Ein niedliches Töpfchen
Scheint ja ein seltenens Teilchen zu sein oder ist die optische Qualität so überragend?
Der Zuschlag kam bei € 712,30.
http://www.ebay.de/itm/111028702118?...84.m1423.l2649
Druckbare Version
Ein niedliches Töpfchen
Scheint ja ein seltenens Teilchen zu sein oder ist die optische Qualität so überragend?
Der Zuschlag kam bei € 712,30.
http://www.ebay.de/itm/111028702118?...84.m1423.l2649
Das ist irre! Warum dafür so viel geboten wird? Für MFT gibt es ohnehin ein Spiegeltele von Tokina (300mm), das es neu erheblich günstiger gibt. Selbst das Rokkor 8/500mm ist per Sofortkauf erheblich günstiger zu haben.
Sehr günstig scheinen die alten RMC-Tokina-Spiegeltele 8/500mm zu sein. Hat jemand so eins und falls ja, wie sind seine optischen Qualitäten? Würde mich schon interessieren, denn eins mit Nikon-, Olympus-, Contax/Yashica- oder Pentax-Bajonett könnte man sogar an eine Canon 5D Mk. II oder 6D anschließen bzw. meine 50D (mit der ich nach wie vor sehr zufrieden bin).
Hier macht es zumindest keine schlechte Figur:
http://www.photozone.de/mirror-lenses
LG
Waveguide
Nachtrag: Schade, dass man mit einem 8/500 so eingeschränkt ist. Spiegellinsenobjektive haben dennoch durchaus ihren Reiz. Selbst das Hubble-Weltraumteleskop
http://de.wikipedia.org/wiki/Hubble-Weltraumteleskop
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:H...OTA_german.png
ist eigentlich eins, das wunderbare Bilder liefert...
Bin hier
http://www.kenkoglobal.com/Mirror_Lens-400mm-F8.html
auf weitere Objektive von diesem Typ gestoßen, weiß aber nicht, wo man diese schönen Teile erwerben kann...
Ein 5,6 er Spiegelteleskop würde mich ja schon mal reizen
am Nex-Crop immerhin fast 400mm und sehr handlich.
Aber immer schon ein Exot gewesen und daher wohl sehr
selten und das kleine Minolta wird vermutlich mit dem
großen Bruder verglichen, der mal Leica auf dem Body
tragen durfte.
Aber erschwingliche 5,6er wird's wohl kaum geben. Ich
kenne sonst nur noch das Zeiss 500er und das hat
gewichts- und preismäßig wohl eher Hubble-Dimensionen.
Schick finde ich immer das Hubble-bookeh. :lolaway:
Gibt's noch andere lichtstarke kleine, doch optisch gute
Spiegelteles?
... da wirds eher schwierig.
Man darf im Übrigen die echten Spiegelteleskope nicht mit Katadioptrischen Systemen verrühren. Reine Spiegelkonstukrionen erzeugen ihre Bilder durch die Gestalt ihrer Spiegel, allenfalls für bestimmte Optimierungen werden Korrektoren verwendet.
Eine Gruppe für sich bilden die Schmidt- und Maksutov-Kameras und ihre Abarten, die generell eine Linsenkonstruktion und einen meist kugelförmigen Spiegel nutzen, desse Fehler durch die Schmidtplatte oder den für Maksutov-Systeme charakteristischen Meniskus ausgeglichen werden. Bei echten Maksutovs ist der Sekundärspiegel auf den Meniskus aufgedampft, solche mit aufgeklebtem Sekundärspiegel sind schon wieder anderer Bauart, Vertreter der echten Maksutovs ist das klassische MTO 10/1000, während das Rubinar schon eine Abart darstellt.
Die meisten Spiegelteles sind entfernte Verwandte letzter Systeme mit extrem vielgestaltigem Aufbau, wobei die Zeiss-Objektive nochmal als Richter-Slevogt-Kameras eine eigene Anlehnung an die Astronomie darstellen, da sie mit den für die Satellitenbeobachtung entwickelten Baker-Nunn-Kameras verwandt sind und mehrlinsige Korrektoren mit dem Durchmesser des Hauptspiegels verwenden und lediglich eine Bildfeldebnungslinse am Ende des Strahlengangs haben. Die meisten Spiegelteles sind einfacher, aber ähnlich aufgebaut. Nur eine einfache Korrektorlinse am Tubusanfang, meistens ein aufgeklebter Sekundärspiegel mit eigenem Radius und ein Achromat als Ebnungslinse am Ende.
