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Thema: 3D-Drucker Einsatz im Bereich der Altglasadaptierung und Fotozubehör

  1. #11
    Kennt sich aus
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    Hallo,

    vor einiger Zeit habe ich hier 3D gedruckte Teile vorgestellt. Es waren Zwischenstücke zum Ausfüllen (Lichtfallen) am Bajonettende umgebauter Objektive. Die Teile waren preiswert (5€ das Stück), gut und von einer Firma gedruckt, die damit Geld verdient. Die haben keine Geräte aus einer Kaffeerösterei!

    Ich empfehle dringend doch erst einmal ein Probeteil selbst in der Hand zu halten, bevor hier Euphorie verbreitet wird.

    Die Teile werden schichtweise geruckt. Man sieht die Treppenstruktur bei Schrägen. Gewinde kann man nicht drucken. Sie müssen wenn nötig nachgeschnitten werden. Die größte Beschränkung ist die erreichbare Toleranz. Wer hat sich nicht schon einmal über ungenaue Adapter geärgert? Die werden aber trotz Billigfertigung mit weit höherer Präzision gefertigt als 3D-Drucker der Profis in der Lage sind.

    Die Einsatzmöglichkeiten solcher Teile sind im Moment klein. Googelt bei Dienstleistern, erkundigt Euch über die Möglichkeiten, Preise ...

    Gruß Hans

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Canon55 :


  3. #12
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    In Sachen VNEX Wandlerplatten wirst Du das mit der Veröffentlichung von Konstruktionsdaten schön bleiben lassen...

    Aber schonmal gut diese Ankündigung im öffentlichen Raum eines Internet Forums gehört zu haben. Das macht das Heraussuchen der Anschrift für das anwaltliche Schreiben einfach, weil man dann schnell weiß, wer diese Daten veröffentlicht hat.

    Hier in Deutschland gilt der Gebrauchsmusterschutz und das VNEX ist seit seiner Entstehung mit all seinen Komponenten sowohl in technischer Zeichnung als auch als Muster bei einem Notar hinterlegt.

    Zudem finde ich es schon ziemlich "dreist" lieber Bernhard, im Forum, das dem Entwickler des VNEX gehört, eine solche Ankündigung zu machen...

    Über den "Sinngehalt" eines 3D Druckers zur Herstellung von VNEX Zubehör - Teilen, die für 8 Euro bezogen werden können, mal gar nicht erst geredet.




    Wenn es Dir Spaß macht, mit einem 3D Drucker zu hantieren, so ist das eine feine Sache... aber überlege Dir doch einfach eigene, sinnvolle Anwendungen.

    Wenn Dir da nix anderes einfällt, als mir in meinem Forum zu erzählen, das Du Konstruktionsdaten der von mir geschaffenen Dinge veröffentlichen willst, so bist Du hier an der völlig verkehrten Stelle
    gelandet und offensichtlich ziemlich neben der Spur, was das Rechtsempfinden anbelangt.

    Was Du mit Deinem 3D-Drucker privat anstellst, ist mir dabei absolut egal. Sobald Du aber irgendwelche Bestandteile des VNEX Systems vermessen und als Zeichnung oder Datentechnisch zur Veröffentlichung weiterreichen wirst,
    wirst Du mit Sicherheit kein Mitglied des DCC's mehr sein und ganz, ganz sicher noch eine Menge unangenehmer Korrespondenz ins Haus bekommen.
    Ups, dann mach ich es halt privat für mich.

    Henry, Du kannst den dicken Hammer wieder einpacken. Vor allem die anwaltliche Drohung ist schon heftig und verschreckt.

    Ich habe keineswegs vor das VNEX-System nach zu bauen, vor allem nicht das Herzstück.

    Das die Wandlerplatten auch geschützt sind, habe ich so nicht gewusst (ist in der Technik ein übliches Verfahren um unterschiedliche Distanzen auf ein Normmaß zu bringen) und hat mit mangelndem Rechtsempfinden nichts zu tun. (Ansonsten wäre ich ja nicht Großabnehmer der VNEXen geworden).
    Geändert von GoldMark (08.12.2014 um 17:41 Uhr)
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  4. #13
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Zitat Zitat von Canon55 Beitrag anzeigen
    Ich empfehle dringend doch erst einmal ein Probeteil selbst in der Hand zu halten, bevor hier Euphorie verbreitet wird.
    Habe ich (2 M42 auf MX Adapter). Die beiden M42x1 Innengewinde sind nicht nachträglich bearbeitet. Der Kollege von dem Ich die beiden Adapter bekommen habe, hat 2 kleine Fehler gemacht.

