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Thema: Leica Reparaturen

  1. #1
    Hardcore-Poster Avatar von das_tanzende_ES
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    Standard Leica Reparaturen

    Moinsen,

    ist jemand bei seinen alltäglichen Streifzügen durch das Netz zufällig auf eine Seite gestoßen, die Service-Manuals oder auch nur Demontage-Anleitungen für Leica-R-Objektive bietet?

    Ich habe hier ein Objektiv, dem das sehr gut tun würde. (Dezentrierung am rechten Bildrand, die bei keiner Blende verschwindet)

    Ich würde es aufgrund der Mondpreise nur ungern zu Leica zur Reparatur schicken.



    Es grüßt das ES

    PS: Es geht um das 35er Summicron II.
    {Canon EOS 5D Mark II; Tamron 28-75/2.8; 430EX}
    {Leica R5, Leica Summicron-R 50/2.0; Tamron 35-80/2.8-3.8}
    {Fuji X100; NEX; OM-4}

    "Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
    Douglas Adams

  2. #2
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    Ich denke gerade bei einer Dezentrierung muß der Profi ran, da hier für ein optimales Ergebnis auch das entsprechnde Meßwerkzeug erforderlich ist.

  3. #3
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Du musst es ja nicht gleich zu Leitz schicken.
    Hier im Forum gibt es eine Menge Reparatur-Adressen, die sicherlich auch helfen können.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  4. #4
    Hardcore-Poster Avatar von das_tanzende_ES
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    Da das Objektiv ansonsten in bestem Zustand, ohne Dellen oder Beulen ist, habe ich noch die leise Hoffnung, dass jemand eine Linsengruppe schief oder ungenügend eingeschraubt an. Derartiges wäre ja relativ einfach zu beheben.
    Meistens sind es ja eher die Kameras, die hochpräzise justiert werden müssen.

    Hier noch ein Beispielbild:

    http://s14.directupload.net/images/120501/qqsrn25j.jpg


    Es grüßt das ES
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  5. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Alle falsch gedacht.. guckst Du hier.. http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=12430

    Da is nix, was zu justieren wäre, sondern höchstens war es mal auf und jemand hat es nicht sauber wieder zusammengesetzt.

    Hoffe es ist die Version, die Du meinst.

    Bau es so auseinander und wieder zusammen.. dann sollte es passen. Denkbar wäre noch, dass das "dicke Element" verkehrt herum wieder eingebaut wurde oder irgendwo nicht plan aufliegt.


    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  6. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von das_tanzende_ES Beitrag anzeigen
    ...Hier noch ein Beispielbild:

    http://s14.directupload.net/images/120501/qqsrn25j.jpg


    Es grüßt das ES
    Offenblende? Wenn ja, dann schau dir zunächst Deinen Adapter mal genauer an.. !!!

    An irgendeine Linsengruppe glaub ich im Leben nicht.. Die sind alle eingefasst und sitzen unproblematisch und stramm im Tubus.. da kann nichts wegkippen !

    LG
    Henry
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  7. #7
    Hardcore-Poster Avatar von das_tanzende_ES
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    Ok, danke dir Henry.
    Das war auch mein Gedanken. Bei keinem von mir bisher zerlegten Objektiv gab es Möglichkeiten die Linsengruppen zu justieren oder auch nur zu dejustieren. Außer man baute sie falsch wieder zusammen.

    Offenblende ist das Foto denke ich nicht, allerdings verschwindet es auch bis 5,6 nicht.
    An den Adapter habe ich ebenfalls bereits bedacht und dies überprüft. Allerdings zeigt mein 50er kein ähnliches Verhalten, auch nicht bei Offenblende.

    Danke werde ich mich mal an die Bastelei machen. :dead


    Es grüßt das ES
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    Douglas Adams

  8. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von das_tanzende_ES Beitrag anzeigen
    Ok, danke dir Henry.
    Das war auch mein Gedanken. Bei keinem von mir bisher zerlegten Objektiv gab es Möglichkeiten die Linsengruppen zu justieren oder auch nur zu dejustieren. Außer man baute sie falsch wieder zusammen.

    Offenblende ist das Foto denke ich nicht, allerdings verschwindet es auch bis 5,6 nicht.
    An den Adapter habe ich ebenfalls bereits bedacht und dies überprüft. Allerdings zeigt mein 50er kein ähnliches Verhalten, auch nicht bei Offenblende.

    Danke werde ich mich mal an die Bastelei machen. :dead


    Es grüßt das ES
    Aber halt stop mal.

    Wie war das damals mit dem Angenieux? War das nicht die gleiche Seite, die solche unschärfe zeigte?
    Gleicher Adapter?

    Das dieser Effekt beim 50er nicht auftritt, muss gar nix sagen. Je weitwinkliger die Geschichte wird, umso härter fallen diese Adapterfehler auf.
    Eine zeitlang hab ich auch an die Objektive geglaubt, bis ich diesen Zusammenhang geschnallt habe..
    Also wenn es die gleiche Seite ist, die Du damals beim Angenieux bemängelt hattest, dann schau erstmal auf den Adapter.. ziehe alle Schrauben nach und versuche zunächst - mal so als Tipp, den Leica Adapter aufzuschrauben (wenn es der typische 2teilige ist) und durch "unterfüttern" mit einigen Streifen übereinander geklebtem Tesafilm so zu justieren, dass sowohl das Angenieux als auch das Cron diesen Effekt nicht mehr zeigen. Bei mir hat das an einem Adapter eindeutig geholfen

    Also dann mit Tesa unterfüttern auf der der Unschärfe gegenüberliegenden Seite, so dass der eingeschraubte Teil des Adapter leicht "verkantet(kippt).. wenn Du verstehst, was ich sagen will..

