AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Ja in der Google Übersetzung stand was von kleben oder schrauben. Vermutlich zeigen die Bilder nur die Klebevariante.
Ich hab bei meinem Schnellumbau des Rokkor 35/1.8 auch der Kraft guten deutschen Klebers vertraut ;-)
Aber eigentlich sind mir normale asiatische (?) Schräubchen lieber :-)
Mein Urlaubs-Italienisch ist nicht existent - deswegen freue ich mich auch über solche Übersetzungs-Krücken. Außerdem erhellt manche der Übersetzungen etwas den tristen grauen Tag ;-)
Tipp am Rande: Wenn man Englisch gut versteht scheint es mir sinnvoll Englisch als Zielsprache zu wählen - dort verstehe ich den Kauderwelsch viel besser. Sei es dass ich mich mangels Erkennung nicht an Sprachfehlern störe, oder Englisch einfach besser implementiert ist. Oder gar auch als Zwischenstufe zur Übersetzung nach Deutsch dient - man also eine Stufe weniger Übersetzungsfehler genießt.
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
hinnerker
So galten die FD Objektive als nicht mehr brauchbar, weil nur noch über Adapter mit zusätzlichem Glaselement nutzbar. Dieser verschlechterte die Abbildungsqualität der hervorragenden Objektive sehr stark. Lediglich für die Besitzer der sehr teueren, langbrennweitigen Objektiven der L – Klasse, wurde von Canon selbst noch ein speziell auf diese Objektive gerechneter Adapter angeboten, der heute extrem selten ist und dadurch horrende Preise in Online – Auktionen erzielt.
<o:p> </o:p>
Ich verstehe das wohl richtig, dass diese Canon-Adapter nur mit diesem Zooms zu nutzen sind und an einer FB nichts oder nicht ihr Optimum bringen würden?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
So wie jede zusätzliche Glas/Luftfläche die Abbildungsleistung herabsetzt, ist es letztlich auch bei diesem Tk/Adaptern der Fall. Zwar hat Canon für die Teleobjektive von 300mm und aufwärts einen entsprechenden Anschluss bereitgestellt, der meines Wissens schon an einige der Tele- Konstruktion angepasst war, aber eben auch um den Preis, einen leichten Qualitätsabfall ertragen zu müssen.
Dieser von Canon für kurze Zeit hergestellte Adapter war nur für die Festbrennweiten, nicht auf die Zooms gerechnet..meines Wissens nach. Aber um hier genaueres zu diesem sauteueren Adaptern/Konvertern was zu sagen, fehlt mir die praktische Begegnung mit so einem Teil.
Insofern ist dieser TK/Adapter wohl nur für Festbrennweiten gedacht gewesen. Etwas anderes ist mir nicht bekannt.
Ein kürzlich von mir umgebauter 1,4 x Telekonverter, der für ein FD 2.8/300mm genutzt werden sollte, war jedenfalls nicht das, was man einem derart guten Objektiv antun sollte. Hier würde ich schon den direkten Umbau vorziehen um in den Genuss der exzellenten Abbildungsleistung zu kommen. Direkte Vergleiche eines umgebauten 300er mit einem per TK konvertierten 300er konnte ich damals anstellen und nur jedem raten, den direkten Umbau zu wählen.
Die Konstruktion dieses besagten, umgebauten Telekonverter den ich hier liegen habe, gestattet darüber hinaus nicht, die Arbeitsblende bei der Verbindung mit dem Objektiv zu schließen. Hier mangelt es dem besagtem Telekonverter an einer Vorrichtung für die Schließung des Abblendhebels. Dies muss mechanisch in Form eines Keiles/Festklemmung des Hebels erfolgen, sonst nur Offenblende möglich.
