Pentax K 1.2/50

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SMC 1,2 50mm f1,2 Offenblende 6 MP von padiej auf Flickr


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SMC 1,2 50mm f1,2 Blumenmeer von padiej auf Flickr


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SMC 1,2 50mm f1,2 Blumen 02 von padiej auf Flickr

Bei f1,2 kann man mit etwas Kontrastzugabe den Weichzeicheneffekt mildern. Eine Reduktion des Bildes auf 6 MP ist ebenfalls kein Fehler.
Wenn man f2 oder f2,8 verwendet, dann sind alle Weichheiten eliminiert. Das ist ein Vorteil der Lichtstarken, sie sind abgeblendet ohne Fehl und Tadel.

Hallo Henry,

wie stellst Du so ein hochlichtstarkes, manuelles Objektiv scharf? Mit dem Lifeview oder mit einer speziellen Einstellscheibe (Mikroprismenring und Schnittbildindikator)?

LG

Waveguide

Zitat:

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Zitat von Waveguide

Hallo Henry,

wie stellst Du so ein hochlichtstarkes, manuelles Objektiv scharf? Mit dem Lifeview oder mit einer speziellen Einstellscheibe (Mikroprismenring und Schnittbildindikator)?

LG

Waveguide

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Hallo.. an der 5D MKII mit der EG-S Scheibe, die es von Canon als Zubehör gibt und die für die Arbeit mit eben diesen hochlichtstarken Objektiven empfohlen wird.
An der alten 5D nannte sich die Scheibe EE-S. Für zweistellige Canon Kameras mit auswechselbaren Mattscheiben, gibt es wohl auch eine solche Scheibe unter anderen Namen..

Die Scheibe hat allerdings den Nachteil, dass bei Objektiveinsatz jenseits von Lichtstärke 1:2,8 das Sucherbild gegenüber der Normalscheibe etwas dunkler wird.
Das Problem bei der normalen Scheibe und 1.2er Objektiven besteht in der weniger feinen Auflösung der Normalscheibe. Die EE-S/EG-S Scheibe sorgt mit einer stärkeren Mattierung für die bessere Differenzierbarkeit der Kontraste. Man kann mit der Normalscheibe durch das helle Sucherbild die Details im Bild nicht mehr gut genug differenzieren und liegt viel öfter mit dem Fokus daneben, als es mit der EG-S Scheibe und einem manuellen 1.2er der Fall ist.

1.2er sind sehr schwer zu beherrschen und wie im Laufe des langen Threads schonmal ausgeführt wurde... es reichen mm und schon ist eine 500 Euro Linse eher mit der Qualität eines "Würstchenglases" vergleichbar, als mit einer auskorrigierten "Edel-Linse". Daher ist unabhängig von der Scheibe auch ein intensives "Üben" und eine ständige Überprüfung des Dioptrienausgleichs ratsam. Grundvoraussetzung ist natürlich auch, dass die Canon Normalscheibe auch korrekt im Sucherschacht angeordnet war.
Bei den Kameras mit LiveView, wie der 5D MKII nutze ich dann diese LiveView - Option zunächst zum Abgleich, ob dem so ist.. Also Testschüssen vom Stativ durch den Sucher (Fokus Bracketing) auf ein festes Ziel und bei gefundener maximaler Schärfe vergleich mit dem LiveView-Bild. Sollte sich das LiveView Bild dann noch verbessern lassen, so sitzt die Einstellscheibe noch nicht 100% und wird mit Tesastreifen korrigiert. Für diese Feinjustage gibt es auch einen Satz sogenannter Shimes, also Unterlegscheibchen. Diese kommen auch im Werk beim Zusammenbau der Kamera zum Einsatz. Wenn man die Sucherscheibe auswechselt, so fallen einem diese Unterlegrahmen entgegen oder werden, wie bei der 5D durch eine spezielle Klammer im Sucherschacht gehalten. Sie dienen dazu, die Einstellscheibe auf den korrekten Abstand in dem Sucherstrahlengang zu halten.

