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Thema: Was hat sich getan?

  1. #1
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    Standard Was hat sich getan?

    Angeregt durch eine eine kurze Diskussion in einem anderen Thread zu einer der vielen Neuvorstellungen in letzter Zeit, spielte ich mal durch, wie es um die Entwicklung im Bereich der digitalen Fotografie aus meiner ganz persönlichen Sicht eigentlich steht. Ich fing mit einer Olympus irgendetwas an, einer 1,2MP-Cam. Die hatte ich zwei Wochen und habe sie schleunigst wieder verkauft, da einfach schlecht, meine analogen Bilder deutlich bessr. Es folgte eine Olympus mit 2MP, etwas besser, aber immer noch schlecht, also weg damit. Eine Canon G2 war etwas besser, jedoch die Bildqualität immer noch mangelhaft. Dann kam die Canon 300D, ein wirklicher Quantensprung. Erstmalig hatte ich das Gefühl, dass sich die digitale Technik der analogen nähert. Es folgte die 20D, wieder etwas besser, dann die 40D, eine Kamera, mit der ich lange 100% glücklich war, wenn nicht der Wunsch nach Vollformat immer größer geworden wäre. Die 40D war in meinen Augen klasse, in allen Belangen. Es folgte dann die 5DII, eine in meinen Augen immer noch rundum hervorragende Kamera, der ich nun seit fast 4 Jahren die Treue halte.
    Stutzig machten mich meine Beifänge beim Objektivkauf. Ja, heutzutage macht man halt schon "Beifänge" in Form einer Nikon D200 oder einer Olympus E-1, beides Kameras, die an mir vorbei gingen, da damals viel zu teuer, und auch die Objektive passten nicht, da schon auf Canon eingeschossen. Ich konnte die Bildqualität der D200 mit der einer D7000 vergleichen. Die Bilder der D200 sauber, smooth, lassen sich schön artefaktfrei schärfen, saubere Farbwiedergabe, einfach sehr frei von Bildstörungen, die Wiedergabe der D7000 hingegen eher zickig, man muss schon aufpassen, wie man die Bilder entwickelt. Das gleiche bei der Olympus E-1, die im Verleich zu einer E-P2, die ich zwischenzeitlich hatte, einfach die saubereren Bilder liefert. Nicht so hochauflösend, mit mehr Rauschen, jedoch einfach sauberer. Aber ich habe auch weiniger meine Probleme mit Bildrauschen, als mit anderen Fehlern, die in meinen Augen die Bildqualität mildern können.

    Da sich hier ja viele tummeln, die ebenfalls eine Menge an verschiedenen Modellen kennengelernt haben: wie beurteilt ihr die Entwicklung? Hat sich wirklich so viel getan in der Bildqualität in den letzten Jahren aus eurer Sicht? Wie seht ihr das? Ihr habt ja ebenfalls alle Bilder gespeichert und könnt vergleichen. Was hat sich in der Praxis getan? Lohnt sich der Bildqualität wegen noch ein neues Modell?
    Geändert von Waalf (08.04.2014 um 18:56 Uhr)

  2. 3 Benutzer sagen "Danke", Waalf :


  3. #2
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen

    Da sich hier ja viele tummeln, die ebenfalls eine Menge an verschiedenen Modellen kennengelernt haben: wie beurteilt ihr die Entwicklung? Hat sich wirklich so viel getan in der Bildqualität in den letzten Jahren aus eurer Sicht? Wie seht ihr das? Ihr habt ja ebenfalls alle Bilder gespeichert und könnt vergleichen. Was hat sich in der Praxis getan? Lohnt sich der Bildqualität wegen ein neues Modell?

    mein eindruck als professioneller photograph nach 47 berufsjahren und immer noch kein bisschen weise:
    auch in unserem metier spitzt es sich zu: immer mehr funktionen auf immer weniger raum,
    immer mehr menühierarchien zusammengepfercht ineinander.
    um das zu entflechten: aus "massivem metall gefräste einstellrädchen", "multifokusblendenringe", allerlei reminiszenzen an die analoge photozeit.
    daß photogeräte eigentlich "nur" die verlängerung des (inneren) auges sind,
    gerät mancherorts in vergessenheit.
    lg,werner

  4. 3 Benutzer sagen "Danke", mathematikos :


  5. #3
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Lohnt sich der Bildqualität wegen noch ein neues Modell?
    Kommt darauf an.

