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Thema: das "Werkzeug" und "das Auge"

  1. #61
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: das "Werkzeug" und "das Auge"

    Nochmal zum Löwen, lieber lightpicture.ch: Du hast aber nicht immer einen Löwen hinter Gittern. Mehr und mehr Zoos gehen, Gott sei Dank, dazu über die Tiere in grabengetrennten Gehegen zu halten. Da läuft kein Löwe in drei Meter Entfernung vor dir her. Jetzt klar, was ich meine?
    Da kann man ohne lichtstarkes Telezoom kein so tolles Bild machen, wie deines es zweifelsohne ist.
    Es geht mir bei der Lichtstärke übrigend nicht (nur) um eine kurze Beli-Zeit, sondern um die Freistellung, die sieht nunmal bei einem 5.6/200 nicht so gut aus wie bei einem 2.8/300, vor allem dann nicht, wenn das Tier relativ nahe vor einem Objekt steht.
    Geändert von LucisPictor (17.09.2009 um 14:00 Uhr)
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  2. #62
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: das "Werkzeug" und "das Auge"

    Ich habe gerade einen Test von 2,8/300ern gelesen. Hier heißt es tief in die Tasche greifen - das Sigma ist das günstigste mit 2200€ Internetpreis.

    Alternativ kann man ein 70-200/2,8 mit einem 1,4 Konverter zu einem 4/280mm machen, das kommt auch gut und ist viel günstiger.

    lg Peter
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
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  3. #63
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: das "Werkzeug" und "das Auge"

    Hallo Peter!

    Womit wir wieder bei der Techniklastigkeit sind.

    Ich spann mal den Bogen zu der von Dir genannten Kunstfotografin mit ihren 3 Zoomobjektiven.

    Die Dame hat schlicht recht. Männchen sind technikverliebt. Es ist immer der Vorteil des Mannes gewesen, sich in den technischen Bereichen durchzusetzen, Daniel Düsentrieb zu sein. Deshalb ist er immer auf Lösungen von technischen Problemen bedacht, weniger auf Empfindung und in unserem Falle der Fotografie auf das Sehen und Wahrnehmen.

    Wenigen gelingt es, sich das zu vergegenwärtigen und einfach die Technik ab einem bestimmten Level, eben wenn der von mir genannte Handwerkskasten voll ist, sich wieder auf das zu konzentrieren, was so faszinierend an der Fotografie ist.

    Wie heißt es doch so schön.. "..ein Bild sagt mehr als 1000 Worte"..
    und die Überlegung die dahinter steht, was das fotografische Sehen anbelangt, wie bekomme ich die "tausend und eins" Worte in das Bild.

    Wie nehme ich die Umgebung wahr, sehe ich die Regentropfen und die Spiegeliung auf ihrer Oberfläche im Makrobereich, sehe ich die Schatten, die sich im Motiv verteilen, kann ich das korrigieren. Kann ich spielende Kinder im Moment höchster Begeisterung und in ihrer gedankenversunkenen Spielweise erkennen, wie kann ich mich geschickter stellen, um die Sonne auszunutzen, welche Hintergründe werden sich durch meine Stellung zum Motiv wie verändern, wachsen bei meinen Portraits dem Portraitierten irgendwelche Äste oder Masten wie Antennen aus dem Kopf.. kurzum, was sehe ich, was fällt mir auf im Moment kurz vor der Aufnahme.

    Ich habe so erschreckende Fotografen gesehen. Erst kürzlich eine Dame, die mit ihrer Knipse hier bei uns an der Ostsee an den Strand kam, die Kamera hochhielt und auf die offene See hinaus fotografierte. Ich drehte mich in ihre Schußrichtung und musste mich fragen, was die dort sah.

    Grafisch war das nichts weiter, als ein zweigeteiltes Bild, Horizontstrich.. unten Wasser oben wolkendichter Himmel. Nicht ein Boot, nicht eine Möwe, quasi nichts, was ausser diesen zwei Dingen Himmel (weisse Masse) und Wasser (graue Masse) auf dem Bild sein konnte. Dabei dachte ich nur.. toll was soll das nun? Für sie ist es sicher ein Erinnerungsfoto, aber was hat sie dabei empfunden und gesehen, was sie nicht auch in der Badewanne im Makrobereich hätte fotografieren können. Es ist ihre Emotion, die sie vielleicht das erste mal das Wasser an der Ostsee sehen konnte.

    Erschließt sich einem Fotografen nicht wirklich und ist ein doofes Beispiel, soll aber zeigen, das sich der Fotograf stets darüber im Klaren sein muss, was er da gerade macht.

