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Ein Mitbringsel aus dem Urlaub auf der Ostsee-Insel Wolin Mitte März:
Anhang 78074
Pentax K-x - ISO3200 - 15sec - Walimex=Samyang 1,4/24mm @2,0 - darktable
Anhang 78075
Pentax K-x - ISO6400 - 15sec - Walimex=Samyang 1,4/24mm @2,0 - darktable
Nach Front-Durchgang am Tage war es abends im Zwischenhoch erstaunlich klar, und auch für die bloßen
Augen ein bezaubernder Sternenhimmel, trotz des am Meer unvermeidlichen - Meeresspiegelniveaus. ;-)
War/ist eher ein Erkunden, was mit der nun auch schon oldtimer Pentax K-x noch so geht. ;-)
ISO6400 ist für diese Kamera sicherlich jenseits von gut und böse. Die Bilder wurden im DT ziemlich kräftig entrauscht.
Bestimmt ließe sich aus dem Rohmaterial noch mehr herausquetschen.
(Die Lichtverschmutzung unten links stammt von der Insel Rügen. Vom Standort am Strand bei Wisełka
bis rüber zum Urlauberort Göhren sind es nur 67km, bis Sellin 72km, und zum Fährhafen Sassnitz-Mukran 85km.
Die kleine helle Zone direkt über dem Meer links ist das Licht vom knapp unter dem Horizont liegenden Leuchtturm Greifswalder Oi in 52km.)
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Noch ein Bild vom Strand der Insel Wolin:
Anhang 78138
Pentax K-x - ISO6400 - 15sec - Walimex=Samyang 1,4/24mm @2,0 - darktable
EDIT:
Dieses Foto wurde im Bereich des Sternhimmels oben nur Chrominanz-entrauscht. So bleibt die Sternenpracht erhalten,
aber ob die Sterne alle echt sind? :lol: Okay, das Thema hatten wir schonmal.
Rückmeldungen sind wie immer sehr willkommen!
Mir selbst sind die letzten drei Ausarbeitungen (hier drüber) im Bereich des Himmels grundsätzlich zu violett, jedoch nur eine Nuance
nach grün korrigert, dann aber schon zu grün. Keinen neutral-dunkelblauen Hintergrund mehr erzielen zu können, liegt wahrscheinlich am
grün/magenta Farbrauschen, was je nach Einstellung des Bildes den Gesamteindruck in grün oder violett dominiert.
Etwas Mond-Licht hätte geholfen, und den Himmel im Blauen stabilisiert. Werden die Stern-Abbildungen eigentlich als stimmig empfunden?
Für meinen Geschmack sind sie noch etwas hart, könnten weicher sein. Fragen über Fragen.
Grüße!
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Blaue Stunde im Moor
Zu Beginn der Blauen Stunde, aktuell etwa um 4:45 Uhr packen die letzten Astrofotografen ihre Sachen. Ab dann ändern sich sehr schnell die Bedingungen.
Für das Auge kaum wahrnehmbar wird die Umgebung heller. Die Kamera nimmt das viel deutlicher wahr. Die Farb temperatur der Aufnahmen verschiebt sichhin in's Blaue.
Die Kontraste der Sterne werden minütlich deutlich erkennbar schwächer.
Hier eine Aufnahme mit Normalobjektiv (Sony Zeiss Planar 1.4/50 ZA) gleich mit Beginn der Blauen Stunde.
Danach habe ich auch gleich meine Sachen gepackt und mich zu meinem Bett in Bad Wildbad aufgemacht.
Der folgende Bildgruß aus dem Schwarzwald gibt eine Vorschau auf eine kleine Serie, die in den Moorlandschaften des Nordschwarzwaldes entstanden ist.
Das vergangene Wochende hatte ich eine gute Stunde südlich von daheim in Bad Wildbad und Bad Herrenalb sowie den Mooren der Umgebung verbracht.
Nach und nach werde ich ein paar weitere Nachtaufnahmen und Panoramen einstellen.
f1.8
Anhang 78327
f1.4
Anhang 78328
In dieser Nacht hatte ich im Moorwald Alex aus Pforzheim getroffen. Alex, wenn Du Dich angemeldet hast und dies liest,
melde Dich bitte gleich über private Nachricht bei mir :-)
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Jupiter als Wegweiser in's Hochmoor
Vorbei am Hohenlohturm, dem höchsten Punkt der Gegend um Bad Wildbad und Gernsbach in's Hochmoor. Man tut gut daran den Weg bei Tag vorab zu erkunden.