    Inhaltlich gesehen in der Regel nicht. Ich würde sogar meinen: eine alte Laufbodenkamera mit 120er-Kasette für 30 EUR bringt da mehr.

    Technisch gesehen: meistens schon, wenn auch nicht bei jedem Modell und bei jeder "Innovation". Ich sag mal so: ich hätte nichts gegen eine (bezahlbare) Canon SLR mit 24 x 36 mm Chip und 40 MP ;-)

    Der Krempel mit Rädchen und "Features" darumherum interessiert mich eigentlich nicht.

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", praktinafan :


  7. #4
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard Das Werkzeug ist schon super, im Jahr 2014

    Meine Träume wurden übertroffen.

    Nach der analogen Zeit bin ich mit einer 2 MP Olympus in die digitale Welt eingestiegen.
    2006 kam ich zur DSLR.

    Was mich immer gestört hat, war das Bildrauschen.
    Das ist seit der Sony A7 kein Thema mehr, und die Sony A7s zeigt mir, dass es noch extremer in den High Iso Bereich geht.
    Ob ich da einen Wechsel mache, weiß ich aber noch nicht.

    Ich bin werkzeugseitig sehr zufrieden.

    Ich fotografiere gerne. Zur Zeit bin ich viel mit der Cam unterwegs.
    Der Frühling lockt, die Blütenpracht begeistert, ich geniese die Natur in Kombination mit Fotografie.

    Mir fehlen aber noch viele Motiverfahrungen.
    Vor allem die Fotografie von Menschen.
    Hier bin ich eher ein Schnappschußfotograf mit guter Ausrüstung.
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  8. 2 Benutzer sagen "Danke", Padiej :


  9. #5
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen

    Inhaltlich gesehen in der Regel nicht.
    Ums Inhaltliche gehts mir auch nicht. Will auch nicht den Spruch:"...der Fotograf macht die Bilder..." zum 100000ten Mal durchs Dorf treiben. Mir gehts tatsächlich um den technischen Aspekt.

  10. #6
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Es kommt darauf an, was man mit den Bildern anstellen möchte.
    Meiner Meinung nach war bereits um 2006 eine Bildqualität erreicht, mit der so ziemlich jeder hätte leben können.
    (Vielleicht nicht, wer nachträglich "croppen" oder mit ISO 25600 fotografieren will, aber sonst schon.)

    Neue Modelle machen das Fotografieren vielleicht angenehmer, die Bedienung zugänglicher (wie Fuji) (oder auch nicht (wie Sony)), bieten Crop-Möglichkeiten (so dass man kaum mehr ein Tele braucht, siehe A7R), ermöglichen es, bei Kerzenlicht zu fotografieren oder - und das finde ich richtig klasse - kommen in kleineren und leichteren Gehäusen.

    Mit den 16 MPix der Fujis bin ich mehr als zufrieden. Selbst die 10 MPix der M8 reichen mir völlig. Sogar die 10 MPix der Nikon V1 reichen mir eigentlich.

    Also, die Entwicklung bis zur 6- bis 8-, vielleicht 10-MPix-Kamera war wichtig. Alles was danach kam, ist Luxus. My 2c.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", LucisPictor :


  12. #7
    Hardcore-Poster Avatar von Kabraxis
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    Ich für meinen Teil drucke regelmässig A2+, dort sind die 21 MP der Canon 5DMKII schon sehr knapp bemessen. Erst die Sigma dp1m machte hier so richtig Spass. Mittel und Grossformat sowieso :-)

    LG
    Der Leitfaden für Grossformat im Format 4x5
    https://pascal.leupin.casa besucht mich doch mal...
    www.flickr.com/photos/kabraxis/ Flickr

    Altglas Phase ? Alle abgeschlossen ! Ich fange dann mal wieder von vorne an ;-)

  13. 3 Benutzer sagen "Danke", Kabraxis :


  14. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Nach Jahrzehnten der fotografischen "Abstinenz" bekam ich, 2003 glaub ich war's, eine Canon Powershot S10 oder sowas in der Art in die Hand. Das Ding hatte 3,3Mpix und die Bilder damit waren ganz ok. Bilder wurden am Automaten gedruckt und fertig.

