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Thema: Vernünftiger Workflow mFT + Lightroom

  1. #1
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    Standard Vernünftiger Workflow mFT + Lightroom

    Hallo Forum!

    Ich habe nun viel Zeit mit meiner E-M10 verbracht und bin sehr, wirklich sehr sehr zufrieden damit!

    Parallel arbeite ich mich gerade in Lightroom ein. Dazu hätte ich folgende Frage:

    mFT Kameras besitzen nun mal ein ganz feines Grundrauschen. Welche Parameter sind für leichtes Entrauschen und Nachschärfen in LR empfehlenswert? Ich weiß, dieses kann man pauschal nicht sagen, aber vielleicht mag mir jemand seine Gedanken dazu näher bringen?

    Danke und Gruß!
    www.fotocommunity.de/fotograf/hansepixel/998996

    Olympus OM-D E-M10 + 12-40mm 2.8 - 17mm 1.8 - 45mm 1.8

    M42: Primagon 35 - Helioplan 40 - Domiplan 50 - Oreston 50 - Trioplan 50 - Primotar 50 - Telefogar 90 - Trioplan 100 - Telemegor 150 - Telemegor 180 - Telemegor 250 - Pancolar 50

  2. #2
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    Zitat Zitat von hansepiXel Beitrag anzeigen
    mFT Kameras besitzen nun mal ein ganz feines Grundrauschen. Welche Parameter sind für leichtes Entrauschen und Nachschärfen in LR empfehlenswert? Ich weiß, dieses kann man pauschal nicht sagen,[...]
    Genau so ist es. Meine Erfahrungen mit drei verschiedenen FT/mFT-Kameras (und auch mit allen anderen) in Lightroom: Je nach Motiv, Belichtung, ISO-Zahl und gewünschter Ausgabegröße sind völlig unterschiedliche Vorgehensweisen zielführend.

    Zitat Zitat von hansepiXel Beitrag anzeigen
    [...] aber vielleicht mag mir jemand seine Gedanken dazu näher bringen?

    Ein paar Gedanken und Stichworte:

    Entrauschen: Den größten Effekt hat definitiv die Luminanzglättung - allerdings sowohl in positiver Hinsicht wie auch bezüglich der unerwünschten Nebeneffekte. Hier ist Gefühl gefragt je nach Motiv: Wenn feine Strukturen (Haare, Haut, Federn...) und "Lebendigkeit" gefragt ist, darf man hier nur sehr sparsam den Regler betätigen. Die Farbglättung kann man häufig deutlich "skrupelloser" einsetzen, sie bringt aber eigentlich nur in den dunklen Bereichen einen deutlichen Effekt - wichtig vor allem bei Bildern, in denen man die dunklen Bereiche nachträglich aufhellt. Die anderen Glättungsoptionen nutze ich nur sehr selten in Spezialfällen, sie haben m.E. auch nur relativ geringe Auswirkungen.

    Schärfen: Das Schärfen innerhalb von Lightroom nutze ich inzwischen immer seltener. Den besseren Effekt erziele ich für mein Empfinden fast immer wenn ich das Schärfen erst beim Exportieren in jpg vornehme, auch wenn man dort nur die drei simplen Optionen "niedrig", "mittel" und "hoch" hat. Wenn ich die "detaillierte" Schärfung innerhalb von Lightroom nutze, dann sind zwei Aspekte häufig von Bedeutung: Das Entrauschen wird gut unterstützt wenn grob gesagt der Regler für "unscharf maskieren" weiter rechts steht als der für "schärfen". Und bei Bildern, die aus irgendeinem Grund relativ unscharf sind, kann man häufig noch etwas retten, wenn man den Regler für den Schärfungsradius auf 3px zieht und dann je nach Bedarf Schärfe und Maskierung auf bis zu 50%. Das funktioniert vor allem, wenn man danach in ein deutlich kleineres Format als das Original exportiert.

    Andere Parameter, die einen Einfluss haben: Aufhellen dunkler Bereiche und generell Belichtungskorrekturen nach oben sind nach meinem Eindruck gerade bei den kleinen Olympus-Sensoren heikel. Das sollte man schon beim Fotografieren beachten. Die "Klarheit" darf man auch nicht zu weit nach oben drehen, da ansonsten das Rauschen verstärkt wird. Ein Spezialfall sind Ausbelichtungen/Abzüge. Zumindest bei manchen Anbietern tritt (auch schon bei kleinen Formaten) ein massives Rauschen in den Abzügen auf, das man vorher in der Bildschirmansicht nicht sieht, sobald die "Klarheit" über einem gewissen Wert liegt - die genaue Grenze habe ich noch nicht herausgefunden.

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Helge :


  4. #3
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    Gut zu wissen ist vielleicht auch, dass mit gedrückter ALT-Taste bei vielen Reglern die Anzeige umschaltet. So kann man beispielsweise beim Maskieren-Regler gut sehen, welche Bereiche vom Schärfen betroffen sind. Auf diese Art kann man die Maskierung so vornehmen, dass nur relevante Bildteile geschärft werden und der Hintergrund davon ausgenommen wird.

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