...Also auch tausende alter Optiken, die man überhaupt erst dank des kurzen Auflagemaßes adaptieren kann... :donk
;)
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Wir reden hier über eine Kamera, die einen Sensor in Kleinbildgröße besitzt, richtig? Was vielleicht mit MFT oder APS-C so gerade noch hinhaut, wird an Vollformat recht bald zum Frust und bewirkt genau das Gegenteil, nämlich, dass man recht schnell die Finger von diesen Experimenten lässt. Man landet dann unweigerlich wieder bei den großen und schweren Objektiven und die sind, meiner Meinung nach, an einer normalen DSLR besser aufgehoben. Nicht alles, was sich adaptieren lässt, bringt befriedigende Ergebnisse. Und im Falle der Sony wird es extrem kritisch. Natürlich wäre es prima für jemanden, der eine Reihe sehr guter alter FD-Linsen besitzt, diese nun ohne Umbaumaßnahmen an Vollformat nutzen zu können, sich dafür jedoch eine solch teure Kamera zu kaufen, die dann noch wie eine Briefmarke angeklebt am Objektiv hängt...? Und diese Objektive muss man erst auch mal haben, die fallen auch nicht zu Cent-Preisen vom Himmel. Ich weiß nicht so recht. Ich denke, die Sony ist eine recht anspruchsvolle Kamera und die schreit dann auch nach entsprechenden Optiken. Nix mit tausenden alten Optiken...
Die Sony alpha 7r ist einfach die erste Alternative zur Leica M und auch nur dann, wenn man auf das Messsucherprinzip verzichten kann.
+1
das wird vermutlich ein ziemlicher Spagatt... zwischen den zwei Kameras.
Die A7 (ohne r) sehe ich da eher als die Kamera für das Altglas, als den größeren Bruder... eben aus den besagten Gründen der hohen Auflösungsnotwendigkeit der Linsen aufgrund des Sensors bei der R-Version, wo halt viele Altobjektive dann nochmals die Segel streichen werden.
Sieht man mal von den Meßsucher-Objektiven ab und nimmt diese Kamera rein als Träger für das SLR Altglas, so könnte die A7 durch das Fokuspeaking und die Sucherlupe sicherlich so interessant sein, da diese Funktionen letztlich schon für die NEX Kameras das entscheidende Argument für viele Brillenträger und Augenproblematiker war.
Zudem dürfte die A7 dafür sorgen, das wohl auch die Preise für die DSLR KB Kameras weiter sinken werden, zumindest auf deren Niveau.
Auf jeden Fall stehen spannende Zeiten ins Haus... :lol:
Naja, so gesehen, wäre auch eine Systemkamera eine Alternative zu einer DSLR usw. Das besondere an der Leica M ist nun mal, dass sie eine Messsucherkamera ist, einen optischen Sucher hat usw. All das bietet die Sony nicht und ist somit keinesfalls eine Alternative. Sie ist einfach eine ganz andere Kamera. Nur, weil die Sony einen Kleinbildsensor besitzt, muss man sie sich nicht schönreden. Die Sony ist der erste Schritt, von den teuren DSLR weg zu kommen. Letztendlich geht es um Kosten, der Markt schrumpft und solch eine Kamera lässt sich einfach wesentlich preiswerter produzieren, passende Optiken ebenfalls.
"Haters gonna hate"
Ist doch in jedem Forum das Gleiche.
Vollformat mit geringem Auflagemaß erlaubt neue Berechnungen von Optiken, die natürlich auf diese Sensoren abgestimmt werden müssen.
Der Spiegelschacht fällt weg, das ist ein Vorteil. Aber so nahe wie beim chemischen Film kann man mit den Rücklinsen nicht heran.
Es wird eine Mischung aus Rangefinder und SLR - Optiken geben.
Kompakter, optisch besser, wie Fuji es schon zeigt.
Die Messsucherobjektive aus der analogen Zeit, die mit ihren Rücklinsen sehr nahe am Film sind, funktionieren nur bedingt.
Dafür ist die A7 nicht gemacht.
Mich persönlich freut es, dass FD und MD nun den vollen Bildkreis zeigen können.
Mein Bedarf an Objektiven ist gedeckt. Ich werde mich zwingen, keine E Optiken fürs Vollformat zu kaufen.
Mit dem LA-EA4 Modul steht mir die Welt der alten Minolta AF Optiken auf Vollformat zur Verfügung. Mehr brauche ich im AF Bereich nicht.
Bei den Manuellen bevorzuge ich die SLR - Klasse.
Mich würde ein Bewerb zwischen RF-50mm und SLR-50mm sehr interessieren. Aber nicht diese Siemenssternsachen, sondern "richtige" Motive.
Jo! Selber kann ich sowas nur nach einem Lottogewinn machen.