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Thema: Mamiya 645

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard Mamiya 645

    mamiya 645.JPG

    Mamiya analoge Mittelformatkamera

    Medium = Rollfilm 120 und 220
    Aufnahmeformat 6 x 4.5 cm
    kein eigenes Filmrückteil, sondern Einsatz eines Wickelträgers für 120 und 220 Rollfilm..
    ausklappbare Filmtransportkurbel


    Produziert zwischen 1975 und 1987 in verschiedenen Versionen.

    Sucher:

    Wahlweise Lichtschachtsucher oder Pentaprismensucher, auswechselbar.
    5 auswechselbare Einstellscheiben f. Fokusierung

    Standardsucher = Lichtschachtsucher

    AE - Pentaprismensucher mit eigenem Belichtungsmesser


    Verschlusszeiten, standard:

    8 Sekunden bis 1/500 Sekunde, +B, Kopplungsstellung für Steuerung über
    Pentaprismensucher.. damit Erweiterung der möglichen Verschlusszeit auf 1/1000 Sekunde!

    Blitzsynchronisation 1/60 Sekunde
    X und FP Kontakte

    Arretierbarer Schwingspiegel
    Filmzählwerk
    Doppelbelichtungsschalter
    Doppelauslöser unten (verriegelbar) und oben
    Stativanschluss
    Tragegurt Befestigungen
    Kein Selbstauslöser
    Filmerinnerungsfenster

    Stromversorgung: 6V Silberoxid oder Alkaline Typ 4LR44
    - Batterieprüftaste

    Gewicht (Body m. AE Sucher) = 1.452 Gramm

    Achtung: Gerät braucht nach Jahren Erneuerung des Lichtdichtungssatzes weil die Dichtungen aus sich auflösendem Schaumstoff bestehen... !!
    Geändert von hinnerker (10.09.2014 um 14:22 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  3. #2
    Ist oft mit dabei Avatar von Gienauer
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    Standard AW: Mamiya 645

    Eine ausgesprochen handliche Kamera, besonders wenn man sie mit Motorhandgriff und Prisma hat, wenig größer als eine heutige DSLR(FF), dazu sehr robust. Mir ist sie (M645 1000S) einmal in Hüfthöhe aus der Hand auf den Boden gefallen - nichts defekt, gar nichts!

    Von den Filmeinsätzen konnte man mehrere in der Tasche haben, so ging der Filmwechsel blitzschnell.

    Die Gläser dazu waren sehr scharf. Es gab für diese Serie (nicht die automatischen Nachfolgemodelle) zwei Objektivserien, nämlich zunächst die mit "C" bezeichneten, dann die mit "N". Die N-Objektive sollen noch besser sein, was ich nicht beurteilen kann, denn ich habe nur die C-Serie. Diese werde ich demnächst an meine 5D2 adaptieren (1,9/80, 2,8/45, 4/210). Es sind ausgesprochen solide Linsen mit langen Einstellwegen (Blende und Focus), vergleichbar mit der Qualität der Leica-R-Objektive, nur etwas voluminöser und etwas schwerer (Metallkörper).

    Ich habe damals dass ganze Set gekauft, Kamera, AE-Prisma, Motorhandgriff, alles im Koffer. Mamiya wollte das Mittelformat gegenüber Kleinbild verstärkt propagieren und warb mit dem Slogan "Mehr Negativ ist positiv", was ich noch heute unterschreiben würde, denn die Handlichkeit der Mamiya stand der einer guten KB-Kamera nicht nach. Und beim Vergrößern war der Staub ein nicht so großer Feind wie beim KB-Negativ.

    Die Dichtungen konnte man leicht selbst erneuern, indem man schmale Streifen aus Moosgummi schnitt und einklebte.