Das habe ich mir auch für einfacheres Gelände angewöhnt und bin meist am Tag vor den Aufnahmen zur Erkundung passender Spots im Gelände.
Panorama aus 10 Aufnahmen mit: Sony A7RIII + Tokina Firin 2/20
Anhang 78356
Sony A7RIII, Tokina Firin 2/20, ISO4000, f3.2, 15s
Anhang 78350
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In der Nacht von Freitag auf Samstag habe ich mir wieder ein lauschiges Plätzchen angeschaut. Vom fast vollen Mond war alles gut beleuchtet, Lichtverschmutzung konnte ich da keine ausmachen. Das kann aber ohne Mond etwas anders aussehen.
Anhang 78456
Loxia 2.8/21 (etwas "entkippt" und dadurch beschnitten, damit die Bäume halbwegs gerade stehen ;) )
Anhang 78457
Super-Multi-Coated Takumar 1.4/50
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Im Wolfsrevier
Das Wildmoor auf den folgenden Bildern am Kaltenbronn liegt im Revier eines Wolfes, dessen Blutrausch in der Nacht auf heute 42 Schafe zum Opfer gefallen sind.
Viele Tiere hat der Wolf gerissen, andere mussten wegenschwerer Verletzungen getötet werden. Teile der panischen Herde hatte versuchte in die Enz zu entkommen.
Dabei sind auch Schafe ertrunken. Tote, schwer verletzte und verstörte Tiere allenthalben.
Dies ausgerechnet am Tag des Wolfes in Baden-Württemberg. Der Schwarzwaldbote titelte noch am Morgen "Wilkommen Wolf". So hatte man sich das nicht vorgestellt.
Die allgemeine Betroffenheit ist nun groß und guter Rat teuer.
Vor einiger Zeit war ein einzelner Wolf aus Niedersachsen ins nördliche Baden-Württemberg eingewandert und hat sich an den Kaltenbronn zwischen Bad Wildbad
und Enzklösterle angesiedelt.
Anhang 78535
Wildmoor am Kaltenbronn bei Bad Wildbad
Die Aufnahme wie das folgende Panorama stammen vom Sonntag Morgen und es war doch alles so wohltuend ruhig und friedvoll in den Wäldern und Wiesen.
Auch meine letzten Bilder oben sind bei Bad Wildbad aufgenommen. Hirschkühe hatten direkt an der Straße geweidet und es war himmlische Ruhe.
An einen jagenden Wolf hätte ich nicht im Traum gedacht.
Viele Jahre war ich in der Schafhaltung zu Natur- und Landschutzwecken helfend aktiv und bin noch Mitglied des Schäfereivereins Rhein-Neckar.
Kann mir irgendwie vorstellen, was nun im betroffenen Schäfer vor sich geht.
Anhang 78536
Aufnahmen vergangenen Sonntag
Rechts im Bild strahlt Jupiter in die Neumondacht.
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Apropos Schafe: Hatte ich dieses Foto schonmal zum Besten gegeben?
3.Juli 2015 bei Biesenthal
Anhang 78646
(Sigma DP1x - ISO50 - "durchgebrannten" Mond aus anderen Daten repariert)
Polarlicht-Warnung für 6.-8. (9.)Mai 2018
Polarlicht-Warnung für die kommenden zwei Nächte
Für Norddeutschland gibt es in der kommenden Nacht 5.5.-6.5.2018 eine marginale Chance auf
fotografisch nachweisbares Polarlicht. (Vmtl. eher was für Spezialisten).
In der darauf folgenden Nacht 6.5.-7.5. könnte es nach gegenwärtiger Datenlage schon eher
für ein fotografisch nachweisbares Nordlicht in Norddeutschland reichen. "Schuld" ist das derzeit
zentral über die "Sonnenscheibe" wandernde Coronal Hole CH863.