    Ihr Foto wäre sicher besser geworden, hätte es auch nur irgendetwas auf dem Wasser gegeben, das einen Größenmaßstab hätte bieten können um die Endlosigkeit diese Meeres zu zeigen. Sich über so etwas klar zu werden, sich zu fragen, ob ein Foto in dieser oder jener Situation es überhaupt wert ist gemacht zu werden, ist die sicher bessere Frage und verrät viel über die Fähigkeit des fotografischen Sehens, also das Auge.

    LG
    Henry

  4. #64
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    Standard AW: das "Werkzeug" und "das Auge"

    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Nochmal zum Löwen, lieber lightpicture.ch: Du hast aber nicht immer einen Löwen hinter Gittern.
    Ja, das war und ist mir schon klar :-) War ja auch eine Vorteilssituation die ich nur erlangt habe weil ich ganz nett und sehr konsequent verschiedenste Zoos angefragt habe ob ich mal vor dem grossen Ansturm fotografieren darf. Vielleicht gehört das ja auch zum "künstlerischen Schaffen" beim Fotografieren. Leute Fragen, anliegen Vorbringen, Abfuhren kassieren, sich weiterhin sozialisieren, weitere Abfuhren kassieren, dann endlich eine Zusage kriegen, Ausdauer gezeigt haben. Wie bei der Landschaftsfotografie eben... ;-)

    @Peter: Hoffentlich motzt keiner? Hmm daraus lese ich dass das Einstellen von Fotos nicht unbedingt gerne gesehen ist hier. Verstehe schon, besser den Link posten. Platzsache :-) Unübersichtlich, viel zu bunt. Aber bequem weil dann jeder sieht wovon man spricht, ohne erst einen Link anzuklicken. Trotzdem, sorry dafür! Ich gelobe den Weg der Besserung zu beschreiten
    ...besser klug ********n als dumm Schwätzen.

  5. #65
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: das "Werkzeug" und "das Auge"

    Zitat Zitat von lightpicture.ch Beitrag anzeigen
    Ja, das war und ist mir schon klar :-) War ja auch eine Vorteilssituation die ich nur erlangt habe weil ich ganz nett und sehr konsequent verschiedenste Zoos angefragt habe ob ich mal vor dem grossen Ansturm fotografieren darf. Vielleicht gehört das ja auch zum "künstlerischen Schaffen" beim Fotografieren. Leute Fragen, anliegen Vorbringen, Abfuhren kassieren, sich weiterhin sozialisieren, weitere Abfuhren kassieren, dann endlich eine Zusage kriegen, Ausdauer gezeigt haben. Wie bei der Landschaftsfotografie eben... ;-)
    Völlig richtig. Wer gut mit Leuten kann, kriegt oft die besseren Fotos. 100% Zustimmung.

    Zitat Zitat von lightpicture.ch Beitrag anzeigen
    @Peter: Hoffentlich motzt keiner? Hmm daraus lese ich dass das Einstellen von Fotos nicht unbedingt gerne gesehen ist hier. Verstehe schon, besser den Link posten. Platzsache :-) Unübersichtlich, viel zu bunt. Aber bequem weil dann jeder sieht wovon man spricht, ohne erst einen Link anzuklicken. Trotzdem, sorry dafür! Ich gelobe den Weg der Besserung zu beschreiten
    Ich finde es auch besser, wenn die Bilder im Post sind oder nur per einem Link auf eine Übersichtsseite verweisen, damit man nicht 5 oder 6 Links nacheinander anklicken muss. Na ja...
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  6. #66
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: das "Werkzeug" und "das Auge"

    Die Bilder im Thread sind toll - der neue Server sollte uns ja helfen, oder - damit wäre es wesentlich spannender. Mal Cheffe fragen - vielleicht dürfen wir ja wieder.



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  7. #67
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    Standard AW: das "Werkzeug" und "das Auge"

    Ich beobachte immer die Touristen vor dem Schloss Esterhazy - der Raum zwischen Schloss und Reitstall ist begrenzt und man bekommt nur, wenn man diesen Raum nutzt, mit ca. 28mm das ganze Schloss in die Kamera.

    http://www.flickr.com/photos/padiej/3391985206

    Wo diese Leute immer herumlaufen, 45 Grad nach schräg oben fotografieren und oft noch in die Sonne hinein. Die wenigsten schaffen es, alles aufs Bild zu bekommen, obwohl Platz wäre.

    Gebäude sind gutmütig - wichtig ist das Licht, d.h. die Tageszeit und einfach ein wenig Recherche - drumherumschlendern, die Perspektiven prüfen, ev. einen passenden Vordergrund finden (Rahmen) usw.
    Da braucht man einmal gar keine Cam, da kann sie noch im Rucksack bleiben.

    lg Peter
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