Jörg
Hat einer schon Erfahrung mit den Rubinaren?
Taugen die was? In der Astronomie dürften die eigentlich keine großen Fehler haben. oder?
Was ich mich bei Spiegellinsenobjektiven frage: Es steht doch z.B. Blende 8 drauf, wenn es sich um ein 8/500 mm dreht, d.h. die Eintrittspupille müsste dann 500/8 mm = 62,5 mm sein. Abzüglich des Fangspiegels, der ja auch Lichtsammelfläche wegnimmt, kommt doch ein kleinerer Wert raus ?!? Wie kommt man dann dennoch auf den Wert 8? Bezieht sich der nur auf den "Bruttowert" hinterer Fangspiegeldurchmesser? Hat der stets einen Außendurchmesser von 62,5 mm? Als "Nettoblende" müsste dann doch ein Wert so um 10 oder 11 rauskommen und die Angabe 8 nur ein reiner "Bruttowert" sein. Oder liege ich hier falsch? Wie ist das bei astronomischen Teleskopen, die ähnlich aufgebaut sind?
Ich habe ein Rubinar MTO 1000 f/10 (Bj. '92).
Es ist ganz nett, aber eher kontrastschwach. Und als "knackscharf" würde ich es auch nicht unbeingt bezeichnen.
Es kann relativ scharf auf kürzere Distanz abbilden, aber wenn es auch nur ein kleines bischen diesig draußen ist, sieht man das sofort im bild.
Allerdings hab ich das Objektiv bisher nur an meiner alten Sony Alpha 100 verwenden können. An meiner EOS 550D ist leider der "Kopf" (der Vorsprung in dem der interne Blitz sitzt) zu lang als das ich das Objektiv an die Kamera anschließen könnte.
Ich weiss allerdings, dass es reicht einen 12mm M42 Verlängerungstubus zu verwenden um eine Adaption möglich zu machen. Jedoch ist es dann, ohne Modifikation am Objektiv, nicht mehr möglich auf unendlich zu fokussieren.
Im Netz gibt es allerdings Anleitungen, wie man das Objektiv für den Astroeinsatz modifiziert. Danach lässt es sich ein stück über das reguläre Unendlich hinaus fokussieren, was dann mit Verlängerungstubus auch wieder das Unendlich-Fokussieren an der Kamera ermöglichen soll (bisher nicht von mir getestet).
Bei den Teleskopherstellern wird die Obstruktion in der Regel nicht berücksichtigt.
Bei den Objektivherstellern ist das nicht so ganz klar, die Kamerahersteller berücksichtigen den Lichtverlust, das kann man über die Frontfilterdurchmesser gut nachvollziehen, zB:
Minolta RF 5,6/250 würde die Abschattung des Sekundärspiegels nicht berücksichtigt würden ~ 45 mm freie Öffnung ausreichen. Der Filterdurchmesser beträgt aber 62 mm, davon sind 58 mm frei und zentral werden etwa 31 mm abgeschattet. Errechnet man die Flächen so ist der Kreisring des Objektivs sogar um etwa 20 % größer als nötig, was auch an der Lage der Blende liegen kann. In jedem Fall liegt die geometrische Öffung des Objektivs bei etwa 1:4,5 anstelle von 1:5,6.
Beim Minolta AF 8/500 Mirror ist es ähnlich, die geometrische Öffnung beträgt 1:6,7 weshalb damit auch der Autofokus funktioniert.
Gruß
Helmut
Ganz andere Baustelle! Linsen machen Ärger:
1. Inhomogenitäten in großen Glasrohlingen, prominentes Beispiel Potsdamer Doppelrefraktor (1899)
2. Durchbiegung großer Linsen. Mehr als 1,34 Meter Durchmesser (Korrekturplatte des Alfred-Jensch-Teleskops, 1960) wurden nie realisiert, im klassischen Refraktor 1,02 Meter (Yerkes-Teleskop, 1897)
3. Absorption kurzer Wellenlängen
4. chromatische Abbildungsfehler (fehlen bei Spiegeloptiken)
Gruß
Helmut