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Radioaktivität von A. Schacht Ulm Edixa-Travenar 1:2,8/50
Hallo zusammen,
nachdem ich heute mehre Stunden damit verbracht habe einen A. Schacht Ulm Edixa-Travenar 1:2,8/50 neu zu fetten und dann auf unendlich zu justieren, bin ich ganz zufällig auf ein Kommentar in einem YouTube-Video gestoßen, dass die Linse wohl radioaktiv sein soll. Kann eigentlich nicht sein, dachte ich mir. Die Linse ist klar, kein Gelbstich oder so. Und das ist eigentlich in dem Sinne nur ein "Tessar". Wieso soll die Linse radioaktiv sein? Also Geigerzähler an und gemessen. Und tatsächlich, direkt an der Frontseite des Objektives messe ich immerhin mehr als 200 CPM (also deutlich messbar). Die Linse sitzt ziemlich tief. Also ist die Messung ca. 2-3cm von der Frontlinse entfernt. Noch einmal 10 cm weg, sind es immerhin 50 CPM. Es scheint nur die Frontlinse zu strahlen.
Das ist jetzt nicht mit einem Takumar zu vergleichen aber ich war auf jedem Fall überrascht, da im Netz nichts bezüglich der Strahlung eines Travenars zu finden ist. Das Industar 61 soll angeblich strahlen, da Lanthan verwendet wurde (die Buchstabe L in der Bezeichnung deutet sogar darauf hin), die Strahlung ist aber nicht messbar. Es wäre interessant zu wissen, was genau in dem Glas von Travenar verarbeitet wurde und ob alle Versionen des Travenars strahlen. Ich habe die Version mit 12 Blendenlamellen.
Anhang 133960
Anhang 133961
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Hallo,
ich vermute dass es etwas Thorium ist, was in einem der Gläser verwendet wurde. Falls großes Interesse besteht, so kann ich es mit meinem Gammaspektrometer messen und bestimmen. Im Anhang ein Spektrum von einem CINOR mit Thoriumlinsen.
Kostet nur das Porto für dich. Bei Fragen , bitte über PN.
Peter