Gerade für Weitwinkel ist eine gute Offenblendleistung wichtig, weil sonst Freisteller gar nicht mehr möglich sind. Ein 300er kann man auch mit f5.6 nutzen. ;)
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Gerade für Weitwinkel ist eine gute Offenblendleistung wichtig, weil sonst Freisteller gar nicht mehr möglich sind. Ein 300er kann man auch mit f5.6 nutzen. ;)
Also: einmal mit Stativ die ganzem Blenden durchziehen ist Minimum. Zwischen 5.6 und 11 oder 8 und 16 kann viel passieren. Wenn du eine Blende überspringst, weißt du z.B. nicht sicher, ob die beste Leistung von XY bei 5.6, 8 oder 11 liegt.
Daher: halbe Blendenstufen gerne weglassen, aber ganze würde ich nicht überspringen, auch wenn das schnell mal langweilig wird.
Stativ ist dann aber wirklich Pflicht, denn nur so lassen sich die leichten "Wackler" minimieren. Am Anfang meiner Amateur-Tests war ich da auch viel zu blauäugig.
Find ich zu aufwendig. Mache ich es alle 2 Stufen, kann ich den Bereich genauso gut wenn nicht deutlicher erkennen. Dann noch mal auf den Bereich des "Umklappen" von Schärfe in Beugungsunschärfe.. sollte langen.
Der Rest ist nach meiner Ansicht eher akademischer Natur. Kann eigentlich nur um die grobe Kenntnis gehen, da sich im praktischen Betrieb niemand bei zig Objektiven genau merkt, wieweit darf ich nun mit welchem Objektiv abblenden
Aber kann man auch so machen, erhöht aber nach meiner Ansicht nur den Aufwand eines Testes.
LG
Henry
Ich würde Henrys Liste noch um eine niedrige ISO ergänzen, vorzugsweise ISO 100.
ha, na das ist wohl klar!
Freistellen, und um mit dem Hintergrund, teilweise moechte ich das sogar 'malen' nennen, war der Hauptgrund schlechthin warum ich mir meine erste dSLR kaufte, die anderen Gruende waren hohe ISO Leistung und ja..die alten Objektive ( ansonsten ist meine Konica Minolta A2 Kleinsensorkamera viel besser als meine Pentax *istDs )
Daher auch meine Meinung ( siehe Helios thread ) dass mir die 'Unschaerfeleistung' und die Farbwiedergabe eines Objektives wichtiger sind als dessen Schaerfe. Wie 'malt' es..! ( klar moechte ich diesbez. nocheinmal etwas in meinem 'absichtlich unscharf' thread sagen ) Und auch Grund warum ich ueber ein Jahr brauchte um auch mit Weitwinkelobjektiven zu probieren, zuvor waren es mit Ausnahmen vor allem 50mm aufwaerts, und oftmals mit flaechenmaessig groesseren Bildinhalten unscharf als scharf.
Beim Fraenzel Foto :) ist auf einen rel. nahen Bildinhalt scharfgestellt, das ist etwas ganz und gar anderes als Unendlichstellung mit nur Entferntem ( bei viel Licht und Offenblende ) wie bei jenen Testfotos. Gut zu wissen dass es dafuer keinen mir verborgenen Sinn gibt. Es kann allerding ja auch vorkommen dass man einen Vordergrund unscharf aber den Hintergrund scharf moechte, dafuer koennten jene Testfotos eher von Belang sein, aber das ist doch eher ein Ausnahmefall und dann waere das Testbild wohl auch besser gleich mit diesen unscharfen Bildelementen im Vordergrund.
meine 100% ige Zustimmung
ha, aufwenig ist das schon! aber ob nun jede oder jede 2. Blendenstufe, fuer mich ist ein Test dieser Natur ohnehin zuallererst akademisch.
Wenn ich mich in der Praxis ueber ein Objektiv und dessen Leistung informieren moechte schaue ich mir primaer 'normale' Fotos an, keine Testfotos, denn diese sagen mir viel besser ob ich ein Objektiv interessant finde oder nicht. Testfotos dienen mir nur sekundaer um z.B. deren Offenblenleistung oder 'beste' Blende herauszufinden bzw. bestaetigt zu bekommen ( Daher auch mein Verlangen 'normale' Fotos zu posten )
liebe Gruesse,
Andreas
Bin gespannt auf eure Tests und eure Ergebnisse.
Ich werde mich da aber weitegehend raushalten, denn zum einen fehlt mir die Zeit dazu, zum zweiten wäre ein solcher Testaufbau ein gefundenes Fressen für meine Kinder, um auszutesten, wieviel denn mein Stativ aushält ;) und zum anderen ist die Nutzung manueller Objektive für mich sehr subjektiv. Ich mag zum Beispiel einige Linsen, die in jedem objektiven (:)) Test versagen würden.
