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Ab heute bin ich offiziell VNEXer.
Von Henry kam vorhin ein VNEX Universal samt EL Nikkor 50mm 2.8.
Ich habe schon ein wenig in Makrostellung damit rumgespielt.
Hier mal ein paar Spielereien:
Mauerflechte 1:
Anhang 43211
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: EL Nikkor 50mm 2.8 @ 11 (am VNEX Universal)
Mauerflechte 2:
Anhang 43212
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: EL Nikkor 50mm 2.8 @ 11 (am VNEX Universal)
Moos:
Anhang 43213
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: EL Nikkor 50mm 2.8 @ 11 (am VNEX Universal)
Die kleinen Moossporen sind nicht ganz gelungen. Es war einfach zu windig.
Ed.
P.S.: ein dickes Lob an Henry, das VNEX-System ist echt toll!!!
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Ich habe mal gebastelt.
Man nehme ein Meyer Görlitz Diaplan 3.5 100mm, das VNEX mit EOS-Anschluß , einen Adapter Canon EOS zu Fuji
(ein 36mm Zwischenring anstelle des Adapters EOS/Fuji wäre auch gegangen, hatte aber keinen) und eine Fuji X-T1.
Raus kommt dabei sowas hier:
Anhang 43367
Ed.
P.S.: erstaunlich was so ein Diaplan an Schärfe liefert. Das hätte ich nie gedacht. :yes:
VNEX macht einfach riesigen Spass!!!
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ach ja, so sieht die Kombi aus:
Anhang 43371
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Für alle, die heute keines hatten: hier das VNEX-Osterfeuer in Kiel, heiss und frisch präsentiert vom Apo Rodagon 2.8/50mm bei Offenblende an der Sony A7.
Anhang 43402
Anhang 43403
Anhang 43404
Anhang 43405
Anhang 43406
Anhang 43407
Anhang 43408
Grüße
Nils
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und Ed hat wieder gebastelt :lol:.
Diesmal folgende Kombi:
Fujifilm X-T1, VNEX mit EOS Adapter, Adapter EOS zu Fuji (dient als Zwischenringersatz) und ein Liesegang Düsseldorf Sankar 2.5 85mm aus einem Diaprojektor.
Und die Ergebnisse sehen dann so aus:
Anhang 43420
Anhang 43421
für mich als Bokehfetischisten war das wie Weihnachten :lol:.
Ed.
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Hinweis an die Admins: das hier soll in Kürze eine Objektivvorstellung werden, aber ich möchte dafür auch noch Beispiele mit kleinen Blenden und Nahbereichsfotos bringen.
Bislang konnte ich noch keine näheren Informationen zum Rodenstock Apo Rodagon 4/90mm finden. Das Objektiv wird nicht mehr hergestellt, es gab noch eine ältere "Rotring"-Version, für die neuere, die parallel zum den Rogadons-N auf den Markt kamen, gab es für das 90er aber keine Kennzeichnung "N".
In diesem Thread zeigt Henry (anhand meines Rodagons) den passenden Tubus für das 90er. An der A7 benötige ich noch einen 16mm-Zwischenring, um auf Unendlichkeitseinstellung zu kommen. Als Gegenlicht-/Streulichblende dient mir eine 40,5mm- Geli, die gerade so einigermaßen passt (Filtergewinde ist vermutlich 41mm), darauf passte wunderbar eine Geli für 46mm, zusammen ein perfektes Team für das 90er.
Das sieht dann so aus:
Anhang 43448
Nun zu den Bildern, die ich heute gemacht habe, um das Objektiv näher kennenzulernen. Grundsätzlich kann ich bestätigen, was Henry in diesem kurzen Posting zum Vergleich mit dem Digitar vermutete:
Das Apo Rodagon ist sehr gut und in einigen Disziplinen erstklassig, aber es hält den Vergleich mit dem Digitar nicht stand. Kurz gesagt: bezüglich Klarheit der Zeichnung und Schärfe ist es dem Digitar fast (aber eben doch nicht ganz) ebenbürtig, unter bestimmten Voraussetzungen, die ich anhand der Bilder zeige, ist es dem Digitar aber ganz klar und eindeutig unterlegen. Ein echtes Problem sind dann noch CAs und OOF CAs, auch unter moderaten Lichtverhältnissen.
