AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Sorry, aber war keine Belehrung - nach dem Avatar-Thread ging ich davon aus, das gerne mal das ein oder andere Detail untergeht^^ *50 KB statt 2 KB für normale User usw.^^*
Fassen wir es so zusammen:
a) Ich verstehe dein Bestürzen gerade gar nicht.
b) Wollte nur sichergehen, das ein Detail nicht ungergangen ist.
Danke fürs lesen, liebe Grüße,
Kevin.
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Hallo Leute,
nur nicht streiten, gelle :)
Die orginal Streuli war dabei und ich habe sie auch nicht abgeschraubt, d.h. alle Bilder habe ich mit Geli gemacht.
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Eine Gegenlichtblende kann auch keine Wunder bewirken. Für mich erscheinen die Bilder recht frontal ins Licht gerichtet und da hilft eine Gegenlichtblende auch nicht mehr viel. Beim zweiten Bild, wo weniger Weiß zu sehen ist, ist der Schleier auch schwächer, mh?
Allerdings wundert es mich, dass Du wohl meinst, das Problem tritt erst bei geschlosseneren Blenden auf.
Evtl. sind's auch irgendwelche inneren Reflexionen durch den großen Bildkreis des Objektives?
Grüße
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Zitat:
Zitat von
kante
Hallo,
zu früh gefreut :(
Habe heute mal noch ein paar Bilder über Blende 4 gemacht, und die haben alle einen merkwürdigen
Schleier, ist mir gestern bei einem BIld aufgafallen, aber da es nur das eine war, habe ich dem keine
weitere bedeutung beigemessen. Ich kann es mir nicht erklären und nach Rücksprache mit dem Händler
kann er es sich auch nicht erklären, nimmt die Linse aber zurück.
Anbei 3 Bilder wo man es sehr gut sieht.
Habt ihr vielleicht eine Erklärung dafür, was das sein kann?
Tja, so ist das mit dem "ich fotografiere keine Mauern etc.."..
Generell würde ich sagen in Deinem 3. Bild ist bei umgerechneten 180mm x 1.6 Cropfaktor = 288mm Equivalenzbrennweite irgendwelches Strauchwerk "ins Bild gerutscht", das aufgrund seiner Nähe und einer stark sonnenbeschienenen Oberfläche nun diesen Eindruck erweckt, mit dem Objektiv stimme etwas nicht.
Wie Carsten schon schrieb, das wichtige ist, das die Streulichtblende auf dem Objektiv war und Zweigwerk nicht unbemerkt ins Bild gekommen ist. Dies geschieht gerade im Wald oder am Wegesrand gern, das man es nicht einmal bemerkt. Gerade bei Telebrennweiten gehen unscharfe Details des Bildvordergrundes im Sucher ohnehin unter. So wirst Du z.B. feststellen, das Du mit einem Teleobjektiv durchaus im Zoo Tiere auch durch Maschendraht hindurch scharf abbilden kannst, jedoch von dem Maschendraht lediglich leichte Kontrastminderungen in der geometrischen Form finden kannst.
Gerade bei Prüfungen von Objektiven, ob man nun Backsteinmauern oder Testcharts mag oder nicht, geben solche Tests zusammen mit einer korrekten Ausrichtung des Objektivs auf einem Stativ unter Beachtung einer freien Sicht erst die Möglichkeit, ein Objektiv in den Anfängen zu beurteilen, statt vorschnell sich auf einen vermeintlichen Objektivfehler "einzuschießen"..
Solche Erklärungen wie von CChris angeführt, sind zunächst einmal auszuschließen. Das CZJ Sonnar 2.8/180mm, welches ich in allen P6 Varianten hatte, als auch das CZJ 2.8/200mm in M42 haben derartige Effekte nie gezeigt und es wäre, wenn die Rücklinse des Objektivs intakt ist, auch gar nicht möglich. Hier liegt vermutlich in erster Linie ein Bedienerfehler vor, den jeder von uns schon mal hatte.
Mach mal ein paar neue Aufnahmen und zwar mit "freier Sicht"..
LG
Henry
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Zitat:
Zitat von
kante
Hallo Leute,
nur nicht streiten, gelle :)
Die orginal Streuli war dabei und ich habe sie auch nicht abgeschraubt, d.h. alle Bilder habe ich mit Geli gemacht.
Aber wir lernen dann nochmal gleich die Freihandregel dazu:
180mm x Crop 1.6 = 288mm "Zitterbrennweite"... dies bedeutet, als "Freihandakrobat" solltest Du mal den Kehrwert aufgerundeut auf den nächst höheren Wert nutzen...
Also 1/288 aufgerundet auf 1/500 Sek. wäre zusätzlich eine gute Zeit gewesen, um das Verwackeln der im Bild erkennbaren und verwackelten Vordergrund- Unschärfen und den angeblichen Bildfehler zu unterbinden. Auch hilft die ungemein bei sich bewegenden Ästen im Vordergrund..
Hab mir Deine Bilder, speziell das Problembild, mal angesehen. Wenn sich dann aber herausstellt, das Du versucht hast mit einer 300mm Equivalenz-Brennweite bei 1/60 Sekunde zu fotografieren, darf man sich über solche "Reflektionsfehler"... nun erst recht nicht wundern.
allein die Bewegungen der Äste bei der Brennweite, wenn sich sowas im Bildvordergrung abspielt, dürfte da nicht wirklich erstaunen. Auch wenn der mittige Stamm des Baumes noch halbwegs scharf erscheint, bewegt sich dieser eben nicht, die Zweige und Blätter aber schon erheblich!