Für ist z.B. die Haptik ebenso wichtig wie die Leistung. Mag blöde klingen, ist aber so.
Wenn ich bis ins Letzte korrigierte Linsen möchte, dann muss ich zu neuen Leicas, Zeiss oder Canon-L-Festbrennweiten greifen und kann mir die zeitaufwändige Testerei sparen. Zumal ich lieber mit den alten Linsen in der Stadt herumlaufe und damit spiele als Testreihen zu schießen, die eventuell ohnehin wenig aussagekräftig sind, weil ich wieder mal den Fokuspunkt nicht exakt getroffen habe. So what?!
Sicher, es ist extrem interessant, welche der älteren und daher günstigeren Linsen an die Leistung der neuen Toplinsen herankommt und ich werde eure Berichte mit Genuss lesen, auch wenn mein Kauftrieb gesättigt ist und ich mich kaum davon beeinflussen lassen werde. Dankbar bin ich euch auf jeden Fall!
Ich weiß aber auch aus der Erfahrung der letzten Jahre (in denen ich mich mit manuellen Objektiven an einer DSLR beschäftige), dass ich meinen Objektiv-Fuhrpark nur verbessern könnte, wenn ich richtig viel Geld ausgeben würde und dazu habe ich keine Lust, geschweige denn dazu, dies meiner Frau zu erklären. ;)
Also irgendwie kann ich nur ahnen, was Du damit eigentlich sagen willst.
Klar ist ein größerer Sensor besser für die Freistellung. Auch ein Aspekt meines großen 5D Sensors !
Fraenzels Foto sollte nur untermalen, wie durch die Freistellung bildunwichtige Details verschwinden.
Das höhere und vor allem rauschfrei höhere ISO Zahlen Gründe sind sich für oder gegen eine Kamera zu entscheiden... ebenfalls jedem Geläufig.
Und das es jedem selbst überlassen bleibt, ob er nun die Grenzen durch Feldversuche herausfindet und dafür einen Test definiert, oder es handhabt wie Du, sich Bilderchen anzusehen und zu sagen das Objektiv gefällt mir (in Wahrheit ist es der Fotograf der das Bild machte) denke ich ist klar.
Nur was Du damit im Topic sagen willst, erschließt sich mir leider nicht.
Meinst Du man sollte Unschärfeverläufe zeigen, Bildpünktchen von Spitzlichtern, Unschärfekreise und sonstige Fehler zeigen, damit sie für die Malerei nutzbar wird?
Es geht hier um die Definition eines Testablaufes, der die Leistungen eines Objektives unter Vermeidung von Testcharts für die Vorstellung eines Objektives hier im Testbereich behandelt. Den Charakter eines Objektives, so man ihn so nennen mag, kann man ohnehin nicht einer geschmacklichen Wertung unterwerfen, wohl aber dessen Parameter.
Natürlich kann man auch zu dem Schluss kommen und sagen, alles Quatsch mit den Tests.. nur ich finde, man sollte schon um die unterschiedlichen Aspekte eines Objektives kennen zu lernen, dieses auch testen nach einem Schema, um eine Vergleichbarkeit der Objektive zueinander heraus zu arbeiten.
Wenn nicht, stellen wir hier halt lustig weiter Bildchen ein, von dem niemand weiß, unter welchen Bedingunen diese entstanden sind und kommen zu dem Schluss aus dem Textbaustein.... "TOLLES OBJEKTIV"
LG
Henry
Ich denke es kann auch nicht darum gehen, Objektive in gute oder schlechte einzuteilen. Es kann nur darum gehen, ein Objektiv auf einige Parameter abzuklopfen, um es dann zu gruppieren in denkbare und ihnen gemäße Anwendungsbereiche zu fassen.
Es kann keinesfalls darum gehen, Hochleistungsobjektive zu suchen, denn dann kann man so verfahren, wie Carsten es beschrieb.
Klar gibt es andere Objektiveigenschaften, die jeder selbst für sich sieht und die vergleichend nicht erfassbar sind.
Meiner Ansicht nach geht es darum, bestimmte Sachverhalte bei den Objektivvorstellungen "wertfrei" aufzuzeigen. Die Eignung für oder gegen einen Einsatz trifft letztlich aufgrund von Geschmacksfragen jeder für sich allein.
Auch die Frage ob man nun beabsichtigt, weitere Objektive zu kaufen oder es zu lassen ist da nicht so wichtig, wie die Frage, wie ein Neuling, der in das manuelle Forum kommt, mit einheitlichen Verfahren seine Schlüsse ziehen kann.
Aber.. es gilt... alles kann nichts muss. War nur eine Idee.. wenn nicht gut.. Papierkorb!
LG
Henry