AW: Welches Makro Objektiv?
Hallo Henry,
ich wollt nur nochmal kurz etwas zur Farbwiedergabe und Bokeh im Vergleich Canon zu Nikon wissen. Sind die ähnlich?
Bei meinem Canon muss ich eigentlich immer die Sättigung auf +0,05 in Aperture/OSX erhöhen damit mir die Farbwiedergabe gefällt.
Vielleicht ist es auch nur Einbildung und ich mag einfach eher knalligere Farben.
Gruss Tobi
AW: Welches Makro Objektiv?
vergleichend kann ich nix dazu sagen, weil ich sie nicht zeitgleich getestet habe..
LG
Henry
AW: Welches Makro Objektiv?
Ich denke, dass im Zeitalter der digitalen Fotografie die Farbwiedergabe an Bedeutung verloren hat gegenüber der analogen Ära als man ohne eigenes Fotolabor einfach mit dem leben musste was auf dem Diafilm oder den Abzügen erschien. Insofern würde ich eine Kaufentscheidung nicht so sehr daran aufhängen. Ich glaube auch ehrlich gesagt nciht, dass sich Canon und Nikkor Makroobjektive da so massiv unterscheiden, dass es ins Gewicht fällt.
Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass es beim Nikkor 3.5/55 mehrere auch im optischen Aufbau unterschiedliche Versionen gibt. Wenn ich richtig verstanden habe, suchst Du eher ein Allround-Objektiv, das auch mal das Normalobjektiv ersetzen kann. In diesem Fall solltest Du auf jeden Fall daraus achten, dass Du eines der späteren Micro-Nikkore erwischst, da die beiden ersten Versionen kompromisslos auf Schärfe im Nahbereich getrimmt waren. Die Versionen kannst Du anhand dieser Liste unterscheiden. Die allroundtauglichen beginnen 1969 ("non-compensating").
AW: Welches Makro Objektiv?
Ne ich bleib dann lieber beim Canon, da gibts blos FD oder FDn wobei ich letzteres suche.
Und ja, da hast du recht, heutzutage ist die Farbwiedergabe nicht so wichtig. Wenn man in RAW aufgenommen hat, kann man ja eh viel korrigieren wenn es nicht gefällt.
AW: Welches Makro Objektiv?
Ich sehe das auch so. Die werden sich nicht viel nehmen. Du kannst bedenkenlos zuschlagen, wenn Erhaltungszustand und Preis für Dich passen. Auch das
2.8/55 ("nur" 1:2) von Nikon ist richtig gut.
edit: zu spät
LG Holger
AW: Welches Makro Objektiv?
Ohne Stativ ( was man sowieso haben sollte ) braucht man nicht über Makro nachdenken.
Bleib bei Deiner Ausrüstung und kauf für ein paar € einen Zwischenring oder eine Nahlinse.
Erst mal in den Makrobereich vordringen , testen und dann kaufen...evet. brauchst Du ja ein Telemakro.
AW: Welches Makro Objektiv?
Zitat:
Zitat von
KNIPSOMAT
Ohne Stativ ( was man sowieso haben sollte ) braucht man nicht über Makro nachdenken.
Das würde ich in dieser Absolutheit nicht unterschreiben. Auch aus der Hand kann man mit etwas Übung gute Ergebnisse mit einem Makroobjektiv erzielen. Vielleicht nicht in dem Bereich 1:1 oder gar Vergrößerungen, aber zumindest Nahaufnahmen können gelingen, die man mit einem normalen Objektiv wegend des Abstandes nicht machen könnte.
Die hier sind z.B. alle Freihand und ich hätte da aus verschiedenen Gründen keinesfalls mit Stativ operieren können:
http://www.abload.de/img/micro-nikkor_k-5xe4e.jpg
http://www.abload.de/img/libelle_k1r7rur.jpg
http://www.digicamclub.de/attachment...3&d=1301772629
Und was das "sollte man sowieso haben" betrifft: Ein normales Stativ bringt ziemlich wenig wenn man irgendwo zwischen Gräsern und Blumen auf der Jagd nach Insekten ist - da sollte es dann schon ein Makrostativ sein.
Meine Empfehlung: Mit einem einfachen, günstigen Makro anfangen, Erfahrungen zu sammeln, und wenn man dann anbeißt, merkt man ganz von selbst, dass weitere Ausrüstung hilfreich ist, wobei meine nächsten Anschaffungsempfehlungen dann ein Makrostativ, ein Einstellschlitten und ein Balgen mit Makrokopf wären.
AW: Welches Makro Objektiv?
woow sehr schöne Fotos! Sind aber nicht OOC so und nachbearbeitet oder?
Ist sowas mit 1:1 Masstab entstanden oder auch mit 1:2 machbar?
AW: Welches Makro Objektiv?
Zitat:
Zitat von
janknet
woow sehr schöne Fotos! Sind aber nicht OOC so und nachbearbeitet oder?
Ist sowas mit 1:1 Masstab entstanden oder auch mit 1:2 machbar?
Da ich RAW-Dateien aus meiner Kamera hole, sind alle meine Bilder mehr oder weniger "nachbearbeitet", nur dass ich es nicht automatisch irgendeine Canonikolympax-Software machen lasse sondern per Hand einstelle. Das erste Bild ist etwas beschnitten, die anderen nicht, und es sind die üblichen Parameter wie Gradationskurve, Weißabgleich und Schärfe eingestellt.
Fotografiert sind die Bilder mit Makros, die maximal 1:2 können, allerdings an Crop2-Kameras, so dass man letztendlich bei 1:1 landet. Bei dem ersten Bild war das auch ausgeschöpft (obwohl das Viech ziemlich riesig war), die anderen beiden sind noch nicht an der Naheinstellgrenze gewesen.
AW: Welches Makro Objektiv?
Zitat:
Fotografiert sind die Bilder mit Makros, die maximal 1:2 können, allerdings an Crop2-Kameras, so dass man letztendlich bei 1:1 landet. Bei dem ersten Bild war das auch ausgeschöpft (obwohl das Viech ziemlich riesig war), die anderen beiden sind noch nicht an der Naheinstellgrenze gewesen.
Sehr gelungene Bilder, vor allem der Frosch.
Natürlich gibt es Motive - nicht nur aus dem Tier-/Pflanzenbereich - die Abbildungsverhältnisse > 1:1 erfordern, da helfen die im KB-Bereich üblichen Makro-Objektive auch nicht weiter.
Anstelle meines Leica-R 2.8/60 Makro verwende ich auch gerne an meiner Panasonic GH2 die Kombination Telezoom 45-200 mit dem Raynoxvorsatz 150 (3 Linser) im Abstand von ca. 22cm ab Objektivende eine minimale Motivbreite von 18mm . Die Ergebnisse sind - auch verglichen mit dem Leica-Makro - von erstaunlich guter Qualität. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes eines guten Achromaten ist dessen Beibehaltung der Lichtstärke, denn Sowohl Makro-Objektive als auch Zwischenringe erfordern an der Nahgrenze ca. 2 zusätzliche Belichtungsstufen.