Direkte Vernetzung zum möglichen Polarlicht aus CH863 gibt es z.B. hier:
https://forum.meteoros.de/viewtopic.php?f=1&t=58055
Fluch des Lebens in der Großstadt: Wie so oft hab ich das letzte, fotografisch gar
nicht sooo schlechte, Polarlicht am 19./20.3.2018 mal wieder voll verpasst. :-(
Berichte und Fotos aus Norddeutschland finden sich in diesem Faden:
https://forum.meteoros.de/viewtopic.php?f=1&t=57957
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!
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Um den Hohenlohturm
Im April ist Milky Way Season, das Wetter ist besser und so steigt mein Astro-Interesse in dem Monat immer sprunghaft. Das Überstundenkonto war voll und Abbau angesagt.
Die Wetterlage war günstig und so wurde der April 2018 mit acht Astro-Aufnahmenächten mein bisheriger Rekordmonat. In fünf der Nächte waren die Bedingungen sehr gut.
Weil im April für mich Milchstraße angesagt ist, kommen andere Motive kurz. Ein wenig habe ich aber auch mit Nachführung gearbeitet.
Immerhin habe ich es auch noch auf zwei Star-Trails gebracht. Einen davon im Schwarzwald, den zeige ich hier. Der aus der Steiermark folgt demnächst.
Anhang 78755
Schönen Sonntag
ro
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eine kleine Sequenz Nordhimmel vom 6.Mai 2018, 2:04 - 2:11Uhr MESZ.
Standort Pferdekoppel bei Dahmsdorf, Märkische Schweiz: 52.537560N, 14.109768E
Sony A6000 - ISO3200 - 15sec - Walimex=Samyang 1,4/24mm @2
2:04Uhr MESZ
Anhang 78825
2:06Uhr MESZ
Anhang 78826
2:08Uhr MESZ
Anhang 78827
2:10Uhr MESZ
Anhang 78828
2:11Uhr MESZ
Anhang 78829
2:12Uhr MESZ
Anhang 78830
Beobachter an Nord-, und Ostsee hatten ihren Berichten zufolge vergangene Nacht eine ziemlich tolle Show:
https://forum.meteoros.de/viewtopic.php?f=1&t=58062
Für meinen Standort 52,5°N, also auf Höhe Berlins sowie 47km östlich des Berliner Fernsehturmes, offenbarte sich das Polarlicht
dann erst in der Bildentwicklung zu Hause. Ein Horizontkratzer-Nordlicht! Vor Ort habe ich es weder auf dem Kameradisplay (!),
noch visuell wirklich erkennen können. Verfluchte statt dessen die Lichtverschmutzung. ;-) Erst morgens gegen 8Uhr wieder
zu Hause und kurz im Internet, überraschten mich die überschwänglichen Berichte nördlicher gelegener Beobachter.
Scheinbar intuitiv ;-) hatte ich ausgerechnet zur von den Anderen berichteten Zeit des kräftigsten Substorms +-2Uhr MESZ doch
eine kleine Bildserie nach Norden geschossen. Siehe oben.
Die jungfräuliche A6000 war erst wenige Stunden vorher aus dem Paket gestiegen, und für die Nacht
gab es eigentlich zentral die Idee, erste Grundfunktionen und das Handling der Kamera kennen zu lernen.
Gleich mal Polarlicht zum Kamera-"unboxing"? Warum nicht. :lol:
Soweit Kurzbericht
Nachteulen-Gruß aus Berlin in die Runde
der Waldschrat
Nachteulen-Motiv Milchstraße
Zitat:
Zitat von
classicglasfan
@spirolino: Bei meinen letzten nächtlichen Ausflügen hatte ich auch erst auf die Milchstraße spekuliert, dann aber in der Simmulation von Stellarium festgestellt, dass die immer erst zwischen 3Uhr und Sonnenaufgang eingermaßen sichtbar sein müsste. Das ist dann doch nicht ganz meine Zeit.
Ja, im April in der Steiermark in der zweiten Nachthälfte. Vor der astronomischen Morgendämmerung, die das Milchstraßenband am Himmel zügig wieder ausblendet.
Einfluss haben...
