzellent beleuchtbar.
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Über diese Sache habe ich auch schon öfters einmal nachgedacht.
Wenn man einmal von der optischen Konstruktion vollkommen absieht könnte man die Frage zumindes in der Theorie lösen wenn man sich die verschiedenen Gesetzgebungen der Mechanik ansieht.
Die Zentrierung einer Baugruppe ist dann am höchsten wenn die für die Zentrierung nötigen Bauteile die größte Oberfläche besitzen.
Im Falle eines Objektives also dann wenn die höchste Zahl an Schneckenwindungen greift. Schwerpunkt und Gewindesteigung spielen dabei aber auch eine Rolle. Naja, beantworten wird das deine Frage zwar schlussendlich auch nicht aber so würde ich an die Sache herangehen.
Das folgende kann ich nur vermuten: aufgrund des unterschiedlichen mathematischen Aufwandes könnte es sein das zumindest früher zu Zeiten ohne Computer alle Objektive für den Fall gerechnet wurden, wenn das Licht kollimiert auftrifft. Also wären sie dann auf unendlich abgestimmt. Gerade bei Macro Objektiven aus den 80ern als Rechnergestütze Konstruktionssysteme in die Entwicklung mit einflossen, wird das aber sicher nicht mehr so gewesen sein.
Ich werde mal meinen Professor in Optic Design fragen, vielleicht kann er etwas dazu sagen.