Man darf natürlich nicht die komplett unterschiedlichen Funktionen der beiden Objektive vergessen, das Apo Rodagon wurde klar als Vergrößerungsobjektiv geplant, gerechnet und hergestellt, eben nicht als Linse, die sich ein Hobbyfotograf vor die Vollformatkamera schraubt, um damit auf heimische Fotosafari zu gehen. Das Digitar dagegen vergrößert zwar am Ende nur Köpfe und Nummernschilder (wir alle kennen die kleinen, aber teuren Bilder vom kommunalen Fotofix-Service), allerdings müssen die gerade außerhalb der Labor-Komfortzone und unter allen möglichen Witterungs-, Licht- und Sichtbedingungen die bestmögliche Schärfe zeigen, damit wir eben nicht mehr sagen können, das sei die Tante Ottilde hinter dem Steuer und ja, sie hätte nun mal einen Damenbart.
Alle Fotos an der Sony A7 bei ISO 100 und mit Offenblende, alle OOC, Crops sind 1:1 und ohne Schärfe aus Lightroom exportiert.
"Ich hab dich im Blick", Crop eines Fotos, der schwarz-weisse Kater war etwa 12 Meter von mir entfernt.
Anhang 43449
Hartes Sonnenlicht auf Weissmetall
Anhang 43450
Anhang 43451
Hohe Kontraste mit Detailzeichnung
Anhang 43452
Anhang 43453
OOF-CAs Nahbereich, Metall
Anhang 43454
Anhang 43455
OOF-CAs
Anhang 43467
Anhang 43468
CAs Fernbereich
Anhang 43456
Anhang 43457
Crop eines anderen Fotos
Anhang 43466
Bokeh Spitzlichter
Anhang 43458
Bokeh unruhige Hintergründe bei Fokus auf ca. 2m
Anhang 43459
Anhang 43460
Detailzeichnung, 10-15m
Anhang 43461
Anhang 43462
Detailzeichnung, unendlich
Anhang 43464
Anhang 43465
Mein persönliches Fazit: Detailzeichnungen sind sehr gut, auch bei hohen Kontrasten und extremen Lichtverhältnissen. Die Farben geraten etwas zu warm, kurioserweise aber nur bei diffusem Licht. Ein echtes Manko, wenn auch per EBV sehr schnell zu korrigieren, sind nicht nur OOF CAs, sondern auch "normale" chromatische Abberationen, die man so nur von älteren oder lichstarken MF-Objektiven bei Offenblende kennt. Ich werden noch weitere Fotos mit dem Apo Rodagon nachreichen, ein paar Tests im Nahbereich zeigten außerordentlich gute Qualitäten (vielleicht dem Charakter eines Vergrößerungsobjektives angemessen), als Objektiv für Landschaften scheint es mir jedenfalls nicht so geeignet und die 5 Blendenlammellen eignen sich nicht zum Abblenden in kritischen Situationen, will man ungeliebte "Stopppschilder" vermeiden.
Soweit erstmal.
Grüße
Nils
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Vorstellung Rodenstock Apo Rodagon 4/90mm, Teil II: verkürzte Naheinstellgrenze
Mittels eines zweiten Zwischenrings (10mm) an der Sony A7 sowie dem Makrotubus des VNEX-Systems ist mit dem 90er Rodagon eine Naheinstellgrenze (min. bis max.) von ca. 20cm bis 50cm möglich. Mich interessierte die Qualität und auch hier das Verhalten bzgl. OOF CAs auf naher Distanz. Einge Fotos nur mit 10mm-Zwischenring an der A7.
Auch hier: alle Fotos an der Sony A7 bei ISO 100 und mit Offenblende, alle RAW OOC, Crops 1:1 und ohne Schärfe aus Lightroom exportiert.
Vormittag: Tautropfen auf Autodach
Anhang 43492
Anhang 43493
Hier zeigt sich eindeutig, dass de CAs nicht nur ein Problem "fern des Fokus" sind, sondern schon im Millimeterbereich in den Reflexionen und Spitzlichtern innerhalb des fokussierten Bereichs auftreten.
Weissmetallkette
Anhang 43494
Anhang 43495
Im Fokus des Nahbereichs zeigt sich eine sehr gute Schärfe im Metall, OOF CAs bleiben ein sichtbares Thema.
Schärfe/Detailzeichnung
Anhang 43497
Anhang 43498
Gute Schärfe, am rechten Rand des Rings machen sich aber wiederum das für dieses Objektiv typische "Glühen" bemerkbar, man muss also damit rechen, nahezu alle Fotos bezüglich CAs zu korrigieren.