    Was mich begeisterte, waren die sofortigen Ergebnisse durch die Digitaltechnik... und mein Interesse wieder Bilder zu machen, war nach der langen Pause wieder geweckt.

    In einer "Selbstbelohnungs-Aktion" knapp ein Jahr später kaufte ich mir meine erste DSLR in Form der Canon EOS 350D zusammen mit dem 18-55mm Kit-Objektiv und einem damals "hochmodernen" Farbtintenstrahldrucker von Canon.

    Mit ein wenig Bildbearbeitung waren damit schon exzellente Ergebnisse bis DIN A4 erreichbar, die mich verblüfften, kamen sie doch den Abzügen in diesen Formaten den Bildern aus der Analogzeit-Erinnerung schon sehr nahe.

    Bei meinen Internetstreifzügen las ich dann per Zufall, dass sich alte Analoge Objektive auch per Adapter an die Canon EOS bringen ließen... ich bestellte mir dann nach dem Flohmarktfund eines 2 Euro Oreston einen M42 Adapter und war hin und weg von der damit erzielbaren Qualität.

    Mir fiel ein, dass irgendwo im Keller noch eine alte Fototasche, die ich seit Jahrzehnten mit mir herumschleppte "vergraben" sein musste. Nach langem Suchen fand ich sie dann auch irgendwann wieder und damit zwei Leica R-Objektive, ein Canon FD 1.4 und noch irgendein Sigma FD Zoom...

    Nach einigen Wochen hatte ich dann auch die an die Kamera adaptiert...

    Das Kit-Objektiv blieb fortan im Regal und es ging nur noch mit den manuellen Objektiven weiter...

    Eine weitere Steigerung der Qualität war nun nur noch über die eingesetzte Kameratechnik möglich... dieser kleine Sucher, Schnittbildscheibe musste her.
    Passte nicht wirklich... neue Kamera in Form einer EOS 400D musste her.. da passte die Haoda Scheibe..

    Nun machte das manuelle Fokussieren wieder Spaß und die 10,2 MPixel brachten nach meiner Ansicht auch nochmal einen leichten Zugewinn.

    Irgendwann aber fand ich diesen Sucher so "unter aller Granate" und durch ein damals recht gutes Angebot einer gebrauchten EOS 5D classic wollte ich es nun wissen.

    Das war dann der erste richtig große Sprung nach vorn. Endlich ein vernünftiger Sucher und eine Bildqualität, welche die beiden "Kleinen" mir bislang nicht im Ansatz bieten konnten.
    Dabei hatte die 5D "nur" 12,8Mpix auf der gesamten KB Sensorfläche !!!

    Der Sensor zusammen mit dem - gegenüber den Cropkameras - exzellenten Sucher waren eine echte Offenbarung und jedes meiner bis dahin wieder zusammengesammelten/gekauften Objektive "strahlte" in ganz neuem Glanz in den Ergebnissen... Ein hervorragender Sensor, eine hervorragende Kamera.
    Viel Zeit verbrachte ich damit, den Sucher dieser Kamera so zu "tunen", dass ich manuell das letzte Quentchen an Exaktheit beim Fokussieren erreichen konnte.

    Mit dieser Kamera fühlte ich mich nun erstmalig wieder richtig wohl, brauchte man nicht mehr auf diesen Crop-Faktor zu achten, hatte einen exzellenten Sucher und eine nochmals deutlich gesteigerte Qualität der eingesetzten Objektive erlebt.

    Einen weiteren "Push" nahm die Geschichte mit dem Erscheinen der EOS 5D MKII... und ihrem exzellenten Sensor. Was aber mir beim Umstieg viel wichtiger war... die deutlich verbesserte Darstellung durch das neue LCD Display !!!

    Die exakte Schärfebeurteilung schon gleich nach der Aufnahme war für mich der Hauptgrund für den Umstieg auf das neue Modell... ich hätte sonst sicherlich noch viel länger mit der alten 5D gearbeitet, eben weil es an ihr nichts wirklich dramatisches Auszusetzen gab und gibt. Es ist und bleibt einfach eine hervorragende Kamera.

