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Vielen Dank für die Rückmeldungen. Nachdem ich heute morgen, bevor ich los zur Arbeit bin, nochmals etwas WD40 aufs Gewinde geträufelt habe, ließ sich eben der letzte Ring problemlos entfernen. Und dann kam auch endlich der Beschriftungsring zum Vorschein. Wie schon Praktikafan korrekt angemerkt hat, ist es wohl eine Sonnenblende, die aufgeschraubt war. Diese ist jedoch zweigeteilt, um ein Filter dazwischen legen zu können. Auch dieses ließ sich dann endlich lösen. War ein Helioplan-Filter, was da zum Vorschein kam. Es ist ein Macro-Quinaron 2,8 35. Die Linse ist eine wirklich wunderbare Konstruktion, hatte noch nie etwas derartiges in der Hand. Sie sieht aus wie aus dem Laden, zumindest was den Lack und die Linsen angeht, alles läßt sich butterweisch bedienen, im ausgefahrenen Zustand ist die gesamte Konstruktion absolut spielfrei. Als ich die Linse erstmalig in die Hand nahm, fiel mir als erstes das hohe Gewicht für diese kompakte Linse auf. Wiegt ca. 500Gr, also ein echter Glasbaustein.
Leider hat sie zwei Defekte: einmal ist der Hebel für die Blendenautomatik lose, baumelt nur noch an einem Halteteil und läßt sich so einfach nicht lösen. Bedienen läßt sich die Automatik trotzdem, bleibt aber nicht von allein in dem Zustand. Da fehlt etwas, um sie einrasten zu lassen. scheint ähnlich aufgebaut wie bei einem anderen Steinheil, welches ich hier habe. Und die Springblende fährt etwas zäh zurück, obwohl die Lamellen (nur fünf!) sauber aussehen. Denke, dass der Mechanismus etwas schwergängig geworden ist, hatte ich zuletzt bei einem Jupiter hier, keine große Sache. Aber bevor ich an das edle Teil drangehe, überlege ich mir noch, sie einzuschicken. Wäre meine erste Linse, mit der ich so verfahre. Gestern habe ich gestöbert und entdeckt, zu welchen Wahnsinnspreisen diese Linse verkauft wird, insbesondere die M42-Version, die tatsächlich ausserordentlich selten zu sein scheint (dies kann ich jetzt endlich mal zu Recht behaupten.:)) Ich bin happy! Und weil es so schön ist, stelle ich euch noch meinen ganzen gestrigen Fang vor.
Anhang 21683
Hier der lose Hebel:
Anhang 21684
Und hier die drei Enna-Teile, von denen ich auch nicht wusste, was ich da eigentlich geangelt habe. Erst nach langen googlen fand ich dann raus, dass es sich um ein Adaptersystem handelt, wobei der Adapter auf dem Bild noch vom Lithagon 2.8 35 (Mitte) besetzt wird. Ich muss gestehen, dass ich noch nicht weiß, wie ich den lösen kann. Der Adapter ist auf M42, gab es wohl auch fürs Praktina-Bajonett. Auch hier gehe ich sehr vorsichtig ran. Wenn ich Zeit habe, stelle ich alles, auch mit Bildern vor. Hatte noch kein Objektiv an der Kamera.
Anhang 21685
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Das Objektiv geht bis 2:1. Ohne den ausgefahrenen Tubus sind es 1:1. Erste Bilder im Nahbereich (1-2m) fielen sehr gefällig aus, aber nix zum zeigen. Habe gerade mal versucht, etwas in 2:1 abzubilden. Das Objekt berührt dann schon fast die Frontlinse. Ist etwas fummelig, da die Tiefenschärfe dann schon fast gegen null geht. Hier mal ein Bild mir 2:1, Blende 9. Verkleinertes Vollbild.
Anhang 21699