Hintergrund und Detailzeichnung
Anhang 43499
Anhang 43500
Hier zeigt sich sehr schön, wie harmonisch das Rodagon die Übergänge des Objektes wiedergibt und gleichzeitig einen angenehm weichen Hintergrund zeichnen kann, der für meine anderen Vergrößerungsobjektive im 50mm-Bereich eher untypisch ist.
Makrobereich Blume
Anhang 43502
Anhang 43503
Das obligatorische Blümchenbild: Sehr gute Detailzeichnung, aber auch das Gesamtbild der optischen Qualität gefällt mir bezüglich der Mischung aus feinen Übergängen und dem für ein Vergrößerungsobjektiv schönen Bokeh.
Makrobereich Gras
Anhang 43504
Anhang 43505
Ich hatte bei diesem Motiv eigentlich Kringel und unruhige Übergänge erwartet, war aber positiv überrascht, wie gut das Rodagon die Wiese wiedergibt.
Mein Fazit zu zu diesem Teil: Gerade in Verbindung mit dem zusätzlichen Zwischenring mit oder ohne dem Makrotubus finde ich das Rodagon als Freistellerwerkzeug und Bokehobjektiv noch erheblich überzeugender als im klassischen 90mm-Bereich.
Im nächsten Teil zeige ich dann noch Fotos bei Blende 8.
Grüße
Nils
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Jetzt zu Teil 3, die Fotos habe ich heute am späten Vormittag geschossen, ebenfalls hauptsächlich Extremsituationen bei Sonnenlicht. Abgeblendet zeigt sich die Qualität des Apo Rodagon, vermutlich - wie Henry schrieb - hätte eine Blendenstufe gereicht.
Wie gehabt: alle Fotos an der Sony A7 bei ISO 100, alle RAW OOC, Crops 1:1 und ohne Schärfe aus Lightroom exportiert.
Alle Fotos mit Blende 8.
Ich habe den 10mm-Zwischenring an der A7 gelassen, um bessere Vergleichmöglichkeiten mit den Bildern aus Teil 2 zu gewährleisten.
Anhang 43523
Anhang 43524
CAs sind verschwunden, auch ohne EBV zeigt das grelle Licht sogar Detailzeichnung. Schärfe ist hervorragend.
Anhang 43526
Anhang 43527
Auch die Weissmetallkette wird jetzt perfekt und ohne herausstechende CAs wiedergegeben.
Anhang 43528
Spitzlichter-Bokeh. Tja, damit muss man bei 5 Blendenlamellen leben, oder man vermeidet diese Situationen einfach.
Anhang 43529
Anhang 43530
Hier zeigt sich Qualität des Rodagon bei "normalen" Verhältnissen: der helle "Kratzer" links ist eine Spinnwebe.
Anhang 43531
Anhang 43532
Auch hier grandiose Schärfe und erstklassiger Kontrast.
Anhang 43533
Anhang 43534
Bald ist er offizieller "DCC-Test-Kater".
Anhang 43535
Anhang 43536
Allein dieses Cropfoto hatte mich schwer beeindruckt. Ich glaube nicht, dass das Bokina das bei Blende 8 besser kann.
Fazit: Abgeblendet ist es auch bei extremen Lichtverhältnissen vermutlich ziemlich weit oben. "Spitzenklasse" kann und will ich nicht sagen, da ich zuwenig erstklassige (zumeist kostspielige) Objektive kenne. Begeistert bin ich trotzdem.
Grüße
Nils
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Nun zum vierten und letzten Teil meiner Vorstellung des Rodenstock Apo Rodagon 4/90mm
Nachdem sich der Hochnebel heute lichtete und sich die Sonne langsam zeigte, bin ich schnell raus und habe unter diesen guten Lichtverhältnissen ein paar Fotos geschossen. Diesmal ohne zusätzlichen Zwischenring, also die "normale" Einstellung für Naheinstellgrenze bis Unendlich.
Wie immer alles an der Sony A7 und ISO 100, alle RAW ooc, Crops 1:1 und ohne Schärfe aus Lightroom exportiert, Gesamtansichten verkleinert in Photoshop.
Gestern spät abends geschossen: Offenblende bei Kunstlicht, ca. 1.5m Entfernung
Anhang 43655
Anhang 43656
Im Nahbereich ist das Rodagon sehr scharf auch bei Offenblende.
Heute bei einfallendem Tageslicht (Jalousien aber unten), Blende 5.6
Anhang 43657
Anhang 43658
Was sich auch durch die andere Fotos bestätigt: leicht abgeblendet ist das Objektiv im Nahbereich knackscharf.