    Die Mamiya 645 1000S hat bei mir einen Ehrenplatz. Sie wurde allerdings irgendwann bei mir in der Praxis abgelöst durch eine Mamiya RZ, die ich sowohl mit 6x7 Magazin wie auch mit dem sehr seltenen 6x6 Magazin benutzte, was eine Hasselblad bei mir völlig aus dem Wunschdenken verscheuchte. Und das quadratische Format finde ich immer noch fantastisch und schneide oft meine digitalen Formate auf quadratisch zu.

  4. #3
    Ist oft mit dabei Avatar von Gienauer
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    Standard AW: Mamiya 645

    Die Mamiya 645 1000S hieß deshalb so, weil ihre Verschlußzeiten bis zur 1/1000sec reichten, was damals im MF schon etwas Besonderes war.

  5. #4
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: Mamiya 645

    Ist das System mit Hasselblad kombinierbar, oder ist es eigenständig?
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  6. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Mamiya 645

    Nicht kombinierbar.. eigenständiges System.. Waren zu der Zeit eigentlich immer eigene Linien..jeder hat da seine Suppe gekocht.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. #6
    Hardcore-Poster
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    Hallo,

    wie behaupten sich die Zenza Bronica Mittelformatkameras (z.B. ETR) und deren Optiken dagegen? Sind diese qualitativ mit Mamiya vergleichbar? Hat jemand so eine?

    LG,

    Ralf

  8. #7
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    Einfach nur schön - irgendwann fang ich auch mal mit so einem MF System an.
    Hab nur gerade eine Bessamatic CS kaufen können und damit Ebbe in der Kriegskasse - aber endlich die Kamera für den Balgen!

    Wie schaut es denn aus im Vergleich zur Kiev?
    Ist eine gebrauchte Mamiya oder Zenza Bronica einer überarbeiteten Kiev88 vorzuziehen?

  9. #8
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    Zitat Zitat von LeBleuBeau Beitrag anzeigen
    Wie schaut es denn aus im Vergleich zur Kiev?
    Ist eine gebrauchte Mamiya oder Zenza Bronica einer überarbeiteten Kiev88 vorzuziehen?
    Ich kenne die Kiev aus eigener Anschauung nur aus den frühen 90er Jahren, da hatte ich eine
    Reihe von Problemen: unglechmäßiger Verschlußablauf, Reflektionen im Gehäuse, Filmtransport usw.

    Wie weit das heute noch Thema ist weiß ich nicht, aber mit einer Mamiya 645 müsste man schon
    viel Pech haben um all die Probleme in einem Gehäuse zu haben ...


    Gruß

    Helmut

  10. #9
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    ich habe die Mamiya 645 (auch mit Pentacon 6 Optiken) gern mit Fuji Velvia Diafilm eingesetzt. Dias so einfach aus der Hand betrachten und knackscharf auf die Leinwand projezieren mit einem Wahnsinns-Detailreichtum ist einfach toll.
    Der linksseitige Auslösehandgriff machte die Kamera mit dem AE Prisma sehr handlich trotz des hohen Gewichts.Das gute Stück wurde mir allerdings zusammen mit einer Contax Ausrüstung und einem Wohnmobil gestohlen.

    Christoph

  11. #10
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    Hallo,

    wie behaupten sich die Zenza Bronica Mittelformatkameras (z.B. ETR) und deren Optiken dagegen? Sind diese qualitativ mit Mamiya vergleichbar? Hat jemand so eine?

    LG,

    Ralf
    Ich habe nicht viel Erfahrung damit, hatte aber einmal MiFo-Kameras von Mamiya und Zenza Bronica direkt nacheinander in der Hand.
    Mein Eindruck war, dass sie sich nicht viel nehmen oder geben. Und dem zufolge was die Eigentümer berichteten, sind auch die Objektive für Zenza Bronica sehr gut.

    Um die Verarbeitung und vor allem die Zuverlässigkeit der russischen MiFo-Kameras ist es hingegen nicht so gut bestellt. Ich würde eher zu den japanischen Herstellern greifen oder, wenn das Geld reicht, zu Hasselblad.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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