Eine solche Lösung ist absolut umständlich im späteren Handling des Objektivs und zudem auch gefährlich. Der Gedanke, mittels einer STOPP-Schraube wie beim Olympus Adapter zu arbeiten, kann getrost verworfen werden, weil die Eindrehrichtung des nFD Bajonett dafür leider genau verkehrt herum läuft, um den Schlaghebel für die Abblendung zu begrenzen beim Eindrehen..
Hier ein Bild des Originalen und des umgebauten 1.4x TK..
Anhang 11184
In nächsten Bild zeige ich, wie weit die optische Gruppe des TK in ein FD Objektiv hineinragt. Daraus schon wird deutlich, das dieser TK nur für Objektive langer Brennweite gedacht ist, bei denen die Hinter/Rücklinse sehr weit im Tubus sitzt.
Anhang 11185
Und zum Schluss die Problematik, das Objektiv in den "Abblendmodus" zu versetzen. Normalerweise erwartet das Objektiv, genau wie der Adapter, die Organe für die Schließung der eingestellten ARbeitsblende über einen Schlaghebel an der Unterseite des Objektivs zu erhalten. An einer EOS Kamera gibt es diesen aber nicht. Während bei den direkt umgebauten Objektiven mittels Federn und zusätzlich gefertigten Teilen die Blende direkt an den Blendenring umgearbeitet wird und nun den Bewegungen des Blendenringes direkt folgt, geht dieses bei einem so umgebauten TK eben nicht. Hier werden lediglich mechanisch die Singalisierung für den Belichtungsmesser einer FD Kompatiblen Kamera durchgereicht über den einen Hebel und über den zweiten Hebel normalerweise mit dem Schlagwerk der FD kompatiblen Kamera für die Abblendung im Moment der Aufnahme verbunden. So war das System der Offenblendmessung ausgeführt bei Canon.
Im Telekonverter ist eigentlich nur die Durchreichung der Funktionen durch mechanische Ankopplung der Organe geregelt. Mehr nicht. Hier kann keine Feder etwas schließen und ein zusätzlicher Schieber irgendwas öffnen. Leider.
Zudem ist die Eindrehrichtung des TK zu beachten..
Anhang 11186
Links tritt der Hebel für den Schlagmechanismus ein und ist am Objektiv selbst auch in dem Moment im Linksanschlag. Erforderlich wäre nach dem Eindrehen (Objektiv sitzt dann am Rechtsanschlag im TK), was den objektivseitig linksbündigen sitzenden Schlagmechanismus noch über den Rechtsanschlag im TK "zieht" oder drückt (also "nachläuft"), gleichzeitig aber beim Ansetzen des TK an das Objektiv nicht im Wege ist. ..
Das bedeutet konkret, das hier mit einer Stopp Schraube a la Olympus nicht gearbeitet werden kann, weil Dreh und Druckrichtung hier in eine Richtung weisen und ein eventuell in Frage kommender "Nachlaufring", der am Rechtsanschlag den Hebel noch weiterbewegt nach rechts nicht in den Adapter eingebracht werden kann.
LEIDER, weil dies sonst ein "coole Art" wäre, die Objektive berennweitenmäßig zu verlängern und nicht umbauen zu müssen, wenn man mit den optischen Eigenschaften zufrieden ist und gleichzeitig die Option für analoges Fotografieren mit einer alten FD Kompatiblen Kamera behalten will. Man kann sicherlich etwas erfinden, was dies möglich macht, aber der konstruktive Aufwand stünde in keinem Verhältnis zum Erfolg, den eine so "verschandelte" optische Leistung bedeutet.
GErade die Telebrennweiten FD 2.8/300mm und 2.8/400mm sind wohl die besten Teleobjektive dieser Klasse, die mir je unter gekommen sind und es wäre schade, sie durch eine wie ich finde "Kompromiss-Lösung" zu begrenzen.
Ich habe die Beantwortung der Frage bewußt etwas ausführlicher mit technischen Hintergründen "gespikt", weil der Besitzer eines hier bei mir lagernden FD 2.8/300mm immer noch mit sich am Ringen ist, es umbauen zu lassen oder mit der von ihm selbst so vorgeschlagenen Lösung zu leben.
