Pentacon six in gutem Zustand? - gibt es sie überhaupt noch?

Zitat:

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Zitat von easteregg

Das Problem für mich, ist vorallem die Komplexität der Kamera. Ich habe schon einige Erfahrung gesammelt, Objektive und deren Blendenmechanik zu reparieren, allerdings ist dieses "Uhrwerk" von Kamera doch eine andere ausnummer und spätestens mit der Justage, ist es bei mir vermutlich vorbei...

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Alte Kameras sind schon komplex!
Bei meinen Reparaturversuchen sind damals viele als Ersatzteilspender zurückgeblieben.
Wenn ich den unterschiedlichen Aufbau heutiger DSLR Kameras und alter SLR oder Kompakt-Kameras anschaue! Bei ner DSLR ist man schon tief drinnen, solange man als Amateur bei ner SLR noch rätselt wie man die Oberschale des Gehäuses weg bekommt...
Und dann erst der Zusammenbau, in welcher Reihenfolge diverse Unterlegscheiben, Sperrscheiben etc. gehören...

Für die Kiev 60 gibt es aber recht viele Anleitungen im Internet, und ich würde sagen durch die Baugröße ists auch noch einfacheres arbeiten. Eventuell wäre die Kamera was für Dich - die Pentacon Six Optiken passen.
Oder Du kannst sogar aus den Anleitungen zur Kiev Wissen für die Pentacon nutzen - mit etwas Anpassung und Glück?

ich hab auch schon eine Anleitung gefunden, wie man die Pentacon Six zerlegt, so dass man die komplette Mechanik in die Hand bekommt. Allerdings traue ich mir die Reinigung und vorallem die anschliesende Zusammensetzung nicht zu. Ich werd erstmal den Verkäufer kontaktieren, ob er die Kamera zurück nimmt oder wie wir jetzt weiter damit vorgehen, denn Sie war als komplett funktionsfähig ausgeschrieben. Wenn ich die nicht zurückgeben kann, werd ich wohl mal mein Glück versuchen und vermutlich das Objektiv (BM aus Jena, 120/2.8) einzeln verkaufen. Die Chancen, dass alles gut gehen würde, betrachte ich als gering - aber ein versuch wäre es dann Wert.
Erstmal auf eine Antwort warten.

Ich könnte Sie halt auch wegbringen und von Pentacon reparieren lassen, allerdings kostet das auch noch locker 120€ und übersteigt damit den wert der Kamera vermutlich selbst - und ich hätte für die Summe dann schon eine Bronica in der Hand. Mal schauen, vielleicht findet sich hier auch ein Schrauber, der mir da ggf. helfen könnte. abwarten... :)

Ich habe zwei Exemplare, die funktionieren, bis auf die Lichtdichtheit.

Zeitweise hängt bei einer der Aufziehmechanismus, und man muss mit Gefühl und Geschick die Sperre überlisten.

Eine digitale Variante wäre mir lieber.

Zitat:

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Zitat von easteregg

ich hab auch schon eine Anleitung gefunden, wie man die Pentacon Six zerlegt, so dass man die komplette Mechanik in die Hand bekommt. Allerdings traue ich mir die Reinigung und vorallem die anschliesende Zusammensetzung nicht zu. Ich werd erstmal den Verkäufer kontaktieren, ob er die Kamera zurück nimmt oder wie wir jetzt weiter damit vorgehen, denn Sie war als komplett funktionsfähig ausgeschrieben. Wenn ich die nicht zurückgeben kann, werd ich wohl mal mein Glück versuchen und vermutlich das Objektiv (BM aus Jena, 120/2.8) einzeln verkaufen. Die Chancen, dass alles gut gehen würde, betrachte ich als gering - aber ein versuch wäre es dann Wert.
Erstmal auf eine Antwort warten.

Ich könnte Sie halt auch wegbringen und von Pentacon reparieren lassen, allerdings kostet das auch noch locker 120€ und übersteigt damit den wert der Kamera vermutlich selbst - und ich hätte für die Summe dann schon eine Bronica in der Hand. Mal schauen, vielleicht findet sich hier auch ein Schrauber, der mir da ggf. helfen könnte. abwarten... :)

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Ich frage noch einmal: was willst du eigentlich?

