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MAMIYA – SEKOR C 80mm 1:2,8 N
Hallo und Gruß ans Forum,
das vorgenannte Objektiv habe ich rel. günstig gekauft, mit dem Wissen daß die Blendenfunktion (Blendenlamellen einseitig verölt) zeitweise gestört sowie auch der Fokusgang hakelig und schwergängig ist .Diese Umstände konnten von mir leicht beseitigt werden. Mit einem selbst gefertigten Adapter konnte ich die Linse an meine Sigma-Kameras anschließen und einige Aufnahme-Tests durchführen. Die Aufnahmen mit Offenblende empfand ich etwas getrübt und der Blick von der Frontlinse durchs Objektiv zeigt auch den Grund der Trübung, denn auf der Linse hinter den Blendenlamellen ist eine schlimme Schmierade zu sehen. (Bild1)
Anhang 23344
Mein Versuch die Rücklinse(n) zu demontieren scheitert aber sofort am offensichtlich verklebten Fassungsring der Hinter-Linse. (Bild2)
Anhang 23345
Nun meine Fragen dazu:
Weiß jemand wie diese Verklebung am Fassungsring zu lösen wäre?
Weiß jemand ob/wie/wo es eine Schnittzeichnung von diesem Objektiv gibt?
Hoffe, dass mir jemand aus dem Forum helfen kann.
Gruß
Robert
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Hallo Henry,
danke für Deine Hinweise,
hier noch Aufnahmen vom Objektiv selbst
Anhang 23360Anhang 23361
und der Rücklinse mit ihrem Befestigungsring. Wie ersichtlich zeigt der Ring einzig an seiner Einschraubseite einen ca.1,5mm breiten Schlitz mit Spuren einer Versiegelung.(Bild3)
Anhang 23362
Mit Deinem Hinweis : „Den Sicherungslack bekommst Du gegebenenfalls über Erhitzung (Föhndusche) und entsprechend "strammes und druckvolles Drehen" aufgebrochen. Solltest Dir aber merken, wie tief das eingeschraubt war, falls dieser Lack auch eine Justageverriegelung war“ hast Du tatsächlich die Problematik erkannt, denn der Ring wird wohl endbrutal festgeklebt sein. Spuren vom Ansatz einer Zange, mit der irgendein „Möchtegern“ den Ring abdrehen wollte, zeigen wohl die Vergeblichkeit seiner Bemühungen. Vermutlich ist dann dieser „Möchtegern“ den Weg von der Frontlinse aus ins Innere des Objektivs gegangen und hat (ich vermute mal) den anhaftenden Ölnebel auf der zur Blende zeigenden Linsenseite erst richtig verschmiert. Wie auch immer, ich fürchte, daß ich wohl oder übel auf irgendeine Art und Weise den besagten Ring lösen muss. Bin auch für weitere Tips ein dankbarer Empfänger!
Gruß
Robert
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Im Nachgang noch eine Aufnahme von der Objektiv-Rückseite mit weiteren Details
Anhang 23363
Gruß
Robert
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Sorry!!
Wegen meiner späten Rückmeldung über Erfolg/Misserfolg meines Vorhabens einer Linsenreinigung. Wie’s so geht, waren plötzlich andere Dinge wichtiger wie z. Bsp. Wohnung renovieren und Umzug aufs Altenteil, dazu noch wegen Fertigungsprobleme im Auftrag meines ehemaligen Brötchengebers einige Zeit im Ausland vertrödelt.
Zur Lösung meines Linsenproblems:
Trotz Befolgung von Henrys Vorschlag mit Aceton die Gew.-Versiegelung zu lösen ließ sich der besagte Ring ohne Hilfsmittel (also nur mit der Hand) nicht abdrehen. Endlich kam ich auf den Einfall
einen Hakenschlüssel
Anhang 23952
(Bild4)
durch befeilen an den in Bild 3 gezeigten Schlitz anzupassen und damit zu versuchen den Ring abzudrehen. Auch dieser Versuch schlug fehl, der Ring saß fest und mit Brachialgewalt wollte ich nicht rangehen.
Dann aber habe ich, eingedenk Henrys Rat, die Objektiv-Rückseite nach unten gehalten, mit der Inj.-Spritze einen Tropfen Aceton auf den Gew.-Anfang verteilt, kurz gewartet, den Hakenschlüssel angesetzt und mit kaum spürbarem Ruck war der Ring frei zum Abdrehen. Zur Freude über den Erfolg durch Henrys Ratschlag kam dann nach der Linsen-Demontage aber die große Enttäuschung.
Die von mir vermutete, der Blende zugewandte, konkave Linsenseite war zwar ein wenig verstaubt jedoch keinesfalls ölverschmiert. Die Schmierade ist (vermutlich) ein Verkittungsfehler oder eine bereits fortgeschrittene Auflösung der Verkittung der konkav/konvexen Linsengruppe der in Richtung Kamera angeordneten Linsen (siehe Bild 1) Was ist Eure Meinung dazu ? Interessieren würde mich auch ob sich diese Ablösung durch einen Fachmann wieder rückgängig machen lässt oder ob ich mich (sehr ungern) mit den gegebenen Tatsachen abfinde und damit eben weiterhin unter den gegebenen Umständen fotographiere.
Gruß
Robert