    Einfach mal probieren, bevor Du das Objektiv unnötig aufmachst.

    Wenn Du keine Spuren einer vorhergehenden Öffnung erkennen kannst, würde ich verstärkt hier in die Richtung marschieren.

    LG
    Henry
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  9. #9
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    Wenn die Vermutung stimmt, dass das quasi ein "tilt"-Adapter ist, dann müsste der Problembereich ja irgendwo auch scharf zu fokussieren sein, der Rest des Bildes dann unscharf? Wäre einen Versuch wert, das mal zu testen, meine ich.

  10. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Wenn die Vermutung stimmt, dass das quasi ein "tilt"-Adapter ist, dann müsste der Problembereich ja irgendwo auch scharf zu fokussieren sein, der Rest des Bildes dann unscharf? Wäre einen Versuch wert, das mal zu testen, meine ich.
    +1

    Auch ein guter Ansatz..

    Problem könnte nur sein, wenn der Endanschlag links stimmige Schärfe ergibt, rechts aber deutlich vor unendlich "gekippt" liegt. Dann ließe sich Schärfe nur nur noch durch Abblenden und Ausdehnung der Schärfentiefe verändern, wird aber nach dem Grad der Kippung des Adapters nie die punktuelle Schärfe in der Ebene der linken Seite erreichen. Der Unendlichkeitspunkt am Endanschlag ist eine ziemlich fiese Sache in Bezug auf die mm Teile, die darüber entscheiden.. ob es auf beiden Seiten die gleiche Schärfe/Motivebene trifft.

    Grad durch die vielen Unendlichkeitsjustagen bei meinen Umbauten für viele Kollegen, kann ich da inzwischen "Arien" schmettern. Manchmal reicht eine falsch angezogene Schraube, die ein leichtes Verwinden der Adapterplatte einhergeht und damit zu einer "verschobenen" Auflagefläche im Kamerabajonett führt, oder ein nicht absolut plan mit der Adapterplatte versenkter Schraubenkopf.. und schon hat es diese Unschärfe oder eine verschobene Vignettierung.. auch Objektivseitig nicht mehr stramm sitzende Schrauben kamen mir schon unter.

    Oft denkt man bei der Untersuchung der Ursachen aber nicht dran oder kommt nicht sofort drauf. Man stellt auf etwas scharf.. links scharf.. rechts unscharf.. Fehler.. was ist hier los.. so die erste Folgerung aus dem gesehenen ist dann meist das Objektiv oder der Adapter. Wenn der Adapter dann mit einer anderen Brennweite funktioniert.. kommt sofort die Überlegung.. kann nur das Objektiv sein.

    Ich hab mir als Techniker angewöhnt, in regelmäßigen Abständen das eigene Werkzeug zu untersuchen, getreu der Devise ".. wer misst, misst Mist".. wenn das Werkzeug nicht verläßlich ist. Das Werkzeug ist hier der Adapter und das ist mehr als einmal bei mir Ursache für Fehler gewesen. Auch sollte man, das hab ich insbesondere durch meine Umbauten gelernt, von Zeit zu Zeit Schrauben nachziehen, den Sitz von Adaptern kontrolieren etc.. ich hab mir da inzwischen, durch die Umbauten bedingt, einen richtig kleinen Fuhrpark an Messgeräten zugelegt.. das wohl beste ist der digitale Höhenmesser. Hier kann ich auf 1/100 und genauer die Höhe der aufgeschraubten oder aufgeflanschten Adapter bei Umbauten oder bei normalen Adaptern bestimmen. Abweichungen fallen da schnell auf, wenn man ein Objektiv mitsamt Adapter auf eine Granitplatte stellt und umlaufend die Höhe an verschiedenen Stellen der Adapterplatte nimmt. Extrem war dies bei den Umbauten des Canon 1.2/55mm Aspherical.. ohne so ein Meßgerät nicht wirklich durchzuführen

    Wenn ich heute so meine Zweifel habe bei solchen "Phänomenen", wird der Höhenmesser genommen und nachgemessen.

    Auffällig wäre bei dem hier genannten Problem mit dem Summicron 35er, wenn es sich um den gleichen Adapter wie bei der Verwendung des Angenieux und dann noch um die gleiche Seite der Unschärfe bei beiden handelt.

    Das Angenieux ist mit Fertigungstoleranzen von 1/2000mm angegeben.. !!

    Leica hat ebenfalls solche Standards.. deshalb kann ich mir das bei einem ansonsten intakt erscheinenden Objektiv erstmal nicht vorstellen. Beim Cron schon gar nicht, denn die Teile sind so eng und sauber gefasst, wie ich es bei kaum einem anderen Objektiv gesehen habe.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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