    1. Kunststoff schrumpft um ca. 2%, daher muss der Ausdruck mit 102% Skalierung erfolgen
    2. Das Auflagemaß war ca. 0,3 mm zu hoch. Er hatte es von einem M42 Objektiv empirisch ermittelt und das hatte ein falsches Auflagemaß.

    Ich kann ja wenn gewünscht ein paar Bilder von diesen beiden Adaptern einstellen.


    Zitat Zitat von Canon55 Beitrag anzeigen
    Die Teile werden schichtweise geruckt. Man sieht die Treppenstruktur bei Schrägen. Gewinde kann man nicht drucken. Sie müssen wenn nötig nachgeschnitten werden. Die größte Beschränkung ist die erreichbare Toleranz. Wer hat sich nicht schon einmal über ungenaue Adapter geärgert? Die werden aber trotz Billigfertigung mit weit höherer Präzision gefertigt als 3D-Drucker der Profis in der Lage sind.
    Es kommt drauf an, wie man die Layerhöhe und Druckgeschwindigkeit einstellt. Hier ein Beispielbild von einem Feingewinde.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", GoldMark :


  6. #14
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Ich kann ja wenn gewünscht ein paar Bilder von diesen beiden Adaptern einstellen.
    Link zum Bild mit M42 Innengewinde.

    Link mit Blick auf die Bajonettseite.

    Die Bilder stammen nicht von mir deshalb nur verlinkt.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  7. #15
    Ist oft mit dabei Avatar von Tw463
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    Natürlich, Bernhard, die Gewinde sehen schon aus, wie Gewinde und sie lassen sich vermutlich sogar irgendwie mit einem Gegengewinde zusammenwürgen. Aber wer einmal gelernt hat, saubere Gewinde zu schneiden, der weiss, dass so etwas weit weg von Normgerechtigkeit ist.
    Egal, wie dünn die einzelnen Layer sind (es sei denn, sie wären im Bereich von 1/100mm oder lieber drunter) eine saubere Gewindeflanke hat eine so komplexe Form, dass du das nur mit Nachbearbeitung hinbekommst. Stell dir mal vor, wie eine Gewindeflanke im Raum steht, dann wirst du mich verstehen.

    Ich will damit nichts gegen die Technik von 3D-Druckern sagen, aber das was wir uns leisten können, ist alles noch zu unausgereift. Mit der Feile arbeitet ein guter Feinmechaniker in den Bereich von 1/100mm und genauer, was willst du denn mit Layerdicken, die schon weit darüber liegen. Wenn du denn aber so dünne Layer drucken könntest, dann brauchst du für den Aufbau eines 3cm dicken Adapters 3'000 Druckdurchgänge. Das würde bei einem schnellen Drucker mindestens 1/2 Tag bedeuten.
    Sonnige Grüße aus der Schweiz
    Michael

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", Tw463 :


  9. #16
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Hallo Michael,

    mir ist schon klar, dass ein ausgedrucktes Gewinde nie an ein geschnittenes Gewinde ran kommt und das habe ich auch gar nicht vor.

    Wenn es einigermaßen passt, bin ich zufrieden. Der 3D Druck hat da seine Stärke, wo normale Fertigungsmethoden an Ihre Grenzen stoßen. (ich denke da an komplexe 3-dimensionale Gebilde). Der Feingewindedruck gehört sicher nicht dazu. Aber wenn sich die Sonnenblende aufs Objektiv schrauben lässt reicht es doch.

    Ich brauche die M42, M39, C-Mount, D-Mount, S-Mount Gewinde nur um die Adaptionen irgend wie an die Kamera zu bekommen. Für eine Fokusschnecke kann man viel gröbere Kaliber verwenden, wie z.B hier und hier
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  10. #17
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    Ich will sicher keinem den Spaß verderben, aber seltsamerweise läßt zumindest mich ein 3D-Drucker völlig kalt. Für den Modellbauer (wer nachlesen will, was ein "Modell" ist, lese bei Wiki nach) mag solch ein Drucker noch eine interessante Sache sein. Wenn ich jedoch bedenke, mit wie viel Plastikschrott ich umgeben bin und diesen jeden Tag aufs neue entsorgen muss, vergeht mir der Spaß daran, diesen noch selber herzustellen. Ich habe nichts gegen Kunstoffe, wenn sie entsprechend gefertigt sind und langlebig ihren Dienst tun. Man kann mit diesen Geräten nicht wirklich etwas Hochwertiges herstellen, selbst wenn es einigen Menschen gelungen ist, damit Schusswaffen herzustellen, die sogar in der Lage waren, ein paar Schüsse abzugeben. Aber neben der Faszination, sowas bauen zu können, war auch dieses Endergebnis ein Fall für die Mülltonne. Stabilität und Präzision sind noch so weit entfernt von den gegossenen, gefrästen Teilen, dass sich eine Anschaffung wirklich nur für den lohnt, der sich ein Modell dessen, was er dann letztendlich doch an entsprechenden Maschinen fertigen muss, anfertigen will. Wobei dann in 99% aller Fälle eine gute Software zur Modellierung und Berechnung deutlich bessere Ergebnisse bringt.