Blümchenfraktion bei Blende 4, Abstand ca. 2m
Anhang 43659
Anhang 43660
Hundehaartest bei Blende 5.6, Abstand ca. 3m
Anhang 43661
Anhang 43662
Katzentest bei Blende 5.6, Naheinstellung, Abstand ca. 80cm
Anhang 43663
Anhang 43664
Belichtungsreihe: Blende 4 bis Blende 11
Offenblende 4:
Anhang 43665
Anhang 43666
Hier zeigt sich erstens ein warmer grünlicher Ton, der mir auch schon bei den anderen Fotos aufgefallen und bei Einstellung auf Unendlichkeit deutlich sichtbar ist. Zweitens zeigt sich, dass das Vergrößerungsobjektiv nicht "auf Unendlichkeit gerechnet" wurde. Das Ergebnis ist ok, Kontraste sind gut, aber gute 85er bringen diese Leistungen eben schon bei Blenden um 2. Im Vergleich sind Fotos mit Naheinstellung dagegen eindeutig schärfer (siehe Hundehaartest), auch im Vergleich zu den erwähnten 85ern bei Naheinstellung.
Blende 5.6
Anhang 43668
Anhang 43670
Leichtes Abblenden um eine Stufe, das erwähnte ich bereits zum Ateliertest, verbessert die Schärfe erheblich, der Unterschied ist derart gravierend, dass ich diesen Test nochmal wiederholte, da ich einen derartigen Qualitätssprung bei klassischen SLR-Objektiven nur mit mindestens 2 Blendenstufen so deutlich generieren kann. Auffällig sind auch die kältere Farben, das setzt sich in den folgenden Bildern fort.
Blende 8
Anhang 43671
Anhang 43672
Hier haben wir nicht nur eine natürliche Farbtemperatur, bei Blende 8 erreicht das Rodagon auch die Spitze der Schärfe. Mehr geht allerdings auch nicht, die Grenze des Sensors ist erreicht. Natürlich sind die meisten guten Portraitbrennweiten bei Blende 8 augenscheinlich scharf und das Digitar (ich muss es mal vergleichen) schafft das schon bei Offenblende, spätestens bei Blende 5.6. Trotzdem ist das, was das Rodagon hier leistet, fantastisch.
Blende 11
Anhang 43673
Anhang 43674
Hier verbessert sich nur noch die Tiefenschärfe und der Farbton ist noch etwas kälter.
Fazit:
Wie bei jedem Objektiv sollte man wissen, wofür es sich am besten eignet. Das Apo Rodagon ist hervorragend im Nahbereich oder als Bokeh-Objektiv bei Offenblende, auch die Makro-Ergebnisse, bei denen man ohnehin abblendet, sind erstklassig. Ich bin sicher, dass es auch als Portraitobjektiv bei Offenblende geeignet ist. Als leichtes Tele für Landschaftsaufnahmen oder ähnliche Situationen mit Unendlichkeitseinstellung sollte man unbedingt abblenden, Blende 8 liefert dann aber auch hervorragende Ergebnisse. Negativ fällt in Verbindung zu den leichten Schwächen bei Offenblende die sichtbar schlechte Behandlung von CAs und OOF-CAs in extremen Lichtsituationen auf, abblenden auf 5.6 oder besser 8 ist hier notwendig, ansonsten hilft EBV.
Grundsätzlich ein tolles Objektiv, das ich als Alternative zum Digitar sehe und durch die VNEX-Schnittstelle auch noch eine Fototasche erspart, will man zusätzlich eine kürzere Brennweite mitnehmen.
Grüße
Nils
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Nochmal ein paar Bokeh-, DOF- und Makro-Spielereien mit der Sony A7
Jupiter-3 1.5/50mm @2.8 mit Macrotubus
Anhang 43731
Anhang 43732
Meostigmat 1.4/70mm
Anhang 43733
Grüße
Nils
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Rodagon 50
Hallo,
Meine Lieblingslinse am VNex: Apo Rodagon N 50 2,8.
Die Streulichtblende wird ja mit dem Vnex gleich mitgeliefert und im Handumdrehen hat man ein tolles Makroobjektiv vor dem Sensor.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Einfach genial!
Sony a7 + Vnex + Apo Rodagon 50 bei 2,8
Anhang 43741
lg Magnus
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Zitat:
Zitat von
magnus
..
Die Streulichtblende wird ja mit dem Vnex gleich mitgeliefert und im Handumdrehen hat man ein tolles Makroobjektiv vor dem Sensor.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Einfach genial!
