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Helge
Ah, das war die fehlende Information. Ich grübelte die ganze Zeit wie das mit dem VNEX-System zu kombinieren sein könnte, aber das scheitert ja schon daran, dass selbst der vordere dünne Tubusteil einen zu großen Durchmesser hat, um in das VNEX-System eintauchen zu können. Und grob ausgemessen müsste selbst ein komplett abgedrehtes Restobjektiv ca. 12mm in den VNEX-Innentubus eintauchen um unendlich zu erreichen.
Ich sehe schon, das wird wieder ein etwas komplizierteres Projekt, das Ding an meine NEX zu bekommen...:hr:
Ja, das Teil passt aufgrund des Durchmessers gerade in die Muttern... aber nicht mehr in den Fokuswendel... leider.
Deshalb die Lösung mit dem 12 gängigen Gewinde, das - wie Du selbst ja am 1/70mm sehen kannst - eine feine Sache ist.
Allerdings wird die Sache natürlich kompliziert, weil auch der Zebra Adapter "aufgedreht" werden muss auf den Durchmesser, der am Gewindeteil vorhanden ist.
Man könnte den Gewindeteil vermutlich auch noch weiter abdrehen, weiß aber nicht mehr, ob und wie tief das noch möglich wäre, ohne den "Hals" in dem die Rücklinse ja sitzt, zu stark zu schwächen.
Wie es ist, wenn man das Thema "überreizt" hattest Du ja an dem geschenkten und wieder abgerissenen 1/50mm gemerkt. Bei dem wurde auch so "auf Naht" abgedreht, das eben eine unzulässige Schwächung des "Resthals" einsetzte.
Kannst es mir aber gern zuschicken, dann pass ich das Objektiv und einen Adapter für Dich auf der Drehbank an und setze so ein 12 gängiges Schnellfokussier-Gewinde drunter... um ein hübsches Kleidchen und einen "Stopp" gegen das Trennen der Teile musst Du dich aber dann noch selbst kümmern, denn dafür hab ich bislang keine Lösung.
Gedanklich könnte man das realisieren mit zwei zusätzlichen Schrauben... einer langen, am Adapter senkrecht angebrachten Schraube und einer an der VNEX Mutter befestigten längeren Schraube.
Die senkrechte am Adapter befestigte Schraube könnte dann als Drehweg-Begrenzer wirken, und eine in das 3mm Gewinde der Mutter eingeschraubte Schraube könnte dann ein Fokussierhebel mit Ende des Fokussierweges an der Begrenzerschraube sein..
(Hoffe Du verstehst was ich meine... grins)
In Unendlichkeitseinstellung ist der Tubus durch den Adapter begrenzt, und für die Nahbereichsbegrenzung gegen die Trennung der Helicoidteilie würden dann die nach vorn weisende in den Adapter eingebrachte Schraube zusammen mit der in der Mutter sitzende längere Schraube - statt des normalen 3mm Inbus - wirken.
So kann man mit längeren Schraube in der Mutter schnellfokussieren und der Helicoid wäre gegen eine "Trennung" geschützt.
Hier mal ein schematisches Bild.. es sagt mehr, als mein schwer zu verstehendes "Gestammel" :lol:
Anhang 29713
Die Horizontal sichtbare Schraube könnte eine Fingermulde wie bei den Meßsucherobjektiven darstellen, mit denen man dann mit einem Finger fokussieren kann und die senkrechte Schraube würde dann den Drehweg begrenzen, gerade so, dass der Fokussiertubus nicht aus dem "Gegengewinde" im Adapter "ausfährt". So könnte sicher und wirkungsvoll die Trennung der beiden Teile unterbunden werden.
Oder man läßt die horizontale Schraube einfach so kurz, dass sie nur sperrt, wenn sie an den senkrechten "Begrenzer" kommt.