  11. 2 Benutzer sagen "Danke", Waalf :


  12. #18
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Beim Kaffeeröster gabs letzte Woche einen 3D Drucker (Kein Bausatz) für 499 EUR mit einem entsprechenden Gutschein von 70 EUR kostete der Drucker nur 429 EUR.
    Ja, allerdings mit einem extrem kleinen Arbeitsraum. Darin könnte man nicht einmal ein Streulichtblende erzeugen.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
    >> Aktuelle Verkaufsangebote! <<>> Auf EBAY <<

  13. #19
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Ja, allerdings mit einem extrem kleinen Arbeitsraum. Darin könnte man nicht einmal ein Streulichtblende erzeugen.
    Bei mir ist der Arbeitsraum auf ca. 20x20x20 cm beschränkt. Mit einem Delta-Druckerkonzept kann man aber in der Höhe ca. 40-60cm erreichen. Das heißt für mich bei "langen" Adaptionen (alte Messingobjektive, Projektionsobjektive mit Brennweite >200mm), diese zu Stückeln und dann zusammen zu kleben bzw. zu schrauben.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  14. #20
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Ich will sicher keinem den Spaß verderben, aber seltsamerweise läßt zumindest mich ein 3D-Drucker völlig kalt. Für den Modellbauer (wer nachlesen will, was ein "Modell" ist, lese bei Wiki nach) mag solch ein Drucker noch eine interessante Sache sein. Wenn ich jedoch bedenke, mit wie viel Plastikschrott ich umgeben bin und diesen jeden Tag aufs neue entsorgen muss, vergeht mir der Spaß daran, diesen noch selber herzustellen. Ich habe nichts gegen Kunstoffe, wenn sie entsprechend gefertigt sind und langlebig ihren Dienst tun. Man kann mit diesen Geräten nicht wirklich etwas Hochwertiges herstellen, selbst wenn es einigen Menschen gelungen ist, damit Schusswaffen herzustellen, die sogar in der Lage waren, ein paar Schüsse abzugeben. Aber neben der Faszination, sowas bauen zu können, war auch dieses Endergebnis ein Fall für die Mülltonne. Stabilität und Präzision sind noch so weit entfernt von den gegossenen, gefrästen Teilen, dass sich eine Anschaffung wirklich nur für den lohnt, der sich ein Modell dessen, was er dann letztendlich doch an entsprechenden Maschinen fertigen muss, anfertigen will. Wobei dann in 99% aller Fälle eine gute Software zur Modellierung und Berechnung deutlich bessere Ergebnisse bringt.
    Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen.

    Da ich mich beruflich mit Industire 4.0 und Internet der Dinge beschäftige, sehe ich in dem 3D Druck eine industrielle Revolution. Im Hochtechnologiebereich (z.B. Implantate in der Medezintechnik) wird der Metall 3D Druck schon produktiv eingesetzt. Für den Hausgebrauch ist diese Lasersintertechnologie noch nicht bezahlbar. Der Trend zur Fertigung von Losgröße 1 in der Industrie ist nicht mehr aufzuhalten. Die 3D Druckertechnologie leistet dazu einen großen Beitrag.

    Um das Potential aber auch die Probleme in diesem Umfeld zu verstehen, ist ein weiter Grund mich mit der 3D Druckertechnologie zu beschäftigen. Da mein Sohn sich Richtung Ausbildung zum Mechatroniker bewegt, ist es für Ihn sicher nicht von Nachteil, sich mit dieser Technologie zu beschäftigen.

    Das ist wie damals mit der Computertechnologie. Mit meinem ZX81 von Sinclair und einem Kassettenrekorder als Datenspeicher konnte man auch nichts richtiges machen, außer sich mit der Technologie zu beschäftigen. Und was ist heute daraus geworden. Aber das ist ein anderes Thema, aber ich persönliche sehe darin eine gewisse Parallelität.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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