    Zwar technisch veraltet, aber zusammen mit meinen richtig guten Objektiven auch heute noch eine Kamera - hab mir kürzlich noch eine Gebrauchte mit gekürztem Spiegel für meine "spiegel-kritischen" Objektive angeschafft - die ich gern einsetze.

    Ab dem Wechsel zur 5D MKII jedoch kann ich für mich sagen, das bei allem, was ich danach so in den Händen hielt, technische Verbesserungen eigentlich nur im Bereich der Hilfsmittel und vielleicht den etwas besseren Lowlight - Fähigkeiten stattgefunden haben.

    So behaupte ich einmal, das man kaum mehr braucht, als eine alte 5Dclassic mit ein wenig Bildbearbeitung und dem Einsatz von sehr guten Objektiven an Qualität hergibt.

    Technisch geht zwar inzwischen mehr, vieles ist auch einfacher geworden (Sensorreinigung, LiveView bei kritischen Dingen...), aber von der reinen Qualität der Ergebnisse... braucht es kaum mehr für den normalen Anwender, der nicht stets und ständig metergroße Abzüge erzeugen oder im "Kohlenkeller" fotografieren will.
    Geändert von hinnerker (09.04.2014 um 06:04 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  15. 7 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  16. #9
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von Kabraxis Beitrag anzeigen
    Ich für meinen Teil drucke regelmässig A2+, dort sind die 21 MP der Canon 5DMKII schon sehr knapp bemessen. Erst die Sigma dp1m machte hier so richtig Spass. Mittel und Grossformat sowieso :-)

    LG
    Das mag sein, sofern man höchste Ansprüche an ein Bild legt und zur Qualitätskontrolle nahe ans Bild herangeht.
    Doch aus normalen Betrachtungsabstand sind die 21 MPix nicht wirklich nötig, denn je größer man ein Bild ausdruckt, desto weiter steht man vom Bild weg, wenn man es ansieht. Selbst bei einem A2 Bild sieht man keinen Unterschied, ob es mit 12 oder 21 MPix aufgenommen wurde, wenn man 2 Meter entfernt steht.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    So behaupte ich einmal, das man kaum mehr braucht, als eine alte 5Dclassic mit ein wenig Bildbearbeitung und dem Einsatz von sehr guten Objektiven an Qualität hergibt.

    Technisch geht zwar inzwischen mehr, vieles ist auch einfacher geworden (Sensorreinigung, LiveView bei kritischen Dingen...), aber von der reinen Qualität der Ergebnisse... braucht es kaum mehr für den normalen Anwender, ...
    100% Zustimmung.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  17. 2 Benutzer sagen "Danke", LucisPictor :


  18. #10
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von mol
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    Technischer Fortschritt gegenüber analog? Klar. Ich habe zu denen gehört, denen 400asa Filme zu schwach waren, ich habe also schon Ende der 70er, Anfang der 80er meine Filme selber hochgekocht, bevorzugt Illford HP5 bis auf 3200.
    Meine Digitalen bis 2004 waren technoafine Spielereien, Powershot 600 z.B, Ende der 90er. Eine Canon A40 Knipse auf dem gehobenen Level einer Unfalldokumentationskamera, wie es sie im 50DM teuren Unfall Sets vom ADAC mal gab. Danach Canon Powershot Pro1 und Sony F-828 (kaufmännisch grenzdebil 2 Bridges gleichzeitig zu haben).
    Mit den Bridges hätte ich dann eigentlich zufrieden und glücklich bleiben können, ich habe wenig Probleme damit meine Ansprüche auf das Maß des Möglichen zu beschränken. Wobei ich den damaligen Last King of Bridges, die Sony R1, ja auch heute noch benutze.

    Dann das Missgeschick über ein deutschsprachiges (ausländisch ist nicht so mein Ding) Forum zu stolpern, dass sich dem Adaptieren von Altglas widmete.
    Dumm gelaufen, ich wälzte dann noch das Thema ein Jahr oder so in meinem Kopf umher, irgendwie fällt es ja auch unter Nachhaltigkeit und hat was von Erhalt früher getätigter Investitionen an sich ... und 2005 kaufte ich mir eine Canon. Nicht weil ich Canon Fan bin, ich hätte auch Nikon genommen, aber die Adaptierung erschien mir zu frickelig und bei Canon funktioniert die Belichtungsmessungen auch bei "billigen" Modellen. EOS 20D mit dem 17-85 als KIT. Ein hyperduper modernes Objektiv, mit Stabi, wollt ich schon mal haben. Hatte auch Glück, war besser als sein Ruf.

