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Thema: Retina Reflex S

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    Standard Retina Reflex S

    Hersteller: Das Unternehmen Eastman Kodak Company wurde 1892 gegründet und hat seinen Hauptsitz in New York, USA. Früher war das Unternehmen ein bedeutender Hersteller von Fotoausrüstung, mittlerweile produziert das Unternehmen hauptsächlich Drucker. Das Unternehmen produzierte bekannte Filme, wie den Kodachrome und baute 1987 die weltweit erste digitale Spiegelreflexkamera.

    Die Kodak Retina Baureihe richtete sich hauptsächlich an anspruchsvolle Amateure und begann im Jahre 1934 mit der Kodak Retina Typ 117. Die darauf folgenden Kameras von der Retina I bis zur Reina IIIC (1957-1960) besaßen keine "echten" Wechselobjektive, sondern ein Teil des Linsensystems befand sich in der Kamera. Danach wurde der Klapptubus aufgegeben und man widmete sich dem Rahmensucher, mit der Retina IIIS (1958-1960) bis hin zur letzten Retina Kamera der Retina S2 (1966-1969).
    1957 wurde die erste Spiegelreflexkamera von Kodak vorstellt die Retina Reflex (1957-1958). Daraufhin folgte die Retina Reflex S (1959-1961), die Retina Reflex III (1961-1964) und die Retina Reflex IV. Die Retina Reflex S ist deutlich durch das runde Okular von seinen Nachfolgemodellen mit eckigem Okular zu unterscheiden.

    Die Retina Reflex S war die erste Spiegelreflexkamera der Reihe mit "vollständigen" Wechselobjektiven. Der Preis betrug damals bei Markteinführung 1959 578,- DM.
    Die Kamera kommt mit einem Selen-Belichtungsmesser daher.
    Die Einstellung der Belichtungszeit und der Blende erfolgt, wie beim DKL Bajonett üblich am Bajonett selber und nicht am Objektiv. Hierbei wird die Belichtungszeit automatisch angepasst, wenn man die Blende verstellt. Der Vorreiter des AV Modus bei Canon, könnte man fast schon sagen. Dem Bajonett sind außerdem die recht weiten Naheinstellgrenzen der Objektive geschuldet.
    Der Spannhebel befindet sich, wie bei allen Retina Reflex Modellen, unten an der Kamera und nicht oben. Das öffnen der Rückwand ist durch einen kleinen Schutz abgesichert, damit man die Rückwand nicht ausersehen öffnet und der Film ungewollt belichtet wird. Am Stativgewinde, welches sich außerdem an der Seite des Bodens und nicht in der Mitte befindet, ist ein Drehmechanismus unter diesem sich ein kleiner Knopf befindet der gedruckt werden muss um die Rückwand zu öffnen.
    Die Kamera ist recht massiv gebaut und hat ein ansehnliches Gewicht. Dafür besteht die Kamera vollständig aus Metall und Leder. Die feine Mechanik der Kamera ist außerdem ein Genuss. Der Verschluss ist außerdem sehr leise und macht sich nur durch ein leises summen bemerkbar.

    Es scheint außerdem zwei verschiedene Modelle dieser Kamera zu geben. Bei der Einen kann man beim Film, wie bei der Retina Reflex III, zwischen Farbfilm Tag, Farbfilm Nacht und Schwarz-Weiß wählen. Bei meiner hingegen kann man
    zwischen einzelnen Filmen wählen (dazu ein Bild unten).

    Die Kamera mit dem Schneider-Kreuznach Retina-Xenar f2.8 50mm
    IMG_3416.JPG


    Die Filmwahl
    IMG_3419.JPG
    Geändert von RetinaReflex (19.05.2015 um 21:47 Uhr)

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