- Wetter (Bewoelkung, T, Luftfeuchte u.a.) / Klarheit der Atmosphaere
- Stand und Orientierung der MS ueber Horizont
- Besonderheiten der Topografie
- Natürliches Störlicht (Mond, Sonne)
- Störlicht durch Lichtverschmutzung
Du brauchst in der Planung also die Information, wann die Milchstrasse an einem konkreten Ort auf- und wieder untergeht und das Zentrum über dem Horizont steht.
Dazu ob und wann relativ zu diesem Zeitfenster der Mond auf- und untergeht und ab wann die Sonne die Milchstrasse schleichend ausblendet.
In der Steiermark im April ist das relevante Fenster in den besonders günstigen Neumondnächten zwischen 2:30-4:30 Uhr etwa.
Das erste mal, dass ich die Milchstrasse gesehen hatte, war in der Walpurgisnacht 2017. Ich hatte in Johnsbach vor meinem Gasthof Aufnahmen mit Nachfuehrung gemacht.
Als ich schon zusammenpacken wollte, bemerkte ich dass sich der Himmel veraendert hatte. Das war nach 2 Uhr. Die Milchstrasse war aufgegangen.
Etwas was ich noch nie vorher bewusst erlebt hatte und ein Schlüsselerlebnis für mich.
Die naechste Nacht bin ich früh zu Bett, hab den Wecker auf 1 Uhr gestellt, mich von der Liebsten verabschiedet und bin aufgebrochen.
Sass auf einer Alm vor einer Huette an und hatte noch länger vergeblich auf die große Sternstunde gewartet.
Als Greenhorn wusste ich nicht wo sie stehen würde und der Bogen lag von Süd-Ost nach Süd-West in meinem Rücken. Verdeckt durch die Hütte,
vor der ich Beobachtungsstation bezogen hatte. Hatte es gerade noch rechtzeitig gemerkt und noch mein erstes Milchstrassenpanorama aufgenommen.
Seither lässt mich das Thema Milchstraße nicht mehr los und ich bringe einiges an Zeit und Aufwand ein.
Seither habe ich viel dazu gelernt und plane due Aufnahmenaechte per Infodienste und Software.
Orientierng: Google Earth, Stellarium, Navigation
SaSu MaMu, Aufgang/Untergang MS: Sun Surveyor u.a.
Wetter stundengenau: div. APPs
Vorbegehung von Spots mit Virtual Reality Pre-View: Photopills u.a.
In den Aunahmeergebnissen steckt einiges an Vorbereitungsarbeit. Wenn der Himmel es dann in der Aufnahmenacht noch gut meint, kann es was werden.
Vor den Aufnahmen unternehme ich immer eine Erkundungstour bei Tag, okum mit der Topografie und örtlichen Besonderheiten vertraut zu werden.
So ergibt sich für jedes Pano in der Größenordnung ein Tag Aufwand (Stellen suchen, Vorgegehung, Ausrüstung vorbereiten, Aufnahmen, Montage u, Aufbereitung).
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Bezüglich Milchstraße ist mir auch erst wie Dir Roland 2017 klar geworden, dass es eine beste Zeit für die hellen Regionen gibt.
Grundsätzlich habt "Ihr da weiter im Süden" ;-) einen klaren Vorteil. :yes: Mit jedem Grad weiter nach Süden um die Erdkugel ist mehr
von den zentrumsnahen Regionen der Galaxis zu sehen, wobei wir Nordhalbkugler ohnehin nie an die Chancen der Südhalbkugler
herankommen, wo das helle Milchstraßenzentrum einfach so am Nachthimmel zu sehen ist.
Für dieses Jahr ist in Norddeutschland jedenfalls leider die beste Zeit vorbei, aber für
März/April 2019 hab ich "was mit Milchstraße" auf der Wunschliste.
Hier eine der helleren Milchstraßen-Wolken über dem Südost-Horizont, aufgenommen in der brandenburgischen Wildnis vergangene Nacht gg.2Uhr MESZ:
Anhang 78882
A6000 - ISO12800 - 4sec - Samyang 1,4/85mm offen - Filter Hoya Didymium
Sinnvolle Farbinformationen waren in dem Bild nicht mehr vorhanden. Darum SW-Ausarbeitung.
Wäre die Erkenntnis (SW) schon vor Ort gekommen, hätt ich wohl die ISO noch weiter aufgedrehen können.