Sony a7 + Vnex + Apo Rodagon 50 bei 2,8
...
lg Magnus
Ja, finde ich auch... das ist ein großer Vorteil... ich zeige dieses Feature aber mal in einer kurzen Bilderstrecke, damit die nicht damit vertrauten "Mit-Leser" auch verstehen, was gemeint ist.
In diesem Beispiel ist das EL Nikkor N 2.8/50mm (hat ein passendes 40.5er Filtergewinde) in der Normalstellung mitsamt der Streulichtblende montiert - und damit als 50mm Objektiv über den gesamten Bereich von Unendlich bis ca. 30 cm nutzbar...
Anhang 43742
Löst man nun die Rändelschraube an der VNEX Mutter, so läßt sich das gleiche El Nikkor N 2.8/50mm Objektiv mittels der Streulichtblende - die nun wie ein Zwischenring wirkt - genau anders herum wieder in die Mutter schrauben und mittels Rändelschraube festsetzen..
Anhang 43743
(Objektiv ist nun in Retrostellung, also mit der Rücklinse nach vorn ausgerichtet)
Mit nur ganz wenigen Bewegungen ist aus dem "Normalobjektiv" nun ein exzellentes Makro mit hervorragenden Schärfeeigenschaften geworden... einfacher geht es kaum und mit nur einem winzigen Objektivkopf erhält man so gleich zwei der wohl wichtigsten Funktionen in einem Objektiv. Einfacher geht es kaum und leicht und kompakt ist dies "allemal" verglichen mit sperrigen SLR Objektiven und den zugehörigen Adaptern.
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Wird bei kritischen Aufnahmebedinungen im Makrobereich nun eine zusätzliche Streulichtblende benötigt, so ist auch das "easy" im VNEX System zu realisieren, da ja immer eine Mutter und der Distanztubus frei bleiben, aus dem sich dann ebenfalls eine M39 Streulichtblende für das Objektiv in Retrostellung basteln lässt (rechts im nachfolgenden Bild mal "zum Zeigen" mal aus einem noch nicht mit Veloursamt beklebtem Distanztubus zusammengeschraubt) :lol:
Anhang 43744
und die dann direkt auf das objektiveigene M39 Gewinde aufgeschraubt werden könnte, wenn wirklich benötigt.
Hier einmal gezeigt...
Anhang 43745
Nun wird vielleicht etwas klarer, was Magnus zum Ausdruck bringen wollte. Durch simples "Umschrauben" des Objektivs - von seinem eigenen M39 Gewinde auf das M39 Gewinde der Streulichtblende - wechselt man blitzschnell in einen genialen Makro-Modus mit dem gleichen Objektiv und das ist letztlich schneller erledigt, als ein Objektivwechsel mit herauskramen aus dem Rucksack, einpacken des ersten Objektivs etc... so ist man also blitzschnell auch bei der anschließenden Rückkehr zum "Normalmodus"
LG
Henry
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Wie immer sehr fein erklärt Henry,
Noch ein Bildbeispiel für das Rodagnon in Retrostellung:
Sony a7, VNex, Apo Rodagon N 50 2,8 retro
lg Magnus
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Zitat:
Zitat von
GoldMark
Das ist das Bokehebendbild des Fotografen :run:
Ohhhh... jetzt hab ich Angst :lol:.
So, mal weg von der Blödelei und zurück zum Thread - sonst gibt es Mecker vom Meister.
Das VNEX begeistert mich immer mehr.
Hier mal ein paar Bilder mit einem Agfa Apotar 3.5 45mm.
Anhang 43921
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Agfa Apotar 3.5 45mm @ 3.5
Anhang 43922
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Agfa Apotar 3.5 45mm @ 3.5
Anhang 43923
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Agfa Apotar 3.5 45mm @ 3.5
Es ist schon erstaunlich was dieses kleine Objektiv aus einer alten Agfakamera an modernen Kameras bringt.
Wenn man mit der Fokuseinstellung am Objektiv selbst ein bisschen spielt, kann man das Bokeh bei gleicher Blende wunderbar beeinflussen.
Für mich ist das VNEX eine echte Bereicherung da es soviel Spass macht und jede Menge Möglichkeiten bietet.
Da kommt der Spieltrieb in einem hoch, und das bei einer richtig guten Quallität. Ich hätte es nicht für möglich gehalten
dass dieses Objektiv so eine Schärfe liefert. Das Bokeh und die Farben begeistern mich ebenfalls.
Ed