Ach, was ich will... das ist relativ. Prinzipiell wollte ich mir mal nen Einblick ins analoge Mittelformat verschaffen und da war die Pentacon Six einfach relativ naheliegend und die beiden Kameras jeweils günstig zu erstehen. Daher ist die Wahl speziell auf diese beiden gefallen. Welche Bauart die Kamera zum Schluss hat, ist mir eigentlich relativ egal. Auf dem hiesigen Trödelmarkt steht halt hin und wieder mal ein p6 objektiv rum und da ich mich nich so richtig entscheiden kann, ob ich mit der Kamera Weitwinklige oder Portraitaufnahmen machen möchte (vielleicht beides? :D ) war halt der Gedanke des Objektivwechsels doch recht angenehm. Zumal ich Über die Pentacon schon recht viel gelesen habe... so führe es mich halt immer zu den beiden. ich hab aber auch schon mal bei ner Bronica mitgeboten ... die wollte mich aber nicht haben ;)

Es ist halt das übliche, man liest etwas, findet den Gedanken ganz nett, und dann beisst man sich halt ein wenig auf dieses Model fest. Und ansonst ist das alles großer Spieltrieb! ;)

Hi,

dann bleibt Dir wohl zum spielen nur die SIX, sonst wird es ein teures Spiel. Denn die moderneren Mittelformat-Systeme aus Japan etc. sind auch heute noch alles andere als billig. Ich denke da steht erstmal eine bewußte Meinungsfindung an ob Du die das Mittelformat antun willst, dann entscheide. Sonst wirfst Du eine Menge Geld aus dem Fenster und was Du bekommst ist eine ebenso große Menge Frust.

Jörg

Antun? das klingt als wäre es eine Strafe! ;)

Ich denke, wenn man nicht gerade etwas Pech hat und die Dinge in deinen Händen zerfallen, dann kann man die mit sehr wenig verlust die Kameras kaufen, verwenden und wenn man kein Interesse mehr hat, das ganze Weiterverkaufen. Man muss es eben nur Pfleglich behandeln, das ist alles.

Zitat:

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Zitat von optikus64

Hi,

dann bleibt Dir wohl zum spielen nur die SIX, sonst wird es ein teures Spiel...

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Oder aus dem Osten. Kiev 60 oder Kiev 6C gibst ab 120 Euro als Startset mit Optik - mit 1 Jahr Garantie!
Man sollte eventuell noch abklären was alles garantiert wird. Ein Filmtransport ohne Überlappung eventuell nicht.

Zitat:

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Zitat von easteregg

Antun? das klingt als wäre es eine Strafe! ;)

Ich denke, wenn man nicht gerade etwas Pech hat und die Dinge in deinen Händen zerfallen, dann kann man die mit sehr wenig verlust die Kameras kaufen, verwenden und wenn man kein Interesse mehr hat, das ganze Weiterverkaufen. Man muss es eben nur Pfleglich behandeln, das ist alles.

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Was ich meine - im Mittelformat funktioniert fotografieren noch anders als heute in der Digitalwelt und damals mit der KB-Kamera. Neben der extrem viel größeren Ausrüstung und der teils ungewohnten Handhabung des Rollfilms kommen heute Themen wie Filmverarbeitung und Scan dazu, es sei denn man kann das selbst. Dazu kommt, dass das Mittelformat wie ich empfinde wesentlich mehr Fehler in der Bildgestaltung und -anfertigung zeigt als das Kleinbild, einfach weil die Wahrnehmung anders ist. Ich komme Alters halber ja noch aus der Zeit, in der noch analog fotografiert wurde, angefangen habe ich mal mit ner Voigtländer Vito IIC, dann kam Canon analog, in der Schule auch das MF mit einer zweiäugigen Rolleiflex und einer HB203 samt Fotolabor, dann Pause und heute die Digitalgehäuse und ein ganz wenig 35mm analog. Auch mich reizt das MF, wenn ich mal wieder ein Labor habe zwecks Verarbeitung, die gewerbliche Filmverarbeitung hier auf dem Land verdirbt mir schon den Spaß am Kleinbild, wie dann die Rollfilme aussehen, die die wenigen noch bestehenden Labore durch das chemische Badewasser ziehen stelle ich mir nicht vor. Nach den extremen Enttäuschungen im schwarz/weiss-Bereich liegen die noch vorhandenen belichteten Patronen erstmal auf Eis, bis ich sie entwickeln kann. Das analoge Fotografieren muss man sich heute wirklich antun wollen - mit den erforderlichen logistischen Feinheiten, damit man an gute Ergebnisse kommt, sonst ist es eher enttäuschend.

Jörg

Ja, das Risiko ist mir durchaus bewusst. Ich sehe es als ein lernen "zum bewussten Umgang mit Meinem (Digital-) Foto". Bisher fotografiere ich hauptsächlich analog im KB-format und schaffe die Filme derzeit noch in ein kleines Fotolabor zum entwickeln. Das bei den Großlaboren irgendwie nur Mist rauskommt hab ich selbst schon erfahren und es hat mich zum Glück nicht abgeschreckt. Mit dem Mittelformat - was ich auch nur als weiteres Lernprojekt sehe - möchte ich zudem die ersten Schritte in Richtung "Entwicklung zu Hause" lernen. Ein paar Utensilien hab ich schon zusammen die ich brauchen werde und zur Zeit fehlt nur noch (Zeit und) die Entwicklerdose selbst.