Das hast Du jetzt aber hoffentlich nicht auf die (EVIL-)Kameras bezogen :devil:
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Ich habe das auch zu spüren bekommen.
Ein Objektiv (70€) ging nach Malaysia - dann kommt die Ansage, das Filtergewinde hätte eine Delle - man wolle es so nicht = Preisnachlass (20€)
Ein Objektiv (170€) geht in die Schweiz - es wird ein Staubkorn im Inneren als riesen Problem gesehen = Rücknahme
Allein die Zeit, die man da vergeudet, ist oft das Geld nicht wert.
Ich mag Ebay auch nicht mehr.
Ja, was da auf Ebay abgeht ist schon nicht mehr feierlich. Als Verkäufer horrende Gebühren, Ärger mit immer heftigeren "Preisnachlaß-Handeln" aufgrund fadenscheiniger Argumente..
Ich hab mich da auch weitestgehend ausgeklinkt und freue mich, meine Erfahrungen mit dem Altglas schon zu Zeiten gesammelt zu haben, als dort noch nicht diese Kleingeister rumrannten, die für einen Spottpreis den Neuzustand von Objektiven erwarten, die teilweise 20-40 Jahre alt sind, benutzt wurden und eben nicht in der Vitrine standen.
Klar freut sich ein jeder, wenn man ein Objektiv bekommt, das TIP TOP ist, aber wann ist das bei Altglas, das genutzt wurde, schon der Fall?
Das wichtige ist eigentlich nur immer wieder, das der Zustand der Ware so einwandfrei beschrieben ist, das der Abnehmer dies nicht als Grund für seine "Drückerei-Versuche" nutzen kann. Auch entsprechend gefertigte Bilder sorgen dafür, das es am Ende keine zwei Meinungen gibt. Ausländische Käufer kommen mir auch nicht mehr in die Gebote. Da hab ich mehr als genug Streß gehabt..
LG
Henry
... und dann gibt es noch das Problem der Gebotsabschirmung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bid-shielding
... dann hat man erst recht die die Schn... voll.
Gruß Gerhard
So, bei meinem Problem mit dem Zeiss Sonnar habe ich jetzt, nachdem der Verkäufer sich ausschweigt, den Käuferschutz eingeschaltet. Verpilzte Linsen wird wohl auch der nicht als "sauber" betrachten.
Mein Summicron stelle ich jetzt aber nochmal ein (diesmal unter Ausschluss internationaler Bieter), da ich das Elmarit bereits bezahlt habe und mit der "Gegenfinanzierung" durch das Summcron eigentlich schon fest gerechnet hatte ... :o
Danach ist dann auch bei mir erstmal Ende mit der Bucht.
Gruß Jens
Ich mache schon lange nichts mehr bei Ebay, da ich wegen den Gebühren und Vertrauen die Lust und Laune verloren hab.
Letzte Woche verkaufte ich zwei zwei alten Smartphones von HTC bei "wirkaufens". Absolut super gelaufen....
Ware eingegeben nach Typ....Zustand abgegeben, dann alles ausgedruckt inkl den Versandschein der schon frankiert von DHL auch mit gesendet wird, und
dann hab ich die Teile (Handys und eine alte digi Cam) eingesendet. Innerhalb von fünf Tagen war der Betrag auf mein Konto gutgeschrieben. o.K.,
man bekommt ein paar Euronen weniger als bei Ebay, aber man hat keinen Ärger und auch keinen Stress vor allem keine Gebühren.
Für das das eine HTC Handy hätte ich bei Ebay noch ca. 100,--€ bekommen, bei "wirkaufens" waren es 75,--€. Was will man mehr....
Verkaufen tue ich seit langen nichts mehr dort - kaufen sehr wohl wenn der Preis paßt. Gerade bei alten Kameras kann man immer wieder sehr interessante Stücke zu günstigen Preisen finden.
Aber grundsätzlich gebe ich euch recht - Ebay ist über seinen Höhepunkt hinaus und wird langsam aber sicher die Zielgruppen verliehren. Es müßte nur endlich mal eine Alternative entstehen. Verkaufen über Foren ist genauso witzlos geworden, da sich die Krümelzähler auch dort tummeln und man sich dann nicht nur mit denen, sondern gleich mit einem ganzen Forum ärgern kann!
Verkaufen tue ich zum Teil über Facebook oder lokal auf diversen einschlägigen Börsen, bei denen der Käufer das Produkt direkt in Augenschein nehmen kann und damit sämtliche nachträgliche Diskussionen flachfallen. Dabei geht es nicht nur um fotografische Artikel sondern auch um mein 2. Hobby RC-Cars - da verkaufe ich überhaupt nichts mehr über das Netz.
Ein scheinbar noch üblerer Haufen ist ein Kind von ebay: PayPal.
Ich hatte eine kleine Kamera bei ebay gekauft und diese über das in meinen Augen windige Töchterchen bezahlt.
Der Betrag (214,00 Euro) wurde nachweislich (!) einem falschen PayPal-Konto gutgeschrieben. Ja, sowas gibt's. Meine Verkäuferin mahnte den Betrag an. Motto: Kein Geld = keine Ware. Ich hab' die Rückführung des Betrages auf mein Konto durch Rücklastschrift gemacht, was wohl nicht ganz dem ebenfalls nicht ganz leichten offiziellen Verfahren entspricht. Eine Rücklastschrift wird nämlich dem eigenen Konto und nicht dem des Zahlungsempfängers belastet. Aber nach zahlreichen (kostenpflichtigen) Telefonaten sagte mir ein PayPal-Mensch fest zu, sich trotz meiner "unvorschriftsmäßigen" Rücklastschrift konkret um den Fehler zu kümmern. Er habe das Konto auf "Mahnstopp" gesetzt.
Nach einer Woche hatte ich den ersten bulgarischen Brief (Inkasso-Fa.) im Briefkasten. Zuzügl. ca. 50,-- Euro Gebühren.
Der Anwalt kostete mich 46,00 Euro. Seither ist Ruhe im Bau. Mein Konto bei PayPal ist zwar gesperrt - aber das hätte man sich auch sparen können. Denn PayPay ist für mich so tot wie man nur tot sein kann.
Meiner Meinung nach ist es schlicht hinterhältig, wie Mutter Ebay die Leute drängt, bei den Transaktionen das Töchterchen PayPal einzuschalten. Ich sehe das als zweites Gebührengrab an. Deshalb verabschieden sich wohl immer mehr Anbieter konsequenterweise von diesem Gebührenkarussell.