Makrofotografie - aber wie ?

hallo

Euere Meinungen und Verbesserungsvorschläge sind zum nachfolgenden Projekt gefragt:

Ich möchte in den nächsten Wochen verschiedene Linsen und Linsenkombinationen durchexperimentieren und die Ergebnisse präsentieren. Es könnte sich dann jeder Interessierte seine Kombination nach Qualität und natürlich auch nach Geldbeutelgröße heraussuchen .


Immer wieder liest man im Netz Anfragen zur Makrofotografie mit dem gleichen Ansatz :

wie? welches Objektiv, welche Vorsatzlinse ( Nahlinse oder spez achromat. Linse ) ? Muss es ein Makroobjektiv sein ?
Lohnt sich die Anschaffung eines Balgengerätes ? Welches ist die Vergrößerung / Qualität, die sinnvoll in Kombination verschiedener Vergrößerungsmöglichkeiten erreicht werden kann ?, usw...

zur Verfügung stehen:

Objekt : eine Seidenblume - verblüht über den Testzeitraum nicht, Metermass , Geldschein, Bleistiftspitze

Cam : EOS 500 D - Vollformat dürfte für den Vergleich nicht nötig sein; falls es dennoch jemanden interessiert,
kann ja der zutreffenden Test des Objektives in der Forentabelle heran gezogen werden.

Blende : 8 oder 11 wegen der Tiefenschärfe (Freistellung bzw Bokeh bei Offenblende werden nicht getestet , siehe oben in der Forentabelle)

Abstand : Objektivfront / Objekt - nächstmöglich - die mm - Werte werden veröffentlicht

Nahlinsen : einfache Nahlinse , Raynox 150 als achromatische Linse

Zwischenringe : üblicher 3er Set

Balgengerät : Novoflex 105 mm

Stativ

Objektive :
Vivitar 2.8 / 28 mm MC Close focus wide angel von Kiron ( 22 ... )
Leitz 2.0 / 50mm Summicron - R ( 32... )
Volna - 9 2.8 / 50 mm MC Macro
Panagor 2.8 / 90 mm PMC Macro 1:1 ( Kiron )
Kiron 2.8 / 105 mm MC Macro 1:1
Vivitar 2.8 / 100 mm MC Macro Telephoto 1:1 von Kiron ( 22 ... )
Leitz Wetzlar Fotocar 4.5 / 50 mm am Balgen

und als Macrozoom :

Vivitar Series 1 2.8 - 4.0 / 70 - 210 mm VMC Macro focussing zoom von Kiron ( 22 ... ),
Anm.: das ist das bessere der 4 Vivitar Series 1 70 - 210 mm - Zooms - mein spez. Liebling


Habe ich etwas vergessen oder sollte etwas variiert werden ?


Wolfgang

Hallo Wolfgang,
ein interessantes Projekt.
Je größer der Abbildungsmaßstab wird, desto kleiner die Schärfentiefe und desto größer das Risiko von Verwacklungen.
Deshalb verwende das stabilste Stativ mit dem stabilsten Stativkopf wie möglich. Insbesondere gilt das für das Focotar am Balgengerät.
Ein äußerst nützliches Werkzeug ist ein Einstellschlitten für die Fokussierung per LiveView. Darüber hinaus ist eine gute Lichtquelle äußerst wichtig bei der Fokussierung.
Viel Erfolg - und zeig´uns Deine Ergebnisse
Gruss Fraenzel

P.S. hier noch meine empirisch ermittelten Daten an einer EOS 300D/500D mit Balgengerät:
http://digitalfotografiedockenhuden....sr%C3%BCstung/

[QUOTE=Fraenzel;155608
Deshalb verwende das stabilste Stativ mit dem stabilsten Stativkopf wie möglich. Insbesondere gilt das für das Focotar am Balgengerät.
Gruss Fraenzel[/QUOTE]


hallo Fraenzel

Bei meiner Berlebach-Kombi da wackelt "nix"

Wolfgang

Zitat:

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Zitat von knipser2

hallo Fraenzel

Bei meiner Berlebach-Kombi da wackelt "nix"

Wolfgang

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Das ist schon mal eine sehr gute Voraussetzung für gutes Gelingen!
Gruss Fraenzel

Fange doch mal mit einem einfachen Test an: Fotografiere ein Blatt Millimeterpapier! Das verwelkt natürlich auch nicht, es könnte allenfalls verstauben! Ein Stativ hast Du ja. Ich hatte die Mittelsäule umgedreht, das Papier auf den Boden gelegt und konnte auf diese Weise den Mindestabstand direkt mit dem Bandmass ausmessen. Zudem konnte ich, da ich die Sensorgröße kenne, auch den Faktor ausrechnen. Bei meinem Tamron 28-200 (Stellung 200mm) mit 5-Dioptrien-Achromat kam ich auf ca. (ich weiß es nicht mehr auf den Millimeter genau.) 20cm Mindestabstand, und hatte dabei einen Faktor von 1:1,25. Und das ist nach meinem Dafürhalten für ein Macro schon recht brauchbar. Mein mittlerweile ausgesondertes Sigma 70-300 kam in Stellung Macro auch nur auf 1:2. Irgendwann im letzten Jahr hatte ich das auch mal beschrieben.