Insofern Verzeihung, wenn es etwas länger wurde, aber ich wollte damit auch gleich diesen Aspekt "erschlagen"..
LG
Henry
Sorry, wenn das zu technisch war. Ist auch keine ganz einfache Kost.
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Ich stimme schon mal Pro-Umbau bei dem 300mm/2.8er :-)
Die Bildqualität der alten weißen FD Superteleoptiken ist schon ziemlich genial. Da lohnt sich der Aufwand die "richtig" an aktuelle Kameras zu bringen.
Mit "richtig" meine ich ohne weiteres Glas, und möglichst an Kleinbild Sensoren. Mit einem 1.4fach Telekonverter hat man direkt einen Qualitätsverlust, der nicht sein muß. Außerdem finde ich persönlich die 300 mm bei Blende 2.8 schon auch nutzbarer als 420 mm bei Blende 4 (oder gar noch mit Sensorgröße bedingtem Cropfaktor) - aber ich jage auch keinen Vögeln hinterher.
Ich habe bisher mein leider durch Glaspilz geschädigtes FD 300/2.8L intensiver und ein 500/4.5L kurz testen können. Abgesehen von einem Kontrastverlust wohl durch den Glaspilz bei meiner Optik, bin ich sehr angetan von der Leistung der Objektive. Bilder in hoher Auflösung gibts auf den genannten Bajonett-Umbauseiten.
Zum genannten Original Canon FD-EF Adapter mit Linsen gibt es hier mehr Infos. Der funktioniert mit vielen Canon FD Festbrennweiten ab 200 mm. Und mit einigen Zooms wohl auch.
Den letzten den ich bei Ebay ~dieses Jahr beobachtet habe, ging glaub ich für ~800 Euro weg!
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Danke Euch beiden für die ausführliche Darstellung!
ich hätte gedacht, dass die canon-Adapter da mehr bringen würden, aber technisch erklärt macht diese Annahme natürlich nur sehr bedingt Sinn. Dann also einen Umbau, solte man einem FD-Schatz über den Weg laufen und es bezahlen können.
Hier verkauft jemand einen angebl. original Canon FD-EOS-Adapter: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...se-!!/11210068
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Naja: "mit FD adapter für SLR EOS von Canon !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" ist glaub ich so zu verstehen, das die FD Optik an EOS Spiegelreflexkameras von Canon paßt. Und nicht so dass der Adapter von Canon wäre.
Und der Adapte rmit Linse ist eventuell wirklich nur mit einer Linse, oder vielleicht auch zwei verkitteten Linsen - also einem Linsenglied :-)
Mit sowas sollte man sich zumindest bessere Canon FD Optiken nicht weichzeichnen - dann doch lieber noch Sony NEX oder Mikro-FourThirds.
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Na das FD 2.8/300mm ist nun noch keine "Supertele-Brennweite", bringt doch jedes 3te Zoom diese Brennweite mit. Zwar nicht bei der Lichtstärke, aber in Bezug auf die Teledefinition nun grad nicht.
Ab 400-500mm kann man davon vielleicht reden.
@THO
Was in der Ebay - Kleinanzeige gezeigt wird, ist ein ganz übler Fernost - Glasadapter, der mit 0815 Glaslinse die Brennweite um den Faktor 1.25 oder 1.26 verlängert und für um die 50 Euro in der Bucht direkt zu kaufen ist. Der einzige Vorteil dieses Adapters besteht darin, FD Objektive an die EOS Kamera zu bekommen. Nach der Qualität frag lieber nicht.