In meiner alten EOS 400D Cropkamera hab ich seinerzeit eine HAODA (hoadascreen.com) Scheibe verbaut, die mit Horizontalem Schnittbild sowie einem Mikrosprismenring versehen war. Diese wurde dann mit Tesastreifen experimentell "feinjustiert", so dass auch ein Arbeiten mit 1.2er Objektiven möglich war.

Die sehr selektive Schärfe kenne ich nicht nur von meinem Minolta Rokkor 1,2/50mm, sondern auch vom Canon FM 4/100 Macro am voll ausgezogenen Balgengerät und dem Canon FD 8/500mm sowie meinem astronomischen Fernrohr (skywatcher Newton-Teleskop mit 1 m Brennweite und 20 cm Spiegeldurchmesser). Beim Canon 500-er-Spiegellinsenobjektiv ist m.M.n. der Einstellweg sehr kurz, was das Scharfstellen zusätzlich erschwert. Man wünscht sich einen Feintriieb wie bei der extremen Mikrofotografie. Ich habe, um ganz sicher zu gehen, bisher den Lifeview herangezogen und hier die Lupenfunktion. Das ist aber eine umständliche Sache. Zu meiner 1100D gibt's keine auswecchselbaren Einstellscheiben, meine gestohlene 40D hatte eine drin. Daher kam übrigens auch meine Frage mit der Einstellscheibe für die Sony Alpha 900. Er überlegt sich jetzt, ob er sie weiterberkauft, denn sie bietet ja keinen Liveviwe und er hat auch manuell scharfzustellende Objektive. Sein Objekt der Begiere ist z.B. eine Nikon D800 mit 2,8/24-70-er-Objektiv.

Zitat:

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Zitat von Waveguide

Die sehr selektive Schärfe kenne ich nicht nur von meinem Minolta Rokkor 1,2/50mm, sondern auch vom Canon FM 4/100 Macro am voll ausgezogenen Balgengerät und dem Canon FD 8/500mm sowie meinem astronomischen Fernrohr (skywatcher Newton-Teleskop mit 1 m Brennweite und 20 cm Spiegeldurchmesser)...

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Wobei das aber zu unterscheiden ist.
Mit der normalen Mattscheibe erkennst Du die Schärfe bei den lichtschwächeren aber längeren Optiken recht gut - soweit der Sucher halt überhaupt taugt. Und klar können Einstellhilfen da auch noch besser sein.

Das besondere an der EE-S ist, das deren Mikroprismen vor der Mattscheibe dafür asugelegt sind das Licht von lichtstarken Optiken ins Auge zu lenken. Bei der Standardmattscheibe werden die schrägen Randstrahlen welche von einer Blende schneller f/2.8 kommen nicht mehr zum Auge gelangen. Deswegen ist weder das Bokeh richtig einzuschätzen, noch richtig gut scharf zu stellen.
Man sieht mit der normalen Mattscheibe auch keinen echten Helligkeitsunterschied zwischen 2.8 und 1.2 - man kann da an der Blende drehen, ohne so recht nen Helligkeitsunterschied zu sehen.

Die Darstellung ist etwas idealisiert - zumindest der Pupillenfaktor des Objektives spielt auch noch mit rein.

Anhang 32479
000 50mm F1,2 Orchideen II von padiej auf Flickr


Anhang 32480
000 50mm F1,2 Orchideen von padiej auf Flickr


Anhang 32481
F1,2 50mm Glock von padiej auf Flickr

Anhang 32482
LEGO F1,2-8735 von padiej auf Flickr

F1,2 bei Sonne:

Anhang 32690

Pentax F1,2 (2 von 1) von padiej auf Flickr

Hallo Peter,

das ist ein sehr schönen Bild, ganz nach meinem Geschmack.

Danke!

Ich habe vor, die guten 50mm ca. 14 Tage an der A7 zu lassen, damit ich ein Gefühl für den Charakter bekomme. Im Prinzip muss ich aber in den Extrembereich gehen, denn ab F2,8 sind ja
kaum Unterschiede zu sehen.

Ein Link zur Linse:

http://www.bdimitrov.de/kmp/lenses/p...l/K50f1.2.html

Hier noch ein Bild in der Sonne:

Anhang 32710
Pentax F1,2 (5 von 1) von padiej auf Flickr

Dank ISO 50 geht das ganz gut mit der A7.