Das funktioniert, denn das 12 gängige Gewinde durchläuft den Fokusbereich nach geschätzt nur ca. 300 Winkelgraden. Danach trennen sich die Teile..
LG
Henry
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Hier noch auf die Schnelle im Dunkeln der Küchendeckenleuchte... (mit der NEX 7 aufgenommen, A7 geht vom Bildkreis her nicht)
Bereich etwa 1,5 Meter..
Anhang 29715
Kurz vor Nahbereichsendanschlag bei etwa 30-40 cm vom Trockenstrauß entfernt mit Lichterkette ca. 2,5 Meter entfernt im Hintergrund
Anhang 29716
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So, Zeit für ein Update:
Ich habe jetzt jemanden gefunden, der mir auf einer Drehbank den mehr oder weniger nutzlosen "Kragen" samt Gewinde von dem eigentlichen Tubus abdrehen konnte. Übrig bleibt zunächst einmal ein geradezu lächerlich winziges Restobjektiv von 35 mm Außendurchmesser und ca. 36,5 mm Länge. Man schaue sich mal sonstige 1.4/35mm-Objektive im Vergleich dazu an...
Das Problem ist danach aber immer noch, dass selbst dieser sehr kleine Tubus nicht in das normale VNEX-System passt, da dieses zumindest im hinteren Teil einen Innendurchmesser von nur 32,5 mm hat. Ich habe es daher riskiert, auf 10 mm Länge vom hinteren Ende her den Durchmesser noch einmal zu reduzieren auf diese 32,5 mm obwohl nicht ganz klar war, ob die Wandstärke des Tubus das hergibt. Aber wer wagt gewinnt, und der Proband hat die Prozedur unbeschadet überstanden:
Vorher:
Anhang 29999
Nachher:
Anhang 29998
Jetzt taucht das Objektiv tief genug in das Standard-VNEX-System ein, um auf unendlich bzw. sogar etwas darüber hinaus zu kommen.
Bleibt nur noch das Problem der Fixierung in der Fokusschnecke bzw. der Mutter. Die einfachste Variante wäre, die 32,5mm-Wandlerplatte von hinten auf das Objektiv zu setzen und es damit in die Mutter einzuschrauben. Leider taucht es damit aber nicht tief genug in den Tubus ein, um jenseits von 0,5 m fokussieren zu können. Dazu müsste der Tubus noch ein ganzes Stück weiter nach vorne auf 32,5mm abgedreht werden, damit die Wandlerplatte weit genug vorne sitzen kann. Da ich dies aber aus Stabilitätsgründen nicht gerne riskieren möchte, habe ich es erst einmal direkt mit den Madenschrauben in der Standard 9 mm Mutter des VNEX-Systems festgesetzt. Das geht sehr problemlos, da es ohnehin ziemlich "satt" in dem hinteren 32,5mm-Tubus sitzt. Einziges Problem: Ein Objektivwechsel zu einem anderen Objektiv am VNEX ist nur mit Werkzeug möglich.
Die eleganteste Lösung wäre eine Wandlerplatte mit 35 mm Innendurchmesser, die weiter vorne am Tubus angebracht wird, und mit der es dann werkzeuglos in die Mutter eingeschraubt werden könnte. Mal sehen, ob Henry so etwas hinbekommt...
Auf jeden Fall bekommt man auf diese Weise ein winzig kleines extrem lichtstarkes "Normalobjektiv" an die NEX und hat dabei den vollen Komfort der VNEX-Fokussierschnecke. Fokussieren lässt es sich auf diese Weise übrigens von ca. 0,25 m bis unendlich. Und so sieht das aus:
Anhang 30000
Die ersten fotografischen Ergebnisse finde ich sehr anregend, so dass ich demnächst mal eine ausführlichere Vorstellung des Meostigmat 1.3/35 schreiben werde. Als kleinen Appetithappen möchte ich nur mal ein Bild von heute Abend zeigen:
Anhang 30001