Die ist übel und hat mit den hier gezeigten und beschriebenen Umbauten qualitativ nix zu tun. Die von Canon hergestellten Adapter waren spezielle Anpassungsglieder, die in die optische Rechnung der Grundtelekonstruktionen "eingerechnet" wurden und mehr oder minder auch Korrekturmäßig auf die Teleobjektive der L-Klasse (also der höchsten Klasse bei Canon) abgestimmt. Die auf Ebay gezeigten Adapter überbrücken eigentlich nur die unterschiedliche "Register-Distanz" zwischen den Kameras. Dem Ramsch aus Fernost ist es egal, was da für ein Canon FD Objektiv drangeschraubt wird, ob Weitwinkel, Tele, L-Glas oder ein Flaschenboden mit FD Anschluss. Er macht alles nur schlecht...
Ich empfehle auf jeden Fall, von diesen Dingern Abstand zu nehmen. Maximal taugen diese Adapter mit herausnehmbarem Glasteil, um ein FD Objektiv an die EOS zu bringen und es als Nahbereichsobjektiv zu nutzen. In den Umbauten aber liegt der Sinn, diese Objektive wieder wie früher gewohnt also vollwertige Optiken von Nah- bis Fernbereich zu benutzen. Das dadurch, das die gesamte Konstruktion wieder 2mm weiter in den Spiegelkasten zurückgeschoben wird, um bei dem alten 42mm Abstand Film/Sensorebene zur Auflage zu sitzen um das gesamte Format "auszuleuchten".
Also bloß Hände weg von diesen Adaptern.. so meine Meinung.
LG
Henry
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
hinnerker
....Also bloß Hände weg von diesen Adaptern.. so meine Meinung....
Hallo,
kann ich nur zustimmen, ich habe die "Korrekturlinsen" aus meinem Adapter schnell entfernt, um ihn als Zwischenring zu benutzen.
Die Optik war einfach nur "grottenschlecht".
LG
Rudolf
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Der Begriff Supertele ist schwammig.
Ich habe mir im Lauf der Jahre so grob folgende eigene "Definition" zurechtgedacht:
Brennweite im Telebereich und eine Eintrittspupille (also Brennweite/Offenblende) von 100 mm oder größer.
Referenzen für die Idee: Olympus nennt ein 90-250/2.8 Supertele, aber das 300/2.8 nicht :-/ Nikon nennt das 300/2.8 Supertele.
Canon USA nennt die Optiken ab 400 mm Supertele - also so wie Du das meinst - auch die lichtschwächeren. Auf den deutschen Seiten habe ich diese Optiken gar nicht gefunden.
Die von mir sehr geschätzte mir.com.my Seite nennt bei die Canon FD erst ab 400mm Supertele, aber die Olympus ab 250mm.
Die Walimex 500/8 fallen aus meiner Supertele Definition raus - auch wenn sie verkaufswirksam so benannt werden - das ist Absicht :-)
Zooms als Super"indikator" sind glaub ich schwierig - werden dann alte Supertele zu Tele? Und Superweitwinkel zu Weitwinkel ;-)
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Danke, keine Sorge,
ich hätte jetzt keine 80,- für das Zoom, das ich nicht will, samt dem Adapter ausgegeben, es war nur kurz eine Idee, ob dies ncht doch einer jener sagenhaften Canon-Adapter sein könnte, deshalb meine Frage hier im Forum. davon abgesehen kaufe ich nie wieder ein Zoom ohne ausgiebeigen Test, und sei es ein Canon L ;-)
Ich habe mir eben das Walimex/Samyang 85mm 1,4 geholt und bin auf den ersten Blick angetan davon - nur die Naheinstellgrenze von 1 m hätte ich gerne kürzer, aber das geht wohl bei der Brennweite und zu dem Preis nicht, schätze ich mal. Aber die Schärfe ist auch wichtiger, und die scheint bei f1,4 bereits eine Wucht zu sein!
Apropos Naheinstellgrenze: ich sehe gerade, dass die Canon 85 und 100mm auch zw. 85 und 95cm liegen, viel Spielraum gibt es also wohl nicht. Ein kleiner Trost.