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Parsteiner See und Nordhimmel vom Kleinen Rummelsberg bei Brodowin
7.Mai 2018 - 22:52Uhr MESZ
Anhang 78898
A6000 - ISO4000 - 15sec - Walimex=Samyang 1,4/24mm @2 - darktable
Während links im Bilde die allerletzte Abenddämmerung die Himmelsfarbe stabilisiert, seht Ihr links der Mitte das Streulicht der Stadt
Angermünde. Rechts erhellen die Erdölraffinerie PCK Schwedt (26km), das Kohlekraftwerk Gryfino (46km), sowie das 70km entfernte
Stettin den Himmel. Na, und dann der ganze Zoo von Windkraftanlagen, welche die ganze Uckermark und Vorpommern zupflastern.
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Rapsodie an Jupiter
Anhang 78984
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Mond trifft das Zentrum unserer Galaxie
Vielen Dank für die Lorbeeren. Mit einigem Einsatz produziert Ihr selbst besondere Aufnahmen und so erwidere ich respektvoll Euren Gruß.
In meinem letzten Beitrag schrieb ich auch über die Störeinflüsse bei Milchstraßen-Aufnahmen. Nun hatte ich auf der Durchreise die Gelegenheit zu zwei Nächten in der Nordsteiermark.
Nun ist die Astrofotografie kein Wunschkonzert und es kamen günstige und vermeintlich ungünstige Umstände zusammen. Günstig war die die klare Sicht in den frostigen Nächten.
Mondaufgang und der Aufgang der Milchstraße fielen zeitlich zusammen. Stör-Mondlicht ist erstmal ungünstig für die Milchstraßenfotografie. Bei abnehmendem, nicht zu hellen Mond ist
das Licht dann aber doch gar nicht so unzweckmäßig. Ein Teilmond kann dezent die Landschaft ausleuchten und so nützlich sein.
Nur würde der Mond in der Aufnahmenacht nicht nur zeitgleich mit dem Zentrum der Milchstraße aufgehen, sondern auch noch i n dessen Richtung stehen.
Das war ein Umstand, der mir zunächst mehr als ungelegen kam. Der aufgehende Mond würde die Milchstraße überstrahlen und diese nur schwach zu erkennen sein.
So hatte ich entschieden, die Aufnahmen in dem kleinen Zeitfenster zu machen, in dem der Mond schon aufgegangen ist, aber durch einen Berg noch abgeschirmt wird.
Die irdische Szene wird teilbeleuchtet und das Zentrum unserer Galaxie noch hinter dem Berg. Bei niedrigem Ein Teil der Milchstraße ist zu sehen und peppt die Landschaftaufnahme auf.
Für mich hatte die Szene schließlich ihren ganz besonderen Reiz. Hier das Bildergebnis. Ich bin echt froh damit...
Anhang 79023
Aufnahmetechnik: zweireihiges Panorama (12 Bilder bei 20mm).
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Bergwacht
Gestern kurz vor der astronomischen Mogendämmerung im Nordschwarzwald.
Anhang 79074
20mm, ISO 4000, f2.8, 15s
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brandenburgischer Mai-Himmel gen Osten gegen Mitternacht
5. zum 6. Mai 2018
Anhang 79110
A6000 - ISO3200 - 15sec - Walimex 1,4/24mm @2
Lerne weiter, mit den Rohdaten der A6000 umzugehen. ;-)
Die sind ja doch aus deutlich anderem Holz, als die Rohdaten der Canon EOS-M oder der Pentax K-x.
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Sternentürme
Vor ein paar Wochen bei einem nächtlichen Ausflug zu Aufnahmen der Milchstraße zum ersten mal überhaupt jemanden getroffen. Im Nationalpark Nordschwarzwald bin ich unserem Neu-Mitglied Aleksandr_bw, begegnet. Er war wie ich mit Stativ und Kamera zu Astro-Aufnahmen unterwegs und wir hatten uns über Lichtverschmutzungskarten und Google Earth die selbe erhabene Stelle mit Aussichtsturm für Nachtaufnahmen ausgesucht.