Also mal im Ernst, bei einigen Dingen sollte doch nochmal an den Elementardingen "geschraubt" werden, statt einen Testbericht zu verfassen, in dem es beim Verfasser doch erkennbar noch an den praktischen Erfahrungen im Umgang mit den Objektiven abseits von bislang wohl gewohnten Stabi- Objektiven und dem Nutzungsverhalten in Bezug auf Stative etc. hapert.
Nicht böse sein, ich will Dir auch auf gar keinen Fall den Mut nehmen, Testberichte zu verfassen, denn jeder Testbericht ist ungeheuer nützlich. Aber gewiße Grundlagen müssten schon erkennbar sein, damit ein Test nicht einem Objektiv irgendwelche Absonderlichkeiten zuschreibt, die eindeutig beim Benutzer liegen.
Das Problem, das dadurch entsteht, erkennt man bereits in dieser Diskussion. Weil sich keiner dieses "vermeintlichen Objektivfehlers durch korrekte Analyse des hinterlegten Wald-Bildmaterials aus dem Eingangsthread annnimmt, sondern wild losspekuliert wird mit irgendwelchen internen Reflektionen wie beim Jupiter 37 A/M (ohne natürlich den Aufbau des Sonnars intern überhaupt zu kennen), entstehen Diskussionen in völlig falsche Richtungen.
Dies nennt man dann "wilde Spekulationen"..
LG
Henry
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
genau so ein Modell besaß ich auch und kann die Beobachtung bei Offenblende bestätigen.
Meine Erklärung für den Effekt ist die bei diesem Modell einfache Vergütung der Linsen.Dadurch dürfte sich Streulicht und Reflexionen an und durch die Linsen stark bemerkbar machen.
Das war auch ein Grund warum ich die Linse verkauft hatte.
Bei meinem Objektiv waren die Linsen ohne Makel muß aber noch hinzufügen das ich keine Streulichtblende hatte.Bei Aufnahmen aus Innenräumen heraus trat der Effekt aber auch auf.
VG Cl.-D.
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Hinnerker, dann doch lieber anstatt Diskussion von oben herab einen auf Lehrer machen, mh? Rumzetern, ihn so hinstellen, als wüsste er nichts von Verwackeln oder Bewegungsunschärfe - und wo steht überhaupt, dass er kein Stativ genutzt hat?
Abgesehen davon, dass ich in dem Waldbild eh keine Darstellungsfehler sehe, was hat denn eine geringfügige Verwacklung der Äste mit irgendwelchen Schleiern im Bild zu tun? Wer sagt überhaupt, dass sich die Äste bewegen?! 1/60 Sekunde und unscharfe Äste im Vordergrund sollen Deiner Meinung nach völlig verwischen und einen Schleier im Bild erzeugen? Wie schnell müssten die sich da wohl bewegen? Orkan im Wald?!
Deinen glorreichen Tip, die alten Objektive auf Backsteinmauern etc. anzusetzen, wo sie es eh schon schwer genug haben und man evtl. mal nicht einen auf Pixelpeeper machen sollte, ignoriere ich mal lieber.
Schönen Abend.
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Aber wir lernen dann nochmal gleich die Freihandregel dazu:
180mm x Crop 1.6 = 288mm "Zitterbrennweite"... dies bedeutet, als "Freihandakrobat" solltest Du mal den Kehrwert aufgerundeut auf den nächst höheren Wert nutzen...
also 180mm bleiben 180mm, egal wie gross der sensor/bildausschnitt ist. die "verwacklungsanfälligkeit" wird nicht grösser, weil der bildausschnitt kleiner wird.
Zitat:
Zitat von
kante
Habt ihr vielleicht eine Erklärung dafür, was das sein kann?
auf jeden fall zuviel licht von vorn, und möglicherweise sind die linsen nicht mehr ganz sauber...nach rund 40 jahren wäre das keine überraschung
lg
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Zitat:
also 180mm bleiben 180mm, egal wie gross der sensor/bildausschnitt ist. die "verwacklungsanfälligkeit" wird nicht grösser, weil der bildausschnitt kleiner wird.
Ah, ich habe mich gestern Abend noch gefragt, ob das *Crop stimmt oder nicht - weil die Brennweite ja gleich bleibt.
Danke für die Information!
Liebe Grüße,
Kevin.
AW: Carl Zeiss Jena 180 2,8 M42
Hallo Henry,
danke für deine ausführlichen Antworten, jedoch liegst du in einem Punkt falsch.
Zitat:
180mm x Crop 1.6 = 288mm "Zitterbrennweite"..
Das ist technisch nicht richtig, weil das nur die "optische Brennweite" wiederspiegelt und daher keinen
Einfluß auf die Belichtungszeit hat. D.h. 180mm sind 180mm, physikalisch gesehen, ob nun Crob oder nicht.
Wir hatten das Thema vor einigen Wochen gerade in der Schule.
Jedenfals, da gebe ich dir vollkommen Recht, ist ne 1/60 bei 180mm devinitiv zu lang.
Leider ist immernoch die Person hinter der Cam die größte Fehlerquelle, das ist auch bei mir nicht anderst :)
Zitat:
Mach mal ein paar neue Aufnahmen und zwar mit "freier Sicht"..
Sicherlich hast du Post #6 nicht gelesen, sonst hättest du diesen Satz nicht geschrieben.