    Ich habe glücklicherweise eine hohe Frustrationstoleranzgrenze (nicht zu verwechseln mit Geduld, davon hab ich weniger), der Aussuss war beträchtlich. Analog war es nie ein Thema für mich, digital fing ich mit Makro an ... wer eine Biene durch den Sucher Tunnel einer 20D, bei Arbeitsblende 5,6, manuell erwischt, trifft so ziemlich alles, was sich nicht hektisch bewegt. Landschaften, Häuser, Menschen auf dem Fussballplatz . Zuerst die Zuschauer, später auch die Spieler. nicht so zuverlässig wie mit einem 70-20/4l, aber auch nicht viel schlechter als mit einem Mikromotor getriebenen. Nix für Profis, die Ergebnisse haben müssen, nix was mich kümmert.
    Vom Rauschverhalten her wäre die 20D schon signifikant besser gewesen, als meine hochgekochten Filme, wenn es nicht dieses hässliche Banding bei Canon gäbe und wenn Rauschen so "angenehm" für (meine) Sehgewohnheiten wäre, wie analoges Korn. HP 5 war halt "mein" Film mit dem ich das Meiste machte und 400ASA mein default. Niedrigempfindlich Orwo 50, mit seiner interessanten Tönung, gute Auflösung und angenehmes Korn hatte er auch, dazwischen nur noch den Illford FP4, "mittelempfindlich", weiss nicht mehr genau ob ASA 100 oder 125.
    Hinsichtlich Auflösung, Schärfe. Da hatte ich noch das Gefühl, das ein sorgfältig entwickelter 50/100ASA s/w Film auf genauso sorgfältig vergrößerten, belichtet und entwickelten Abzügen, bei 30x45 einfach mehr her gab. Größere Wannen hatte ich nicht, viel in der Größe machte ich nicht und viele "sorgfältig" entwickelte Filme im niedrigen ASA Bereich hatte ich auch nicht

    Was die Objektive betrifft hat sich bis heute wenig getan, wenn man mal von Komfortmerkmalen wie ziemlich schnellen AF Antrieben und Stabis absieht. Einiges hat sich auch zum Schlechteren gewendet, weil die Hersteller immer mehr, auch bei nicht ganz so billigen Objektiven (bei den Spiegellosen z.B.) optische Schwächen einfach rausrechnen, was einen förmlich dazu zwingt, Rawkonverter bestimmter Hersteller kaufen zu müssen (oder darauf zu warten, dass der bevorzugte Konverter auf Lensfun zugreifen kann und es dort irgendwann mal das entsprechende Profil gibt) Ich mag sowas nicht, dadurch kippen bei mir bestimmte Body Hersteller regelmässig und zuverlässig aus meiner Wahrnehmung. Ich habe kein Problem mit softwareseitiger Korrektur, ich habe ein Problem damit, mir bestimmte Software als "Notwendigkeit" aufzwingen zu lassen.
    Einige meiner Leica-R Objektive spielen auch heute noch Problemlos in der Liga von L Objektiven, Summilux 1.4/80 oder 2,8/100 Makro Apo Elmarit z.B. und ein 50er oder 35er Summicron ist zumindest nicht schlechter, als die Konkurrenz aus der gehobenen Preisklasse ;-}

    Die Trefferquote meines biologischen AF System stieg signifikant, als ich 2009 auf die Queen Mom umstieg, aber was manuelles Scharfstellen und Qualität des Suchers betrifft, durch den Sucher meiner R5 stelle ich immer noch schneller scharf, als durch den meiner 5DII. Tunnelblick ala 10/20/30/40D könnt ich heute gar nicht mehr ;-}
    Die technische Qualität der 5DI lag dann schon über dem, was mir analog möglich war. Kann sein, daß es analoge Filme gab, die feiner auflösten, die passten aber nicht zu meiner Arbeitsweise
    Geändert von mol (09.04.2014 um 09:54 Uhr) Grund: typo
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  19. 4 Benutzer sagen "Danke", mol :


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