Da wir ja gerne Linsen einsetzen, die nicht für digitale Sensoren gerechnet sind, ist ein Rawkonverter vorzuziehen, der eben derartige Unzulänglichkeiten, die hauptsächlich auf die Mikrolinsen zurückzuführen sind rausrechnen kann.
Hauptsächlich sind diese Fehler, "purple fringing" und der Helligkeitsrandabfall. Gerade zur letzteren Problematik gibt es nun in Capture One eine neue Möglichkeit der Kalibration pro Objektiv.
Zitat:
Per „Lens Cast Correction“ (LCC, siehe auch Color Shift / Color Cast / Lens Cast) kann Capture One Pro mittels einer Referenzaufnahme Lichtabfall zum Bildrand und sensorbedingte Farbverschiebungen korrigieren. Ab sofort bleibt diese Funktion nicht mehr nur den Phase-One-Rückteilen vorbehalten, sondern klappt auch mit den Rohdaten einiger anderer Kameras. Außerdem lassen sich darüber nun Staubflecken identifizieren und herausrechnen.
Das klappt ganz prima!
Tipp: Wer Interesse an der Standardversion von Capture One 5 hat,
der findet die Software (CD + Lizenzkey) als Gratisbeilage in der Profifoto Ausgabe September 2010.