hallo,
ich bin neu im Altglas-Thema, von daher auch noch unsicher, ob sich manches so korrekt verhält wie es denn sollte.
Ich fotografiere seit 2 1/2 Jahren spiegellos - mit einer Canon R6. Ich habe heute mal probiert, meine ganz alten Minolta-Objektive über einen BIG-Adapter zu adaptieren - im Grunde mit Erfolg. Nur eines hat mich verwirrt - die Blendensteuerung.
Vorab zu den Objektiven: die hatte ich alle mal vor ca. 40 Jahren an einer Minolta X-300. Es handelt sich um ein 50mm 1.7 (MD), ein W.Rokkor 35mm 2.8 (MD) und ein Soligor Zoom-Makro 75-205mm 3.8 -4.8 (MC).
Zum Problem:
Man fokussiert ja bei Spiegelreflexkameras mit Offenblende. Will man wissen, was Sache ist, hat man einen Abblend-Knopf. Insofern hat es mich erst mal nicht überrascht, dass sich das 50mm genau so verhalten hat: es hat sich mit Offenblende gezeigt und abblenden via Blendenrad hat erst mal nichts bewirkt. Als ich es dann abgenommen habe und die Blende manuell geschlossen habe, war alles gut. Klingt nicht komfortabel, aber wie gesagt erst mal nicht völlig überraschend. Den kleinen Hebel hab ich mal fotografiert, siehe unten in der Anlage.
Ich hab keine Einstellung gefunden, bei der sich hinterher die Blende ohne abnehmen einstellen ließ.
Völlig anders haben sich die anderen beiden Objektive gezeigt: Drehen am Blendenrad hat sich sofort auf das Bild ausgewirkt, die Blende wurde also sofort geschlossen oder wieder geöffnet.
Wie gesagt, irgendwie fand ich das Verhalten des 50 mm Objektivs erst mal logisch - aber nachdem die anderen beiden anders (und komfortabler) funktionieren und ich zu dem Thema nichts im Forum gefunden habe, frage ich mich, ob das 50 mm nicht doch eine Macke haben könnte. Ich kann es leider nicht an der X300 testen, dazu muss ich mir erst mal wieder eine Batterie für die Belichtungsmessung besorgen.
Wie sollte es denn sein und was könnte das unterschiedliche Verhalten erklären?
Danke vorab
Heinz