Rehe, Hirschkühe, Hasen und Füchse treffe ich an entlegenen stellen allenthalben abseits der Siedlungen. Damit, dass ich Mitte der zweiten Nachthälfte auch mal einen fotografierenden Menschen treffen würde, hatte ich nicht mehr gerechnet. Unsere Begegnung war auch fast schon so unheimlich wie eine mit dem Wolf, in dessen Revier wir uns nachts befanden. Wir hatten uns dabei für den Austausch über den DCC verabredet und hierüber dann auch direkte Kontaktwege aufgebaut und uns verabredet.
Letzten Freitag sind wir dann gemeinsam auf nächtliche Tour gegangen. Ziel war die Hornisgrinde, die höchste Erhebung des Nordschwarzwaldes. Dort haben wird dann gleich neue Begegnungen mit Fotografen. Wir trafen gleich drei Gruppen, die uns mit ihren grellen Lampen rücksichtslos umherleuchtend manche Aufnahme zerschossen haben. Das war dann nicht so idyllisch, wie ich das liebe. Ganz in meinem Sinne hat Aleksandr die fotografierenden Lichtverschmutzer ob ihrer Rücksichtslosigkeit angepfiffen. Uns waren sehr gute Aufnahme-Gelegenheiten, die wir noch vor Beginn der astronomischen Dämmerung gehabt hätten, verloren gegangen. An ein Panorama, das mehrere Minuten Dunkelheit braucht, war an der Stelle erst gar nicht zu denken. Nun gut, abgesehen von diesen unliebsamen Begegnungen war es ein sehr schöner Ausflug. Wir haben Euch auch was mit gebracht:
Anhang 79177
Anhang 79181
Anhang 79179
Anhang 79178
Anhang 79180
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Das erste Bild ist aus mehreren WW-Aufnahmen gefügt. Das zweite eine Einzelaufnahme.
Anhang 79301
Rechts hell leuchtend Jupiter. Links davon schwach das Zentrum der Milchstraße. Es schimmert durch das Wolkenband. Mal sehen, vielleicht ist heute eine klarere Nacht,
dann mache ich vllt. noch ein paar Aufnahmen.
Anhang 79300
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Geht doch :-)
Eigentlich hätte der Himmel heute nach Mitternacht teils wolkenverhangen sein sollen. Gegen 23Uhr hatte mich dennoch auf den Weg in den Schwarzwald gemacht.
Und mein Riecher war besser als die Wettervorhersage. Das muss der Heimvorteil gewesen sein. Zwei Jahre hatte ich in Fußwegentfernung vom Turm gewohnt.
Damals hatte es mich beruflich in die schwüle Rheinebene am Schwarzwaldrand verschlagen. Bald war in die angenehmen Höhenlagen des Schwarzwalds umgezogen.
In ein idyllisches Dorf, in dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Über die Fotografie entdecke ich viele Einzelheiten, die ich damals nicht wahr genommen hatte.
Panorama aus 6 Aufnahmen bei 20mm (2rgh)
Anhang 79393
Angenehme Feiertage
ro
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Vielen Dank!
In meiner fotografischen Vergangenheit habe ich gut ein dutzend Nodalupunktadapter gebaut bzw. käufliche Komponenten zu einer eigenen Anordnung nach meinen Vorstellungen und meinem Bedarf kombiniert.
Das meiste, was Du an Panoramen von mir gesehen hast, ist mit einem besonderen kompakten Adapter von Sunwayfoto gemacht. Einen, den ich auch auf Reisen immer dabei haben kann.
Am Adapter habe ich ein paar Umbauten vorgenommen und an den Schnittstellen Arca-kompatible Schnellklemmung realisiert.
Der Adapter kommt auf ein rastenden Drehteller, der auf einem Nivellierkopf mit extra großer Kugel getragen wird. Dieser Aufbau kommt für die Langzeitaufnahmen auf ein solides Dreibein Carbon- oder Hozstativ.
Du hast Glück, dass ich eine Aufnahme von der Anornung habe. Folgende Handy-Aufnahme war nicht für Präsentationszwecke gedacht. Sie diente der Registrierung der Skalenwerte nach Neujustage
der Anordnung im Urlaub. Ich hätte die Werte auch aufschreiben können :-)...
Anhang 79424